Keine Fristverlängerung für Intel im EU-Kartellverfahren

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volcem

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EU-Kommission muss neue Beweise des Chipherstellers nicht anerkennen

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat die erstinstanzliche Beschwerde von Intel im Kartellverfahren gegen die Europäische Kommission abgewiesen.
Der Chiphersteller erhält somit keinen Aufschub, um weitere Unterlagen zu seiner Verteidigung vorzulegen.
Die EU-Kommission muss neues Material nicht als Beweismittel anerkennen.

Brüssel wirft Intel unter anderem vor, durch die Zahlung von 360 Millionen Euro an Vertriebspartner - darunter auch die deutsche Media-Saturn-Holding (MSH) - den Konkurrenten AMD vom Markt ausgeschlossen zu haben. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.

"Auch wenn wir über die Entscheidung des Gerichts enttäuscht sind, hat sie keinen Einfluss auf den Verlauf des Verfahrens", teilte Intel mit. AMD begrüßte die Entscheidung der Luxemburger Richter. "Intels Beschwerde war nichts anderes als ein Versuch, den Entscheidungsprozess der EU-Kommission zu verzögern", sagte Tom McCoy, leitender Vizepräsident für Rechtsangelegenheiten bei AMD.

Quelle: zdnet.de
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Finde ich persönlich richtig. Das es so lange gedauert hat, ist traurig aber nun kommt das ganze ja ins Rollen!
Auch wenn Intel dies stätig bestreitet, geh ich davon aus das die Anschuldigungen stimmen.
Auch finde die Geschäftspraxis von der Saturn Gruppe mehr als verachtend!
Klar steht es jedem Unternehmen zu: bestimmte Waren auszuschließen, doch wieso bietet Real ( Die ja auch zur Saturn Gruppe gehört ) AMD Produkte an?
Mehr als komisch.
Ich werde das persönlich mit vollen Zügen verfolgen.

Bin auf das Urteil sehr gespannt!

P.s.: Bitte kein Fanboy gelabber, Solche Geschäftspraktiken sind bei jedem Unternehmen nicht gut!Egal Welche Firma dahinter steckt. Erst Lesen dann Denken und dann Schreiben! Danke :)
 
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