News Intel stellt ersten Sechs-Kern-Desktop-Prozessor ein

Is logisch, dass solche Modelle immer recht schnell eingestellt werden, weil fast niemand so bekloppt ist und ein vielfaches für eine minimal höhere Leistung ausgibt.
 
Da hat Apocaliptica recht, nur 4 Prozent mehr Leistung gegenüber eine i7-2600 und dafür mehr als doppelt soviel an Kosten ist doch nicht normal. KLar 6 Kerne á 2 Threads, aber dennoch nicht in Relation
 
vergleicht mal nicht über sockel hinweg. der uvp wurde ja auch zur einführung bemessen und die liegt fast ein jahr bevor sandy erstmals im handel aufschlug.
 
Der Vergleich von Apocaliptica hinkt etwas, da niemand bei Einführung des 980x wußte, wie leistungsfähig Sandy Bridge werden würde. Der 980x hat mit Sicherheit seit Einführung seine Käufer gefunden.

Richtig ist, dass bei einem Neukauf ein 980x/990x nur noch begrenzt Sinn macht. Es sei denn, man betreibt sehr viel Videobearbeitung.
 
Nach dem erscheinen des Nachfolgers war dieser Prozessor überflüssig. Wer so was kauft will nicht den 2. besten. Und (viel) günstiger verkaufen kommt auch nicht in Frage weil sich sonst die früheren Käufer veräppelt vorgekommen währen. Der Preisunterschied beträgt bei uns in CH gerade mal 34CHF (http://www.toppreise.ch/grp3_2177.html) zum neuen Portemonnaie Leerer!

Ich frage mich sowieso wer solche überteuerte Desktopprozessoren kauft. Die einzige Zielgruppe sind ja User mit Workstations (CAD-Grafiker, Softwareentwickler, Musiker und Videorenderer). Und gerade im Workstationsegment sind ja die Serverprozessoren im Einsatz. Zumindest unsere Kunden kaufen nur (HP) Workstations mit Xeon und Opteron Prozessoren, eine Workstation auf Core i7 Basis kaufte/wollte noch keiner.
 
Warum wohl? Speicher vllt? Mainboard-Gerüchte vllt? Weil Profis auf ausgereifte Technik lieber setzen?

An Einzelunternehmer bin ich durchaus einige i7-980X losgeworden.
Das war aber
1) Vor dem SandyBridge
2) In bestimmten Einsatzbereichen ist ein 980/990x immer noch schneller :) (wie shcon mehrmals erwähnt)
 
Psycho-Dad schrieb:
Und gerade im Workstationsegment sind ja die Serverprozessoren im Einsatz. Zumindest unsere Kunden kaufen nur (HP) Workstations mit Xeon und Opteron Prozessoren, eine Workstation auf Core i7 Basis kaufte/wollte noch keiner.

mal ne kurze OT-Frage: angenommen, jemand braucht eine mittlere Workstation für Video- und 3D-Arbeiten.
Was spricht in dem Fall überhaupt dafür, Serverprozessoren einzusetzen?
Der einzige Grund, der mir einfallen möchte, ist die viel bessere Möglichkeit, Speicher aufzurüsten.
Aber nicht jede Workstation wird ja gleich mit 32 oder noch mehr GB betrieben.
:confused_alt:
 
Mit den Xeons könnte man theoretisch ein Dual-Prozessor-System aufbauen. Das spricht dafür.
Oftmals sind die Xeons auch selektiert.
 
Die möglichkeit ECC Speicher zu verwenden spricht auch für die Xeon.

Bei AMD geht das aber sogar mit den kleinsten Athlon X2 CPUs um 40€
 
Für Unternehmen ist das mit den "nur" ein paar Prozent mehr Leistung oft was anderes. Zuhause macht man tausend verschiedene Sachen, dadurch ist ein Geschwindigkeitsbonus auch von 20% oft nicht(nur selten) spürbar und die einzelnen Male, die dann irgend etwas ein paar Sekunden/Minuten länger braucht rechtfertigt dann keinen höheren Preis.
Im Unternehmen wird sowas aber nur für einzelne Anwendungen genutzt, wenn es hier einen Leistungsvorteil bringt merkt man das IMMER. Dann musst du einmalige Kosten mit dem vergleichen, was du bis zum nächsten Rechner Upgrade mehr schaffst. Wenn du dann mit ein paar hundert Euro die Produktivität für das nächste dreiviertel Jahr um 4-5% steigern kannst lohnt sich das vtl schon.
 
Kapier echt nicht warum die den Preis nicht einfach senken!
Ist doch alles schon entwickelt... teuer sind die bloßen Produktionskosten ja nicht?!

Wirklich nur, damit sich die 999€ Käufer nicht verappelt fühlen!?
Tja, das ist aber nunmal so das es irgendwann mal die gleiche Leistung fü weniger Geld gibt, ob in Form von neuen Produkten oder reduzierten alten!
 
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Mal sehen wie lange Intel nach SB noch die X58 Plattform leben lässt.Nachdem mit dem i2600, sogar dem 980X Konkurenz aus dem eigenen Haus serviert wurde.Das Problem ist hier, das es außer den teureren Xeons leider keine Quads mehr in 32 nm gibt, außer den 9XX eben mit 6 Cores.Für viele reicht aber ein 4 Core völlig aus.Was der geneigte, aufrüstwillige Kunde aber sucht,wäre eine stromsparendere( und sicher auch besser zu übertaktende - wie Tests beweisen) Variante, wie sie eben die neueren Xeons darstellen....;)
 
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Der 999$-Prozessor ist bei Intel noch nie der Prozessor gewesen mit dem man Marktanteil machen kann. Das ist immer ein "wir zeigen, was technisch möglich ist" gewesen, eine Art frei verkäuflicher Prototyp.
Wenn Intel die Ivy-Bridge Technologie soweit hat werden wir einen neuen 999$-Prozessor sehen der die Leistungsgrenze wieder ein Stück nach oben schiebt.
 
Ich schwanke gerade zwischen der Entscheidung ein 6 core i7-970 auf 1366 Basis zu kaufen, oder eben doch "nur" einen 4 Kerner i7-2600k auf 1155 Basis.

Ich habe bis jetzt noch keinen direkten Vergleich finden können, da der 6C i7-970er zwar immer noch nahezu doppelt so teuer ist, sollte der 6 Core in den Anwendungen die ich benutze(C4D,3dMax,Maya,Zbrush) ein merkliches Leistungsplus im Vergleich zu dem 2600k bieten. Die Tests sollten die CPUs aber in Werksgeschwindigkeit vergleichen, da ich bei einem Produktivsystem eher nicht OC möchte.

Die Extreme 6 Kerner sind für mich preislich eh uninteressant, doch 500€ für nen Einsteiger 6c/12Thr sind noch "annehmbar". Wenn ddas Leistungplus jedoch nur 10% oder niedriger sind dann spar ich das Geld lieber für was tolleres.
 
Wer kein Geld hat, nimmt einfach den 970. Der kostet nur noch 480 EUR. :)

Ansonsten werden bei Intel die CPUs nie wirklich billig. Man muss für Low-End, Mainstream und High-End immer etwa gleich viel hinlegen - bekommt aber über die Zeit stets aktuelle Technik. Bei AMD ist es mE mittlerweile auch so.

Ergo: Ganz normal, dass eine CPU abgekündigt wird. Ihr Nachfolger ist bereits verfügbar.
 
Ich bin einer dieser mysteriösen Menschen, die ihn gekauft haben und ich bin damit sehr zufrieden. Er hat mich zwar ch 800€ gekostet, aber dafür leistet er eben einiges.
mfg Verata
 
Meiner Meinung nach macht Intel bei der Preisgestaltung der Gulftowns einen Fehler, denn würden sie den 970 als Einstiegsmodell für 300€, den 980x für 500-600€ und den 990x für 900€ anbieten, könnten sie bestimmt noch einige 920er Kunden zum Aufrüsten bewegen, da die aktuellen SBs mit ihren Billigchipsätzen dem X58 nicht das Wasser reichen können.

Aber so warten die wohl lieber bis die großen Sandys kommen od. steigen gleich auf Bulldozer um.
 
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