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Kommentar Kommentar: Macher vs. Spieler

3 gewaltige Probleme sehe ich persönlich beim derzeitigen Spieleangebot:

- mangelnde Spielzeit, bzw. Spielspaß: Wenn man sich vor Augen führt, wie viele Spiele sich in kaum 8 Stunden durchspielen lassen, stellt sich schon die Frage, warum man dafür 50€ hinlegen sollte. Meiner Meinung nach ist der Absatz für ein Spiel über einen ordentlichen Multiplayermodus zu sichern. Beispiele gibt es genügend. HL2 bzw. CSS, TF2, BF2, Diablo-Serie usw. Gerade Diablo war doch richtungsweisend. Im Singleplayer absolut spaßig, im Multiplayer dann genial. Das war vor 10 Jahren, seither hat sich nicht soo viel getan. Natürlich gibt es MMPORGs, aber die sind monatlich zu bezahlen, während es bei Diablo und Diablo2 den tollen Multiplayermodus obendrein gab. Außerdem ist ein guter Onlinemodus der beste Kopierschutz, den man bekommen kann...

- der Preis: natürlich wird alles teurer und Computerspiele haben schon in den 90er Jahren 80-90 DM gekostet. Wenn man aber bedenkt, welche Märkte in dem Bereich erschlossen wurden, sollten doch die Preise durchaus sinken. Man vergleiche Preis für einen Mittelklasse-PC vor 10 jahren mit denen heute...
Die Preispolitik von Onlineplattformen á la Steam ist für mich auch wenig nachvollziehbar. 69 DOLLAR für Call of Duty 4, das ganze ohne Steuern. Umgerechnet dann ca. 69€... das ist einfach zu viel für ein paar Stunden Spielspaß, zumal hier weitere Einzelhändlerkosten, Verpackungs- und Versandkosten und und und gespart werden. Tja, die liebe Gier.

- keine Demo: Wurde auch schon im Artikel erwähnt und kann dem nur beipflichten. Kauf KEIN Spiel ohne Demo (Diablo 3 ausgenommen:-)). Erstens habe ich keine Killerkiste und möchte gerne nachvollziehen, ob das Spiel in annehmbaren Grafikdetails zufriedenstellend bei mir läuft und zweitens möchte ich gerne feststellen, ob mich das Spiel an sich überhaupt reizt. Wer kauft denn gerne die Katze im Sack, zumal für 50€?

Wenn man das einmal überdenken würde, gingen sicherlich auch die illegalen Downloadzahlen nach unten und die Verkaufszahlen nach oben!
 
Sehr gute Kolumne, sehr gute Pro-Kontra-Argumente und angemessener Wortschatz. Sowas möchte ich hier auf CB öfter lesen... *wünsch*

was ich nicht verstehe: warum hat der artikel einen WoW icon? Oo :freak:

zu der diskussion um steam-ähnliche vertriebswege: ich habe steam so verstanden, dass man sich das spiel zu anfang herunterladen muss... CS 1.6/Source/HL² etc. ließen sich ja verkraften, aber spiele wie GTAIV über das internet zu beziehen ist im DSL-Entwicklungsland schlicht dem käufer nicht zumutbar... rechnet mal aus wie lange ein durchschnittlicher DSL2000 nutzer an dem spiel ziehen müsste (isos sind 14GB groß)

ich kann die spieleindustrie mit ihrem antiraubkopiererwahn durchaus verstehen: noch bevor GTAIV released wurde gab es einen 100% funktionierenden crack...
auf der anderen seite ist securom wirklich der schlimmste mist den die industrie jemals verbockt hat...

viele freunde ziehen sich die spiele auch illegal aus dem netz weil sie sie einfach mal ausprobieren wollen... (wenn es keine demos gibt was leider oft der fall ist), und das gleiche passiert auch bei kinofilmen
als schüler/student hat man einfach nicht so viel geld, das vergessen die herren leider gerne (wobei kino grade mal 5€ kostet...)
 
Zuletzt bearbeitet:
achja die demos früher...

das warn noch zeiten, man hat die demo geladen/ war auf ner spielezeitschrift cd drauf

demo auffen rechner geklatscht, und wenn das spiel richtig gut war, klappte die kinnlade runter, un man rannte in den laden um sich das spiel zuzulegen

aber heute? nur von den wenigsten spielen gibts ne demo, einfach nur schade

aber der kommentar trifft den nagel wirklich auf den kopf
 
man du kannst aber gut Text schreiben, kompliment, echt klasse, würd ich auch gerne können:(
 
Vielen Dank für das Feedback. Hier wurden schon einige sehr interessante Dinge angesprochen, die sonst - sowohl hier, als auch anderswo - nicht unbedingt auftauchen bzw. überlesen werden.

Leider wird die Diskussion um das Thema zusätzlich erschwert, weil es keinerlei fundierte Daten gibt, die den Einfluss von "Raubkopierern" wirklich belegen. Und selbst wenn man da etwas hätte, würde die Gewichtung doch immer schwer fallen: Wie viele Downloader holen sich das Spiel im Nachhinein doch noch oder wie viele hätten es sich ohnehin nicht geholt? Da sich diese Fragen kaum klären lassen, wird die Diskussion um die tatsächlichen Auswirkungen immer nebulös bleiben. Deswegen, @ Henjam, können wir da durchaus unterschiedlicher Meinung sein, wobei ich den Ansatz, sich auch in diesem Streit von dem klassischen Gut-Böse-Schema zu verabschieden, sinnvoll finde.

Prinzipiell muss sich aber wie beschrieben erst einmal etwas auf Herstellerseite bewegen.
 
Ich denke auch, dass ein anständiger Multiplayermodus der beste Kopierschutz ist. Das Beispiel Diablo (II) wurde ja auch schon erwähnt.
 
Sehr schöner Artikel gut auf den Punkt gebracht.
Ich denke wenn es von den Spieln eine nette Demo geben würde, das Spiel einwandfrei ohne Patchs vom ersten Verkaufstag an funktioniert und die Spiele vllt für 30 Euro verkauft werden würde, dann würden viele wieder ehrlich kaufen. Der Preis steigert die kriminelle Energie gewaltig.
Auch ein sehr guter MP- Part wie bei COD4, bringt viel.
 
Klasse Text, gut ausgearbeitet. Einzig der Begriff "Geiz ist Geil" haut (für mich) in die Polemikschiene und den hätte es nicht gebraucht.


@ Topic
Es mag ein wenig wie mit dem Huhn und dem Ei sein, man weiß nicht, was vorher da war:
"Früher" gabs griffige Kartonschachteln mit Handbüchern, eventuell Landkarten (Stoff) oder einem Relief auf der Packung.
GTA4 geht - zumindest in dieser Hinsicht - den richtigen Weg. Über das, was von der Software nach dem Einsatz von SecuRom an Güte übrig geblieben ist, darüber wurde hier hinlänglich diskutiert.
Das ist neben den 2 Anmeldungen bei sinnfreien GamerLobbies (RockStar Social Club; Windows Live) eine Dreistigkeit.

Auf der anderen Seite steht dann eine hoch organisierte Filesharing Community, gerne bewaffnet mit Dsl 6000 oder stärker. Aktuelle Titel können in Stunden oder wenigen Tagen geladen werden.
Möchte man aber nicht die Katze im Sack kaufen, bleiben einem wenige Alternativen. Denn das gefühlte Engagement der "Macher" hat spürbar nachgelassen: Kaum noch Demos, mangelhafter Content in Ausführungsstufe 2,3 oder 4 einer Spieleserie. Glanzlose Euro-DVD Schachteln mit Spielen, die mitunter in >15Stunden bewältigt sind.

Genauso unfair jedoch ist es von der Gamerlobby die "5 stärksten Knaller" der Spielegeschichte raus zu kramen und diese als Exempel zu statuieren. Es können nicht alle Spiele so gut sein wie Diablo, HalfLife, StarCraft, Command n Conquer, Mafia oder wie sie alle heißen. Andererseits meine ich mich erinnern zu können, dass ich diese Spiele alle direkt bei Release habe weitgehend problemfrei spielen können. Das ist offenbar heute eine Ausnahme.

EA Games und Konsorten verleiben sich die kleinen, innovativen Häuser ein und lassen Jahr für Jahr einen Aufguss eines ehemals renommierten Spieleklassikers auf die Kundschaft prasseln.
Damit schließt sich in meinen Augen wieder der Kreis zu einer Raubkopierer-Szene, die innovativen Titeln womöglich keine Chance gab.
Offenbar wird auf beiden Seiten kaum noch fair gespielt.
 
Sasan schrieb:
Prinzipiell muss sich aber wie beschrieben erst einmal etwas auf Herstellerseite bewegen.

Aber genau das ist doch der Trugschluß , warum sollten sie es den sein die den ersten Schritt machen ? Hier sollte eigentlich ein dritter im Bunde sein einer der zwischen beiden Seiten vermittelt ( klar wie will man mit dem Unbekannten Raubkopierer vermitteln ) nein aber einer der die Sache mal richtig durchzieht .
Der eben überprüft das es diese Ware ,Spiel, nicht illegal gibt .
Der aber andererseits überprüft das diese jene Ware welche es legal gibt auch in Ordnung ist .
Einerseits gibt es das schon gerade solche Plattformen oder Foren wie CB oder PCG ....... geben schon bescheid wenn sie ein Game getestet haben und es eben vollkommen verbugt ist .
Aber wer vertritt den die Hersteller ? Nicht einer .
Ich finde es paradox aber ich kann sie schon verstehen das sie gar wenig Lust haben etwas zu entwickeln was am Ende mehr illegal genutzt wird als legal .
Man braucht eben da einen " Vermittler " aber wer könnte das den machen ? Wer hat den solch einen Einfluß ? Nein nicht irgendwelche Fadenscheinigen klagegeilen Anwälte aber eine Instution wie die ESA sollte doch mehr auf dem Kasten haben als solche Anwälte .
Oder ?

MFG
 
Naja, für mich ist dieser Artikel zu sehr Zielgruppenorientiert. Wie oft erwähnst, das die Schuld bei den Machern zu suchen ist, und widerrufst es dann doch wieder halbwegs?
Allein dieses Stilmittel soll doch den Eindruck erwecken, der Spieler sei im Recht, die Argumente der Macher werden zwar erwähnt, aber nicht ausreichend widerlegt.

dabei triffst du eines der kernproblem sehr zielsicher. warum sollte ein Spieler für einen halbgaren Aufguss 50 Euro bezahlen, wenn er ihn mit weniger Einschränkungen (Kopierschutz) gratis aus dem Netz bekommt?

Letztenendes hilft nur eines: Verstärktes Vorgehen gegen Raubkopierer und die Nutzer illegaler Versionen, und wenn dies dann Irgendwann Erfolge zeigt, können die Publisher wieder mehr Energie ind die titel stecken, statt in den Schutz ihres Eigentums.. Sicherlich wäre dem auch mit einem gentleman agrement beizukommen (Wir kaufen die Originale, dafür liefert ihr gute Qualität), dass scheitert aber nicht zuletzt an den käufern, die 90% der Titel die sie spielen, schlichtweg nicht kaufen würden.. den sind wir mal ehrlich. Zu meiner Schulzeit wurden 2-3 Titel im Monat von meinem freundeskreis durchgespielt und auch gebraucht (ja wir waren süchtig). Dieses Budget kann aber kein Schüler aufbringen, wenn die Eltern das nicht sponsoren, bzw. hätte ich dann mein gesamtes Tg und Einkünfte aus Aushilfsjobs in Spiele gesteckt. Das hätte ich aber nie gemacht, da ich so ein gescheites Polster fürs Studium nach der Ausbildung aufgebaut habe und nicht Dutzende veraltete Spiele im Schrank habe.

Sehr schöner Artikel gut auf den Punkt gebracht.
Ich denke wenn es von den Spieln eine nette Demo geben würde, das Spiel einwandfrei ohne Patchs vom ersten Verkaufstag an funktioniert und die Spiele vllt für 30 Euro verkauft werden würde, dann würden viele wieder ehrlich kaufen. Der Preis steigert die kriminelle Energie gewaltig.
Auch ein sehr guter MP- Part wie bei COD4, bringt viel.

Und übermorgen sind die Publisher pleite. Die beanstandungen die es gibt, basieren einzig auf dem preisgedanken und der gewinnabsicht. Nenne mir eine Firma, die zum Selbstkostenpreis verkauft.. Träume weiter.. 50 Euro für eine tadellose Software sind angemessen, wenn sie danach weiterverkauft werden darf bzw. der MP langzeitspaß bietet. dann ist auch ein kurzer SP zu verkraften!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja sehe keine lösung für das problem. Solange das jetzige system für die "Macher" so super läuft wieso nicht.

Sie sparen an der entwciklung 50% zeit da sie es nicht fertig machen. 2/3 der leute kauft es dann schön brav für die 60,- ob man sich danach irgendwo in nem forum auskotzt oder nicht gekauft ists schon.

Man released in der zeit lieber 2 spiele und kassiert dann insgesamt mehr wie mit dem einen realen top-titel. kommt halt mehr bei rüber.

Wie schon geschrieben wäre interesse da, müssten sie nur die entwicklung voll auf den multiplayer konzentrieren. Muss ja nicht immer deathmatch oder team-killing sein. könnte mir auch sowas wie oblivion in koorp-modus vorstellen.

Naja denk der pc-sektor wird wohl eh überhaupt nur am leben erhalten weil sonst keine grafikkarten und weniger anderer highend-pc-hardware verkauft würde.

Naja die bekannten ausnahmen gibts ja. Blizzard, id soft (letzter titel war auch nicht so doll aber sonst find ichs noch ganz gut), zum teil valve (dieses eine rätzel-spiel war witzig)

Ich habe noch andere anforderungen an ein spiel das ichs kaufe. Es muss auf meinem pc laufen (linux) es muss einen guten multiplayer haben, beinahe bugfrei. bischen innovativ. das letzte spiel das ich gekauft hätte wäre quake3 gewesen.

Naja jetzt kommt ja bald steam für linux, und wenn ich dann nen job habe kauf ich da vielleicht auch mal was.

Aber kenne auch ehrliche naturen einen der hat alle 3 konsolen + pc kauft sich praktisch so ziemlich alles (viel) orginal. Aber letzten doch tatsächlich mal sichs anders überlegt als er die berichte über gta-v4 gehört hat. Das es mit seiner ati karte nicht spielbar ist (hd 3850) obwohl er ja wenigstens sogar nen quad-core hat.

hat sichs aber jetzt aber auch nicht gezogen wozu auch wenns nicht spielbar ist. Ich mein ich bin schon fast verloren bzw wenn dann kauf ich bewusst weil ichs will und nicht weil ich jetzt mal irgendwas bischen anspielen will um es dann nach ein paar stunden nicht mehr anzulangen.

Naja das system lohnt sich ja sehr für die publisher, gut gute spiele lohnen sich ansich mehr brauchen aber wohl doppelte entwicklungszeit und bischen creativität.

Naja mir egal diese ganzen tollen "Blockbuster" singleplayer spiele die man dann mal 5-10h spielen kann nett aussehen aber das wars können mir gestohlen bleiben. Es gibt ja noch ganz wenige perlen.

Ist eh witzig, ich bin eigentlich noch relativ positiv eingestellt was verkaufspiele angeht. Das ist der einzige sektor wo dieses alte künstliche produkt-system noch für sinnvoll halte. Weil es einfach konsum darstellt. Betriebssystem, textverarbeitung etc sind nix innovatives mehr an sich. und man braucht es ja eh um mit dem pc irgendwas anzufangen. stellt euch vor euer auto würde ohne software ausgeliefert. airbag funtzt nur mit zusatzsoftware, oder änliches. Naja kann natürlich von mir aus auch gerne jemand noch für irgendwelche anwendungssoftware und für das betriebssystem geld ausgeben, wenn er meint das ihm die tollen offenen lösungen nicht ausreichen bzw er sich zu sehr an andere lösungen gewöhnt hat. Allerdings müssen wenigstens staatliche geschichten offene formate pflicht sein, da ich ja nicht microsoft eine milliarde von meinen steuergeldern abgebe. und das verschwendung öffentlicher mittel darstellt.

Aber sorry jetzt offtopic. Wollte ja nur nochmal aufzeigen das ich eigentlich dieses künstliche produkt-geschäft ablehne (programmieren ist ne dienstleistung) und trotzdem eigentlich noch den spielesektor als einzige legitime ausnahme ansehe. Aber das die industrie mit so einem privileg so schahmlos umgeht ist schon frech.
 
bevor man ein spiel kauft sollte man sich schon in foren umschauen ob es überhaupt läuft. ob es einem gefällt ist dann geschmackssache. ursprünglich wollte ich mir auch gta4 holen aber als ich gelesen habe dass selbst highend systeme damit probleme haben und ati karten gar nicht laufen und es überflüssigerweise auch noch über steam geht hatte ich erst gar keine lust.
ich finde es einfach nur sehr dumm ein spiel so schnell wie möglich auf den markt zu bringen obwohl es an sich nicht wirklich spielbar ist. damit vergrault man sich nur die kundschaft.
gothic 3 hatte damals den start gemacht - und trotz allen patcher läufts heute immernoch nicht so wie es laufen sollte .
ich bin nicht unbedingt ein wow-fan aber blizzard produkte kann man in der regel bedenkenlos kaufen ( starcraft, warcraft, diablo ). nur allen schon die lange closed beta phase war vorbildlich für wow. nachdem das spiel praktisch fertig war, wurde es ein halbes jahr von privaten spielern ausführlich getestet, sofern man einen key bekam.
 
0815burner schrieb:
Und übermorgen sind die Publisher pleite. Die beanstandungen die es gibt, basieren einzig auf dem preisgedanken und der gewinnabsicht. Nenne mir eine Firma, die zum Selbstkostenpreis verkauft.. Träume weiter.. 50 Euro für eine tadellose Software sind angemessen, wenn sie danach weiterverkauft werden darf bzw. der MP langzeitspaß bietet. dann ist auch ein kurzer SP zu verkraften!

Wenn sie es für 30 verkaufen bekommen sie auch mehr Kunden... das dürfte den größten Teil mindestens oder sogar mehr als wett machen. Außerdem könnten sie es dann eine längere Zeit auf dem Preis lassen.
Wenn alle Spiele für nur 50 zu ahben sind kauft man sich, oder bzw ich mir nur die wirklichen Kracher (cod 4 zb) wenn sie allerdings für 30 zu haben sind würde ich mir auch welche kaufen bei denen ich es sonst lassen oder erst Jahre später, für wenig Geld, kaufen würde. (zb Farcry 2 oder auch Crysis)
Bei den HD48xx hats doch auch geklappt und bei Aldi klappts sowieso ^^
 
das geld was die in den kopierschutz investieren, können die dem kunden in der verkaufsversion ersparen

wenn ein spiel 25- 30 euro kosten würde, dann gäbs nichtmehr so viele raubkopien

und wie immer das gleiche:
spiele, die heruntergeladen werden, würden nicht zwangsläufig gekauft werden
ich kaufe jedes spiel das es wert ist zu kaufen...
den rest spiel ic erst garnicht
 
@Revived_devil genau meine worte^^

wenn man maln bisschen zurückdenkt, so ca 3-4 jahre, hätte mir damals jemand gesagt das EA so einen dreck wie nfs undercover auf den markt wirft, ich hätte ihm den vogel gezeigt. jaja, früher war alles besser und so, aber leider stimmt das wirlich. ich erinnere mich auch gerne an die zeiten mit den großen packungen, den handbüchern in denen man sogar einfach mal so lesen konnte weil storyelemente eingebaut waren (baldurs gate 2 handbuch zb :love: ). man hat richtig gemerkt, da wurde zeit und arbeit investiert und man konnte auch sow eit gehen und spiele als "kunstwerke" bezeichnen. sollte es denn mal bugs geben dann trat das nur ganz selten auf und meist in so einer ungewöhnlichen situation und konstellation das man schon etwas "verständnis" hatte oder zumidnest nachvollziehen konnte das so ein bug mal übersehen hätte werden können. wenn man das mal mit heutigen spielen vergleicht...ich frage mich echt wie man so eine frechheit besitzen kann und spiele auf den markt bringt die wirklich, aber wirklich nicht mal nen beta status haben (meiner ansicht nach). früher war ja nur jowood so (auch heute natürlich noch) und da fiel es leicht diesen zu umgehen da es nur ein publisher war der son müll rausbrachte. heute aber, da die meisten spiele nur noch von großen publishern rausgebracht die nur noch auf profit aus sind und alles andere nicht mal zweit -oder drittrangig ist, eher unwichtig ist , scheint das ja wirklich gang und gäbe zu sein. ich sehe die lösung nur in 3-4 jahren ca. ich hoffe das ea und restliche konsorten pleite gehen, ihre lizensen an kleine entwicklerstudios abrtreten müssen und diese dann ohne den druck der großen sich wieder ihrer "kunst" widmen können und es dann endlich wieder richtige spiele zu kaufen gibt. ich jedenfalls spiele momentan nur dota (warcraft3) und habe noch vor paar monaten diablo2 (seit es raus ist immer mal wieder online gespielt) gespielt. komischerweise sind es immer die blizzard spiele bei denen es sich wirkliuch lohnt sie zu kaufen (ich zb "hasse" wow ziemlich, aber kann verstehn das es spass macht und viele dafür bereit sind zu zahlen). ich denke es liegt einfach daran das blizzard einfach versucht wirklich innovationen rauszubringen und es den jungs dort wirklich wichtig ist nur zu 99,9% fertige spiele rauszubringen. achja, bin kein blizzard fanboy oder so, gibt auch andere bsp dafür, aber bei blizzard stichts halt am meisten raus.
 
Schöne Kolumne, die "die Sache" mal von beiden Seiten beleuchtet ! Mir erschließt sich aber immer noch nicht, warum die Publisher meinen, sie könnten Ihr Produkt durch einen besonders restriktiven Kopierschutz (Securom) schützen ? Hallo, die Leute die da Arbeiten sind doch nicht blöd, die können doch nicht so naiv sein ! Merken die nicht, dass die neuen Kopierschutztechniken schneller geknackt werden, als das Spiel auf den Markt gebracht werden kann ? Und selbst wenn er nicht sofort... dann ist er spätesten eine Woche später geknackt.

Ich verstehe, dass man seine Software schützen muss aber über die Art und Weise wie dies, vor allem in letzter Zeit, geschieht bin ich verärgert. Die 3 maximal Installationen von Mass Effect hab ich mir einmal angetan wegen dem wirklich geilen Spiel. Für die Zukunft werde ich mir diese Art von Restriktionen nicht mehr gefallen lassen. Selbst wenn die Spiele noch so toll sind :heul:. Das äußerst mögliche ist das System von Sacred 2 (STEAM ist auch noch OK), allerdings wären 3 gleichzeitige Installationen schon toll (im Falle eines Systemcrash o.ä.).

Mit früheren "Schutzsystemen" habe ich mich anrangiert, aber seit ich mich als ehrlicher Kunde (über die Bedeutung des Wortes sollten sich so mancher Entwickler mal schlau machen), der sich das Spiel zum Vollpreis gekauft hat, mit solchen Systemen wie bei GTA 4 sagen wir genervt, von vorne herein als so genannter Raubkopierer abgestempelt und regelrecht drangsaliert werde indem ich mich bei jedem Mist extra anmelden muss, sehe ich ROT ! Denn derjenige, welcher das spiel mit Crack saugt, hat weniger Stress als ich, weniger Aufwand und es kosten ihn in Zeiten von Flatrates noch nicht mal was... und das waren leider noch lange nicht alle Vorteile....

Ich bin zwar immer noch der Meinung, dass gute Spiele gekauft werden müssen um die Entwickler zu unterstützen, damit die neue tolle Spiel basteln können. Aber irgendwas läuft hier gewaltig schief und wenn das so weiter geht werde ich vielleicht auch noch mal das Lager wechseln (müssen?), auch wenn ich mir damit langfristig gesehen ins eigene Fleisch schneide.

Einen Lichtblick sehr ich nur bei Blizzard, Valve und neuerdings Ubisoft.... Wenn ich mir EA anschaue sehe ich tiefschwarze Nacht...

So das war das Stichwort: Guten Nacht !
 
Muss Munjam auf Seite 1 absolut Recht geben: Es ist nicht in Ordnung zum Ende hin alles auf die Raupkopierer zu schieben; auch wenn deren Handeln absolut inakzeptabel ist.

Viele Spiele sind mittlerweile einfach schlampig programmiert. Ich selbst bin von diesen Härtefällen größtenteils verschont geblieben, da ich meist dieselben Games über Jahre hinweg online spiel. Dennoch kann ich voll und ganz die Verbitterung nachempfinden.

Daher wär es meiner Meinung nach durchaus legitim, Petitionen oder Sammelklagen (okay, etwas übertrieben) innerhalb der Community gegen die Publisher und Entwickler zu starten. Vielleicht finden das manche von euch lächerlich, ich steh jedenfalls voll und ganz dahinter! Wenn ein Fernseher defekt ist, kann ich den schließlich auch umtauschen -.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Sasan schrieb:
Leider wird die Diskussion um das Thema zusätzlich erschwert, weil es keinerlei fundierte Daten gibt, die den Einfluss von "Raubkopierern" wirklich belegen.

Es können jedoch die Umsatz- und die Verkaufszahlen der Spiele genommen werden. Diese sind seit 1998 stetig gestiegen. Die Spieleindustrie hatte teilweise eine Umsatzsteigerung von 45% pro Jahr. Ich unterscheide dabei nicht zwischen Konsolen und PCs, denn die aktuellen Konsolenspiele kann man genauso cracken wie PC Spiele. Bei einer immer älter werdenden Gesellschaft ist der potentielle Kundenkreis jedoch begrenzt. Die Spieleindustrie begrenzt diesen noch weiter, indem für hauptsächlich für Konsolen entwickelt wird.

Trotz der immer schlechteren Spielequalität sind die Verkaufszahlen gestiegen. EA hat Anfang des Jahres sogar damit geprallt, das sie nun 24 Titel besitzen, die sich über eine Million mal verkauft haben. Ein Jahr zuvor waren es nur fünf Titel.

Was erwartet die Spieleindustrie? Es werden immer mehr Titel herausgebracht, die früher nur als Add-Ons verkauft worden wären. Dass die zweitklassigen PC-Portierungen von Konsolenspielen nicht gekauft werden, sollte niemanden wundern. Sollen die Verkaufszahlen sich verdoppeln, weil die doppelte Anzahl an Spielen herausgebracht wird?

Ich bin der Meinung, dass derjenige, der "raumordkopieren" möchte, es unabhängig vom System und Kopierschutz tun wird oder auf das entsprechende Spiel verzichtet. Die Zahl der Käufer wird durch entsprechende Schutzmaßnahmen nicht größer. Schutzmaßnahmen wie SecureRom schrecken eher potenzielle Käufer ab, als potentielle Raubkopierer zum Kauf zu zwingen.

Eine Zwangsregistrierung würde ich mir nicht gefallen lassen.

Unabhängig von den "Raubmordkopien" steigen die Umsatz- und Verkaufszahlen. Dies zeugt mir nur, dass mehr Spiele verkauft werden als früher.
 
Super Text, steckt sicherlich viel hirnschmalz dahinter.
Mehr kann ich und will ich nicht dazu sagen weil es ein so extrem umstrittenes Thema ist.
 

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