News Keine 150 Tage bis Support-Ende: Windows 10 legt bei Marktanteilen minimal zu

Spock37 schrieb:
Das Argument zieht deswegen höchstens bei Open-Source-Software
Eben nicht, denn die Lücken werden irgendwann immer öffentlich und zwar spätestens dann, wenn sie in Windows 11 geschlossen werden. Und dann ist auch klar, dass sie in allen früheren Windows Versionen ausnutzbar bleiben, wenn die gleichen Bibliotheken schon dort vorhanden sind. Genau das macht das ganze ja so brandgefährlich.
 
VollkommenEgal schrieb:
Und nein Du kommst nicht ohne Weiteres übers Netzwerk unbemerkt ins Windows 7 System...
Und wieder verdrängst Du, dass das hacken von Computern schon lange wesentlich perfideren Methoden gewichen ist, die darauf setzen, dass die schwächste Komponente vor dem Rechner sitzt und mit der Maus rumfuchtelt. Heutzutage wird der Anwender dazu gebracht, die Lücken unbemerkt selbst auszunutzen und wenn der Angreifer dadurch Systemrechte erlangt hat, schützt Dich genau gar nix mehr - denn dann hat der Angreifer sogar mehr Rechte als Du, der in der Regel maximal Adminrechte besitzt.

Dein grösster Feind ist genau der, der mit einem ungepatchten System im Internet unterwegs ist und sich darauf verlässt, dass seine tausend Virenscanner und Firewalls jeden Angriff von aussen abwehren werden. Dabei passieren diese Angriffe von innen heraus, indem man sich in einem Moment der Unaufmerksamkeit dazu verleiten lässt, einen vermeintlich harmlosen Download durchzuführen und den Download auch noch auszuführen. Schwupps, schon hat der Angreifer von Dir selbst die passende Befehlszeile ausführen lassen, mit der er zu Systemrechten kommt und kein Schlangenöl konnte das verhindern. Ein sauber gepatchtes System hätte das verhindert, weil es den genutzten Angriffsvektor einfach nicht mehr gehabt hätte.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Nein. Das war irgendein Dude, der nicht die Befugnis hatte, offizielle Aussagen zu tätigen. Bereits 2015 stand auf den MS-Supportseiten, dass Win10 bis 2025 unterstützt wird. Hab ich vor ein paar Monaten sogar noch mal auf archive.org nachgeguckt.

Hmm interessant, höre ich so zum ersten Mal. Hast du dazu einen Artikel o.ä.? Ich meine, dass auch ComputerBase und alle anderen damals zu Windows 11 Release von einer Kehrtwende in der Update Politik von Microsoft gesprochen hätten. Auf jeden Fall hat sich diese Aussage in das kollektive Gedächntis eingebrannt. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen dass Microsoft das genau so geplant hat wie es gelaufen ist, denn zwischen Windows 10 und 11 ist ja echt vergleichweise sehr viel Zeit vergangen, außerdem hatte Windows 10 ja halbjährlich wirklich immer wieder neue Features bekommen, was bei dem üblichen Major Release Upgrade Plan sonst nicht passiert wäre.
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich bestreite auch nicht das 16GB noch benutzbar sind. Wie gesagt ich schreibe diesen Text auf einem Notebook mit 16GB. Nur den habe ich vor Jahren gekauft, war halt damals das Maximum, heute würde ich unter 32GB nicht mehr kaufen, möchte nicht nochmal das gleiche wie bei dem Surface Go 2 haben.

Ja stimme ich so zu. Sehe ich genauso. 16GB sind derzeit soweit noch ausreichend, aufgrund der Zukunftsfähigkeit würde ich aber bei einem Hardwareneukauf heute auch auf 32GB oder mehr setzen. Was aber nicht heißt, dass man 16GB Geräte deswegen gleich austauschen muss.
Ergänzung ()

AlphaKaninchen schrieb:
Ja Speicherdruck oder wie es unter MacOS heißt ist ein besserer Maßstab, mir wäre leider nicht bekannt wie man etwas vergleichbares unter Windows oder Linux anzeigt.

Ja stimmt, das ist wirklich ein sehr interessanter Wert.
 
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aid0nex schrieb:
außerdem hatte Windows 10 ja halbjährlich wirklich immer wieder neue Features bekommen
man muss zwischen Feature und Sicherheitsupdates unterscheiden.
die Windows IoT Enterprise LTSC Versionen bekommen keine Feature updates, d.h. Bedienung/Aussehen ändert sich nicht.
 
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IDontWantAName schrieb:
technisch kann der 7700K als Kaybe Lake alles was MS vorrausetzt (MBEC (Mode-based Execution Control))

Das ist ja das schlimme... Ich glaube auch genau deswegen, dass es MS weniger um eine technische Mindestbasis ging sondern mehr darum den Herstellern bei sinkenden Hardwareverkäufen unter die Arme zu greifen.
 
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Ich habe gerade mein altes win10 ryzen 5600 System beerdigt und durch ein nobara 42 mit intel core ultra 265k ersetzt.. wenn es gut läuft geht die nächsten 2 tage auch das win10 system meiner frau in rente und wird auch durch nobara 42 ersetzt .. dann fliegt ihr alter 2700x raus und sie bekommt meinen alten 5600.. windows 11? Nein danke!!!
 
Spock37 schrieb:
Ja, aber das ist völlig akademisch, da niemand außerhalb von Microsoft und NSA weiß, welche der möglicherweise zahllosen Programmierfehler Microsoft öffentlich zugibt und patcht, und welche Microsoft stattdessen klammheimlich ignoriert. Gleiches gilt für alle großen Closed-Source-Software-Firmen, wie auch z.B. für Siemens.

Das Argument zieht deswegen höchstens bei Open-Source-Software
WTF, das ist ja nicht einmal mehr Halbwissen. Selbst in der Open-Source-Welt werden viele Fehler nicht über Codeanalysen gefunden, sondern beim Ausführen. Und nein, das ist alles andere als akademisch.

Was meinst du, wie z. B. Softwarecracks entstehen oder Kopierschutzmechanismen geknackt werden. Nein, nicht über Codeanalysen.

Wo du schon bei NSA bist, das wird unter anderem mit sowas gemacht, ganz ohne Quellcode:
https://github.com/NationalSecurityAgency/ghidra
Und ja, richtig gesehen. Das Tool hier wurde von der NSA auf Github gestellt.
YouTube ist übrigens voll mit Leuten (teils Schülern), die mit solchen Tools Software cracken, Spiele zum Cheaten hacken usw.

Auch ein gutes Beispiel;
Hier hat jemand den GTA V Loader ganz ohne Quellcode auseinandergenommen und einen Patch gebaut, der die Ladezeiten massiv verbessert hat:
https://nee.lv/2021/02/28/How-I-cut-GTA-Online-loading-times-by-70/
 
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Rollo3647 schrieb:
man muss zwischen Feature und Sicherheitsupdates unterscheiden.
die Windows IoT versionen bekommen keine Feature updates, d.h. Bedienung/Aussehen ändert sich nicht.
Das ist falsch, du meinst sicher die reine LTSC Version.
IoT LTSC bekommt mit jedem major releases sein Feature Update.
 
VollkommenEgal schrieb:
Und nein Du kommst nicht ohne Weiteres übers Netzwerk unbemerkt ins Windows 7 System, wenn der Traffic ordentlich gemonitored wird und die Firewall ihren Job richtig macht. Wenn ich lustig bin kann ich hier den Traffic aufbrechen und die Daten gezielt auslesen. Auch kann man schadhafte Pakete an anderen Merkmalen identifizieren.
Wirklich? Du willst weiterhin dein absolutes Unwissen hier zur Schau stellen? 😂


mibbio schrieb:
jemand versehentlich irgendwelche Schadsoftware irgendwo runterlädt, weil das nicht über irgendein unbekanntes Protokoll passiert, sondern über HTTP(S

Und das ist nur ein Weg.
  • Emails
  • Cloudspeicher
  • USB-Sticks

Und zahllose weitere Programme, die mit Servern im Internet kommunizieren und bereits die Freigabe in der Firewall haben.

Natürlich kann man bei einigen Dingen den Traffic kontrollieren (was dann aber schon keine normale Firewall mehr ist), aber spätestens wenn zB per Email die Dateien dann schon im lokalen Netz sind, oder weil ich irgendwas händisch runtergeladen habe, oder Daten auf einem USB-Stick bekomme, dann ist es eh schon zu spät.
 
Find die Kommentarspalten unter Windowsbeiträgen gruselig. 👻
 
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Zwingt dich ja auch Niemand, die zu lesen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wo du schon bei NSA bist, das wird unter anderem mit sowas gemacht,
Tja, das checkt halt hier niemand, was an einem "stillen" Betriebssystem mit maximal eingespielten Offlineupdates der große Vorteil ist. Wo greift die NSA denn die Daten von Windows 11 ab und weiss somit in Echtzeit wo welche Kiste läuft und was da so abgeht? Kabel sind schon unheimlich praktisch.

Mit Nationaler Sicherheit ist das eigentlich nicht vereinbar. Wie kann man sowas überhaupt in Deutschen Behörden einsetzen? Microsoft selbst erzeugt ja schliesslich erst die dazugehörigen Metadaten, die dann entsprechend aufgefangen werden. Microsoft ist also indirekter Mittäter. Aber ja von "Sicherheitslücken" labern.
 
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Autokiller677 schrieb:
Das ist einfach Schwachsinn. Wer in den letzten 7-8 Jahren (ja, solang ist der Release von Intel 8th Gen / Zen 1 her) einen PC gekauft hat, und sich nicht irgendwelche alte Lagerware hat andrehen lassen, kann Win11 laufen lassen.
Ja bin ich dabei. Aber trotzdem ist es einfach eine künstliche Einschränkung, die nicht sein muss. Wie man sieht, würde Win 11 auch auf alter Hardware ohne TPM einwandfrei laufen.
Hier wird künstlich sau viel Müll erzeugt. Sowas finde ich echt traurig. Die Leistung steigt einfach nicht mehr so schnell wie früher und alte Hardware ist oft noch gut genug.
 
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TPM Abfrage mit einer modifizierten ISO umgehen und schon ist nahezu jede alte Hardware wieder tauglich. Es ist nur für Otto Normal die Herausforderung jemanden zu finden der das machen kann.
 
Nikflin schrieb:
ist nahezu jede alte Hardware wieder tauglich
GPT muss zwingend gewährleistet sein. Mit MBR funktioniert es nicht. So manche ältere MB bieten das nicht an. Alles andere lässt sich aktuell locker umgehen.
 
mTw|Marco schrieb:
Deiner Logik nach ist die Zukunft generell immer so wie die Vergangenheit. Tolles Argument 🤣
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Mit Leuten wie dir wären wir zum ewigen Stillstand verdammt. Horizont von 12 bis Mittag 🤣

mTw|Marco schrieb:
Deiner Logik nach ist die Zukunft generell immer so wie die Vergangenheit. Tolles Argument 🤣
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Mit Leuten wie dir wären wir zum ewigen Stillstand verdammt. Horizont von 12 bis Mittag 🤣
Wenn ein Gerät funktioniert ist es doch sinnvoll es zu erhalten
Wir drucken zb 2 Zettel am Tag dort aus
Warum sollen wir Drucker & PC deswegen tauschen
Da ist Ihr Horizont anscheinend geblendet v
 
@imperialvicar Wenn das der einzige Task ist den du machst dann ist doch vollkommen egal welches Betriebssystem auf deinem PC läuft 🤣 hol dir Linux oder lass dein Windows 10 ungepatcht, laufen tut das doch.

Ansonsten:
Einfach mal zurückblicken (wenn es der Wissensstand ermöglicht), dass die Technik Software- wie hardwaretechisch eben voranschreitet und ab und an alte Zöpfte abgeschnitten werden.
 
würde sich der Text nicht täglich ändern
Könnten wir sogar noch mit Johannes Gutenbergs Gerät drucken
Das tägl. austauschen der Lettern würde uns da vermutlich bremsen
 
@imperialvicar Na dann weißt du jetzt ja Bescheid und hast nen Plan.

Alles halb so wild.
 
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