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News Kingdom Come Deliverance: Mittelalter-Rollenspiel schwächelt auf der Switch

Ah ja...
Da bemängelt die werte Spielerschaft also das Spiel, obwohl sie einfach mal die Augen aufmachen und begreifen sollten, dass die Switch schlicht eine lahme Krücke ist, die nicht für grafisch aufwändige Spiele herhalten kann.

Klar, man kann natürlich auch sagen, dass es keine gute Idee war, solch ein Spiel auf dieser Hardwaregurke zu veröffentlichen.
Aber das macht das Spiel an sich nicht schlecht und der "Schuldige" ist hier eindeutig bei der Switch selbst zu suchen.
 
Neodar schrieb:
Aber das macht das Spiel an sich nicht schlecht und der "Schuldige" ist hier eindeutig bei der Switch selbst zu suchen.
Wohl eher die Leute, die den Port entwickelt haben. Die Switch war nie für so etwas ausgelegt und sollte es auch nie sein. Gibt ja durchaus gelungene Portierungen, die gut laufen.
 
Der Schuldige ist hier definitiv nicht die Switch. Ganz gleich wie gut das Spiel eigentlich ist aber der 0815 Spieler (wohl die Mehrheit der Besitzer einer Konsole) hat doch keine Ahnung von der Technik die in der Konsole steckt. Der hat ein Gerät und geht völlig zurecht davon aus, dass die Spiele dafür auch gut laufen, fertig. Dass die Spiele auf dem Gerät gut laufen, dafür hat ganz allein der Entwickler zu sorgen und wenn der es nicht hinbekommt, dann muss er es eben sein lassen.

Ich kann doch kein Spiel entwickeln das Performance en masse benötigt, es auf ein Gerät porten das die dafür nötige Leistung einfach nicht bringt (Als Entwickler meines Spiels weiß ich das in der Regel) und dann sagen "Ja, Hardwarehersteller, das ist ganz allein eure Schuld dass mein Spiel darauf nicht ordentlich läuft."

Die Switch ist alt und schwach und das weiß jeder Entwickler und wenn man es nicht hinbekommt die Spiele so zu entwickeln dass sie trotzdem gut auf der Konsole laufen, dann lässt man es bleiben. Der Gelackmeierte ist dann nämlich der Kunde und die negative Kritik bekommt zurecht der Entwickler des Spiels.
 
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Eines meiner Lieblingsspiele.
Wo bleibt eigentlich ein zweiter Teil ? Das hat sich doch auch richtig gut verkauft.
 
Azeron schrieb:
Überrascht eigentlich nicht dass die Switch da schwächelt.

Das Spiel selber ist sehr gut. Hat mir viel Spaß gemacht, hab es aber abbrechen müssen weil mir das Kampfsystem absolut nicht gefällt. Schade dass man das nicht bisschen mehr auf Casual umstellen kann denn ich hätte es wirklich gern weitergespielt.
Kämpfe auf hügeligen Flächen sind halt deutlich schwerer und leider teilweise auch leicht buggy. Im grunde hat man hier ein wenig zuviel auf realismus gesetzt. Das Kampfsystem ist aber trotzdem irgendwie gut, man muss sich halt arschviel bewegen und ständig neu repositionieren. Ansonsten wirst du von mehreren Gegner schnell umkreist und von allen Seiten zerhackstückelt.

Das die Switch Portierung technisch scheinbar eine Katastrophe ist überascht mich nicht. Das Spiel läuft auf dem PC selbst mit moderner Hardware nur so mittelgut. Vorallem in Rattay. Man braucht da schon sehr potente Hardware auch heute noch um hohe Frameraten zu erzielen. Es ist okisch, aber nicht gut optimiert für PC.

Fabian887 schrieb:
Eines meiner Lieblingsspiele.
Wo bleibt eigentlich ein zweiter Teil ? Das hat sich doch auch richtig gut verkauft.

Unwahrscheinlich das einer kommt. Da man hier glaube ich schon versucht die Handlung dieser Zeit wiedergeben zu wollen mit etwas fiktion (Heinrichs Story).

Ich denke eher die arbeiten an einem komplett neuem Game mit neuen Charakteren und evtl. auch anderer Zeitlinie. Wenn so ein Open World Spiel was die vermutlich als nächstes wieder bringen werden gut werden soll, wird es aufjedenfall noch einige Jahre dauern. Aktuell gibt es ja nichtmal einen teaser.
Ergänzung ()

Azeron schrieb:
Die Switch ist alt und schwach und das weiß jeder Entwickler und wenn man es nicht hinbekommt die Spiele so zu entwickeln dass sie trotzdem gut auf der Konsole laufen, dann lässt man es bleiben. Der Gelackmeierte ist dann nämlich der Kunde und die negative Kritik bekommt zurecht der Entwickler des Spiels.
Sehe ich genauso wie du. Denke man hat hier einfach nochmal etwas Kohle einstreichen wollen. Ich meine, an sich funktioniert das game zwar mit 20-25 FPS, aber ist doch schon sehr hackelig. Ich hätte da keinen Spaß. Damals hab ich das Game in 4K mit einer 2070s gespielt, auf hohen Settings und hatte round about 35 bis peak 45 fps. Das war okisch und hat auch spaß gemacht. Mit weniger hätte ich das aber so nicht spielen wollen.
 
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Als erste Manko sehen die kritischen Spieler die Frameraten, die beispielsweise während des Reitens nur zwischen 20 und 25 FPS liegen. Gleiches gilt für düstere, verregnete oder actionreiche Passagen. Ebenfalls bemängelt wird die sehr geringe Weitsicht. Bereits geringe Entfernungen werden matschig und unscharf dargestellt.
Ich habe nichts anderes erwartet, ich hoffe die Switch-Besitzer auch nicht. :evillol:

Wie dreist so etwas überhaupt zu verkaufen…
Manche Portirungen haben auf dem Gerät einfach nichts zu suchen. Man kann nicht alles haben.:rolleyes::heuldoch:
 
Auf der Switch kann ein Tripple A Titel nur funktionieren, wenn dieser wirklich sehr sehr gut optimiert ist. Das trifft auf KCD nicht zu, das Spiel hat overall sogar eine eher schlechte Optimierung wie ich finde.
 
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Unsere Freunde von DF haben es ausführlich getestet:

 
Hätten besser bis zur Switch 2 gewartet, wenn überhaupt. Ich hatte das damals nach den Patches sogar mit einem Sandy-Bridge-COre i3 und einer 1050ti gespielt in FHD. Und das, ohne alle Regler gleich auf Minimum zu stellen. Die Frametimes waren zwar aus der Hölle, solange der Zweikerner noch nicht ausgetauscht war, gerade in Rattay. Aber hey, der Durchschnitt war wesentlich besser spielbar als das hier.

Insgesamt sowieso ein eher gemächliches Spiel. Selbst die Hauptquest hat bemerkenswert wenig Kämpfe. Um die Entwickler aus dem Making Of in etwa zu zitieren: "People could go like: Lots of woods, looks pretty, but....... nothing hapening, boring!" Und machten sich gleich über all die anderen Open Worlds lustig, die einen wie in einem Vergnügungspark von einem Point Of Interest bis zur nächsten Lootbox zerren.
 
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Svennc schrieb:
Ich hatte das damals nach den Patches sogar mit einem Sandy-Bridge-COre i3 und einer 1050ti gespielt in FHD.
Hier dasselbe mit einem Haswell 4-Kerner und RX580. War gut spielbar, aber man hat auch gemerkt, dass es ein Hardwarefresser war. Wobei ich mich meine zu erinnern, dass das Spiel schlecht mit den Kernen skaliert hat. Von daher betrachtet ist der Port auf die Switch schon fast gelungen ;).

Svennc schrieb:
Insgesamt sowieso ein eher gemächliches Spiel. Selbst die Hauptquest hat bemerkenswert wenig Kämpfe.
Ich habe es nie zu Ende gespielt, weil ich an irgendeinem Punkt immer das Gefühl hatte, in einer Grafikdemo ohne Handlung zu stecken. Mich würde allerdings wirklich interessieren, wie die Steuerung auf der Switch läuft. Mit Maus und Tastatur fand ich es furchtbar träge. Allein diese frühe Mission, bei der man seinen Verfolgern entkommen soll, musste ich mehrmals machen, weil das Pferd die Kurvenlage eines 40-Tonners hatte.
 
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Boimler schrieb:
Ich habe es nie zu Ende gespielt, weil ich an irgendeinem Punkt immer das Gefühl hatte, in einer Grafikdemo ohne Handlung zu stecken.
Krass! Genauso gehts mir eher mit den typischen Open Worlds. Deren Quests auch eher selten mehrere Lösungswege anbieten... wie gesagt, hatte bis zum Ende nicht arg viel Kampf gesehen. Einmal bin ich aber auch einfach weggelaufen und habe einen zu beschützenden NPC sterben lassen. :ugly:

Dir sind dann sowieso einige der bemerkenswertesten Quests entgangen. Ich sag nur: Kloster. Aber auch das ist umstritten -- aus Gründen. Gut so. :D Ich würde Kingdom Come trotz Macken easy als eines der bemerkenswertesten Spiele beschreiben, die ich in 40 Jahren auf Dataset.... Platte hatte. Hoffe hier tatsächlich auf keinen Nachfolger. Sondern auf ein ähnlich semi-authentisches Spiel in einer anderen Epoche.
 
Ich glaube, es war einfach nicht mein Spiel. Um mal bei der Switch zu bleiben, habe ich etwa in beiden Zelda-Teilen ein viel größeres Immersionsgefühl als bei KCD. Das hängt aber sehr stark mit dem First-Person Stil zusammen. Den mochte ich bei KCD einfach nicht.
 
Boimler schrieb:
Ich habe es nie zu Ende gespielt, weil ich an irgendeinem Punkt immer das Gefühl hatte, in einer Grafikdemo ohne Handlung zu stecken
Henry als Hauptcharakter spielt keine Rolle in der Handlung, anders als bei allen anderen Games, man kann ihn komplett weglassen und der gesamte Ablauf der Storyline würde genauso geschehen. Er ist schlichtweg irrelevant. Der 'Plot-Twist' ist auch keiner, man kann sich nämlich von Beginn an schon denken was sein Hintergrund ist.

Am Ende wird man mehr oder weniger zwischen die Beine getreten von den Devs, im Sinne von "pfff, nix für dich", das schon eher wie eine Bestrafung wirkt.

Aber wie gesagt, das Spiel bricht unvermittelt einfach mitten in einer Sequenz ab und plötzlich kommen die Credits und man steht fassungslos da als Spieler mit "Was.... das... war es jetzt? Das ist das Ende? Ernsthaft jetzt?"
 
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Keine Überraschung. Selbst moderne PCs kommen in WQHD nicht über 90fps und in 4k nicht über 60 fps. Lange Zeit war auch die CPU der Flaschenhals, bis mit dem Erscheinen der Ryzen 5000 endlich genug Leistung für alle mittelalterlichen Lebenslagen zur Verfügung stand.
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therealcola schrieb:
Was zum Teufel? Das Game auf der Switch? Ist das nicht das vorzeige Game für grausame CPU Auslastung etc?
Die CPU Nutzung passt mittlerweile. Nur sind die Anforderungen relativ hoch.
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Boimler schrieb:
Ich habe es nie zu Ende gespielt, weil ich an irgendeinem Punkt immer das Gefühl hatte, in einer Grafikdemo ohne Handlung zu stecken.
Man wird nicht an der Hand geführt wie in einem Ubisoft Spiel. Wenn man etwas vom Spiel sehen möchte, muss man selber die Beine in die Hand nehmen, erkunden, Quests suchen.

Die Story dreht sich um mittelalterliche Themen, z.b das Erlernen der Sprache in Schriftform, die religiösen Verwerfungen der Zeit, der Wandel des Weltbildes, und die kriegerische Auseinandersetzung zwischen Adeligen und König ausgetragen auf den Schultern der Bevölkerung in Böhmen. Auch wenn sie Geschichte von Heinrich dabei erzählt wird, dreht sich alles primär um die großen Themen.

(Beispiel1 ) Es geht nicht darum, dass man einen Ring aus einem Gehöft klaut. Sondern während der Quest lernt wie im Mittelalter gerichtet wurde, warum der Henker kein angesehener Beruf war und deshalb außerhalb der Stadt leben musste.

(Beispiel 2) Auch die dir aufgetragene Verantwortung die Überlebenden von Skalitz in die Dienste von Rattay einzuteilen. Stichwort Wasserträger - Es geht wieder nicht um Heinrich, sondern um die Rolle der Frau bei der Arbeitsverteilung, um die Versorgung von Städten mit Wasser und die hygienischen Zustände. Auch Themen wie Kriegsflüchtlinge, Integration und Ausgrenzung werden hier besprochen.

(Beispiel 3) Der Disput zwischen dem Lehnsverwalter und dem (zu) jungen Erben Hans Capon ist auf dem ersten Blick ein persönliche Geschichte. Wieder falsch geraten - es handelt sich um die Darstellung der Sichtweise von Adeligen auf das einfache Volk. Es geht darum dass junge Regenten die Distanz zum Volk lernen müssen.

Es geht darum etwas historisch akkurat zu zeigen. Die Zielgruppe des Spiels sind Rollenspieler, und keine Ubisoft/EA Jünger. Deshalb wird das Spiel auch so gefeiert.
 
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Simanova schrieb:
Es geht darum etwas historisch akkurat zu zeigen.
Das Spiel hat einen historischen und keinen fantastischen Hintergrund, ok. Das macht es aber kaum akkurat. Was ich mit fehlender Handlung meinte, war die komplett vorhersehbare und banale Haupthandlung.
 
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