Fred_VIE
Lt. Commander
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 1.358
Na du hast ja eine Ahnung. Gerade in Deutschland wo die Arbeitslosigkeit immer weiter zu steigen scheint, sodass sie "Harz" erfinden mussten, weil die Arbeitssuchenden natürlich nicht irgendeinen Hilfsarbeiterjob annehmen, da sie wonach suchen, was sie auch gelernt haben.
Ich bin nicht in Deutschland zuhaus. Zuletzt hat es 1,5 Jahre gedauert, bis ich was neues hatte. Das ist mehr als 10 Jahre her, jetzt wird das sicher noch viel schlimmer sein. Schnell eine neue Arbeit finden wollen und können sind zwei verschiedene paar Schuhe...
Intel ist nur ein Betrieb von vielen. Wenn in einem Land hunderte Betriebe Mitarbeiter zugleich entlassen, dann wirkt sich das sehr wohl auf die Wirtschaft aus. Wenn jetzt schon eine 10 - 15 %-ige Arbeitslosigkeit herrscht, wo wollen die neuen Arbeitslosen dann Arbeit finden?
Auf einen offenen Arbeitsplatz kommen teilweise mehrere hundert Bewerber! Von einer Firma rausgehen und zur nächsten reingehn das gabs mal in den 70er Jahren. Diese "guten alten" Zeiten können wir uns zwar wünschen, die heutige Realität sieht aber anders aus.
Niemand hat was von "moralisch bedenklich" oder "Verpflichtung" gesprochen.
Erst gestern hab ich in einer Sendung gehört dass die Staatsverschuldung in Deutschland zu gross wird, dass ist zurückzuführen auf die Wirtschaftlage und diese wird von Kündigungen nunmal mitbeeinflusst.
Offensichtlich sieht niemand das grössere Bild hinter diesen Kündigungen. Dass die Firmenleitungen das nicht sehen ist mir klar, die sehen nur das nächste Jahresergebnis.
Das Wirtschaftssystem ist einfach nicht mehr zeitgemäss, weil es auf ewigem Wachstum basiert. Klar ist, NICHTS wächst ewig, weshalb eine Depression die einzig logische Folge sein muss, sobald die Wirtschaft nicht mehr wachsen kann.
Dass unser Wirtschaftssystem dem Untergang geweiht ist ist mir persönlich völlig klar, es ist nur eine Frage der Zeit.
Es fängt schon damit an, dass Firmen in einem Land Arbeitsplätze abbauen, weil sie woanders billiger prodzieren können. Und mit billiger meine ich auch schlechter, weil die Qualität lässt stetig nach. Kaum einer produziert Qualität. Daran ist auch das Volk Schuld, weil viele nur auf "billig" schaun und sich nicht darum kümmern, wo das denn herkommt oder sich Gedanken machen ob der Preis nicht mit schlechter Qualität einher geht (was in 99 % der Fälle auch der Fall ist).
D. h. die Firmen machen die einen Länder arm und die Länder die vorher arm waren, werden nun wohlhabend. Das erhöht aber nicht den Absatz, sondern erwirkt nur eine Kaufkraftverschiebung. Ergo, es wird - global betrachtet - nichts gewonnen.
Ich würde meinen, dass alle Firmen viel mehr verkaufen würden, wäre niemand auf der Welt zu arm, sich die Produkte auch leisten zu können. Aber unser Wirtschaftssystem lässt dies nicht zu, denn die Reichen profitieren ja von der billigen Arbeitskraft der Armen.
Ergo: Die Wirtschaftssituation haben wir uns selbst eingebrockt und Kündigungen verschlimmern das Problem nur noch.
Ich bin nicht in Deutschland zuhaus. Zuletzt hat es 1,5 Jahre gedauert, bis ich was neues hatte. Das ist mehr als 10 Jahre her, jetzt wird das sicher noch viel schlimmer sein. Schnell eine neue Arbeit finden wollen und können sind zwei verschiedene paar Schuhe...
Intel ist nur ein Betrieb von vielen. Wenn in einem Land hunderte Betriebe Mitarbeiter zugleich entlassen, dann wirkt sich das sehr wohl auf die Wirtschaft aus. Wenn jetzt schon eine 10 - 15 %-ige Arbeitslosigkeit herrscht, wo wollen die neuen Arbeitslosen dann Arbeit finden?
Auf einen offenen Arbeitsplatz kommen teilweise mehrere hundert Bewerber! Von einer Firma rausgehen und zur nächsten reingehn das gabs mal in den 70er Jahren. Diese "guten alten" Zeiten können wir uns zwar wünschen, die heutige Realität sieht aber anders aus.
Niemand hat was von "moralisch bedenklich" oder "Verpflichtung" gesprochen.
Erst gestern hab ich in einer Sendung gehört dass die Staatsverschuldung in Deutschland zu gross wird, dass ist zurückzuführen auf die Wirtschaftlage und diese wird von Kündigungen nunmal mitbeeinflusst.
Offensichtlich sieht niemand das grössere Bild hinter diesen Kündigungen. Dass die Firmenleitungen das nicht sehen ist mir klar, die sehen nur das nächste Jahresergebnis.
Das Wirtschaftssystem ist einfach nicht mehr zeitgemäss, weil es auf ewigem Wachstum basiert. Klar ist, NICHTS wächst ewig, weshalb eine Depression die einzig logische Folge sein muss, sobald die Wirtschaft nicht mehr wachsen kann.
Dass unser Wirtschaftssystem dem Untergang geweiht ist ist mir persönlich völlig klar, es ist nur eine Frage der Zeit.
Es fängt schon damit an, dass Firmen in einem Land Arbeitsplätze abbauen, weil sie woanders billiger prodzieren können. Und mit billiger meine ich auch schlechter, weil die Qualität lässt stetig nach. Kaum einer produziert Qualität. Daran ist auch das Volk Schuld, weil viele nur auf "billig" schaun und sich nicht darum kümmern, wo das denn herkommt oder sich Gedanken machen ob der Preis nicht mit schlechter Qualität einher geht (was in 99 % der Fälle auch der Fall ist).
D. h. die Firmen machen die einen Länder arm und die Länder die vorher arm waren, werden nun wohlhabend. Das erhöht aber nicht den Absatz, sondern erwirkt nur eine Kaufkraftverschiebung. Ergo, es wird - global betrachtet - nichts gewonnen.
Ich würde meinen, dass alle Firmen viel mehr verkaufen würden, wäre niemand auf der Welt zu arm, sich die Produkte auch leisten zu können. Aber unser Wirtschaftssystem lässt dies nicht zu, denn die Reichen profitieren ja von der billigen Arbeitskraft der Armen.
Ergo: Die Wirtschaftssituation haben wir uns selbst eingebrockt und Kündigungen verschlimmern das Problem nur noch.