Informatik Studium?

Ich weiß nicht, solche Videos vermitteln immer ein total praxisnahes und "spielendes" Studium, dass vieles nur theoretisch ist, kommt dabei nie rüber.
 
also ich werde mich weiter übers internet recherchieren und auch anner uni vorbeischauen, danke erstmal für die eindrücke und hinweise...
 
also bei uns an der Uni gibt es jedes Jahr so einen Tag, da kann man einen Tag mit einem Studenten verbringen, schau mal ob es bei Unis, die dich interessieren auch soetwas gibt, oder wende dich einfach an die Fachschaft, die organisieren sowas gerne.
Es gibt imho nichts besseres als wirklich mal einen ganzen Tag wie ein echter Student zu verbringen, als diese gekünstelten "das bieten wir an"-Veranstaltungen.
Denn man merkt recht schnell, das Vorstellung und Realität weit auseinander gehen, gerade wenn du in einer Mathe-Vorlesung oder Übung landest :D
 
FH ist sicher leichter als eine ordentliche Universität!!

FH Absolventen mit einem (FH)Dipl.-Ing. müssen noch einige Vorlesungen+Diplom schreiben um einen echten Dipl.-Ing. zu erhalten.

Hast du Probleme mit Motivation zum Strebern, dann geh an eine FH, denn das ist wie eine Schule mit Stundenplan. Liebst du Freiheit, dann ahoi Studienkollege :D
 
@Simple Man
Das ist totaler Bullshit, sorry. Die FH ist per se auf keinen Fall einfacher als eine ordinäre Uni, das variiert von Studiengang zu Studiengang und von Fakultät zu Fakultät. Ich kenne ganz im Gegenteil Leute, die von der FH zur Uni gewechselt sind, weil es ihnen zu schwierig war.
 
Huhum hab zwar mein abi gemacht, hab mich aber bewusst für eim studium an der FH etnschieden. Studiere in der FH frankfurt und arbeite nebenbei als programmierer. Was mir aufgefallen ist, dass man in der FH viel praxisnahes lernt, aber ich in meinem job schon zich nützlichere sachen gelernt habe. es kommt eben doch auf echte erfahrung an und nich nur simulierte.

was ich damit sagen will, ist dass du darauf achten solltest immer am ball zu bleiben und am besten nebenher nen job hast in dem du dich weiterbildest. ic hwerde froh sein bei meiner nächsten bewerbung meine job-erfahrungen angeben zu können. Das ist heutzutage viel wichtiger als den trockenen mist von irgendeinem professor nachzukauen - selbst auf der FH.

Du musst dir allerdings auch klar werden in welchen Bereich du willst, informatik ist nicht immer programmieren, sondern ist viel facettenreicher. Letzendlich bin ich sehr froh an die FH gegangen zu sein, weil ich es in der uni nicht lange ausgehalten hätte. habe einige vorlesungen besucht und dachte erst ich wäre im falsche nvorlesungssaal ;)
Vielleicht wäre ja auch ein BA studiengang für dich interessant? Machen einige freunde und bekannte von mir und das ist echt genial. ein arbeitskollege ist nur 3 jahre älter als ich und hat auch einen BA Studiengang gemacht, wurde nach seiner bachelor arbeit übernommen und kann nur positives breichten.
 
Du musst dir allerdings auch klar werden in welchen Bereich du willst, informatik ist nicht immer programmieren, sondern ist viel facettenreicher.

Das merke ich zur Zeit in meinem Job als Enwickler in Java (EE). Immer mehr Anforderungen, immer mehr Anforderungssteller mit Extrawünschen und Mitspracherechten für ein einziges Softwaremodul. Zum Teil ist das so widersprüchlich, dass man es gar nicht sinnvoll planen oder überhaupt umsetzen kann. Und dann soll das ganze binnen einer Woche fertig sein, abgenommen von allen Beteiligten, vollständig getestet, die Altdaten fehlerfrei migriert - ne, die Woche werde ich wahrscheinlich 10 bis 12 unbezahlte Überstunden schieben müssen.. ;-)

Ansonsten wieder zurück zum ewigen Schlagabtausch, was nun besser sei: FH oder UNI.

Frage mich gerade, ob es überhaupt sinnvoll ist, ein Studium sehr stark praxisorientiert zu gestalten. Irgendwo fehlen dann doch die theoretischen Grundlagen. Auch den Mathekram (Mengen, Logik, Komplexität usw.) benötigt ich immer wieder - genauso wie die üblichen Verdächtigen: Rucksackproblem, TSP.
 
I N X S schrieb:
Vielleicht wäre ja auch ein BA studiengang für dich interessant? Machen einige freunde und bekannte von mir und das ist echt genial. ein arbeitskollege ist nur 3 jahre älter als ich und hat auch einen BA Studiengang gemacht, wurde nach seiner bachelor arbeit übernommen und kann nur positives breichten.

stimmt, das wurde noch gar nicht genannt, ist auch eine sehr gute Idee.
Man sollte allerdings bedenken, dass man weniger Freizeit hat (wenn andere vorlesungsfreie Zeit haben muss man arbeiten) und man nicht die Freihheiten wie in einem FH/Uni-Studium hat (die Firma bezahlt es und will daher natürlich Ergebnisse sehen).
Andererseits ist natürlich auch sehr positiv, dass man dauerhaft bezahlt wird und je nach Firma bei der man das macht, möglicherweise auch eine Wohnung bezahlt oder einen Teil davon bezahlt bekommt.
Habe auch einen Kumpel, der macht BA bei IBM, es ist zwar viel Arbeit, aber das Studium ist wirklich sowohl praxisnah als auch theoretisch und in der Zeit, wo er arbeiten muss, arbeitet er wirklich auch sinnvollen Projekten.
 
und vor allem wan wird meistens übernommen und kann auf einige echte erfahrung im job zurückblicken.

ich bin zwar froh, wies momentan bei mir läuft. wenn ich nochmal 19 wäre, hätte ich mich für ein B A studium entschieden aus heutiger sicht.
 
@SheepShaver,

natürlich, du hast Recht. Für 100% der Fälle gilt meine Aussage nicht.

Du willst aber nicht sagen, dass eine standard FH(4jahre) mehr Aufwand als eine standard UNI für Informatik ist??

FH Absolventen mit einem (FH)Dipl.-Ing. müssen noch einige Vorlesungen+Diplom an der Universität schreiben um einen echten Dipl.-Ing. zu erhalten.
 
Ein FH Dipl.-Ing. ist ein echter Dipl.-Ing (bzw. war, mir ist jetzt keine FH bekannt, die noch Diplomstudiengänge anbietet)! Wenn du mir nicht glaubst, frag beim VDI nach, die sollten es eigentlich wissen.
 
He4db4nger schrieb:
also aachen und darmstadt haben nen ziemlich guten ruf

Falls du dich noch nicht entschieden hast würde ich dir auch eine der beiden Unis empfehlen des Rufes wegen.
Jemand der in Darmstadt studiert hat dazu ja schon etwas geschrieben.
Ich selber studiere in Aachen und muss sagen, dass es zumindest im Bacherlorstudiengang auch am meisten Programmieren drankommt, wobei man auch vieles anderes macht.
Ich weiß jetzt nicht inwiefern das vergleichbar ist mit Darmstadt, wo man laut einer vorigen Aussage hauptsächlich programmiert.

Hier in Aachen gibt es das Fach Programmieren für ein Semester und 2 Praktika wovon eines entfernt programmierlastig ist und eines sehr. In anderen Fächern muss man ab und zu auch mal einen Algorithmus schreiben/verstehen, aber es hält sich meiner Meinung doch sehr in Grenzen.(zumindest wenn ich es mit der Aussage bezüglich Darmstadt vergleiche *g* )

Löblich ist es auch dass es "Globalübungen"(alle in einem Hörsaal) und "Tutorgruppen" (Studenten in Gruppen aufgeteilt bei verschiedenen Tutoren)gibt, sprich Aufgaben vorgerechnet werden und man fragen stellen kann. Diese helfen sehr, wenn man nichts in der Vorlesung versteht ;)
 
Also ich habe eigentlich nicht gesagt, dass sich alles um das Programmieren dreht, das wird so in etwa sein wie bei euch.
Es ist nur eben hier so, dass viele Kurse mit einer Programmiersprache verknüpft werden:
  • technische Grundlagen: Verilog (Hardware-Programmiersprache mit Synthese)
  • Computer Microsystems: Verilog
  • formale Grundlagen 3: Verifun (eigens entwickelte Software zum Verifizieren von Software)
Wobei es bei den Programmieraufgaben eben nicht um DAS Programmieren geht sondern um den Stoff in bestimmter Hinsicht besser verstehen zu können, warum kann 0 + x = x einfach so bewiesen werden aber nicht x + 0 = x
Natürlich gibt es auch noch genug Kurse wo man nichts mit der Programmierung in irgendeiner Form zu tun hat.

Das Übungsgruppenprogramm sieht dagegen an der TUD anders aus: Die meisten Übungen werden in Kleingruppen bearbeitet (mehrere die Woche, so dass genug Termine zur Auswahl stehen) und zusätzlich gibt es dann nochmal Tutorensprechstunden zu denen man erscheinen kann, wenn man noch immer fragen hat.
Anmerkung: Nicht jeder Kurs macht die Kleingruppen es gibt auch manche die sich auf eine Vorrechenübung im Hörsaal beschränken, die Tutorensprechstunden gibt es aber immer.



Er soll einfach eine Entscheidung treffen ob FH oder Uni und dann schauen, was es in seinem Umkreis gibt (da er ja nicht wegziehen will). Dann muss er nur noch unter einer Hand voll Kandidaten auswählen.
Im Prinzip ist doch die Qualifizierung, die man mit einem Bachelor/Master erwirbt gleich, egal von wo er kommt. Und den kleinen Unterschied, den es noch ausmacht, kann er durch persönliches Interesse, Berufserfahrungen oder anderen Qualifikationen deutlich übertreffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ice-breaker schrieb:
Im Prinzip ist doch die Qualifizierung, die man mit einem Bachelor/Master erwirbt gleich, egal von wo er kommt.

Nicht in jedem Fall, es kommt darauf an, was man danach machen will. Und gerade mit dem "einheitlichen" Bachelor/Master-System schauen die Personalabteilungen noch stärker darauf wo jemand studiert hat. Selbst innerhalb der Hochschulen ist es nicht wirklich einheitlich, da die Prüfungspläne unterschiedlich aussehen und somit das Wechseln der Hochschule eher schwieriger geworden ist.

Einige Firmen (Unternehmensberatung, etc...) nehmen nur Uni-Absolventen, wohingegen manche Firmen (Entwicklung, mittelständische Unternehmen) eher FH-Absolventen bevorzugen.

Dann gibt es noch einige Unis (RWTH Aachen, TU Darmstatt, TU Karlsruhe, TU München), wo der Name alleine schon Türen öffnet :D
 
snow1 schrieb:
Einige Firmen (Unternehmensberatung, etc...) nehmen nur Uni-Absolventen, wohingegen manche Firmen (Entwicklung, mittelständische Unternehmen) eher FH-Absolventen bevorzugen.
ups vergessen zu erwähnen, zwischen FH und Uni wird natürlich entschieden.

snow1 schrieb:
Dann gibt es noch einige Unis (RWTH Aachen, TU Darmstatt, TU Karlsruhe, TU München), wo der Name alleine schon Türen öffnet :D
Ich habe zwar das Glück in einigen Jahren dann meinen Abschluss an der TU Darmstadt gemacht zu haben, bin mir aber ziemlich sicher, dass es keinen Einfluss haben wird.
Denn persönliches Interesse und das Leuchten im Augen bei bestimmten Dingen kann eine bessere Uni nicht wettmachen. Es gibt soviele die sich durch die Uni mogeln oder eigentlich für nichts wirklich Interesse haben, da ist die Person ein deutlich wichtigeres Kriterium als die Universität.

Also ich stufe das Bewerbungsgespräch deutlich höher ein als die Uni.
 
ice-breaker schrieb:
Also ich habe eigentlich nicht gesagt, dass sich alles um das Programmieren dreht, das wird so in etwa sein wie bei euch.
Es ist nur eben hier so, dass viele Kurse mit einer Programmiersprache verknüpft werden:
  • technische Grundlagen: Verilog (Hardware-Programmiersprache mit Synthese)
  • Computer Microsystems: Verilog
  • formale Grundlagen 3: Verifun (eigens entwickelte Software zum Verifizieren von Software)
Wobei es bei den Programmieraufgaben eben nicht um DAS Programmieren geht sondern um den Stoff in bestimmter Hinsicht besser verstehen zu können, warum kann 0 + x = x einfach so bewiesen werden aber nicht x + 0 = x
Natürlich gibt es auch noch genug Kurse wo man nichts mit der Programmierung in irgendeiner Form zu tun hat.

Das Übungsgruppenprogramm sieht dagegen an der TUD anders aus: Die meisten Übungen werden in Kleingruppen bearbeitet (mehrere die Woche, so dass genug Termine zur Auswahl stehen) und zusätzlich gibt es dann nochmal Tutorensprechstunden zu denen man erscheinen kann, wenn man noch immer fragen hat.
Anmerkung: Nicht jeder Kurs macht die Kleingruppen es gibt auch manche die sich auf eine Vorrechenübung im Hörsaal beschränken, die Tutorensprechstunden gibt es aber immer.

Mein Fehler, ich habe ein simples "nicht" überlesen bezüglich deiner Aussage zum Thema programmieren auf der ersten Seite :(
Der Stoff scheint relativ identisch zu sein, sofern ich das beurteilen kann. Bin noch in einem recht jungen Semester, aber wenn ich mir die Fächer der noch anstehenden Semester anschaue passt das.

Das Übungsystem scheint aber auch relativ gleich zu sein, ich denke da nehmen sich die Unis nichts. Das was ich als Globalübung betitelt habe entspricht der Vorrechenübung in einem Hörsaal.
Kleingruppenübungen gibt es in dem Sinne nicht bei uns. Bei den meisten Übungen müssen wir Teams von 2-3 Leuten bilden und selber lösen dann. Die Tutotensprechstunden von euch sind mehr oder wenige unsere Kleingruppenübungen. Dort wird immer die letzte Übung vorgerechnet oder Aufgaben für die nächste Übung (je nach Fach) und man kann Fragen stellen.
Zusätzlich gibt es noch "Fragestunden", was dann wohl komplett euren Tutorensprechstunden entspricht. Dort kann man einfach Fragen stellen und es wird erklärt und auch Beispielaufgaben vorgerechnet (Der Unterschied zu den Tutorengruppen ist, dass keine von der Uni vorgegebenen Aufgaben vorgerechnet werden, sondern dass wirklich das gemacht wird, was die Studierenden wollen).

Es gibt aber auch nicht bei uns für jedes Fach alles, manchmal nur Fragestunden, manchmal nur eine Globalübung, manchmal Globalübung + Tutorenübung... Kommt auf das Fach an, aber es gibt bei jedem Fach immer jemanden der per Email die Fragen beantwortet, also wenn man etwas wissen will, fragen kann man IMMER jemanden.
 
Es gibt soviele die sich durch die Uni mogeln oder eigentlich für nichts wirklich Interesse haben, da ist die Person ein deutlich wichtigeres Kriterium als die Universität.

Ich hab mich auch durch die Uni gemogelt :D 1. Bachelorstudiengang an der FH Darmstadt. ( jaja ist keine Uni ) und es war scheiße
Ohne Mogeln hätte ich das nicht geschafft. Leide unter Prüfungsangst und demnach waren das 6 Semester Horror.
Dafür bin ich jetzt ein super Informatiker - was sagt mir das? Hätt ich mal lieber das studiert, was ich später im Berufsleben brauche ( Datenbanken, SAP, eine Skriptsprache, Excel :D )

Nur mal so ne Frage am Rande ist der Bachelorstudiengang an ner Eliteuni anders als an einer Pupsstinknormalen?

Einige Firmen (Unternehmensberatung, etc...) nehmen nur Uni-Absolventen,
Also ich hab mit meinem FH Abschluss schon in 2 bekannten IT Unternehmensberatungen gearbeitet - welche Stellen denn keine FHler ein? und wieso nicht? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Regelfall wohl nicht, sofern beide akkreditiert sind. Die Studenten dort wären aber manchmal gerne etwas Besseres. :D

Gruß,
[sauba]
 
haunt schrieb:
Also ich hab mit meinem FH Abschluss schon in 2 bekannten IT Unternehmensberatungen gearbeitet - welche Stellen denn keine FHler ein? und wieso nicht? :D

z.B. BCG
 

Wenn man denn da hin will ;)
Hab schon mit denen gearbeitet - die Kochen auch nur mit Wasser. Ist halt wie jedes andere Unternehmenshaus.

Aber meistens gibt es doch irgendwelche Lücken und man kann auch da reinrutschen.

Ich will ja auch gar nicht abstreiten, dass das studieren an einer Elituni nicht schlecht ist und es einem später Türen öffnet - find halt nur den Bachelor Studiengang doof.

Hab deshalb auch keinen Bock mehr auf Master gehabt und jetzt isses egal. Ich weiß gar nicht ob ich das in meine Mappe mehr aufnehmen würde, dass ich überhaupt studiert habe :D
 
Zurück
Oben