Kaufberatung Kamera Gewerblich

PvcZ

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1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur
Einsteiger, ich schoss vor ein paar Jahren das erste mal ein paar Bilder mit einer alten Nikon Spiegelreflex.

2) Finanzielles
Ich benötige die Kamera, weil ich beruflich Websites erstelle, bis jetzt aber immer auf einen externen Fotografen ausgewichen bin. Interessieren tut mich das Thema und als ich einmal selbst Fotos für eine Website geschossen habe, habe ich gemerkt, dass die eigentlich auch recht gut waren. Ich schreib das im Finanziellen, weil das Gerät somit gewerblich genutzt wird. Somit schon eine gewisse Qualität haben sollte :)

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
Limit 1500 € lieber wäre mir ~ 1000 € Ein Stativ und Tasche wäre vermutlich gut.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
muss nicht das neueste sein. Auch ist das Gewicht und Größe der Kamera egal. Ich bin kein Knipser (schieße auch keine Fotos mit dem Smartphone), für mich ist die Kamera rein beruflich, dass heißt, ich nehme die Kamera nie spontan mit oder z.B. beim Wandern usw.
4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich:

auf Monitor oder im Internet
(Bitte größte Auflösung dazu schreiben. Full HD = 2,1MPx | 4K = 8MPx | 8K = 37MPx):
Für meine Websites sollen sie verwendet werden, heißt dass die Fotos doch stark verkleinert werden.


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Zuschneiten vermutlich.
6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Größe und Gewicht egal; Mir ist die Foto und Video Qualität bezogen auf den Preis am wichtigsten
7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Den Unterschied kenne ich noch nicht.
8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken?
(Mit X auswählen)
  • Landschaft
  • Architektur
  • Personen/ Personengruppen
  • Innenräume
  • Portraits
  • Produktfotos

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
volle Eingriffsmöglichkeit wäre vermutlich gut
12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Nicht wichtig.
13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
/
14) Thema Videofunktion:
a) Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?
(ca. in % Video und % Foto)
90% Foto, ich finde Videos fein aber das bedeutet auch mich mit Videobearbeitung auseinander setzen muss; das wäre also noch zukunftsmusik. Falls die Kamera das halbwegs kann ist es sicher kein nachteil.
b) FullHD (1080i/p), 4K o. 8K?
Full HD
c) Ist eine Bildstabilisierung wichtig?
Ich denke ja, besser ein stabiles Bild als Auflösung
d) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 ...
maximal 60Fps
e) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
sagt mir nichts
f) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?
wenn man es trennen kann ist dies sicher die zukunftssichere variante
g) Ist Dir ein Kopfhörerausgang wichtig?
nein
h) Soll die Kamera beim Filmen per Motor zoomen können?
k.A.
15) Thema Stromversorgung
a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?

nein
b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Nicht wichtig
c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
sagt mir nichts
16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
Wie oben erwähnt eine alte Nikon Spiegelreflex (Neupreis war denk ich so um die 600 bei dem Gerät).
17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
nein aber gute Idee; werde ich die Tage nachtragen.
 
Die aus meiner Sicht beste Vollformat-Kamera (Preis/Leistung) ist die Canon EOS R8. Wenn du diese im Sale ergattest (Bestpreis war so um die 1150€), wär noch ein bisschen Luft für Objektive (z.B: 24-105 STM + Prime nach Wahl (16 / 35 / 85mm)). Die Nikon Z5 gibt es für ähnlich viel Geld, ist aber bei allen Features einfach gnadenlos hintendran (abgesehen von so Dingen wie IBIS). IBIS ist nur bei "bewusster Nutzung" wichtig, sprich wenn man LowLight Cityscapes mit niedriger Verschlusszeit aus der Hand fotographiert oder eben für Videoaufnahmen und ansonsten ganz oft überhaupt nicht relevant (ich nutze diverse Kameras mit und ohne IBIS und die R8 mit unstabilisierten Objektiven ist für meine "Event- & Familienfotographie" dank des massiv besseren AF-Systems einfach mal eine ganze Ecke besser als die z.B. die deutlich teurere Nikon Zf (#sadstory)).

In Summe ist Vollformat aber natürlich etwas "tight" mit dem Budget, da Objektive eine wichtige Rolle spielen, daher wird dir vermutlich nur der Griff zu APS-C bleiben. Hier hab ich nicht so viel Ahnung, würde nur sagen: Halte dich fern von Nikon und Canon, bei Fuji und Sony kriegst du das bessere Paket (außer du planst die Anschaffung von Vollformat RF Objektive, dann ist die R10 wirklich supernice). Ist quasi eine geschrumpfte R8/R6II mit erstaunlich vielen Features (Canon hat das berühmte Wegsparen von Funktion ausnahmsweise mal weggelassen) und das von mir verlinkte Angebot für effektiv 699€ ist richtig gut (hier ggf. das 18-45 mit dem RF18-150 tauschen, das RF10-18 ergänzen und ein RF35mm 1.8 dazu und schon hat man ein sehr fähiges Setup das so ziemlich alles abdeckt (Weitwinkel, Standardzoom, Protrait / Macro). Nach Belieben mit dem RF100-400 ergänzen für Wildlife oder eben dem RF 85mm für "noch mehr Portrait Power". Jetzt wo ich so drüber nachdenke ist die R10 zu dem Preis vielleicht doch keine schlechte Wahl, ist aber wie gesagt mit "Vollformat-Objektiven" ergänzt, was ggf. den Preis etwas nach oben treibt. :-)

Zu Sony / Fuji APS-C wird dich hier sicher noch jemand beraten. Wird vermutlich so in Richtung Sony Alpha 6400 / Fujifilm X-S10 gehen.

Ich würde dir bei dem Budget und dem Wunsch v.a. nach "Bildqualität" ggf. einen Gebrauchtkauf ans Herz legen. Eine Nikon Z6 + 24-70f4 ist gebraucht für um die 1000€ zu haben. Packt man da dann noch ein Prime mit dazu oder upgraded auf das 24-120f4 hat man einen der besten 24MP Sensoren auf dem Markt mit dem besten "Kit-Objektiv" (beide genannten sind Kits und beide sind exzellent) und muss lediglich Abstriche beim Autofokus machen. Die Z6 steckt alle genannten APS-C Kameras in die Tasche wenn es um Bildqualität geht. -> Gebrauchtkauf lohnt sich!

Und falls jemand nach mir eine DSLR statt einer DSLM empfiehlt: Ja, Bildqualität ist auch da noch exzellent, aber als Einsteiger lieber auf "aktuelle Systeme" setzen, zumal v.a. gebraucht kein großer Preisunterschied da ist.
 
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Wichtig wäre mal zu wissen, welche Auflösung Deine Bilder haben sollen, die auf deine Websites kommen.??
vermute mal, da ist mit Vollformat Kanonen auf Spatzen schiessen…
Nachtrag: Sorry, hatte überlesen, das Du dazu ja was geschrieben hast, aber wenn die Bilder stark verkleinert werden, wozu dann die hohen Auflösungen ,,?
 
Zuletzt bearbeitet:
?!

Vollformat hat doch erst mal wenig mit der Auflösung zu tun. Fast alle Kameras in dem Preisbereich haben eine Auflösung von 20-24MP egal ob 1", M43, APS-C oder eben Vollformat. Dennoch sieht ein 24MP Vollformat Bild nunmal besser aus als ein 24MP 1" Bild (mehr Details, besseres Rauschverhalten, besserer Dynamic Range, bessere Farbabstufungen, bessere kreative Möglichkeiten freizustellen (richtiges Glas vorausgesetzt), ..).

Du wirst dir im Gegenteil schwer tun eine Kamera zu finden mit WENIGER Auflösung, so etwas gibt es quasi nicht (abgesehen von der video-zentrischen Sony A7S III).

Klar werden die Unterschied beim Runterskalieren kleiner, aber wenn man auf eine dedizierte Kamera setzt dann kann man auch direkt was ordentliches Kaufen. Alternativ beim Smartphone bleiben.
 
Teure Kamera allein bringt wenig wenn man keine entsprechenden Objektive hat, und diese können ne nach Qualität schnell das gleiche oder mehr als ein guter DSLR Body kosten...

Und nur ne teure Kamera um am Ende im Auto Modus zu fotografieren ist eh sinnlos.

Zum Einstieg kann man das auch super gute Bilder mit seinem Handy machen, solange man ein Stativ, Auslöser und manuellen Modus nutzt.

Einfach loslösen vom Gedanken alles im Automatikmodus und Freihand machen zu müssen.

Am Ende geht's dabei mehr um die Umsetzung als die eingesetzte Hardware.
 
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Und wenn Du schon eine alte Nikon Kamera hast, wäre gut zu wissen, welche genau. Und Objektiv(e) ? Wäre doch mal ein guter Einstieg in die Nikon Welt..du kannst bei Nikon quasi alle alten Objektive auch an
den neusten Kameras verwenden. Und neben dem Fotografen ist das Objektiv das wichtigste für ein gutes Bild. An der Kamera wird’s am wenigsten liegen..
 
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Reaktionen: commandobot
PvcZ schrieb:
Ich benötige die Kamera, weil ich beruflich Websites erstelle, bis jetzt aber immer auf einen externen Fotografen ausgewichen bin. Interessieren tut mich das Thema und als ich einmal selbst Fotos für eine Website geschossen habe, habe ich gemerkt, dass die eigentlich auch recht gut waren. Ich schreib das im Finanziellen, weil das Gerät somit gewerblich genutzt wird. Somit schon eine gewisse Qualität haben sollte :)

Limit 1500 € lieber wäre mir ~ 1000 € Ein Stativ und Tasche wäre vermutlich gut.

muss nicht das neueste sein. Auch ist das Gewicht und Größe der Kamera egal. Ich bin kein Knipser (schieße auch keine Fotos mit dem Smartphone), für mich ist die Kamera rein beruflich, dass heißt, ich nehme die Kamera nie spontan mit oder z.B. beim Wandern usw.

Größe und Gewicht egal; Mir ist die Foto und Video Qualität bezogen auf den Preis am wichtigsten
  • Landschaft
  • Architektur
  • Personen/ Personengruppen
  • Innenräume
  • Portraits
  • Produktfotos
Schau dir mal diese vier Kameras im Kit mit erweiterertem Brennweitenbereich an:
heise.de/preisvergleich/?cmp=1455387&cmp=1966051&cmp=2232359&cmp=1607462
neocamera.com/camera_compare.php?model[]=853&model[]=954&model[]=893&model[]=896&compare=
 
Danke für die ganzen Antworten!
Ich habe in Erfahrung gebracht, welche Kamera es damals war (ich besitze diese Kamera nicht): Nikon D5200 mit Nikon DX AF-S NIKKOR 18-105mm I 3.5-5.6G ED

Mein Smartphone ist ein Google Pixel 6a so berauschend finde ich die Kamera vom Pixel nicht aber ich lass mich da gern eines besseren belehren :)
Ergänzung ()

Mycomser schrieb:
Wichtig wäre mal zu wissen, welche Auflösung Deine Bilder haben sollen, die auf deine Websites kommen.??
vermute mal, da ist mit Vollformat Kanonen auf Spatzen schiessen…
Nachtrag: Sorry, hatte überlesen, das Du dazu ja was geschrieben hast, aber wenn die Bilder stark verkleinert werden, wozu dann die hohen Auflösungen ,,?
Wie Daniel schrieb ist mein Gefühl auch, dass das Bild obwohl runterskaliert schöner ist.
-Daniel- schrieb:
mehr Details, besseres Rauschverhalten, besserer Dynamic Range, bessere Farbabstufungen, bessere kreative Möglichkeiten freizustellen (richtiges Glas vorausgesetzt), ..).

Klar werden die Unterschied beim Runterskalieren kleiner, aber wenn man auf eine dedizierte Kamera setzt dann kann man auch direkt was ordentliches Kaufen. Alternativ beim Smartphone bleiben.
Ergänzung ()

Also so wie ich das hier lese ist das Objektiv ausschlaggebend. Vielleicht sollte ich mich doch noch etwas mehr einlesen bevor ich kaufe... Sind einfach noch viele Punkte, welche mir nicht viel sagen. Ansonsten habe ich jetzt schonmal ein paar Orientierungswerte.

Vielleicht mag noch jemand was sagen zu der damals verwendeten Nikon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
PvcZ schrieb:
Ich habe in Erfahrung gebracht, welche Kamera es damals war (ich besitze diese Kamera nicht): Nikon D5200 mit Nikon DX AF-S NIKKOR 18-105mm I 3.5-5.6G ED

Vielleicht mag noch jemand was sagen zu der damals verwendeten Nikon :)
Die liefert auch jetzt noch eine gute Bildqualität.
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...on-EOS-200D-versus-Sony-A6400___850_1171_1281


PvcZ schrieb:
Also so wie ich das hier lese ist das Objektiv ausschlaggebend.
Vielleicht sollte ich mich doch noch etwas mehr einlesen bevor ich kaufe...
Sind einfach noch viele Punkte, welche mir nicht viel sagen.
Ja, für den Anfang reicht sicherlich ein 18-135mm Objektiv mit normaler 3.5-5.6 Lichtstärke aus.
heise.de/preisvergleich/?cat=acamobjo&xf=227_18%7E228_50%7E230_5.6%7E3380_2009%7E8219_Nikon+F

Sobald du deine Schwerpunkte kennst, kannst du weiter Objektive ergänzen.
Etwa eine Festbrennweite (50mm 1.8), Makro (100mm 2.8), Telezoom (55-200mm 4-5.6) oder lichtstarkes Standardzoom (16-50mm 2.8).
https://www.dxomark.com/Lenses/Comp...R-II-on-Nikon-D5200__823_850_207_850_1472_850
 
PvcZ schrieb:
PvcZ schrieb:
bis jetzt aber immer auf einen externen Fotografen ausgewichen bin
Tue Dir selbst einen Gefallen, und bleib so lange bei Deinem externen Fotografen, bist Du Bilder hinbekommst die zumindest Du selbst schonmal besser findest als die von Deinem Fotografen. Du unterschätzt die notwendige Erfahrung bei weitem. Ein Depp (sorry) mit einer guten Kamera, macht noch ewig lang keine guten Bilder.
Von dem zusätzlichen Equipment gerade für Produktfotos mal völlig abgesehen.
Ich halte das Vorhaben für absolut absurd....
 
Naja, sei mal nicht so streng, was sind heutzutage schon 1000€? Im Verhältniss zu allem anderen ist die Photographie doch echt günstig geworden, v.a. wenn du Kinder hast.. War vorhin für 200€+ Lebensmittel einkaufen für die family, das mach ich 4-5 mal im Monat, von so Dingen wie z.B. einem Urlaub fang ich lieber gar nicht erst an... So ne Kamera hält etwas länger als das gute Gemüse und behält ja circa 60-70% an Wiederverkaufswert, wenn man gebraucht kauft eher noch mehr.

Wenn das Budget da ist, dann kann man durchaus mal ausprobieren, vielleicht kommt man ja auf den Geschmack, wenn nicht wird halt mit kleinem Verlust wieder verkauft -> tut nicht so wahnsinnig weh. Man darf halt nur nicht den Fehler machen und zur UVP kaufen sondern immer nur Angebote, wie die oben von mir verlinkte R10 für effektiv 699€. Die kriegt man vermutlich sogar wieder mit Gewinn los in 2-3 Monaten wenn gerade keine Cashback Aktionen laufen.
Habe vor Kurzem erst einiges altes Gear auf ebay vertickt, ist schon spannend welche Preise da noch erzielt werden. Habe meine Z6 z.B. effektiv 2 Jahre lang für "200€ Verlust" genutzt. Sprich 200€ Differenz zwischen Kaufpreis und Wiederverkaufspreis. Mit anderen Dingen sogar Gewinn gemacht (oder zumindest Break Even) (EOS-EF R Adapter für >100€ vertickt) (obwohl es die Dinger für 95€ neu gibt).. Die Leute sind crazy.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Naja, sei mal nicht so streng,
Es geht nicht um "streng", jch bin jetzt seit über 15 Jahren Hobby, bzw sowas wie sehr engagierter Amateurfotograf. Von Kompakt, über Superzoom, viiiel m43, bis Vollformat und historische Mittelformat Kameras. Und ich hab wirklich viel ausprobiert und gemacht aber dafür würde ich mich immer noch nicht als gut genug ansehen.

-Daniel- schrieb:
was sind heutzutage schon 1000€? Im Verhältniss zu allem anderen ist die Photographie doch echt günstig geworden,
Es geht ja absolut nicht nur um Equipment, es geht um "Können", know how, Wissen, Techniken... Alleine das Thema Beleuchtung, das Du abdecken musst bei Produktphotographie, und dann noch on Top das dazugehörige Equipment...

Ich bleib dabei, probier das gerne, aber behalte den Fotographen, und wechsel erst, wenn Du z.B. seine Bilder, ohne ihn beobachtet zu haben, nachfotografieren kannst.....

Und mit 1000€ kommst Du bei weitem nicht aus. Ich würde behaupten das selbst 10k schnell eng werden. Kamera(s), Stative, Blitze, Licht, Objektive, Softboxen, Filter..... Und da sind wir noch nicht bei Lizenzen für LR und PS, NAS und Sicherungen, sowie PC und Monitor für BV.... vergiß die 1k...

Ich bleib dabei, absurd....
 
Zuletzt bearbeitet:
Blende Up schrieb:
Es geht ja absolut nicht nur um Equipment, es geht um "Können", know how, Wissen, Techniken... Alleine das Thema Beleuchtung, das Du abdecken musst bei Produktphotographie, und dann noch on Top das dazugehörige Equipment...

Und mit 1000€ kommst Du bei weitem nicht aus. Ich würde behaupten das selbst 10k schnell eng werden. Kamera(s), Stative, Blitze, Licht, Objektive, Softboxen, Filter..... Und da sind wir noch nicht bei Lizenzen für LR und PS, NAS und Sicherungen, sowie PC und Monitor für BV.... vergiß die 1k...

Ich bleib dabei, absurd....
Najaaa, er möchte ja jetzt nicht Profi-Fotograph werden. Klar wirst du bei einem 1k€ Setup und ohen Erfahrung keine Business-Portraits für den kompletten Betrieb schießen und die dann auf die Webseite klopfen, aber wenn es z.B. darum geht für "Bäcker Bernhard" ein paar repräsentative Bilder von der Auslage oder dem Außenbereich zu "knippsen" dann klappt das doch auch ohne die ganze von dir genannte HW.
LR / PS kostet 12€ (oder so um den Dreh) im Monat und ein 24" 99.9% SRGB Monitor mit Vorkalibrierung 200€ (wenn er nicht ggf. sogar schon einen hat). Und mehr braucht es da beim Thema Fotos für Webdesign nicht, da wird nicht mit Wide Gamut oder verrückten Color Spaces gearbeitet. Man braucht auch kein NAS und kein RAID (ist eh kein Backup), 2 externe Festplatten tun es auch, eine direkt am PC eine wo anders gelagert, hat er davon abgesehen mit Sicherheit eh schon als Webdesigner, genauso wie den ordentlichen Monitor.

Irgendwie muss man ja einsteigen, ich würde ihn ermutigen es mal auszuprobieren, Fotos vom Profi kann er sich ja trotzdem noch anfertigen lassen, vergiss nicht, er reicht die Kosten eh an die Kunden durch.

Was man auch nicht vergessen sollte: Wenn man täglich an relativ ähnlichen Themen arbeitet bzw. ständig damit konfrontiert wird wie die Profis das machen, kann man auch sehr viel schneller lernen, bzw. hat vielleicht sogar schon einige "ästhetische Grundprinzipien" verinnertlicht.

Und: Ich kenne Hochzeitsfotographen die laufen mit ner 5D III und zwei Objektiven durch die Gegend (Tamron 35 1.8, Sigma 135 2.8) und verdienen damit auch ihr Geld. Dieses "es muss das holy trinity in Kombination mit dem neuesten Body sein" ist eher eine "Internet"-Mentalität und spiegelt nicht unbedingt die breite Masse wieder.
 
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PvcZ schrieb:
Ich benötige die Kamera, weil ich beruflich Websites erstelle, bis jetzt aber immer auf einen externen Fotografen ausgewichen bin.
Er möchte mit den Bildern Geld verdienen. Das ist die Definition von Profi. Er hat kein know how, ansonsten müsste der TE hier nicht schon nach der Kamera fragen, und der Kunde, der Websites bei ihm bestellt, wird beim ersten überfliegen der Websites wohl was als erstes erfassen?

Wann, neben der Websiteprogrammierung, und wahrscheinlich auch noch der Aquise, und Kundenbetreuung soll den der TE noch lernen wie er gute Bilder machen soll?

Das kann man sicher gaaanz laange diskutieren. Meine Meinung steht hier fest, man hilft dem TE nicht damit Geld in Equipment zu stecken das er weder einschätzen, noch gut genug bedienen kann. Daher mein Rat, lerne erst das Handwerk, und dann mach es selbst....

-Daniel- schrieb:
genau das wird den Kunden nicht überzeugen...

gute Nacht ...
Ergänzung ()

-Daniel- schrieb:
Hochzeitsfotographen die laufen mit ner 5D III und zwei Objektiven durch die Gegend (Tamron 35 1.8, Sigma 135 2.8) und verdienen damit auch ihr Geld
ja, die wissen "offensichtlich" auch worauf es ankommt. Und von "neuester" Hardware sprichst nur Du. Ich spreche von mit der HW umgehen können. Vorher bringt Dir nämlich auch gute HW absolut nichts....
 
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commandobot schrieb:
Ja, für den Anfang reicht sicherlich ein 18-135mm Objektiv mit normaler 3.5-5.6 Lichtstärke aus.
Glaube ich nicht, Portrait, Imnenraum, Produktfotos, Personen. Wenn man da eine einigermaßen Freistellung und oder Belichtungszeit haben will, sind lichtstarke Objektive gefragt. Wenn Du da mit einem Kit-Zoom ankommst, kannst Du auch beim Pixel bleiben...

@PvcZ :
Weißt Du was die Blende alles bewirkt?
Welches ist die wichtigste Orientierungsgröße bei einem Objektiv?
Was steht da überhaupt so an Zahlen drauf?
Welche Einflüße hat der Sensor?
Hast Du schon mal RAW Verarbeitung gemacht?
Welche Vorteile bietet RAW.
Was hilft einem das Dreieck ISO, Blende, Belichtungszeit?
Und wieso Dreieck?
Was bezeichnet mal als 2 Stop Unterschied?
Und wie kann ich den erreichen?

Bitte ohne Hilfe von Google & Co antworten 😉
 
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Ich glaube das konkrete Modell spielt keine Rolle, solange es keine Spiegelreflekamera ist. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Einerseits sind die Objektive schlechter, andererseitsist die Bedienung für einen Anfänger schwerer zu lernen. Also besser zu einer spiegellosen Kamera (DSLM) greifen. Die Anforderungen klingen für mich so, wie wenn man mit einem 24 F2 und einem 85 F2 (bezogen auf Vollformat) glücklich wird.
Wichtig wäre aber noch zu wissen, was genau denn fotografiert werden soll. 1500 Euro sind dann aber sicher knapp bemessen, wenn noch weitere Ausrüstung benötigt wird.

Und ja. Der Sprung von einrm Pixel 6 zu einer richtigen Kamera ist gewaltig, solange man gewillt ist sich in die Technik einzuarbeiten. Die Kamera nimmt dir das Denken nämlich nicht ab. Aber auch hier: wer motiviert ist lernt in wenigen Tagen sehr viel. Fotografieren lernen ist vom Aufwand nich gleichzusetzten mit einem Chemiestudium.
Ich bin da voll bei Daniel. Ausprobieren und loslegen.
 
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zandermax schrieb:
Fotografieren lernen ist vom Aufwand nich gleichzusetzten mit einem Chemiestudium.
Ich bin da voll bei Daniel. Ausprobieren und loslegen.
Wenn wir uns im privaten Bereich bewegen würden, wäre ich voll bei euch. Aber nicht wenn der Broterwerb des TE davon abhängig ist. Dann finde ich diese Ratschläge schon fahrlässig....

Ich hab das auch alles so "nebenbei" gelernt. Aber wieviel Jahre werden die Kunden Websites mit schlechten Bildern denn akzeptieren? Gruppenfotos mit scharfem Hintergrund? Verrauschte/verwackelte Innenraumaufnahmen? Produktfotos mit schlechter Ausleuchtung/viel Staub? Und wo kommt da der neutrale Hintergrund her?

Wie gesagt, ich bin bei euch das ganze Equipment zu besorgen, die Erfahrungen zu machen, zu lernen, auszuprobieren, alles eine riesen Sache die unfassbar viel Spass macht, ABER, er möge solange bis er das alles halbwegs im Griff hat bei seinem derzeitigen Fotografen bleiben, solange bis seine Bilder die gleiche Qualität haben. Da hängt im Falle eines Erwerbs einfach zu viel drann....
 
Du solltest dich echt etwas entspannen. Ist ja nicht so, dass das sein Haupterwerb ist. Du dramatisierst das hier auf echt verrückte Ebenen hoch (wieso auch immer).
Hatte ja in einem der vorhergehenden Posts schon erwähnt, dass man sowas auch "parallel" testen kann. Kosten für professionelle Fotos werden bei Bedarf eh durchgereicht, oder was glaubst du wie das in so einem Webdesign-Gewerbe läuft? Gibt nichts geschenkt.
 
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-Daniel- schrieb:
Ist ja nicht so, dass das sein Haupterwerb ist
Woher weißt Du das? Das lese ich oben nicht raus, er erstellt Webseiten, und möchte die dafür notwendigen Fotos nicht mehr vom Fotographen erstellen lassen, sondern selber machen.

-Daniel- schrieb:
Du dramatisierst das hier auf echt verrückte Ebenen hoch (wieso auch immer).
Nein, ich mache nur darauf aufmerksam, dass im Falle, dass da sein Broterwerb dranhängt, kein guter Ratschlag ist, mit offenbar sehr wenig Erfahrung, den Job eines erfahrenen Fotographen übernehmen zu wollen.
Und Du und Zandermax sehen das halt anders...

-Daniel- schrieb:
atte ja in einem der vorhergehenden Posts schon erwähnt, dass man sowas auch "parallel" testen kann.
Davon rede ich ja schon von Anfang an. Und der Weg wäre ja auch völlig okay.
Aber diese Aufgabe mit dem Wissenstands des TE jetzt sofort übenehmen zu wollen, halte ich für unlösbar.

Aber vielleicht sollten wir mal auf eine Äußerung des TE zu den Vorschägen warten.

-Daniel- schrieb:
oder was glaubst du wie das in so einem Webdesign-Gewerbe läuft? Gibt nichts geschenkt.
Was soll da laufen? Klär mich bitte mal auf....
 
Ich kläre dich sehr gerne auf, denn ich bin seit 25 Jahren "CEO" eines Webdesign Gewerbes (allerdings seit >10 Jahren ruhend :-), in "meiner Jugend" war ich da aber fleißig am werklen). Der Kunde kriegt genau das wofür er bezahlt. Wenn er professionelle Fotos will, kriegt er den Posten eben mit auf die Rechnung. Easy.

Die Kern-Kompetenz des Webdesigners ist es nicht Fotos zu schießen, ganz prinzipiell sehe ich hier zwei benötigte Kerkompetenzen:
a) Den SW-Aspekt, spricht die Fähigkeit das technische "Framework" (Backend & Frontend) aufzusetzen
b) Das eigentliche Design der Seite und somit die Fähigkeit kreativ zu Gestalten und das auch in digitaler Form umsetzen zu können

Manche Webdesigner können beides, in größeren Firmen sind das aber typischerweise zwei "Abteilungen".

Die eigentlichen Inhalte (sprich Fotos, Texte, etc..) kommen oft direkt vom Kunden. Wie genau das abläuft hängt im Prinzip davon ab auf was man sich im "Projekt-Kickoff" einigt. Und wenn man da mit Bäcker Bernhard um die Ecke die spricht, der vielleicht 4-5 Bilder und nen One-Pager für den schmaler Taler möchte, würde ich das durchaus so verkaufen:
1. fixer Posten: Technischer Rahmen, 1337€
2. fixer Posten: Design der Seite, 1337€
3. fixer Posten: Kombination 1+2 + Einpflegen der Inhalte, 0815€

Mündlich besprochen (nicht schriftlich fixiert): "Ich knipps dir mal ein paar Fotos, du schaust ob sie dir gefallen, wenn nicht hab ich hier Fotograph XYZ an der Hand den ich dir empfehlen kann.
4. optionales Paket: Fotoshoot mit Fotograph XYZ, zu besprechen nach Abschluss Paket 3, 1337€

Ich sehe da wenig Probleme, wenn man nicht gerade folgendes mit auf den Arbeitspaketliste nimmt:
4. Professionelle Business Portraits aller Angestellten und der Produktauslage durch Webdesigner X, 1337€

Nicht jede Webseite ist für ein Millionenkonzern und nicht immer muss alles super high end professionell sein, einen gewissen Qualitätsanspruch gibt es natürlich immer, d.h. offensichtlich technische Fehler kann man natürlich nicht abliefern, aber ansonsten hat der Kunde auch immer noch ein Wörtchen mitzusprchen bei der "Abnahme", du als Anbieter bist aber immer dafür verantworltich wie du die Inhalte verkaufst und das kann man durchaus etwas "weich formulieren".

Wenn jetzt die örtliche Zweigstelle von z.B. "International Multi Billion Dollar Company X" anfragt, dann ist der professionelle Fotograph natürlich direkt mit im Angebot.. Know your customer!
 
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