Kaufberatung: Subwoofer für Heimkino - wie teuer? - geschlossen oder offen?

@ Sound-Fuzzy: Das mit dem Gewicht klingt zuerst einmal logisch, aber wenn ich mir dann die Daten anderer Subwoofer namenhafter Hersteller anschaue, wären diese doch auch erst mal nichts:
SVS SB12-NSD, 12 Zoll mit 400W RMS, nur 16kg
SVS SB1000, 12 Zoll mit 300W RMS, nur 15kg
oder auch
XTZ 10.17, 10 Zoll 500W RMS, 19.5kg


Was ich mir jetzt gedacht habe, dass der Subwoofer vielleicht nicht sauber steht? Also der Boden ist minimal uneben, das weiß ich. Da aber beim Subwoofer Spikes mitgeliefert wurden, habe ich diese angebracht. Nur habe ich einen Parkettboden (das schlimmste, was es für den Klang wohl gibt), weshalb ich die Spikes in Korkplatten gesteckt habe.
Wenn ich jetzt meine Hand auf eine obere Ecke lege, kann ich mit Druck den Subwoofer leicht auf einer Seite herunter drücken, da der Kork etwas nachgibt. Vielleicht ist das auch einfach das Problem....
Nur bin ich mir dann nicht sicher, wie ich die Unebenheit im Boden ausgleiche (ohne Kork ist es noch viel wackliger) und das ganze möglichst stabil lasse.
 
Mit Cent-Stücken bspw. Unter die Spikes Centstücke legen und da, wo der Sub eben nicht ganz drauf steht, noch eins mehr drunter. Die sollten auch nicht nachgeben. ;)
 
Leg zum Testen mal eine dicke Schaumstoff- oder Bitumenmatte drunter. Wenn es dann nicht mehr vibriert, ist es ok.
Sollte es jedoch eine Eigenvibration des Gehäuses sein, ist er ungenügend aufgebaut, also wie gesagt entweder zu "dünn" oder ungenügend verstrebt (was auch bei leichten Subs eine Möglichkeit bietet, die Stabilität des Gehäuses zu erhöhen). Anderes Mittel gegen Eigenvibration wäre ein impulskompensierter Aufbau, was aber bei Deinem Sub nicht der Fall ist.
 
Hallo,

so ich hatte am Wochenende mal etwas Zeit herumzuspielen und zu testen.

Für folgendes gibt es eine Einschränkung. Ich habe den S12EQ mit der App eingemessen und dann alle Lautsprecher mit dem S12EQ zusammen mit Audyssey. Den S10EQ habe ich nur mit der App eingemessen und auch an einem anderen Standort aufgestellt. Also der S12EQ steht neben dem linken Frontlautsprecher, der S10EQ neben dem rechten; somit ist die Situation möglichst symmetrisch.
Mit Hilfe des Testtons für die manuelle Lautstärkeneinstellung habe ich versucht, die Lautstärke des S12EQ (in der App auf 50 eingestellt) und dem S10EQ (in der App auf 65) anzugleichen.
Ich bin mir bewusst, dass dies nicht der optimale Testaufbau ist. Aber das hat mir ermöglicht relativ schnell zwischen den beiden Subwoofern zu wechseln.

Dabei habe ich mich Hauptsächlich auf Filmsequenzen mit Bass konzentriert:
Batman the Dark Knight Rises "Anfang der Flugzeugabsturz"
Interstellar "Ab ins schwarze Loch"
Edge of Tomorrow "der Anfang"

Es war recht einfach fest zu stellen, dass der S12EQ mehr Leistung bei den tiefen, durchdringenden Basstönen liefert. Nur wenn ich mit diesem Subwoofer in Kombination noch Dynamic EQ aktiviert hatte, wurde der Bass sehr dominant. Ein Freund von mir meinte bei Interstellar, er hatte das Gefühl, dass das Raumschiff wirklich auseinander fallen würde.
Müsste ich auf keine Nachbarn Rücksicht nehmen, wäre der S12EQ + Dynamic EQ sicherlich eine Option. Da dies aber nicht der Fall ist, würde ich beim S12EQ Dynamic EQ deaktivieren.

Der S10EQ hat schon weniger Wumms. Da ich jedoch nicht extrem laut Filme schaue/Musik höre, kann ich die Leistungsreserven des S10EQ nutzen und diesen mit Dynamic EQ noch etwas pushen. Dann klingt der S10EQ für meinen Geschmack echt gut und macht auch schon ordentlich Spaß. Ich finde ihn dann von der Leistung her ähnlich wie den S12EQ ohne Dynamic EQ.

Ein weiterer Vorteil der beiden Subwoofer ist noch der Equalizer, den man mittels der App anpassen kann. Hier werde ich noch testen, wie viel man beim S10EQ mit einer Bassanhebung bei rund 20Hz noch herausholen kann. Ziel davon ist es, diesen noch mehr in Richtung der Leistung des S12EQ zu bekommen.
Mir ist bewusst, dass solch eine Bassanhebung auch Probleme machen kann. Aber Versuch macht klug :)

Allgemein kann ich zur App sagen, dass diesen einen ganz guten Umfang hat (s. Berichte im Internet). Dadurch kann man deutlich mehr einstellen, als bei anderen Subwoofern in einer ähnlichen Preisklasse. Nur leider bricht die Verbindung zwischen Subwoofer und Smartphone regelmäßig ab. Dies ist nervend, aber nicht ganz soo schlimm, da ich nicht ständig darauf zugreifen muss. Wenn man aber mal schnell den Subwoofer muten will, kann es natürlich ungünstig sein ;)

Der optische Eindruck der beiden Subwoofer ist schon sehr unterschiedlich. Der S12EQ mit seinen 43x43x43 cm^3 wirkt schon sehr mächtig. Wenn man ihn in ein normales Wohnzimmer stellt, fällt dieser sofort auf. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Der S10EQ hat dagegen nur 34x34x34cm^3, was einen komplett anderen visuellen Eindruck hinterlässt. Dieser springt einen nicht sofort an. Meiner Meinung nach ist er dadurch deutlich besser für ein "normales" Wohnzimmer geeignet.

Aufgrund der für mich ausreichenden Leistung des S10EQ, der geringeren Abmessungen und des günstigeren Preises, ist dieser aktuell mein Favorit.

Ich habe mir auch nochmal die Liste der anderen vorgeschlagenen Subwoofer angeschaut. Wenn ich zuerst einmal die Abmessungen als Kriterium nehme, bleiben als Alternative nur noch:
SVS SB 12 NSD
SVS SB1000
XTZ 10.17

Da ich für die beiden Elac Subwoofer aber ein recht gutes Angebot bekommen habe, wäre eine Lösung mit einem anderen Subwoofer + Antimode deutlich teurer.
Es könnte zwar sein, dass diese nochmal besser spielen, aber für mich ist es den Aufpreis nicht wert. Wie bereits erwähnt, würde ich noch nicht mal die Leistung des S12EQ vollkommen ausreizen. Daher wären die anderen Subwoofer bei mir auch total unterfordert.

Kurz gesagt, der S10EQ scheint wohl die vernünftigere Lösung zu sein. Auch in Anbetracht des zukünftigen Umzugs.

Vielleicht hilft dieser kurze Beitrag anderen Leuten, die sich für einen der beiden Subwoofer interessieren.

Falls jemand noch Fragen hat, nur her damit. Ich versuche diese so gut wie möglich zu beantworten. Aber ich bin in diesem Bereich ein absoluter Laie, dass sollte man im Hinterkopf behalten.
 
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