KeepassXC neuling wie auf google drive speichern

Helge01 schrieb:
So was Wichtiges wie eine Passwortdatenbank würde ich auch nicht in einer fremden Cloud speichern
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Von so was Wichtigem wie einer Passwortdatenbank kann man gar nicht genug Sicherheitskopien haben, insbesondere auch "Offsite", also in der Cloud.

Die Passwortdatenbank dem physikalischen Zugriff von "Angreifern" zu entziehen, ist bei KeePass ausdrücklich nicht Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Das wäre nämlich auch nur eine Variante von "security by obscurity", und das war noch nie eine gute Idee. Die Sicherheit garantiert man durch hochwertige Verschlüsselung, nicht durch Verstecken der Datei.

Das komplette Thema ist hier allerdings off-topic.

bayernbua schrieb:
aber wie kann ich das den auch auf anderen Pc nutzen oder unterwegs oder auf dem handy
KeePassXC bietet keinerlei eingebaute Funktionen, um Dateien im Internet zu speichern. Das Programm verweist dabei ausdrücklich auf die Fähigkeiten des Betriebssystems, dorthin zu speichern. Falls es nicht möglich sein sollte, direkt auf das im Windows Explorer integrierte Google Drive zu speichern, kann dieser Weg nicht genutzt werden.

Das reguläre KeePass2 (keepass.info) bietet im Gegensatz zu KeePassXC eine Vielzahl an Plugins, auch für das direkte Speichern auf Google Drive. Es wurden bereits die Plugins "KeeAnywhere" und "KPGoogleSync" erwähnt, die man beide über diesen Plugin-Katalog findet.

Auf dem Handy bietet dann "Keepass2Android" die Möglichkeit, die Datenbank direkt von Google Drive zu öffnen.
 
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mae1cum77 schrieb:
Die DB wird als einzige geändert und will synchron gehalten werden.
Naja. Aber mal ehrlich. Wie oft änderst Du die Datenbank? Also bei mir ist das recht überschaubar. Klar wird da mal was geändert aber dann kopiere ich es halt erneut.
Mag ein bisschen mehr Aufwand sein aber dann brauch ich halt den Cloud-Umweg ist,

Der zweite Punkt ist der: Kommt ja auch immer so ein bisschen darauf an, was das Zweitgerät ist. Zum Beispiel hat der Threadersteller hier ja das Handy genannt. Ich würde jetzt Smartphones als nicht besonders sicher ansehen. Insbesondere dann wenn da noch irgendeine gammlige Android-Version von annodazumal drauf ist. Wenn ich da schon meine Passwörter hinsynchronisiere, dann würde ich nur die dort hin kopieren, die ich wirklich brauche. Wichtige Dinge a-la Online-Banking usw. würde ich da eh nicht drauf sehen wollen.
Da gibts also sowieso keinen Bedarf daran die GANZE Datenbank zu synchronisieren.

mae1cum77 schrieb:
Die hab ich einmalig via LAN auf alle Geräte geschoben.
Wenn Du eh ne entsprechende LAN-Infrastruktur hast, warum überhaupt noch der Umweg über ne Cloud gehen? Dann mache es doch innerhalb Deines LANs. Ne Cloud-Sychronisation macht doch da nur dann Sinn wenn Du gerade unterwegs und musst unbedingt ein Passwort synchronisieren bevor Du wieder zuhause bist.
Ich würde mal spontan sagen, das dürfte für Viele eher der Ausnahmefall sein.

Mickey Mouse schrieb:
was ist denn die Alternative zur Cloud?
Siehe oben.

Mickey Mouse schrieb:
wenn man so denkt wie einige Leute hier, dann darf man ja auch auf keinen Fall die Datei (selber oder das keyfile) über das Netzwerk kopieren, das kann ja dann auch abgegriffen werden.
Kann passieren. Aber das Risiko ist natürlich geringer als wenn Du die Daten noch durchs Internet schickst.

Klar ist das letztlich immer eine Risiko-Nutzen-Abwägung die jeder individuell treffen muss.

Nixdorf schrieb:
Die Sicherheit garantiert man durch hochwertige Verschlüsselung, nicht durch Verstecken der Datei.
Naja. Die Softwareentwicklung zeichnet sich nicht gerade dadurch aus, das die effizient Bugs vermeidet. Bei jeder Gelegenheit wird erzählt, das Bugs sich nicht vermeiden lassen und die User damit leben müssen. Das Verschlüsselungsprogramm soll aber plötzlich zu 100% fehlerfrei sein. Ja nee, iss klar.
 
@andy_m4
Ich nutze GDrive für Redundanz.

Ganz Paranoide können auch einen USB-Stick mit OTG-Adapter nutzen. Da kann sich keiner einklinken.

Auf Smartphones mit halbwegs aktuellem Android haben Apps keine Rechte auf andere Apps und deren Dateien zuzugreifen, daher sind ja auch Antivirenlösungen sinnlos. Sehe da kein erhöhtes Risiko. Wer ein zu altes Android benutzt, legt eh keinen Wert auf Sicherheit und nutzt ein Passwort für alles, da braucht es kein KeePass :).
 
ok plugin hab ich runtergeladen und wie
Nixdorf schrieb:
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Von so was Wichtigem wie einer Passwortdatenbank kann man gar nicht genug Sicherheitskopien haben, insbesondere auch "Offsite", also in der Cloud.

Die Passwortdatenbank dem physikalischen Zugriff von "Angreifern" zu entziehen, ist bei KeePass ausdrücklich nicht Bestandteil des Sicherheitskonzepts. Das wäre nämlich auch nur eine Variante von "security by obscurity", und das war noch nie eine gute Idee. Die Sicherheit garantiert man durch hochwertige Verschlüsselung, nicht durch Verstecken der Datei.

Das komplette Thema ist hier allerdings off-topic.


KeePassXC bietet keinerlei eingebaute Funktionen, um Dateien im Internet zu speichern. Das Programm verweist dabei ausdrücklich auf die Fähigkeiten des Betriebssystems, dorthin zu speichern. Falls es nicht möglich sein sollte, direkt auf das im Windows Explorer integrierte Google Drive zu speichern, kann dieser Weg nicht genutzt werden.

Das reguläre KeePass2 (keepass.info) bietet im Gegensatz zu KeePassXC eine Vielzahl an Plugins, auch für das direkte Speichern auf Google Drive. Es wurden bereits die Plugins "KeeAnywhere" und "KPGoogleSync" erwähnt, die man beide über diesen Plugin-Katalog findet.

Auf dem Handy bietet dann "Keepass2Android" die Möglichkeit, die Datenbank direkt von Google Drive zu öffnen.
ok und wie kann ich das nun in keepass rein bekommen ??? runtergeladen hab ich es
 
andy_m4 schrieb:
Die Softwareentwicklung zeichnet sich nicht gerade dadurch aus, das die effizient Bugs vermeidet.
Menschen sind ebenfalls dafür bekannt, Fehler zu machen. Die Wahrscheinlichkeit, irgendwann ohne Passwortdatenbank da zu stehen, steigt umgekehrt proportional zur Anzahl der Speicherorte. Natürlich kann man bewusst auf ein Ablegen in der Cloud verzichten, aber dann sollte man um Himmelswillen einen Haufen lokaler Backups anlegen, und sie auch räumlich getrennt aufbewahren.

Im Übrigen ist gerade die Kernfunktionalität von KeePass schon mehrfach Audits unterzogen worden. Das ist Quellcode, den sich schon viele Sicherheitsexperten angesehen haben, und der auch schon vielen Tests unterzogen wurde.

mae1cum77 schrieb:
Ganz Paranoide können auch einen USB-Stick mit OTG-Adapter nutzen. Da kann sich keiner einklinken.
Ganz Paranoide rechnen mit Speicherchips im OTG-Adapter, und dann tauscht irgendwann jemand den Adapter aus, um die Datei weg zu tragen. Oder das Kabel ist nicht gut abgeschirmt, und funkt die Daten nach Russland. Die Frage ist nicht, ob du paranoid bist. Die Frage ist: Bist du paranoid genug?
 
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Hmm ok also ich habe keepassxc
Das in der Anleitung ist keepass keine Ahnung 🙄sind das den wohl 2 verschiedene Programme
 
Nixdorf schrieb:
Menschen sind ebenfalls dafür bekannt, Fehler zu machen. Die Wahrscheinlichkeit, irgendwann ohne Passwortdatenbank da zu stehen, steigt umgekehrt proportional zur Anzahl der Speicherorte.
Dagegen hab ich ja auch gar nix gesagt.

Nixdorf schrieb:
Natürlich kann man bewusst auf ein Ablegen in der Cloud verzichten
Siehste. :-)
 
Ich nutze eine KeePassXC-Datenbank, die auf einer externen Nextcloud abgelegt ist. Ich habe diese aber, neben einer guten Passphrase, mit einem Yubikey gesichert. Diesen nutze ich zwar ausschließlich per USB an PC und Notebook, per NFC sollte das aber auch für das Mobiltelefon funktionieren.
 
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