News Intel-Chef gibt Fehlplanungen bei Smartphones zu

Pech bei Smartphones, Glück bei Netbooks. So geht es nun mal im Leben.

Vor dem EiFöhn 2007 konnte man diese Welle kaum erwarten. Dennoch steht
Intel hier zu einer Fehleinschätzung/Unvermögen. Sympathischer als AMD,
die Netbooks als unnötig und reine Übergangsstufe mit geringen Margen
bezeichnet haben. Das stimmt zwar, den Markt und eine Menge Umsatz
hat man aber sicher nicht aus diesen Gründen verpasst.
 
Das hatten wir doch gestern mit dem iOS schon:
Ich glaube Apple hat da was losgetreten, was früher oder später so oder so gekommen wäre.
Genau so wie mit dem iPod - Apple hat es verstanden die Bedürfnisse der Leute abzuholen und sie verdienen die Anerkennung dafür.

Allerdings halte ich es für einen Fehlschluss, dass ein Produkt ein Bedürfnis auslöst.
In Wahrheit ist es wohl eher umgekehrt.
Wie die behauptung, es gäbe weltweit höchstens einen Markt für sechs PCs.. Eine schlichte Fehleinschätzung. Das konnte man damals auch nicht ahnen.

Was viele vergessen: Der Markt für Pocket PCs und mobile Computer ist in Wahrheit noch viel grösser:
Ein riesen Bedürfniss nach solchen Geräten besteht in der dritten Welt, wo die Stromversorgung und das Kabelgebundene Internet noch weit von dem für PCs nötigen Standard entfernt sind. Dort nutzen die Menschen mobile Geräte um auf das Internet zu kommen.
Natürlich nicht in erster Linie mit iPhone & Co, da diese Geräte sehr teuer sind, aber ein Markt besteht.
Und jeder halbwegs gute Analyst hätte nach Analyse der obengenannten Faktoren auf die Idee kommen können, dass dem so ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
d-Raven-b schrieb:
Wie die behauptung, es gäbe weltweit höchstens einen Markt für sechs PCs.. Eine schlichte Fehleinschätzung. Das konnte man damals auch nicht ahnen.

Im wesentlichen hast Du natürlich recht aber so verkehrt war diese Einschätzung damals wohl nicht. Erst als die Preise dank technischer Fortschritte Regionen erreichte die für jedermann erschwinglich wurde bekamen sie die Bedeutung die sie jetzt haben.

Früher, als MS es schaffte jeden Mitbewerber aus dem Markt zu drängen war ich überzeugt die großen könnten jeden Markt erobern den sie wollten aber mittlerweile, wenn ich sehe wie die Platzhirsche hilflos versuchen hinterher zu hecheln bin ich gar nicht mehr überzeugt, dass wir mittelfristig alle mit Intel Prozessoren telefonieren werden.
 
Aber fragen wir uns doch, wie die Entwicklung weitergehen wird. Nicht das in 3 Jahren einer sagt, es sei nicht abzusehen gewesen, wie sich der Mobilfunkmarkt noch entwickelt.
Meine Vision ist, dass wir bis in 5 Jahren Geräte mit flexiblen see-through Displays haben werden, deren Bedienung entweder über einen uhrähnlichen Controller oder über Gesten gesteuert wird. Der eigentliche Rechner ist ein Kästchen, welches wir in der Tasche mitführen, aber nicht mehr in die Hand nehmen müssen.
Auch vorstellbar, dass man sich das Display wie eine Brille vor die Augen klemmt, Headset inklusive.
Damit lassen sich dann Navigationsinfos direkt als HUD in der Welt darstellen.
Technisch wären wir langsam soweit..
Soll dann nur keiner sagen, es hätte niemand geahnt ;)
 
Weltenspinner schrieb:
Pech bei Smartphones, Glück bei Netbooks. So geht es nun mal im Leben.
Glück im Netbook-Markt, aber das wird sich mit Bobcat ändern, wenn die Monopol-Zeit zu Ende geht.

Vor dem EiFöhn 2007 konnte man diese Welle kaum erwarten. Dennoch steht Intel hier zu einer Fehleinschätzung/Unvermögen. Sympathischer als AMD,
die Netbooks als unnötig und reine Übergangsstufe mit geringen Margen
bezeichnet haben. Das stimmt zwar, den Markt und eine Menge Umsatz
hat man aber sicher nicht aus diesen Gründen verpasst.
Du hast wahrscheinlich nicht mitbekommen, dass Intel auch keine Netbooks-Zukunft sahen. Intel war offizell dagegen, dass die Atoms in die Netbooks eingebaut werden.

Mal soll nicht jede Marketing-Aussage wörtlich nehmen.

Vorallem, hatte AMD eben keine Möglichkeit 3 CPU-Architektur gleichzeitig zu entwickeln, wo dan 1 wegstirbt und die andere irgendwie / mit Monopol überlebt und sich nur die 3 gut verkauft.

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Atom ist einfach zwischen Smartphone und Netbook entworfen und das hat sich zumindesens im Smartphone-Markt gezeigt bzw. gerächt.
Im Netbook-Markt könnte sich das auch bald rächen.
Weniger in der schwachen CPU-Leistung sondern im Multi-Media & Grafik-Features die man gerade im Internet-Surfen & Co braucht. Also, das was Intel auch im Smartphone-Markt fehlt.
 
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Wir vergessen wer das ganze ausgelöst hat.
Zu einem OLPC die wollten günstige Hardware und Software für kleine Mobile Gerät für die 3.Welt.

Was ist rausgekommen Intel hat den Atom CPU entwicklet und die Hersteller hatten eine günstige Hardware für kleine Mobiele Geräte.

Das OS sollte ja eingentlich Linux werden was es zum Teil auch ist aber Google mit Android ist da erfolgreicher geweden.

Ein MP3 Player gab es schon vor Ipod und IPhone und damals sagetn die Analysten das wird sich nicht durchsetzten. Die Speicherpreise sind zu hoch und dann war das noch mit den Uhrheberrchten.

Appel hat einfach den Bedarf erkannt und ein Gerät sammt umgebung entwikelt das 3 Dinge auf einmal kann. Telefonieren Internet und Multimedia auf einmal.
Dafür haben sie meinen respekt.

Alle anderen (Nokia Samsung Intel usw) haben daneben gestanden und nur gelächelt als das Iphone1 heraus kam (Sowas kauft doch kein normaler Mensch zu solchen Preisen "Aussage vom Nokia CO Olli-Pekka Kallasvuo ). 2 Jahre lang ist nichts geschen und jetzt wo die Bestie losgelassen ist, rennen alle mit irgentwelchen Eigenkreationen die hinten und vorne nicht passen herumm und versuchen den Kunden den Schrott anzudrehen.

Nokia als Weltmarktführer in Sachen mobiele Telekomunikation schafft es nicht ein vergleichbares Pruduckt zu entwickeln ohne Pantente der anderen zu gebrauchen oder zu verletzten.

Intel versucht mit den x-ten Ableger des Atoms doch noch einzusteigen. (viel glück Jungs)

Samsung war schlau und hat sich mit dem bösen Wolf ( Apple) zusammengetanund baut gemeinsam.

AMD wird von ein paar Managern geleitet ,die blind für Zukunftsvisionen sind und strur das Schema F abarbeiten.


Am Ende wird der Markt also der Kunde diesen bereinigen. Mal sehn was die nächsten 3 Jahre so rauskommt, mit Tablets und neunen Geräten von denen wir noch nichts wissen und wenn Sie da sind alle haben wollen.Und ich bin mir sicher das viele Firmen nichts aus der Vergangenheit gelernt haben und ein oder zwei Hersteller wieder was in der Schublade haben was dann alle umhauen wird.dann beginnt das Rennen von vorne wieder.
 
Hätten sie ihre XScale-Sparte mal nicht verkauft. Da hatten sie ja alles drin, was sie für ein Smartphone SoC gebraucht hätten.
 
Fehler passieren, wichtig ist das man daraus lernt und nicht wieder die gleichen Fehler macht. Man könnte sagen "Ich bemühe mich, jeden Tag neue Fehler zu machen".

Intel hat einfach den Start verschlafen. Die Prozessoren in ARM-Architektur sind einfach wesentlich besser geeignet für den Mobilen Markt, wobei ich damit Telefone meine. In Netbooks und ähnlichem ist ein IBM kompatibler Prozessor wie der Atom einfach wesentlich besser, da er auch ein vielfaches der Leistung bietet. Kann man einfach nicht vergleichen. Und selbst die neuesten Geräte in der Smartphoneklasse sind großteils nicht sehr Leistungsfähig, außer in wenigen Spezialdisziplinen.

Zu sagen ein normaler Atom ist schwach ist falsch - er ist an der unteren Grenze dessen, was Windows benötigt, um vernünftig zu laufen, aber am Mobilen Markt sieht es anders aus. Letzten Endes darf man nicht vergessen dass ein Handyprozessor nur eine Sache macht, und darauf hin voll optimiert ist. Und selbst dann gibts noch ziemliche Probleme mit der Geschwindigkeit, auch beim heiligen iPhone...

mfg
 
Weltenspinner schrieb:
Sympathischer als AMD,
die Netbooks als unnötig und reine Übergangsstufe mit geringen Margen
bezeichnet haben.

Ist es nicht etwas unfair, eine Firma die mehr als ein Jahrzehnt durch den Marktmißbrauch unterdrückt und klein gehalten wurde, so etwas vorzuwerfen?

Und dann auch noch bei der Firma, die die Unterdrückung zu Verantwortung hat, genau diese Unterdrückung als "Sympatisch" anzukreiden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss man aber schon sehr kreativ interpretieren, um mir das vorzuwerfen. :lol:

Es ist mir egal, welche Vorgeschichte die Firmen hatten, das ändert nichts an
deren Aussagen. Das macht sie weder falsch, noch richtiger.
 
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