Kaltstart boot Probleme RAM

Tobias_707

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Hey,


ich habe Probleme mit meinem Arbeitsspeicher beim Kaltstart meines PCs und hoffe auf ein paar Tipps, da ich absolut kein Experte bin.


Wenn ich meinen PC über Nacht komplett vom Strom nehme (edit: ich nehme es nicht vom Strom sondern fahre herunter) und dann wieder einschalte, drehen die Lüfter zwar, aber er bootet überhaupt nicht. Auf meinem Mainboard leuchtet dann eine gelbe LED, die – soweit ich weiß – auf RAM-Probleme hinweist.


Ich habe 2×16 GB DDR4 2400 MHz CL17-17-17-39, einen Riegel habe ich direkt mit dem PC gekauft, den zweiten später nachgerüstet.
Die Riegel stecken in Slot 2 und 4 meines ASUS Prime B350M-A.
Mit nur einem Riegel in einem beliebigen Slot startet der PC ohne Probleme. Erst wenn beide Riegel gleichzeitig verbaut sind, tritt das Problem auf. → Also denke ich: weder die Slots noch die einzelnen Riegel sind defekt.


Manchmal funktioniert es, wenn ich die Riegel herausnehme und wieder einsetze, manchmal nicht – das verwirrt mich sehr. Kann es ein Problem mit Dual-Channel sein?
CMOS-Reset habe ich auch schon probiert → danach startet er wieder, aber das möchte ich nicht vor jedem Kaltstart machen.


Im BIOS habe ich schon die RAM-Spannung auf 1,35 V gesetzt und bis 2933 MHz getestet. Leider ohne Erfolg – wobei ich nicht sicher bin, da ich es nur beim Kaltstart einmal pro Tag testen kann.


Ich bin für jede Idee dankbar – bitte sagt mir, falls ihr noch mehr Infos braucht!


Viele Grüße
Tobias

Meine Specs:
  • Mainboard: ASUS Prime B350M-A
  • CPU: Ryzen 7 2700X
  • RAM: 2×16 GB DDR4 2400 MHz CL17-17-17-39 (derzeit 2666 MHz @ 1,35 V)
  • GPU: NVIDIA GeForce GTX 1080
  • Windows 10 UEFI
 
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Tobias_707 schrieb:
RAM: 2×16 GB DDR4 2400 MHz CL17-17-17-39 (derzeit 2666 MHz @ 1,35 V)
Tobias_707 schrieb:
und bis 2933 MHz getestet
also du betreibst den Speicher schneller als die Spezifikation sagt und wunderst dich, dass es Probleme macht?
Oder sind die 2400 falsch? Welcher Speicher ist denn konkret verbaut? Kann man mit CPU-Z auslesen oder direkt vom Speicher ablesen.

E: willkommen im Forum :)
 
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Die 2400MHz sind richtig, aber nachdem sie in der Automatischen 2400MHz Konfiguration Probleme gemacht haben (beschriebenes Problem), habe ich andere Spannungen und Takte ausprobiert bisher jedoch ohne Erfolg. Konkret sind folgende Riegel verbaut (Ich ginge davon aus meine vorherige Angabe reicht :D)
 

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Sind es wirklich die gleichen Riegel - oder "nur" die gleichen Primär-Timings?

Verschiedene Riegel unterscheiden sich dann oft in den Sekundär-Timings. Hier muss das Mainboard für korrekten Dual Channel den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Das nennt sich unter anderem Memory Training und kann bei Ryzen manchmal dauern. Normalerweise sollte sowas im BIOS gespeichert gebleiben.

Wenn Du deinen PC aber jede Nacht komplett vom Strom trennst "weiß" das Mainboard erstmal nicht ob nicht vllt doch die RAM Riegel getauscht werden. Es stellt fest, dass zwei unterschiedliche RAM Riegel verbaut sind und fängt vrmtl aufs neue mit dem Training an. Normalerweise sollte das eigtl nicht passieren, da sich das MB die Ram Riegel "merken" sollte. Manche Boards gehen da bei Stromverlust aber rigoros vor und lösen einfach sofort das Memory Training aus.

Wenn Du Strom sparen möchtest, reicht es im übrigen im BIOS die Sleep-Modi zu deaktivieren. Dann fährt dein PC auch wie früher vollständig herunter. Der Verbrauch liegt dann unter 1W/h.
 
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Tobias_707 schrieb:
Wenn ich meinen PC über Nacht komplett vom Strom nehme und dann wieder einschalte,
Das Gerät dürfte so mindestens 3 - 4 Jahre alt sein, und wenn man es komplett vom Strom nimmt, leert sich die CR2032 Biosbatterie, ersetze diese mal.
 
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Edit / Nachtrag

Jetzt erst das Foto gesehen. Bleibt merkwürdig, eigentlich sollte das Board bei identischen Regeln schlicht die JEDEC Tabelle der Riegel anwenden und vereinfacht gesagt durchbooten. Vllt ist auch durch das ständige trennen vom Strom die Mainboard-Batterie schwach geworden.

Eigentlich, sollte dann aber auch ne Meldung aka "BIOS Settings Reset Please press F1" kommen.

Es kann aber auch durchaus sein, dass ASUS einfach nach XY Zeit-Trennung vom Strom, eine Art "First Boot" ausführt und alles neu anlernt. Das kann bei Ryzen dann auch gern mal 2-5 Minuten dauern.
 
Richtig das Gerät ist mindestens 3-4 Jahre alt, die Biosbatterie wechseln ist eine gut Idee, jedoch muss ich hier meine Formulierung korrigieren, ich nehme das Gerät nicht vom Strom sondern fahre nur Herunter (sorry). Mein Bios habe ich vor 1-2 Monaten aktualisiert
 
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Puh, ich erinner mich dunkel an eine Funktion in ASUS BIOS die sinngemäß war "Apply ASUS optimized profile if RAM is known" so oder so ähnlich, dort wo man auch DOCP / Expo aktiviert. Ich glaube, Asus nennt das DOCP 1 oder DOCP 2 / Asus optimized oder sowas. Falls das aktiv ist, stelle auf normal DOCP ein. Kein 1 / 2 / ASUS optimized etc. Einfach nur die normale Option wählen.

Ich meine nämlich die wird zum Teil mit aktiviert, wenn man einmal F7 / load optimized defaults aktiviert hat. In dem Fall kann es helfen das wieder umzustellen. Du findest dies idR unter den RAM Settings -> Profile
 
Wolfgang.R-357: schrieb:
Eher wegen dual rank, denn das sind die RAM wahrscheinlich, damit muss man beim Takt heruntergehen um sie stabil betreiben zu können.

Der TE hat die Teile auf 2400 laufen, nicht 3400 etc.
Bei >3200 mit Spitzen Timings wird dein Punkt relevant. Aber 2400 Mhz sollten nun wirklich alle Riegel mitmachen, egal ob Single oder Dual Rank.
Ergänzung ()

lolekdeluxe schrieb:
Bist du sicher das du die Riegel in die richtigen Slots bei Dual Channel steckst?

Dann würds ja kaum mal gehen und mal nicht?
 
Nein ohne das RAM Profil mit JEDEC Standard startet das system nicht sauber.

Zu den Riegel Slots, bin ich mir recht sicher: (bevor es jemand sagt, ich weis das innere meines PCs hat in den letzten Jahren nicht die Liebe bekommen das es verdient hat, der Staub ist hartnäckig und ich habe angst beim sauber machen das Mainboard zu zerstören)

WhatsApp Image 2025-09-12 at 14.08.25.jpeg
 
Sun_set_1 schrieb:
Puh, ich erinner mich dunkel an eine Funktion in ASUS BIOS die sinngemäß war "Apply ASUS optimized profile if RAM is known" so oder so ähnlich, dort wo man auch DOCP / Expo aktiviert. Ich glaube, Asus nennt das DOCP 1 oder DOCP 2 / Asus optimized oder sowas. Falls das aktiv ist, stelle auf normal DOCP ein. Kein 1 / 2 / ASUS optimized etc. Einfach nur die normale Option wählen.

Ich meine nämlich die wird zum Teil mit aktiviert, wenn man einmal F7 / load optimized defaults aktiviert hat. In dem Fall kann es helfen das wieder umzustellen. Du findest dies idR unter den RAM Settings -> Profile
Dazu habe ich nichts gefunden :/ Vielleicht hat meine Bios version die Option nicht? Mein Bios habe ich aber
eigentlich vor 1-2 Monaten aktualisiert


Screenshot_53.png
 
Tobias_707 schrieb:
CMOS-Reset habe ich auch schon probiert → danach startet er wieder, aber das möchte ich nicht vor jedem Kaltstart machen.
Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.
Oder stellst du nach dem CMOS reset jedes mal die RAM Setting wieder um?

Oder schau im Bios nach ob alle Timings richtig gesetzt sind nach Spezifikationen vom Ram Hersteller.
 
lolekdeluxe schrieb:
Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.
Ich verstehe es auch nicht, wenn ich das CMOS resette startet er. Ich ändere nichts am Bios. Am nächsten Tag wieder kein Boot
lolekdeluxe schrieb:
Oder schau im Bios nach ob alle Timings richtig gesetzt sind nach Spezifikationen vom Ram Hersteller.
Das könnte ich noch machen sollte aber nach einem CMOS reset richtig sein oder?
 
Den "SPD" Reiter in CPU-Z von beiden Riegeln je bitte.

Aber kenne das von Asus Boards generell, Mischbestückung verursacht Kaltboot-Probleme, danach läuft es.

Hängt wohl mit dem Memory-Training zusammen?
 
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