J
jotka24
Gast
Frage für einen Freund 
Mehrere Gründe:
1. Vernünftig ausgestattete Z890-Boards werden immer preiswerter. Zum Beispiel MSI Pro Z890-A beim gr. Online-Händler mit dem A für 182€. Thunderbolt 40Gbps, 5G Lan, Wifi 7, vernünftiger Soundchip usw. Die Ausstattung der Boards ist oft erstaunlich gut. Solche Angebote sieht man in letzter Zeit öfter.
2. Die Nachfrage ist (und war von Beginn an) im Sinkflug, da viele Intel die Degradierung von 13 und 14 Gen (zurecht!) nicht verzeihen. Außerdem noch die rechte träge Launch-Performance. Deshalb dreht Intel an der einzigen Stellschraube, die sie kennen (nein, nicht Watt, sondern inzwischen Preis). In den USA ist der 265K inzw. kurioserweise preiswerter als die 265F-Variante und nah oder unter dem 245k. Laut Reddit war er letzte Woche bei 229$ auf Newegg und dem o.g. Händler, aktuell pendelt er um die 250$.
3. Die Ultras reifen gut. Software-Overclocking wird nachgereicht (200s Boost). Wenn man die Cores per Z890-Chipsatz etwas kitzeln will und den richtigen Ram nimmt, gehen sie besser. Wie PCGH (gesponsert von Intel) getestet hat, s.u. Interessant auch, welche Schritte welche Auswirkungen haben (dokumentiert der Artikel schrittweise).
Natürlich ist so ein OC nicht fair dargestellt, wenn die anderen CPUs nicht übertaktet sind, aber der Spielraum ergibt sich bei den anderen Prozessoren nicht (signifikant besser als PBO geht kaum und einen 14900KS kriegt man auch nur schwerlich noch höher. Dagegen gibt es Imho(!) kaum einen Prozessor auf dem aktuellen Markt, der 43% Leistungssteigerung von seinem Default erreichen kann. Selbst wenn man nicht alles machen will, ist es doch als Tendenzaussage zu betrachten, was in dem kleinen I7 ohne HT so an Potenzial steckt.
Anwendungen (CB24 MT und ST)
Gaming (überragende Lows inzwischen)
Bleiben noch zwei Contras:
1. Tote Plattform des Sockels 1851. Ja, ein Refresh kommt zwar noch, aber nicht mehr die größere Gen, wie sie noch für AM5 erwartet wird. Aber ein Gegenargument: Als gute Allrounder halten 285k und 265k noch ein paar Jahre. Und in Kürze steht bei AMD und Intel eh wieder ein Systemwechsel mit DDR6 (der Jedec Standard wird in diesem Jahr formuliert). Das ist natürlich ein Argument für Enthusiasten. Jemand, der heute lieber einen 7500f will und sich in ein paar Jahren die Möglichkeit offen hält, statt einer Neuanschaffung/Systemwechsel über einen x3D-Prozessor alles abzudecken, der kriegt die Option nur bei AMD. Aber nach allem, was ich von DDR6 gelesen habe, wird da ein echter Ram-Speedboost auf uns zukommen. Den zu ignorieren wird nicht jedermanns Sache sein (deswegen gilt das Argument nicht für Enthusiasten)
2. Contra: Die Effizienz (insbesondere, wenn man mehr Takt aus den P und E Cores herausholen will, gehen die Ultras in die Richtung vom Vorgänger). Da ist AMD kaum zu schlagen, insbesondere bei Frames per Watt. Andererseits gibt es eine Teillast- , Vollast- und eine Idle-Effizienz und bei letzterem dreht sich wieder das Spiel. Und es gibt auch noch Undervolting oder andere Schritte, um die Intel-Säufer einzubremsen.
Vielleicht ist bis hier klar geworden, dass ich inzwischen doch ganz angetan bin. Hätte ich vor ein paar Wochen selbst nicht von mir gedacht. Bis jetzt war ich klar auf der AM5 Route für neue Builds, aber wenn die amerikanischen Preise auch uns erreichen, wüsste ich nicht mehr, was gegen einen 229Eur 265k sprechen sollte, wenn man bis DDR6 einen guten und recht preiswerten Allrounder sucht... Oder?
Zumindest wäre es gut, wenn AMD ein wenig mehr Druck spürt und die x3D CPUs - insbesondere die Achtkerner - die Apothekerpreisregion verlassen würden.
Auch das ein oder andere AMD Board könnte für die aufgerufenen Preise deutlich besser ausgestattet sein.
Der Punkt ist ja: Ein wenig Wettbewerb ist für die Endkunden immer gut - und der fehlt gerade etwas. Daher ist diese jüngste Entwicklung zu begrüßen, selbst wenn man weiterhin nur AMD kaufen will.
Mehrere Gründe:
1. Vernünftig ausgestattete Z890-Boards werden immer preiswerter. Zum Beispiel MSI Pro Z890-A beim gr. Online-Händler mit dem A für 182€. Thunderbolt 40Gbps, 5G Lan, Wifi 7, vernünftiger Soundchip usw. Die Ausstattung der Boards ist oft erstaunlich gut. Solche Angebote sieht man in letzter Zeit öfter.
2. Die Nachfrage ist (und war von Beginn an) im Sinkflug, da viele Intel die Degradierung von 13 und 14 Gen (zurecht!) nicht verzeihen. Außerdem noch die rechte träge Launch-Performance. Deshalb dreht Intel an der einzigen Stellschraube, die sie kennen (nein, nicht Watt, sondern inzwischen Preis). In den USA ist der 265K inzw. kurioserweise preiswerter als die 265F-Variante und nah oder unter dem 245k. Laut Reddit war er letzte Woche bei 229$ auf Newegg und dem o.g. Händler, aktuell pendelt er um die 250$.
3. Die Ultras reifen gut. Software-Overclocking wird nachgereicht (200s Boost). Wenn man die Cores per Z890-Chipsatz etwas kitzeln will und den richtigen Ram nimmt, gehen sie besser. Wie PCGH (gesponsert von Intel) getestet hat, s.u. Interessant auch, welche Schritte welche Auswirkungen haben (dokumentiert der Artikel schrittweise).
Natürlich ist so ein OC nicht fair dargestellt, wenn die anderen CPUs nicht übertaktet sind, aber der Spielraum ergibt sich bei den anderen Prozessoren nicht (signifikant besser als PBO geht kaum und einen 14900KS kriegt man auch nur schwerlich noch höher. Dagegen gibt es Imho(!) kaum einen Prozessor auf dem aktuellen Markt, der 43% Leistungssteigerung von seinem Default erreichen kann. Selbst wenn man nicht alles machen will, ist es doch als Tendenzaussage zu betrachten, was in dem kleinen I7 ohne HT so an Potenzial steckt.
Anwendungen (CB24 MT und ST)
Gaming (überragende Lows inzwischen)
Bleiben noch zwei Contras:
1. Tote Plattform des Sockels 1851. Ja, ein Refresh kommt zwar noch, aber nicht mehr die größere Gen, wie sie noch für AM5 erwartet wird. Aber ein Gegenargument: Als gute Allrounder halten 285k und 265k noch ein paar Jahre. Und in Kürze steht bei AMD und Intel eh wieder ein Systemwechsel mit DDR6 (der Jedec Standard wird in diesem Jahr formuliert). Das ist natürlich ein Argument für Enthusiasten. Jemand, der heute lieber einen 7500f will und sich in ein paar Jahren die Möglichkeit offen hält, statt einer Neuanschaffung/Systemwechsel über einen x3D-Prozessor alles abzudecken, der kriegt die Option nur bei AMD. Aber nach allem, was ich von DDR6 gelesen habe, wird da ein echter Ram-Speedboost auf uns zukommen. Den zu ignorieren wird nicht jedermanns Sache sein (deswegen gilt das Argument nicht für Enthusiasten)
2. Contra: Die Effizienz (insbesondere, wenn man mehr Takt aus den P und E Cores herausholen will, gehen die Ultras in die Richtung vom Vorgänger). Da ist AMD kaum zu schlagen, insbesondere bei Frames per Watt. Andererseits gibt es eine Teillast- , Vollast- und eine Idle-Effizienz und bei letzterem dreht sich wieder das Spiel. Und es gibt auch noch Undervolting oder andere Schritte, um die Intel-Säufer einzubremsen.
Vielleicht ist bis hier klar geworden, dass ich inzwischen doch ganz angetan bin. Hätte ich vor ein paar Wochen selbst nicht von mir gedacht. Bis jetzt war ich klar auf der AM5 Route für neue Builds, aber wenn die amerikanischen Preise auch uns erreichen, wüsste ich nicht mehr, was gegen einen 229Eur 265k sprechen sollte, wenn man bis DDR6 einen guten und recht preiswerten Allrounder sucht... Oder?
Zumindest wäre es gut, wenn AMD ein wenig mehr Druck spürt und die x3D CPUs - insbesondere die Achtkerner - die Apothekerpreisregion verlassen würden.
Auch das ein oder andere AMD Board könnte für die aufgerufenen Preise deutlich besser ausgestattet sein.
Der Punkt ist ja: Ein wenig Wettbewerb ist für die Endkunden immer gut - und der fehlt gerade etwas. Daher ist diese jüngste Entwicklung zu begrüßen, selbst wenn man weiterhin nur AMD kaufen will.
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