News Intel Pentium D-1500: Der Pentium ist zurück im Server-Segment

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.919
Kann mir jemand verraten warum der D-1509, trotz gleicher Kern-/Thread-Anzahl und höherem Takt, einen geringeren TDP-Wert aufweist als der D-1507? Nach den angegebenen Spezifikationen ist der D-1509 doch nur ein höher getakteter D-1507, oder seh ich hier irgendwas falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Sachen gefallen mir an der CPU bzw. den CPUs nicht:

1. Kein EEC RAM
2. Keine GPU

Es müsste ja nicht mal die schnellste GPU sein aber eine mit ~250 MHz würde schon langen.

Edit: Die CPUs haben doch EEC RAM.

@CaptainCrazy

Der 1509 hat noch ein LAN Controller mit dabei bzw. kann diese anbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wäre noch die Info, ob die Pentium D-1500 auch über die 2x 10 Gig Ethernet-Controller verfügen oder ob da eventuell etwas beschnitten wurde.

@Cool Master

Die Mainboards mit diesen Prozessoren werden meistens mit kleinen Mini-Grafikchips (z.B. von Aspeed) bestückt, die nur die grafische Basis-Ausgabe sicherstellen.
 
@Simon

Alles klar also wird praktisch ausgelagert - ok.

Dann haben sich meine Kritik Punkte verabschiedet :)
 
CaptainCrazy schrieb:
Kann mir jemand verraten warum der D-1509, trotz gleicher Kern-/Thread-Anzahl und höherem Takt, einen geringeren TDP-Wert aufweist als der D-1507? Nach den angegebenen Spezifikationen ist der D-1509 doch nur ein höher getakteter D-1507, oder seh ich hier irgendwas falsch?

Unterer Tabelle: http://ark.intel.com/compare/91561,91560
 
Der Link zeigt auch schön, dass beide 10 GBit haben.
 
Gibt es außer dem sehr flotten LAN eigentlich irgendeine Daseinsberechtigung für Chips wie den D-1507?

Mich würde es wirklich mal interessieren, ob es irgendein Einsatzgebiet gibt, das man nicht mit einer Low End-Desktop-Plattform abdecken könnte, die insgesamt weniger kostet als hier die CPU allein.
- ECC-Support gibts überall von AM1 bis zu den 1150-Celerons, wenn man das richtige Board wählt
- 6 SATA3-Ports müsste man bei S1150 auch bekommen
- Leistungsmäßig ist das Ding allenfalls ein halber Athlon 5350, dürfte also doch etwas grenzwertig sein, wenn man etwas tut, was von einer echten Serverplattform wirklich profitieren würde.

Über die anderen drei Vertreter kann man ja reden, aber manche Dinge... man wundert sich.
 
@VikingGe

Ich sehe die CPU auch eher als NAS CPU vor allem wegen dem 10 GBit.

Die CPU muss auch EEC können ansonsten bringt dir ein Board mit EEC nichts ;)
 
Das 10Gbit Ethernet könnte damit in Schwung kommen, das wäre ja auch mal Zeit das dies auch für Heimanwender erschwinglicher wird. Mal sehen was es für Boards mit den Chips geben wird, die Xeon-D 1520 und 1540 sind ja schon vor einer Weile vorgestellt worden, einige Hersteller haben auch Boards mit denen gezeogt, aber so wirklich zu kaufen gibt es diese alle nicht. Die Pentium-D / Xeon-D 15xx Familie könnte jedenfalls die Basis für meinen nächsten Heimserver/NAS werden. Bei zwei 10Gibt Ethernet Ports kann man da auch zwei Rechner mit entsprechenden Netzwerkanschlüssen verbinden und spart sich erstmal den Switch, das hätte auch schon mal was.
 
Cool Master schrieb:
Zwei Sachen gefallen mir an der CPU bzw. den CPUs nicht:

1. Kein EEC RAM
2. Keine GPU

Es müsste ja nicht mal die schnellste GPU sein aber eine mit ~250 MHz würde schon langen.

Edit: Die CPUs haben doch EEC RAM.

@CaptainCrazy

Der 1509 hat noch ein LAN Controller mit dabei bzw. kann diese anbinden.

das sollen ja reine server-cpu's werden. eine grafikkarte werden boards, die mit diesem prozessor bestückt sind nie zu gesicht bekommen. zumal man die ja wie die neuen xeons auch nicht mehr mit den "client"-chipsätzen verwenden werden kann.
 
@VikingGe

Ordentlich unterstützter ECC Speicher zeichnet sich dadurch aus, dass diese Funktion nicht vom Wohlwollen des Herstellers abhänig ist. Bei vielen Consumer Boards wo ECC möglich ist, kann es durchaus sein, dass mit dem nächsten Biosupdate oder mit der nächsten Revision des Borads dieses Feature nicht mehr funktioniert. Entsprechend verbieten sich solche Lösungen im professionellen Einsatz. Zudem viele Lösung die privat gebastelt werden nicht dokumentieren, wenn die Fehlerkorrektur angeschlagen hat. Damit spielen die Lösungen die du ansprichst bereits auf einer anderen Ebene als die Xeons.

Was die Performance angeht, da mag ein Athlon 5350 je nach Aufgabe schneller sein, beim 10Gbe Anschluss gibt es klare Unterschiede ;)
 
Pentium und 10GbE? Mit der Masse an Paketen kommt der doch gar nicht mehr hin. Da limiteren schon mal auch i7/E3.
 
Vielleicht schafft das Ding unter realen Bedingungen keine vollen 10Gbe, aber fix genug um 1Gbe deutlich zu übertreffen, solang es nur um das Durchreichen von Daten geht sollte das Ding sein.
 
Also ich bin begeistert.
  • ECC Support,
  • VT-x und VT-d unterstützung
  • AES
  • und 10GBase-T
Was will man für einen Heimserver mehr? Wenn die Preise stimmen freue ich mich auf die neuen Microserver von HP, Dell und Lenovo!
 
VikingGe schrieb:
Gibt es außer dem sehr flotten LAN eigentlich irgendeine Daseinsberechtigung für Chips wie den D-1507?
Das kleine Package. Gut, dann kannst du mit den mobile SoCs ankommen, aber die s1151 sind da keine Option wenn man zB nen schlankes NAS bauen will. Kann mir gut vorstellen, dass Synology und Co bei ihren Spitzenmodellen auf nen Pentium-D setzen werden.
Ergänzung ()

CaptainCrazy schrieb:
Kann mir jemand verraten warum der D-1509, trotz gleicher Kern-/Thread-Anzahl und höherem Takt, einen geringeren TDP-Wert aufweist als der D-1507? Nach den angegebenen Spezifikationen ist der D-1509 doch nur ein höher getakteter D-1507, oder seh ich hier irgendwas falsch?
Geringere Vcore. Ist ja jetzt nichts neues, dass die Chips selektiert werden und die schlechteren dann billiger verkauft werden. Entweder niedriger getaktet oder eben mit höherer TDP (manchmal auch beides ;)).
 
Als weitere Anekdote zu Intels Namensspiel ist zu nennen, dass der Name „Pentium D“ früher für Desktop-Prozessoren auf Basis der NetBurst-Architektur genutzt wurde.
Steh ich auf dem Schlauch, oder was? Der „Pentium D“ war ein ganz normaler Pentium 4, nur halt als echter Zweikerner (dafür ohne Hyper-Threading). Aber auch mit dieser Funktion ist er doch nichts weiter als ein Bestandteil der Serie "Pentium - Pentium II - Pentium III" und als letztes Modell dieses Namens Pentium 4 gewesen.
 
fuyuhasugu schrieb:
Steh ich auf dem Schlauch, oder was? Der „Pentium D“ war ein ganz normaler Pentium 4, nur halt als echter Zweikerner (dafür ohne Hyper-Threading). Aber auch mit dieser Funktion ist er doch nichts weiter als ein Bestandteil der Serie "Pentium - Pentium II - Pentium III" und als letztes Modell dieses Namens Pentium 4 gewesen.

Korrekt!
Pentium D war ein Pentium 4 Dualcore, mit der von AMD lizensierten 64Bit Erweiterung und das Ganze auf 55nm geshrinkt.
Pentium 4 war die Netburst Architektur.
Es gab sogar Pentium Ds und glaub auch 4er für Sockel 775, was ja eigentlich der Core 2 Sockel ist! ;)

MfG
 
Zurück
Oben