Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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LL88 schrieb:
Vielmehr quäl ich mich schon durch Seiten wegen einem DAC und KHV.
Das ist doch viel einfacher weil keine Geschmacksfrage (und viel besser messbar).
Für welche Anwendung solls denn sein, Desktop?
Der RME ADI-2 DAC FS ist ein wunderbares Gerät, keine Frage. Aber so viel Geld muss man nicht ausgeben.
Eventuell, je nach Kopfhörer, könnte ein symmetrischer Ausgang sinnvoll sein.
Dein Denon AVR wird eine sehr hohe Ausgangsimpedanz haben, das wäre mit dem Focal Clear nicht gut, mit manchen anderen kein Problem.
 
Was gibt es eigentlich so als DAC mit KHV, wenn ich diesen am PC und am TV verwenden will?

Aktuell nutze ich dafür 2 verschiedene Kopfhörer und schließe einen direkt am TV an, ist ok, geht aber sicher besser.

Gibt es vielleicht ein passendes Gerät? Verbindung mit TV am besten über das optische Kabel...PC kann entweder analog sein (hab jetzt den ALC 1200 Onboard, der taugt als DA-Wandler schon), oder optisch oder USB. Aber wahrscheinlich besser digital.

Angetrieben werden soll damit erst mal mein DT-880, aber später will ich mir noch einen DT-1990 Pro, Amiron Home oder T1 kaufen. Da überlege ich noch :D
 
Marcel55 schrieb:
Gibt es vielleicht ein passendes Gerät?
Diverse.
Du brauchst einen DAC mit mindestens zwei Eingängen (USB und Toslink) und bestenfalls Fernbedienung, und einen KHV.
Der Topping DX3 Pro wäre eine Option (hat auch Bluetooth, 230€) wenn du nur ein Gerät willst, eventuell auch der Loxije D30 (dagegen sprechen schwacher KHV und Schutzklasse I, dafür günstiger), oder um die 150€ auch der FiiO K5 Pro (guter KHV, schwächerer DAC und keine Fernbedienung).
Wenn es ein Stack sein darf wären auch z.B. Topping E30 und L30 möglich.
Viel billiger wird allerdings schwierig bei dem Anforderungsprofil, da fiele mir nicht wirklich was ein.
 
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Der Topping macht keinen schlechten Eindruck.
219€ wären aber such so ziemlich meine Obergrenze denke ich.

Der Loxjie und Fiio K5 wären eine günstigere Alternative. Ich brauche keinen extrem starken KHV, selbst der Fiio E10k hat mehr als genug Reserven. Den habe ich meist auf Low Gain, Stufe 5 und in Windows dann meist so 50% rum.

Schutzklasse 1 ist egal. Aber der Loxjie ist schwieriger zu bekommen.

Vielleicht gibt es den Topping mal im Angebot, dann schlage ich zu :D

Mehrere Geräte wohl nur ungerne.
 
Bei HiFiGO kostet der DX 3 Pro 185,50€, nominell inkl. Versand, Zoll und Steuern. Das ist ein autorisierter Vertriebspartner von Topping, Versand aus China. Der Laden hat in div. Foren einen guten Ruf, ich habe aber selber keine Erfahrung damit.
Du kannst dich mal darüber informieren, eventuell ist das die richtige Adresse für dich. Die haben einige der internationaleren Chi-Fi Hersteller im Programm.
Der E30 und L30 Stack kostet da inkl. Interconnect 231€. DerK5 Pro 135€, aber dafür lohnt das nicht.

Der Anbieter bei Amazon, Shenzhen Audio, ist genauso eine chinesische Firma und ein autorisierter Vertriebspartner von Topping, Versand ebenfalls aus China. Insofern nehmen die sich nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei Amazon läuft das zwar über den Marketplace mit chinesischem Händler, allerdings Versand durch Amazon, und ich könnte dem Montag schon haben und bis Januar zurückschicken wenn ich es mir anders überlege.
Aus China 185€ sind natürlich auch ein Wort. Ich muss mir das mal überlegen :D
 
Der K5 Pro hat optisch bespielt etwa 90 dB SINAD am KH-Ausgang. Das ist schon in Ordnung. Bin mit meinem sehr zufrieden.
 
Was mich am K5 Pro stört, ist dass man zwischen optisch und USB mit nem Schalter umschalten muss. Bei sowas habe ich immer die Befürchtung dass es immer ne begrenzte Haltbarkeit hat.
Da gefällt mir die Lösung mit der Fernbedienung beim Topping schon besser.

Was ist mit dem FX Audio DAC-X6? Der kostet deutlich weniger, kann aber sonst auch das wichtigste. Macht es wirklich einen hörbaren Unterschied?
 
Ich würde es andersherum formulieren: Ein mechanischer Schalter ist deutlich länger haltbar als ein kleiner Druckknopf auf einer Fernbedienung sowie dem dahintergelegenen Reciever.
 
Am liebsten wäre mir eine automatische umschaltung. Wenn der PC eingeschaltet ist wird das Signal von USB genommen, wenn ausgeschaltet vom optischen Eingang. Falls ich es dann in Ausnahmefällen anders will kann ich manuell umstellen.
Ansonsten hatte ich bisher nie Probleme mit Druckknöpfen auf Fernbedienungen, da ist noch nie was kaputt gegangen. Mit kleinen Schaltern und Potis habe ich da andere Erfahrungen :D

Habe mir mal Messungen zum FX Audio angesehen. Der ist deutlich schlechter als mein jetziger E10k. Das wäre quatsch.
Ist der DAC des Topping DX3 Pro vergleichbar mit dem D30? Oder würde ich son Stack eher lohnen?
Ich habe gelesen dass es da mittlerweile wohl be zweite Version gibt die teils schlechter sein soll.
 
Ja, der K5 Pro ist kein schlechtes Gerät, die subjektive Performance ist bestimmt gut.
Ich halte es halt einfach für eine verpasste Chance, da keinen besseren DAC zu implementieren, das ist preislich kaum ein Faktor, so ist es halt kein Upgrade gegenüber dem OnBoard Sound und schlechter als das, was die meisten Smartphones so abliefern. Auch wenn die Unterschiede eher akademischer Art sind.
Über den Schalter würde ich mir keine Gedanken machen, der wird lange genug halten. Die Fernbedienung kann man bei Topping und co. nachkaufen, sollte sie defekt sein.
Der FX-Audio ist nicht besonders gut, weder qualitativ (die nutzen scheinbar teilweise recycelte Komponenten) noch von der Performance her, das ist eher so ein FiiO E10 Gegenspieler.
Eine Fernbedienung wäre für dich natürlich wahrscheinlich praktisch, wenn du das Ding auch am Fernseher nutzen willst.

Hier ist ein Test zur ersten Generation des DX3 Pro: https://www.audiosciencereview.com/...of-topping-dx3pro-dac-and-headphone-amp.4967/
Der aktuelle ist etwas anders, etwas mehr Leistung aber eine höhere Ausgangsimpedanz (ca. 10 Ohm).
Eine automatisch Eingangsumschaltung wirst du wohl kaum bekommen, aber der DX3 Pro hat immerhin einen automatischen Standbymodus.
Hier sind die Tests zum E30: https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/topping-e30-dac-review.12119/ und L30: https://www.audiosciencereview.com/...topping-l30-headphone-amplifier-review.15226/
Der Stack ist theoretisch etwas überlegen, praktisch wird sich das nachher nicht wirklich was nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die höhere Ausgangsimpedanz kann Auswirkungen auf den Klang haben, allerdings sind die wohl nicht immer negativ. Naja am Ende muss man hören ob es wirklich einen Unterschied macht :D
Ich muss leider sagen bisher ist der Aha-Effekt bei solchen Komponenten eher ausgeblieben. Einzig als ich den Onboard-Sound meines alten Boards mit dem Fiio oder Sharkoon DAC Vergleiche, fiel auf die kraftlos und leer sich der Bass da angehört hat. Aber obenrum kaum Unterschied muss ich sagen. Dennoch wäre ich bereit es mal auszuprobieren. Falls es mir nix bringt und ich mich umentscheide wäre Amazon natürlich ein Vorteil.

Der Loxjie D30 wäre wohl für etwa 130€ erhältlich, was natürlich ne Ecke günstiger ist. Der gefällt mir auch optisch ganz gut. Was spricht gegen den?
 
Marcel55 schrieb:
Naja am Ende muss man hören ob es wirklich einen Unterschied macht :D
Bei den vor dir angepeilten hochohmigen Beyer sicher nicht, nicht vom Frequenzverlauf und noch nicht mal von der Lautstärke her: http://reference-audio-analyzer.pro...00000&id5=1960&idav5=0&idar5=10&idac5=1000000

Marcel55 schrieb:
fiel auf die kraftlos und leer sich der Bass da angehört hat. Aber obenrum kaum Unterschied muss ich sagen.
Naja, entweder clippt der Verstärker, oder eben nicht. Aber es ist richtig, dass tiefe Töne mehr Energie erfordern, weil für den gleichen Schalldruck mehr Luft bewegt werden muss:
Volumen Frequenz.PNG
Marcel55 schrieb:
Was spricht gegen den?
Der schwächere KHV. 31mW @300 Ohm sollte für die 250 Ohm Beyer genügen, für die 600 Ohm Modelle sind das bloß noch 15mW, ist nicht die Welt.
 
Etwas schwächerer KHV...ok.
Mit 600 Ohm wäre es ja nur der T1, und der ist auch recht empfindlich. Da kommt man mit 15mW wahrscheinlich schon auf ordentliche Pegel.
Und das gilt ja auch nur für die zweite Generation, der neue hat 32 Ohm. Allerdings würde ich ne 2. Generation im Abverkauf bevorzugen.

Also der Loxjie D30 kostet ca. 135€ und der DX3 Pro momentan 185€ z.B. bei Bestellung über Amazon UK oder aus China. An Black Friday wird der wahrscheinlich auch bei Amazon DE so viel kosten oder genau gesagt 186,99€ wie auch am Black Friday 2019 und Prime Day vor 2 Wochen. Ansonsten ist der ziemlich preisstabil.

Wie viel Leistung hätte der DX3 bei 600 Ohm?
 
Marcel55 schrieb:
Da kommt man mit 15mW wahrscheinlich schon auf ordentliche Pegel.
Ca. 109dB SPL. Ob das reicht hängt vom Eingangssignal (leises Quellmaterial, EQ etc.) ab, dann wäre der Pegel natürlich geringer. Sollte normalerweise ok sein, ob der Kompromiss bei einer Neuanschaffung sinnvoll ist, musst du entscheiden.
Marcel55 schrieb:
Allerdings würde ich ne 2. Generation im Abverkauf bevorzugen.
Klingt auch besser. Die Abstimmung des neuen ist fraglich, die des alten ... naja, Geschmackssache, Beyer halt.

Marcel55 schrieb:
Wie viel Leistung hätte der DX3 bei 600 Ohm?
Doppelt so viel wie der Loxije. Normalerweise wirst du die zusätzlichen Reserven (doppelte Leistung sind 3dB mehr Headroom) nicht brauchen.
 
Der Loxjie hat etwa 30mW bei 300 Ohm. Mal zum Vergleich der Sharkoon Gaming DAC Pro S hat etwa 30mW bei 250 Ohm. Wenn ich meine DT-880 an das Ding anschließe, dann stelle ich in Windows Lautstärken von 6-12 ein und fast nie mehr als 20.

Klar mehr Reserven zu haben kann sicher nicht schaden, auf der anderen Seite brauche ich aber auch nicht unbedingt 50€ ausgeben für einen Vorteil den ich am Ende nie ausspielen werde.
Bei leisen aufnahmen etc. hat das schon Vorteile, allerdings muss ich zugeben dass die meiste Musik die ich nun mal am liebsten höre eher dem Loudness War zum Opfer gefallen ist :D

Naja ich denk noch mal drüber nach.
 
3125b schrieb:
Auch wenn die Unterschiede eher akademischer Art sind.
Eben. Die 120 dB SINAD der Topping sind ja auf dem Papier nett anzusehen, ersetzen für mich aber weder Leistung noch praktische Features. Der K5 Pro schaufelt mit rund 6V gegen 300 Ohm. Da schauen der Onboard und das Smartphone definitiv in die Röhre. Der ausschlaggebende Grund war für mich aber eigentlich das große Drehrad, das zugleich auch ein An-Aus-Schalter ist. Dazu halt die schnell zugänglichen Kippschalter für Quelle und Pre-Gain an der Front. Aber da hat natürlich jeder andere Ansprüche. :)
 
Hallo! In der Auflistung habe ich leider nichts gefunden.

Gibt es einen overear Kopfhörer mit Mikro der auf PS4, PS5, Xbox one, Switch und für meinen Fernseher (Sony KD-55XE8505) funktioniert. Preislich würde ich mir 150-180 Euro vorstellen. Mir ist die Kompatibilität sehr wichtig....
 
3125b schrieb:
Der LCD-2C ist ziemlich daneben ohne EQ
Als zufriedener Audeze Besitzer würde mich interessieren was am LCD 2c „daneben“ sein soll.
Der hat einen recht flachen Frequenzgang und kann im Gegensatz zu vielen anderen offenen KH auch Tiefbass.
Von der Harmann Kurve ist der natürlich ein Stück weit weg, aber nicht jeder möchte unbedingt eine Badewanne.
Ich hab selbst einen LCD X, hätte aber ohne zu zögern den 2c genommen wenn der Preis vom X nicht so gut gewesen wäre und ich verweigere notorisch den Einsatz von Equalizern, weil ich nur Kopfhörer kaufe, die ich (mit KHV) auch einfach mal an die Phono Vorstufe hängen kann.
 
Wie definierst du einen flachen Frequenzgang?
Bei DIY-A-H zeigt der LCD-2C eine ziemlich starke Mittenanhebung.
 
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