"Intel ist ein gigantisches Unternehmen. Ich frage mich wieviel Kohle die wohl machen, wenn gerade alle Werke vollkommen ausgelastet sind. Die müssen doch das Geld mit Schubkarren in ihren Pool kippen
"
das ist ja nun mal das prinzip: bei 80% auslastung muss ich schon alles verdient haben, inkl. forschung, abschreibungen, dividende, rücklagen, kreditzinsen usw. (material und lohnkosten eh). und wenn ich dann bei auch noch sehr auskömmlichen intel-preisen 100% auslastung habe, "
dann kullern unten die dollars aus der fabrik, wie chips aus dem automat, wenn jackpot".
ja, intel
ist super. wobei bzgl. aktien-kurs jetzt sehr wohl auch risiken bestehen.
"sell on good news" war oft nicht verkehrt. denn als nächstes müsste intel ja investieren in neue fabriken, neue produktionskapazitäten, und die
- kosten ersten geld (was die bilanz weniger fett macht), und
- zweitens ist dann wieder die auslastung zukünftig fraglich, unterliegt risiken (s.o.), denn wenn ich die produktionskapazität z.b. um 40% erweitere, zukünftig also 140% habe, dann müssen dauerhaft mehr aufträge her (denn 140 x 80% wären 112% - und bei 112% habe ich relativ erst wieder das, was ich früher schon bei 80% hatte

- daher der oft gute und wahre spruch
sell on good news. aber die doofen kleinaktionäre halten immer zu lange (sind wir selber *g*) naja-)
- daher wohl investiert intel hier nicht wirklich in neue kapazität
sondern verbastelt spielgeld (im intelmassstab) in die alten fabriken, schnell abzuschreibendes; so denkt man wohl bei intel, das risiko richtiger kapazitätserweiterungen noch ein wenig hinaus zu schieben (bzw. das läuft schon, dauert aber noch, bis es fertig ist).
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