Kompakt mit den neuen größeren Sensoren?

theblade

Commodore
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Beratung: KompaktCam mit den neuen größeren Sensoren?

Nabend bzw guten Morgen Leute! ;)

Ich möchte mir endlich eine Digitalkamera zulegen - bin es leid mir immer eine zu leihen *g*.

Nun denn. Ich habe mich etwas in die DSLR Rubrik eingelesen vor allem die Canon Eos 1000D. Bin aber fast -noch nicht!^^- zu dem entschluss gekommen das mir Spiegelrelex-Cams zu groß sind für unterwegs.

Möchte eher eine cam haben die man mal eben in die tasche packt und ratzfatz aus der jacke holt etc.

Daher bin ich jetzt darauf gekommen das es ja mittlerweile Kompaktkamera mit größeren Sensoren gibt - war ja immer das große Manko bei den kleinen Cams ;)

Ich verspreche mir davon, dass diese weit aus bessere Bilder machen als die alten Kandidaten - ich hoffe ich liegen damit richtig?

Welche wären denn solche Cams mit größeren Sensor?

Ist die Sony DSC-HX5V so eine? vom Preis her ziemlich iO und die produktbewertungen bei amazon sind auch durchweg gut.

Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von meinem Opa weiß ich, dass die DSC-HXV5 sehr gute bilder macht für ne midrange digi.

Sie hat im gegensatz zu den meisten Kameras in dem Segment nen Mos Sensor statt nem CCD.

Unterschied is glaub ich, dass man nur bilder mit kleinerer Auflösung machen kann wenns der Interne Bildprozessor macht. Weiß ich aber nicht so genau.

Zur geschwindigkeit kann ich sagen, dass sich meine Panasonic DMC- FZ38 und seine Sony nicht viel nehmen.

Bildschärfe bei maximalen Zoom is die FZ38 besser aufgrund des größeren und dadurch durchlässigeren Objektivs.

Beim Saturn gibts meines wissens so n Kombipaket mit der DSC-HX5V mit nem 2ten akku, tasche usw.
 
ich habe die NEX-5 mit dem 16mm und 18-55mm Objektiv... super bilder, und mit den beiden objektiven etwas für jede situation.

Das kleine benutze ich, wenn die kamera einfach nicht stören soll. Das große, wenn ich wirklich mal fotos machen will.
 
habe befürchtet das die Kompaktcams mit solchen Sensoren nicht günstig sein werden. :/

das 16mm ist ja in der tat winzig.... kommt da überhaupt genügend licht an für gescheite bilder? Oo

@flo: gut, deine ist fz38 ist wiederum ne dslr da brauche ich die mit ner kompakten nicht kommen ;)

achso wenn ich schon jemanden habe der vergleichen kann: bilder bei beiden top ? oder wieder haushoch die fz38 ?
 
Die FZ38 und die (etwas mehr rauschende) Nachfolgerin FZ45 sind sogenannte Bridgekameras, also ein Zwischending aus einer Kompakten und einer DSLR, d. h., sie fällt nicht ganz so massig wie eine klassische DSLR aus.

Im Übrigen ist die Bildqualität der FZ38 äußerst gut ;).
 
sieht auf den Fotos aber so bullig aus ..dafür aber nen schön große "objektivöffnung" wo doch recht viel licht einfällt sollte man meinen(?) ;)

Was ist von dieser hier zu halten? hat diese auch den Sensor der Sony?:

Canon PowerShot SX210 IS

Widerumg 'schrecken'mich die 14MP für das kleine Objektiv ab ...
 
Die Sony NEX hat einen APS-C Sensor, also den gleichen den viele DSLR verbaut haben. Die anderen genannten Fotos haben im Gegensatz dazu einen Minisensor. Die Bildqualität dürfte also immer bei der Sony am besten sein und auch die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.

das 16mm ist ja in der tat winzig.... kommt da überhaupt genügend licht an für gescheite bilder?
Was hat die Brennweite damit zu tun?
 
Ich fotographiere mit der GH1 von Panasonic und bin mit der recht zufrieden. Die Bildqulität kann mit jeder zweisteligen Canon locker mithalten. Mit dem 20mm Objektiv ist sie zudem auch klein genug, um in der Jacke zu verschwinden. Ich habe sie als immerdabei Kamera bei mir.
Da jetzt die GH2 rausgekommen ist, bekommst du die GH1 recht günstig. Gebraucht liegt sie bei 350 bis max. 400€ zum Beispiel im DSLR-Forum oder bei ebay. Dazu noch das 20er für 300€ und du hast eine recht kompakte und lichtstarke Kamera für Unterwegs dabei.
Der Pluspunkt an der MFT Geschicht ist im Augenblick, dass der Objektivpark unter den Evils am größten ist und das du jedes Altglas per Adapter an die Kamera schrauben kannst und diese gibt es in der Regel für ein Apfel und Ei zu kaufen, wenn man weiß welche Objektive sich lohnen.
 
Welche wären denn solche Cams mit größeren Sensor?

Im wesentlichen gibt es zwei Klassen. Das eine sind die Premium-Kompakten mit fest montierten Objektiv. Zu dieser Klasse zählen die Canon S95, die Lumix LX5 und die Olympus XZ-1. Die haben alle einen 1/1,67" Bildsensor (bei "normalen" Kompaktkameras und auch bei vielen Bridge-Kameras sind 1/2,33" üblich). Gleichzeitig haben sie eine maximale Blende von 2, was deren Fähigkeiten bei schlechten Licht z.B. gegenüber einer SX210 deutlich verbessert. Preislich sind die alle etwa bei 350-450€ angesiedelt. Diese Kameras sind auch unter DSLR-Fotografen als kompakte "Immer-Dabei" sehr beliebt. Ich selber besitze die LX3 (also Vorgänger der LX5) und bin sehr zufrieden mit der.

Die andere Alternative sind die Systemkameras. Da gibt es das FourThirds-System von Olympus (PEN-Kameras) und Panasonic (G-Serie), von Sony die NEX und von Samsung die NX100. Vom Body her sind die leicht größer als die Premium-Kompakten, allerdings kommt noch das Objektiv hinzu. Als Vorteil dieser Kameras gegenüber den Premium-Kompakten würd ich vor allem die wechselbaren Objektive nennen. Zum einen gibt es mehrere gute Zoom-Objektive, zum anderen die sehr kompakten Festbrennweiten (Pancake-Objektive). Was natürlich auch heißt, dass es auf lange Sicht oft nicht bei den 300€ mit Kitobjektiv bleiben wird, sondern es nach und nach auch 1000€ werden können. Für den Preis hast du dann natürlich mehr fotographische Möglichkeiten als bei einer Premium-Kompakten und bleibst dennoch halbwegs kompakt.
 
theblade schrieb:
das 16mm ist ja in der tat winzig.... kommt da überhaupt genügend licht an für gescheite bilder? Oo

ayin schrieb:
Was hat die Brennweite damit zu tun?

ich bin eigentlich fälschlicherweise (?) davon ausgegangen das auch das Objektiv vom lichteinlass her groß genug sein muss für gute Bilder? Ist denn meine Gedanke falsch das es nichts bringt wenn der sensor groß aber das einfalllicht des objektivglases winzig ist? :(

@SK & Faluröd: vielen dank für eure ausführlichen antworten. ich werde mir entsprechende cams gleich mal ansehen :)
 
Der Lichteinlass ist doch eh gross genug. Wäre ja schwachsinnig, etwas zu konstruieren, dass dann nicht passt. Zur Erklärung der Brennweite darf ich die Wikipedia zitieren:

Die Brennweite f ist in der Optik der Abstand des Brennpunkts, auch Fokus genannt, von der ihm zugeordneten Hauptebene einer Linse oder eines Hohlspiegels. Bei Sammellinsen und Hohlspiegeln ist die Brennweite positiv, bei Zerstreuungslinsen und Konvexspiegeln negativ. Afokale Linsensysteme haben keine beziehungsweise eine unendliche Brennweite.

Vereinfacht betrachtet ist die Brennweite die Entfernung einer Linse zu ihrem Brennpunkt. Sammellinsen und Hohlspiegel bündeln in diesem Punkt auf der optischen Achse sämtliche hierzu parallel einfallenden Lichtstrahlen. Die bildseitige Brennweite ist also gleichzeitig die kleinste mögliche Bildweite. In der Fotografie bestimmt die Brennweite eines Objektivs zusammen mit dem Aufnahmeformat bzw. dem Bildkreis den Bildwinkel und damit den Bildausschnitt.
 
Faluröd schrieb:
Im wesentlichen gibt es zwei Klassen. Das eine sind die Premium-Kompakten mit fest montierten Objektiv. Zu dieser Klasse zählen die Canon S95, die Lumix LX5 und die Olympus XZ-1. Die haben alle einen 1/1,67" Bildsensor (bei "normalen" Kompaktkameras und auch bei vielen Bridge-Kameras sind 1/2,33" üblich).

bin verwirrt :D

Nun sind kleinere Sensoren 1/1,67" wieder besser als größere oder wie kann ich das verstehen?

Die Sony DSC-HX5V hat zb 1/2,4" Sensor
 
Ist denn meine Gedanke falsch das es nichts bringt wenn der sensor groß aber das einfalllicht des objektivglases winzig ist?

Für das Verhalten bei schlechten Lichtverhältnissen spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Ein wichtiger ist wie schon erwähnt die Sensorgröße. Bei größeren Sensoren müssen die Signale weniger verstärkt werden, womit auch das Rauschen nicht so weit verstärkt wird.

Der zweite wesentliche Einflussfaktor ist das Objektiv bzw. dessen Blendenzahl. Die Blende ist sozusagen die kleinste Öffnung, durch die das Licht durchmuss. Die ist bei allen Objektiven angegeben, bei der LX3 bzw. LX5 lautet die Angabe F2.0. Je niedriger die Zahl ist, desto mehr Licht fällt auf den Sensor, der Wert 2 ist für eine Kompaktkamera relativ gut. Übliche Kompakte haben oft F3.3, was gegenüber F2.0 etwa ein Drittel des Lichts bedeutet (Für ausführlichere Erläuterung siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Blendenreihe_(Optik)). Dementsprechend müssen die dreimal so lange belichten, was wiederum die Verwackelungsgefahr erhöht.

Noch was anderes: Du hast bisher noch wenig darüber geschrieben, was und wann du gerne fotografierst. Für eine gute Kaufberatung wäre hilfreich, wenn du mehr darüber sagen kannst, denn Architektur, Porträits oder Makros stellen jeweils ganz eigene Anforderungen an die Technik.

Edit:
1/1,67" bedeutet eigentlich (1/1,67) ", also 15,2 mm, 1/2,3" sind analog dazu 10,9 mm und dementsprechend kleiner. Das mit all den Kehrwerten finde ich selber etwas nervig, aber leider sind die in der Fotographie weit verbreitet.
 
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Faluröd schrieb:
Noch was anderes: Du hast bisher noch wenig darüber geschrieben, was und wann du gerne fotografierst. Für eine gute Kaufberatung wäre hilfreich, wenn du mehr darüber sagen kannst, denn Architektur, Porträits oder Makros stellen jeweils ganz eigene Anforderungen an die Technik.

puhh gute Frage. Nicht leicht zu beantworten. Ich fotografiere eigentlich das was mir gerade spaß macht. Sei es mal eine Person, Tiere, im Urlaub auch mal Boote aber auch mal Landschaften. also querbeet. Du siehst, nicht leicht mit mir ;)


Faluröd schrieb:
1/1,67" bedeutet eigentlich (1/1,67) ", also 15,2 mm, 1/2,3" sind analog dazu 10,9 mm und dementsprechend kleiner. Das mit all den Kehrwerten finde ich selber etwas nervig, aber leider sind die in der Fotographie weit verbreitet.

glaube ich bin zu doof dafür heute aufm Sonntag ^^ ..oder habe nen denkfehler :freaky:

Wie rechnet sich das denn jetzt um? bei mir waren 1" immer noch 2,54cm :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere eigentlich das was mir gerade spaß macht. Sei es mal eine Person, Tiere, im Urlaub auch mal Boote aber auch mal Landschaften. also querbeet

Das macht's natürlich nicht leichter, die Kamera muss dann ein ziemlicher Alleskönner sein. Da glaube ich, dass du auf lange Sicht wahrscheinlich mit einer Systemkamera besser fahren wirst. Soweit ich in anderen Foren gelesen habe, werden die allerdings erst mit den teureren Objektiven richtig interessant (also den Pancakes und den Superzooms). Das solltest du bei der Budgetplanung ein wenig im Hinterkopf behalten.

Sinnvoll ist in jedem Fall, dass du mal bei einem Elektro-Großmarkt vorbeischaust. Suche dann einfach mal nach den genannten Kameras, einige davon wirst du sicher finden. So kannst du am besten einen Eindruck gewinnen, ob sie gut in der Hand liegen, du mit den Menüs zurechtkommst und auch ob die Größe passt. Die besten Bilder erreichst du in der Regel mit einer Kamera, die du oft und gerne mitnimmst.
 
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ich habe mir schon einen schmierzettel gemacht wo einige der Cams drauf sind. Werde dann mal im Laufe der Woche zur MediaMarkt fahren und mir diese ansehen wie das handling, bilder usw sind
Ergänzung ()

war heute spontan bei MediaMarkt. Leider gingen die überwiegende Teil der Cams nicht da Akku leer. Toll!

Soo welche ich testen konnte:

Sony Nex3: leider Akku leer aber optisch schon mal was her

Canon 95: drehrad sehr schwergängig (normal?), sieht optisch für meinen geschmack (vor allem rückseite) nach einer billig cam aus

Panasonic LX5 (den Vorgänger der eigentlich auf meiner Liste steht LX3 hatten die nicht sollte aber ähnlich sein): etwas umständlich mit dem halten da der Blitz links oben aufklappt, Menü etwas schwierig durch zu steigen (ich hab auf anhieb nichts hinbekommen), scharstellung / fokussierung dauert etwas lange wenn man von fern plötzlich auf nah geht (normal?)

hätte gerne noch die Olympus PEN E-PL1 sowie die Sony NEx3 getestet ...
 
Sind solche 4/3-Kameras und Systemgeräte von der Erweiterbarkeit nicht teuer?

Wieso ist die EOS 1000d zu groß?
Die ist doch schön schnuckelig klein..

Ne Freundin hat neben ihrer EOS 7D noch ne EOS 1000d mit nem 50er 1.4 USM als Immer-dabei-Kamera.

Und dann noch der langsame Autofokus von solchen Kameras..davon will ich erst nicht reden o.O
Und dann haste nicht mal nen richtigen Sucher..

Schau dir vllt noch die Olympus e420 an.
Mit nder M.Zuiko digital ED 14-42mm 3.5-5.6 haste ne recht kompakte DSLR.
 
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