Intel X25-M G2 Postville 80 GB & Acronis TrueImage ?

PhoenixPegasus

Lieutenant
Registriert
Feb. 2009
Beiträge
584
Hi,

Ich habe nun nach langem hin und her vor mir eine SSD Platte zu kaufen. Und zwar die Intel X25-M G2 Postville 80 GB.

Mein Frage is nun u.a. on ich nach einer fertigen installation von Windows etc. mit TrueImage Programe ein Backup machen kann und später das Image immer wieder auf die SSD zurückschreiben kann ohne das es der SSD schadet ?

Oder muß ich jedemal alles komplett neu installieren ?
 
Das ist so eine kann, muss aber nicht Sache. Ein Sektorimage ändert natürlich nichts an der vorher vorhandenen Struktur. Ist die alte Installation bereits mit Windows 7 eingerichtet worden, so stimmt das Alignment. Wurde die Partition jedoch schon unter XP gemacht und übernommen, so kann das Vorgehen, das bartio verlinkt hat, durchaus sinnvoll sein. Fazit: wahrscheinlich braucht man nichts zu ändern, überprüfen sollte man es jedoch auf jeden Fall.
 
Bei mir zum Beispiel hat es nicht gepasst, obwohl vorher Windows 7 schon drauf war. Ich denke aber, dass ich die Platte auch bei der Installation von Win7 (vorher XP) nicht neu partitioniert sondern nur formatiert hatte, lag also wohl daran. Hab dann nicht mehr groß herumgewurschtelt sondern einfach neu partitioniert und Win7 neu installiert.

War eh mal wieder dran. ;)
 
Ich habe eine X25-M mit 160gb. Im Internet kursieren Angaben von 128kb-1024kb Blockgröße. Ich habe die Boot-Partition und eine tmp-Partition mit gparted ausgerichtet. Meine Boottpatition startete auch bei Sektor 63, obwohl mit Windows7 eingerichtet. Ich habe beide Partitionen an eine 1024er Grenze gesetzt (entspricht 512k-Blöcke). Die Erkenntnisse:

- obwohl das Thema recht akut scheint und dank der 4k-HDDs es bald auch wird, gibt es keine gescheite Software dazu.
- Windows 7 will nach dem Verschieben nicht booten mit "The boot selection failed ..." nach dem Rückverschieben der Bootpartition auf Sektor 63 geht es wieder.
- Die andere Partition funktioniert tadellos an der neuen Position, es stört sich also nur der Bootmanager.und nicht Windows7 an diesem Layout
- Vergleiche mit ATTO (Blockgrößen 4,8,64,1024k) je 4 Messungen zeigen keinerlei Unterschiede der Performance auf den beiden Partitionen.

Gerade aus letztem Punkt möchte ich ableiten, daß die bei intel das Problem kennen und in der Firmware berücksichtigt haben. Womöglich mappen die intern 512Byte-Sektoren um und lassen jeden Schreibzugriff immer am Anfang einer 4kb-Zelle starten. Damit alignmentet sich die Struktur selber. Das würde auch erklären, warum die intel-SSDs ab 4kb nicht mehr wesentlich schneller werden.

Hat jemand andere Zahlen?
 
Das Problem bei falschen Alignment ist nicht das es beim Schreiben merklich langsamer wird (vorallem nicht mit trim), sondern das durch das unpassende Alignment beim Speichervorgang mehr Zellen geschrieben werden als es eigentlich bei optimalem Alignment müssten.

-> Falsches Alignment erhöht die Schreibzugriffe -> den WEAR-Level einer SSD.

Hae bei zwei Rechnern das Alignment mit Gparted optimiert. Nach GParted musst du auch mit der W7-DVD booten und mit der Reparaturoption den Bootmanager reparieren lassen. Danach bootet Windows7 mit richtigem Alignment ganz normal.
 
Die Blockgrösse einer Intel liegt bei 512k (bzw. 128 Pages).

Und wenn die Partition bei Sektor 63 beginnt wurde sie entweder nicht korrekt erstellt oder es wurde ein Image nicht korrekt wiederhergestellt (falls Win7/Vista). Bei XP ist dies normal.

Eine normal eingerichtete Windows 7 Installation hat ein Offset von 1024k, was völlig in Ordnung ist.
 

Anhänge

  • Untitled.png
    Untitled.png
    2,1 KB · Aufrufe: 268
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt im Endeffekt nur auf die Trueimage Version an.
Wenn die Partition mit Win7 erstellt wurde und man mit Truimage Version 2010 sichert und wiederherstellt 0 Probleme. Alle Trueimage Versionen vor der 2010 können das Alignment einer SSD nicht beibehalten beim restore.
 
Jetzt habe ich es irgendwie hinbekommen, die Partition zu Verschieben, damit sie bei Sektor 2048 anfängt. Ich habe nach dem Verschieben mit gparted die Windows7-Reparatur gestartet, aber erstmal manuell mit bootrec /fixmbr und bootrec /fixboot. Dann ging es immer noch nicht und Windows wollte immer weiter reparieren. Ich habe den Stick (mit dem Win7-Setup) genervt entfernt und plötzlich ging es.
Eigentlich eine Unzumutbarkeit, daß Win7 nicht einfach von einer aktiven Partition bootet, sondern die Laufwerksphysik noch im MBR, im Bootsektor der Partition in der Registry und sonstwo vermerkt. Wenn mir das jetzt alles abraucht, glaube ich nicht, daß mir der Restore so einfach gelingt.
Seltsam ist, daß Paragon Backup die Partition normalerweise an die Zylindergrenzen setzt, aber Sektor 63 auch akzeptiert, obwohl das ja nun auch keine derartige Grenze darstellt. Auch diese Windows-Datenträgerverwaltung orientiert sich nach irgendwas und nicht nach Sektoren oder Zylindergrenzen.

Um nun alles ordentich zum Abschluß zu bringen, habe ich das knappe Megabyte von Sektor 63 bis 2047 noch per TRIM als verfügbar deklariert. Das ist mal ein Befehl mit Brusthaar:

hdparm --please-destroy-my-drive --trim-sector-ranges 63:1985 /dev/sda

und da bisher nichts kaputtgegangen ist, scheint es ja funktioniert zu haben.
 
Hmm soll das mit gpartet nicht 100 Jahre dauern?;)
Der einfachste Weg ist immer noch beim einrichten einer neuen SSD mit dem Image einer alten folgender Weg.
Mit Win7-DVD booten und die Festplatte für das neue System mit einer Partition einrichten (wird dann in der Regel auch die versteckte 100MB Partition mit eingerichtet) der Schritt entfällt ja bei dir.
Dann mit Acronis booten (Version 2010!und keine andere) und das Image zurückspielen und fertig.
Wenn man das auf eine neue SSD aufspielen will, muss man nachdem man das Image aufgespielt hat nur noch 2x mit der Win7-DVD booten und die Computer Reparatur wählen. Im ersten Schritt stellt die Win7-DVD den fehlenden ntldr wieder her und im 2. Schritt dann den bootmgr.
 
Ah ! Jetzt ja, deswegen das 2x booten. Acronis habe ich nicht, hab mich an das Paragon Backup gewöhnt. Vlt. bringen die auch mal eine Version, wo man die genaue Sektorposition wählen kann. Das Verschieben dauert keine 10min (bei 15gb in der betreffenden Systempartition).
 
Mich würde interessieren, bei wievielen das mit Acronis TrueImage nun ohne nachträgliche Feinjustierung klappt.
 
Zurück
Oben