News Kioxia FL6: PCIe-4.0-SSDs mit schnellem XL-Flash und 60 DWPD

Theroretisch handelt es sich um eine SSD mit TLC-NAND, der komplett als pSLC-Cache betrieben wird. Die Kosten der NANDs sind bei 1,6TB Kapazität so hoch wie bei einer 4,8 TB TLC-SSD.
Die Leistung ist nicht höher als der des pSLC-Caches einer vergleichbaren TLC-SSD. solange der Cache ausreicht. Für Consumer ist die SSD uninteressant.
 
Ist man sich sicher, dass die Read/Write Latenzen nicht vertauscht sind?

Auch wenn die Tabelle von Kioxia ist, sprechen doch auch eure alten News davon, dass XL Flash eigentlich schnell beim lesen sein soll.
 
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Artikel-Update: Auf dem China Flash Market Summit (CFMS 2021) hat Kioxia weitere Details zur FL6 SSD mit XL-Flash geliefert. Der spezielle SLC-3D-NAND wird demnach in einem 96-Layer-Design gefertigt. Da es sich immer noch um NAND-Flash handelt, sollen die Stärken bei Anwendungen mit größerer Befehlswarteschlange (Queue Depth) spürbar sein, wo die FL6 dank der gegenüber TLC-SSDs um ein Drittel reduzierten Latenz deutlich schneller sei. Der von Intel und Micron entwickelte Phasenwechselspeicher 3D XPoint kommt aber schon bei sehr geringer Queue Depth auf Touren ist dort klar überlegen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Mit einer „Xpoint“-SSD der Konkurrenz, nur ein Modell aus Intels Optane-Serie kommt hier in Frage, zieht Kioxia einen Leistungsvergleich in zwei ausgewählten Anwendungen: In Tests mit dem Datenbankverwaltungssystem PostgreSQL sowie dem OLTP-Benchmark TPC-C liefert die FL6 demnach eine vergleichbare beziehungsweise nur etwas niedrigere Leistung.

Dass der 3D-XPoint-Speicher generell schneller ist als der XL-Flash zweifelt Kioxia aber nicht an. Doch wird auf die höheren Kosten und den anderen Herstellungsprozess hingewiesen. Der XL-Flash sei mit herkömmlicher 3D-NAND-Produktionstechnik weitaus günstiger und in größerem Maßstab zu fertigen.
 
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