Kommentar Kommentar: Google ist überall

Turas schrieb:
Da weiß Google halt, dass ich gerne Schokoladeneis esse, na und? Solange niemand anderes darauf Zugriff hat ist doch alles ok.
Und werden sie mich deswegen morgen erpressen?! Wahrscheinlich nicht. Was sollten sie mit diesen Daten auch anderes als Werbung schalten?!

Das ist wohl die "ich-habe-doch-nichts-zu-verbergen"-Haltung, die im Artikel so trefflich angesprochen wurde. Jeder Mensch hat Dinge, die privat bleiben müssen - einfach jeder!
Nur, weil Dir die Fantasie fehlt, die Tragweite dieser Datensammlung abzuschätzen, wird diese Sorgloshaltung nicht auch folgenlos bleiben. Wenn Du Glück hast, werden die von Dir gesammelten Daten nur zu Marktforschungszwecken eingesetzt, um Dich noch besser durch Werbung manipulieren zu können. Wenn Du Pech hast, werden Deine Daten irgendwann geklaut und mißbraucht. Von Erpressung (evtl. Aufenthalt im Puff->Ehefrau benachrichtigen, Coffeeshop-Besuch in Holland->Arbeitgeber benachrichtigen, etc.) bis hin zur Plünderung Deiner Konten kann da ziemlich viel passieren. Das klingt Dir alles zu konstruiert? - Dann kannst Du Dir ja mal nur als Beispiel und ohne, viel Text lesen zu müssen, diesen Beitrag anschauen: Datenklau im Internet
 
feardorcha schrieb:
Jeder Mensch hat Dinge, die privat bleiben müssen - einfach jeder!

Dann verrate mir mal warum jemand, dessen Dinge privat bleiben müssen, sie ins Internet stellt? :rolleyes:

Angefangen bei der Naivität auf Spammails zu reagieren in denen Bankdaten samt TAN / PIN abgefragt werden. Es ist ehrlich gesagt nicht die Schuld der Unternehmen das die Leute offenbar ihr Gehirn vollständig abschalten.
Warum also auch einen google Terminkalender nutzen und dort reinschreiben mit wem dann und dann Sex hat, wann die Beerdigung von Oma Trudel ist usw oder wann der Termin für de Abtreibung ist.
 
Cool Master schrieb:
Ich nutze sie selber bzw. habe drauf Zugriff und ich kann dir nur sagen von wo der User kommt, was er für ein OS etc nutzt, wo er drauf war und wie er auf die Seite gekommen ist. Mehr ist das nicht.
Für dich als Webmaster vllt., aber anscheinend verkennst Du die Möglichkeiten, die Google damit hat. Da inzwischen die meisten Seiten diesen Mist im Hintergrund laufen haben, kann Google natürlich schön sehen, was die IP XYZ den ganzen Tag im Internet so angesurft hat, hat man einen Account bei Google, können sie das mit einem realen Namen verknüpfen.
Verstehe nicht, wie Du das so auf die leichte Schulter nehmen kannst, es geht keinen was an, auf welchen Seiten ich über den Tag verteilt so unterwegs bin, weswegen ich das auch komplett blockiere. Das schlimme ist imo., dass das ganze vollkommen ungefragt im Hintergrund passiert.
 
Maik.x schrieb:
Android-Datenleck
facepalm.gif
dieser Ausdruck zeigt die gänzliche Abwesenheit von Wissen über das Problem/Thema und der Autor disqualifiziert sich selbst mit dem an sich teilweise gelungenen Artikel.
Das war auch einer meiner ersten Gedanken als ich "Android-Datenleck" gelesen habe...
 
Ich denke viele sind zu naiv im Umgang mit dem Internet. Viele wähnen sich Anonym, obwohl sie es eigentlich gar nicht mehr sind. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn hier von unserem Bildungssystem mehr Aufklärungsarbeit betrieben wird. Die Leute müssen sich bewusst werden, welchen Preis sie für all die "kostenlosen" Dienste zahlen. Dies klingt jetzt dramatischer als es gemeint ist. Es geht nur darum, dass die Leute sich bewusst werden, welche Daten sie für welche Dienstleistung preisgeben und ob ihnen dies dann auch wert ist. Der Aufschrei bei Datenschutzverletzungen zeigt, dass hier durchaus noch ein Interesse vorhanden ist. Es darf aber nicht allein den Anbietern die Schuld gegeben werden. Hier liegt auch viel Schuld beim Nutzer.
 
Die Kolumne ist ein guter Denkanstoß, v.a. für viele, die sich bisher wenig mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

Einige Aussagen allerdings würde ich etwas relativierter Betrachten, da es immer noch alternative Angebote von anderen Firmen gibt und man sich "gegen Google schützen" kann.
Genannt seien an dieser Stelle Metasuchmaschinen wie www.ixquick.com
(Natürlich bleibt die Frage ob man dieser wiederum Firma trauen kann ;) ).

Zusammenfassend kann man sagen, dass eher Nutzer betroffen sind, die sich nicht auskennen und deshalb auch meist unwissend über den Umgang mit Daten sind. Dieser Nutzertyp ist aber wohl leider die Mehrheit.
 
terraconz schrieb:
Und du glaubst Bing macht irgendwas anderes als Google? Du dürftest nichtmal mehr Windows nutzten, keine Bankomatkarten, kein Onlinebanking, keine Supermarkt Vorteilskarten, keine sonstigen Shopping clubs/cashback, keine Online Einkäufe, keine Besuche beim Arzt ...............
Bing war nur ein Beispiel. Worauf ich hinaus wollte:
1. Man kann versuchen so wenig Diensten wie möglich persönliche Daten zu übermitteln.
2. Wenn es nicht anders geht, kann man zumindest versuchen seine Daten häppchenweise an versch. Dienste zu verteilen. So kann man zumidnest verhindern, dass ein Unternehmen (z.B. Google) ein komplettes Profil von einem erstellt.

btw. Onlinebanking und "Vorteilskarten" (die zum kaufen anregen sollen) benutz ich nicht.
Keine Besuche beim Artzt? Wieso? Gibt es das Artztgeheimnis nicht mehr?
Keine Online Einkäufe? Wieso nicht? Alle Online Versandhändler bei denen ich einkaufe verpflichten sich selbst dazu meine Daten nicht weiterzugeben.
terraconz schrieb:
wäre es da nicht gscheiter einfach kein OFFENES WLAN zu nutzten?
Was zum Henker hat das ganze mit offenen WLANs zu tun?
Das is doch ne komplett andere Baustelle. (btw alle WLANs die ich regelmäßig benutze sind WPA gesichert)
 
Zuletzt bearbeitet:
salopp gesagt muss doch jeder selber wissen welche infos er preisgibt und überhaupt preisgeben will.
ich nutze die google services ziemlich intensiv. dass gewisse informationen natürlich dazu beitragen werbung auf mich zu personalisieren ist klar, dass google damit geld verdient auch. aber mal ehrlich, lieber hab ich personalisierte werbung die mich auf interessante produkte hinweist für die ich mich tatsächlich interessiere als mich mit jedem müll berieseln lassen zu müssen. kaufentscheidungen werden heutzutage ja nicht (nur) auf grundlage von eingeblendeter werbung getroffen. personalsisierte werbung und die damit verbundenen daten sind ein preis den ich angesichts dem nutzen der google services bereit bin zu zahlen. meine meinung.

klar gibt es leute die keine ahnung von der materie haben und mehr von sich preisgeben als sie wollen (sehe das täglich im beknntenkreis wo jeder zweite jetzt das samsung galaxy am start hat, aber null peilung was einstellungsmöglichkeiten etc. angeht.... einfach jede scheissapp installieren und in den settings alles aktivieren... "passt schon!")... selbst schuld. informiert euch ihr daus, für euer handeln seid ihr selbst verantwortlich.
 
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flappes schrieb:
Was heißt hier nachdenken, die User wollen es doch so.

Es muss jeder selbst wissen ob er bereitwillig all seine Daten einem Konzern preisgibt oder nicht.

Genauso kann ich das Gejammere über Facebook nicht mehr hören, es zwingt uns niemand dazu Facebook zu nutzen.

Und sich über die Datensammelei aufzuregen bringt auch nichts, die Daten landen in den USA. Wir müssten dazu Gesetze schaffen, die einen Datentransfer ins Ausland verbieten, machen wir nicht, also brauchen wir auch darüber nicht zu jammern.

google hat die meistgenutzte Suchmaschine, darüber regt sich auch keiner auf. Jeder kann etwas dagegen tun, ganz einfach eine andere verwenden.

Bei google ist es eine Gratwanderung, einerseits bekommt man viele kostenlose Dienste, auf der anderen Seite muss man viel von sich preisgeben. Wenn die User bereit wären für die Dienste zu zahlen gäbe es das Problem nicht, die User sind aber nicht bereit zu zahlen (sonst gäbe es viele erfolgreiche Dienste).

Die Diskussion erinnert mich an die seit Jahrzehnten existierende Diskussion über den Spritpreis, jeder jammert weil der Sprit so teuer ist und man müsste es den Konzernen mal zeigen. Es ist aber niemand bereit etwas zu tun.

Es heißt nicht sich seinem Schicksal ergeben, aber dieses ewige Rosinenpicken nervt nur noch. Sorry.

Erstens musst du dich nicht für deine Kommentare entschuldigen und zweitens stimme ich dir voll und ganz deinen Argumenten zu nur eins vergisst du dabei,gerade bei dem Punkt seine eigenen Daten einem Konzern preis zu geben.Ich weis nicht wie es dir ergeht,aber auf den meisten Seiten,wo du was bestellen kannst(ja klar ohne Adressangabe bekommt man seine Ware natürlich net he he) oder ein Mail Konto erstellen kannst oder auch bei anderen Seiten ist man doch schon gezwungen viel mehr von sich Preis zu geben als man vieleicht möchte.Ich kann mich noch gut an die Zeit von vor 6/7 Jahren erinnern,da wurde man noch nicht so "genötigt"

Und da viele heute bestimmte Sachen im Netz von sich preisgeben müssen/wollen,existiert auch in den meisten Köpfen keine Sensibilisierung mehr seitens der Verantwortung der eigenen Angaben von Daten,da es fast schon eine Selbstverständlichkeit geworden ist.Ich will das Thema nicht wie du schon ansprichst zerpflücken,aber das Medium Internet schafft automatisch und bei manchen vieleicht auch unterbewust den gläsernen Bürger und so lange die Menschheit sich so abhängig von dieser Technik macht wird es immer auch einen gewissen Missbrauch oder Datendiebstahl geben.

That`s the truth !
 
Am Ende des Tages geht es bei allen Sammeleinen der Daten einfach nur um Geld.
Um eine riesige, verwertbare Menge an Daten von mir zu Sammeln, bedarf es nichtmal der Nutzung all dieser Dienste. Man kann sich nur schwer alltäglich im Internet aufhalten, ohne etwas von sich Preis zu geben.

Allerdings halte ich die Begriffe "Datenschutz" und "Datenkrake" und ähnliche für völlig überbewertet. Die Medien berichten negativ über etwas (hier Datensammlungen großer Konzerne) und der durchschnittliche Mensch denkt sowieso nicht mehr nach, sondern adaptiert, was er im TV oder im Radio oder sonstwas gehört hat und flucht dagegen.
Aber wieso?
Mir persönlich ist es doch egal, was man von mir an Daten sammelt. Im Endeffekt bekomme ich nur eine besser auf mich abgestimmte, personalisierte Werbung.
Es ist ja schließlich nicht so, dass da jemand hinter sitzt und sich von Milliarden von Menschen Hobbies und Gewohnheiten anguckt.
Schlimm wird es erst dann, wenn solche Daten irgendwie abhanden kommen und damit Unfug getrieben wird.

Ich möchte hier jetzt keine Diskussion anstoßen und ich erwarte auch nicht, dass jeder so denkt. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand nicht möchte, dass seine Daten so verwendung finden. Allerdings muss man dann in kauf nehmen, die ganzen Services nicht nutzen zu können. Das ist eben der Preis dafür und umsonst gibt es nichts!
 
@danifi88 wärst du denn auch dann noch zufrieden wenn du bei Abschluss einer Versicherung ein NEIN bekommst, oder recht hohe Beiträge zahlen müsstest? Und das nur weil du gefährliche Hobbies hast oder oft nach Krankheiten suchst oder was weiß ich?

Das Problem ist die Verknüpfung der Daten, die immer mehr zunimmt. Die einzelnen Bundesämter sind ja z.b. schon kräftig dabei.
 
@tavoc
Das wäre jetzt so ein Fall, wo "Daten abhanden kommen", wie ich es am Ende sagte.
Ich habe die Daten schließlich an den Provider übergeben, damit ich einen bestimmten Service nutzen kann - nicht den Versicherungen/Krankenkassen oder sonstwas. Und da ist auch der Haken.
 
ey der Kummerkasten ist schon voll....
Wer zwingt euch das alles zu nutzen?--> Niemand
Wer zwingt euch emails zu schreiben?--> Briefe
Wer zwingt euch im Internet zu bestellen? --> Es gibt auch noch eine Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten usw
Wer zwingt euch Kontakt über Facebook zu halten? --> Briefe
Wer zwingt euch Google Suche zu nutzen? --> Bibliothek
Wer zwingt euch Fotos auf Facebook zu laden?--> gutes altes Fotoalbum
Wer zwingt euch gKalender zu nutzen? --> normales Adressbuch mit Stift gibt es auch noch im Laden!
Wer zwingt euch seine Daten online abzulegen? Privat Server+ Proxy

Geht doch einfach wieder raus an die frische Luft und genießt den Sommer,
reagiert nicht wie Wild, wenn mal ein unerwarteter Besucher an der Türe klingelt, ohne euch bescheid zu geben (handy , telefon?), war ja irgendwann mal so, achja früher war ja alles sooo toll -.-' ...

Es gibt von jeder Google software genug Communitymaterial ohne Googleanbindung
z.b chromium.org

Du kannst die Masse nicht bekehren, das ging nie und wird auch nie funktionieren!

Achja der Scherz des Tages (irgendwo in den Kommentaren): "ich habe keine elektronische Versicherungskarte" oder so ähnlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das jetzt zutage beförderte Leck führt zum einen einmal mehr vor Augen, wie großzügig der moderne Nutzer mit einer Vielzahl von sensiblen Daten umgeht und das obwohl ganz offensichtlich selbst die „großen“ Angebote immer wieder mit Problemen und handfesten Skandalen zu kämpfen haben.
[...]
Eine solche Analyse hat bei aller offensichtlichen Evidenz einen schwerwiegenden Schwachpunkt: Eine echte, komfortable Alternative gibt es nicht. Da der komplette Verzicht auf die Google-Dienste für die meisten Nutzer verständlicherweise unzumutbar erscheinen dürfte (Ironie: Man rate, welche Suchmaschine zur Recherche für diesen Beitrag verwendet wurde), bleibt als einziger Ausweg, das Verhältnis zu den Angeboten zu überdenken.

Zu 1:
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Gerade die Großen sind betroffen.
Es ist bei allen großen, neuen Märkten so, dass diese erst florieren und durch ihr innovatives und augenscheinlich günstiges/kostenloses Konzept viele Benutzer auf sich vereinen. Wenn sich allerdings eine gewissen Beliebtheit und wirtschaftliche Relevanz eingestellt hat, kommen diejenigen, die sich organisiert darum kümmern, eben jene Effekte auszunutzen.
Das war beim Aufkommen von Ebay so (Trickbetrüger), dass ist in beliebten MMORPGs so (Dupes, Hacks, Cheats, illegaler Itemverkauf) und macht bei "kostenlosen" Netzwerken oder dem Onlinehandel keine Ausnahme. Datenhandel ist ein neues Feld der organisierten Kriminalität unserer Zeit. So einfach ist das.

Zu 2:
Du sagst es ja selbst im letzten Absatz. Letztlich geht es nicht darum, ob der Schuldige Google heißt oder Microsoft (1. Informationssysteme) oder Ackermann (2. Bankensystem) oder Shell (3. Naturschutz) usw. Es geht darum, dass sich ein bedenkliches System aufbaut oder aufgebaut hat, dessen Kontrollierbarkeit nicht mehr gegeben ist.

  • Wer Google und Co. nutzt, muss damit rechnen, seine Daten preiszugeben.
  • Wer windige Aktien kauft und an heißen Kapitalmärkten spekuliert, darf sich nicht wundern, wenn an anderer Stelle Arbeitsplatzrisiken entstehen.
  • Wer jeden Tag Auto fährt, darf sich nicht beschweren, dass mehrere Millionen Liter Öl ins Meer fließen, weil auf immer grenzwertige Weise Hightech für die Zutageförderung eingesetzt wird.

Will sagen: Eigentlich alle Probleme unsere modernen Zeit sind letztlich auf ein eigenes, ungezügeltes Konsumverhalten zurückzuführen. Wenn wir alle das nicht ändern, wird es niemand tun. So jedenfalls meine These.

Geht doch einfach wieder raus an die frische Luft und genießt den Sommer,
reagiert nicht wie Wild, wenn mal ein unerwarteter Besucher an der Türe klingelt, ohne euch bescheid zu geben (handy , telefon?), war ja irgendwann mal so, achja früher war ja alles sooo toll -.-' ...
Wie Recht du hast. Aber wenn man mal ein kritisches Wort gegen die Übertechnisierung verliert, ist man gleich ein Freak. Die beiden WK und das letzte Atomunglück haben zur Genüge gezeigt, dass wir nicht in der Lage sind, den technischen Fortschritt wirklich zu bewältigen.
 
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Du predigst gegen Windmühlen. Die Generation "Web2.0" hat sich bereits jeglicher Scham und Vernunft entledigt und ist sogar stolz darauf wenn man alles zu ihrer Person sofort und überall findet.

Ich komme noch aus einer anderen Zeit, wo man im Netz Synonyme verwendet hat weil man keinem wildfremnden Menschen einfach mal seine Daten gegeben hat (weder Name, Adresse noch sonst was).

Ich bin stolz darauf nach sovielen Jahren täglicher Web-Nutzung NICHT bei Google zu finden zu sein, obwohl mein RL-Name selten wäre. Das beinhaltet schonmal falsche Daten anzugeben, was solls, man verklage mich.

Integrierte Lösungen unterstützen nunmal die Bequemlichkeit, und wer macht sich schon die Mühe seine Kontaktliste von 1nem Handy aufs nächste zu kopieren (eine Sache von 1min) wenn man einfach alles in Google eintippen kann.

Nicht mehr lange wird es dauern und die Gesellschaft wird fragen was man denn zu verbergen hätte wenn man NICHT bei Google aufscheint.
 
chaosnr1 schrieb:
Du kannst die Masse nicht bekehren, das ging nie und wird auch nie funktionieren!
Das ist richtig.
Hier will auch niemand irgendwen bekehren.
Aber man kann zumindest versuchen ein Problembewusstsein beim Thema Datenschutz zu schaffen.

Es ist doch so, dass in jedem Thread hier in dem es um Datenschutz geht Kommentare kommen wie "mir doch egal, ich hab eh nix zu verbergen", oder "ich kann eh nix an der Situation ändern, also kann ich auch gleich mit meinen persönlichen Daten um mich werfen".
Das ist in meinen Augen nix anderes als Denkfaulheit ("mir doch egal" ist eben einfacher als sich selbst ein paar Gedanken zu machen) oder Resignation ("geht doch nicht anders, Privatsfähre gibts doch eh nichtmehr" --> falsch).

Sowas kann man doch nicht einfach unkommentiert stehen lassen. Am Ende glaubt das noch einer. ;)
 
Sämtliche Medien verbreiten mit ihrer Angst vor Datenmissbrauch Panik. Das führt zu einem kontinuierlichen Angstzustand bei all den Dingen, die der Autor so schön im Beitrag aufgelistet hat.

Doch bis jetzt konnte mir nicht vermittelt werden, was ich KONKRET zu befürchten habe.

Es wäre schön, wenn es irgendwo im www ausgeschmückte und zu Ende konstuierte Beispiele gibt, was alles KONKRET passieren kann.

IMHO steht die ganze Panikmache in keinstem Verhältnis zum möglichen Schaden.

Ich bitte inständig darum, dass man mir aufzeigt, wovor ich genau Angst haben soll, wenn ich meine Informationen an Google, facebook, apple usw. preisgebe.

Vielen Dank schonmal! ;)
 
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