Kann ich aufrüsten oder sollte ich neu bauen?

jay0815

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

nachdem ich Ende 2016 einen neuen PC dank des Leitfadens "Der Ideale Gaming PC" gebaut habe und bis jetzt sehr zufrieden damit war, schwächelt er mittlerweile an mancher Stelle.
Nun stellt sich mir die Frage ob ich den Rechner mit wenig(er) Geldeinsatz aufrüsten kann oder lieber noch ein wenig warte um mir einen neuen zusammen zu stellen.


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? … Überwiegend spiele ich Destiny 2, jetzt kommt auch wie bei vielen Diablo 4 dazu.
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? … gerne bis WQHD, 4k muss nicht sein. Neuer Monitor steht sowieso an da ich auf 144 hz aufrüsten wollte
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? … Mittlere bis Hohe Grafikeinstellungen sollten drin sein, denke mal dass ich Diablo 4 schon arg runter schrauben muss damit es aktuell läuft...
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? … 60 FPS wären gut.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
… maximal Fotos bearbeiten mit Lightroom, aber eher selten in letzter Zeit..

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
… nicht wirklich, sollte nicht laut sein. Mein jetziger läuft mit Boxed CPU Kühler, würde bei neuem CPU auch einen großen drauf setzen, dann wird es sicher schon leiser als mein jetziger.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
… Wie oben schon gesagt steht ein neuer Monitor noch an, denke an 27 Zoll 144hz allerdings noch keinen Ausgesucht. Der Alte Bildschirm (älterer Asus) ggf. hin und wieder als Zweitmonitor aber nicht ständig.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Beim Aufrüsten so um die 600 vielleicht? Bei neuer Konfiguration so etwa 1200

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Wenn aufrüsten möglich ist dann kurzfristig, ansonsten eher so in 1,5 bis 2 Monaten

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?) oder
  • zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
würde wieder selbst zusammen bauen wollen. Habe ich 2016 mit meinem und den von zwei Kumpeln kurz danach gemacht, vor kurzem auch noch einen für meinen Sohn zusammen gebaut, läuft alles einwandfrei.

Sollte ein Aufrüsten möglich bzw. sinnvoll sein wären die Fragen eher auf Software bezogen da ich ja den PC komplett neu aufsetzen müsste und natürlich die Windows 10 Pro Version weiterhin nutzen will ohne da irgendwas neu kaufen zu müssen...

Wär toll wenn mir jemand den ein oder anderen Tip geben könnte.

Danke im Voraus und Gruß
 
Moin,
jay0815 schrieb:
Nun stellt sich mir die Frage ob ich den Rechner mit wenig(er) Geldeinsatz aufrüsten kann oder lieber noch ein wenig warte um mir einen neuen zusammen zu stellen.
Die Plattform ist EoL, da ist nichts mehr sinnvoll aufzurüsten.

jay0815 schrieb:
Crucial DIMM 2 x 8 GB DDR4-2133
Der Vollständigkeit halber, ist es wirklich nur 2133Mhz oder ist nur das XMP nicht aktiviert worden?
Falls du dir nicht sicher bist, mal CPU-Z herunterladen und einen Screen vom Reiter Memory und SPD erstellen.

Ansonsten könnte man die SSD mitnehmen, der Rest sollte aber neu, den alten PC könnte man noch mit der iGPU als Office PC nutzen und die 1060 verkaufen.

AMD Ryzen 5 7600
G.Skill Flare X5 schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000
ASRock B650M Pro RS
MSI Radeon RX 6800 Gaming Z Trio 16G V1, 16GB GDDR6
ENDORFY Fera 5
Fractal Design Focus 2 schwarz + Arctic P12 PWM schwarz fürs Heck
Kingston KC3000 PCIe 4.0 NVMe SSD 1TB
NZXT C Series 2022 C650 Gold 650W ATX 2.52
Damit wäre für ~1200 sogar ein AM5 System möglich.
 
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Danke für die schnelle Antwort!
Okay, hatte schon vermutet dass da nicht mehr viel rauszuholen ist. Hier mal die Screenshots zum RAM!

Kenne mich mit Radeon bzw. AMD leider so garnicht aus, habe bisher immer Intel und Geforce verbaut. Womit ist das vergleichbar?
 

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Hi,

mit dem Aufrüsten wird es relativ überschaubar. Der größte Prozessor, der mit der passenden Bios Version auf dein Sockel 1151v1 Board drauf passt, wäre ein i7-7700K (4 Kerne / 8 Threads) -> Windows 11 tauglich ist er leider auch nicht.

Der Idee von @Mork-von-Ork schließe ich mich an.

Nimmt man eine Radeon RX 6700 XT (statt der 6800) wäre sogar dann ein Ryzen 7 7700 (statt dem 7600) ggf. drin.
 
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@jay0815
Ok der Ram hat kein XMP und kann nur JEDEC und da maximal 2133Mhz, der wäre also selbst wenn man bei einem DDR4 System bleiben würde nicht mehr wirklich zu gebrauchen.

Zum Thema CPU und GPU vergleich würde ich mir mal die entsprechenden Tests durchlesen.

Die 6800 wäre z.B. bei der Rasterleistung zwischen der 4060Ti und der 4070 anzusiedeln.

Ltcrusher schrieb:
ein i7-7700K (4 Kerne / 8 Threads) -> Windows 11 tauglich ist er leider auch nicht.
Und vor allem zu den Preisen, für die er aktuell meist so gehandelt wird (auf Ebay meist zwischen 120-150€) auch deutlich zu teuer, da müsste man schon Glück haben und um die 50€ an so eine CPU kommen damit sich das lohnt (wobei in dem Fall ein Weiterverkauf vermutlich sinnvoller wäre als ihn zu verbauen).
 
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Okay, vielen dank für den Input.
Dann werde ich jetzt mal schauen wie viel ich in den nächsten 1 bis 2 Monaten zusammen bekomme und mich dann wieder an dem Leitfaden Orientieren.
 
Intels i5 6000er waren von Anfang an eine veritable Sackgasse. Leider. Die i7 werden noch immer viel zu teuer gehandelt auf dem Gebrauchtmarkt. Das ist Teil des Problems. In quasi jedem dieser Threads steht in etwa diese Aussage.
Langsamer Ram und eingeschränktes Mainboard machen den Deckel dann endgültig zu. Einziger Trost ist, dass das System seinerzeit nicht allzu teuer gewesen sein wird. (Für Intel Verhältnisse)

Manche hatten Schwein und haben 2017 auf AM4 gesetzt und können sich noch mal richtig zurück ins Rennen holen, per Aufrüstung. So deutlich war das 2017 leider nicht absehbar, muss man zugeben.
 
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