News Konzeptionelle Akkus laden in Sekunden

Naja, brauchts halt noch ein Netzteil mit 3Phasenanschluss.
Haben eins auf der Arbeit kann aber nur 50V -> 300A
Also nochmal 10% Wirkungsgrad runter rechnen.
 
für handys und laptops sowie sonstige kleingeräte (rc modellbau etc.) ist das eine phantastische erfindung, WENN sie denn mal kommt. Nichts ist nerviger als wartezeiten, wenn ich da an die frühen 90er denke als man akkus mit vergleichsweise erbärmlicher kapazität im bereich von unter 1000mah wirklich noch 12h und mehr laden musste weil die technik einfach zu schlecht war...

An elektroautos glaube ich nur dann wenn der strom entweder mit normalen benzinmotoren erzeugt wird (hybrid) oder eine alternative gefunden wird... wasserstoff, solar, etc.
Autos für die steckdose sind für einen kleinen markt ok, für einen massenmarkt sind sie untauglich, da unser stromnetz kollabieren würde.
 
Neue Technologie? Konzeptionelle Akkus?

Genau diese Technologie gibt schon seit ca. 2 Jahren zu kaufen!
Hergestellt werden die LiFePo (Lithium, Eisen, Phosphor) Akkus vom Hersteller A123systems und werden auch einfach als "A123 Akkus" bezeichnet.
Verwendung finden diese unter anderem in einigen Black&Decker Werkzeugen, außerdem im Modellbau sehr beliebt!
Datenblatt: http://a123systems.textdriven.com/product/pdf/1/ANR26650M1_Datasheet_AUGUST_2008.pdf

Eine Zelle kostet gut 10 Euro (wenn man sie aus b&d ersatzakkus ausbaut ab 6 Euro) und kann in 2 Minuten entladen und 5 Minuten geladen werden, für maximale Lebensdauer sollte man aber eher mit der dreifachen Zeit rechnen. 15 Minuten Ladezeit sind der offiziell erlaubte Wert bei dem die 10.000 Zyklen möglich sein sollen.
Die Ladezeit wird aber sowieso in der Regel durch das Ladegerät begrenzt, bei den überlichen 4400mAh eines Notebooks würde für eine Ladezeit von 6 Minuten knapp 50A Ladestrom benötigt! Bei einem 50kWh Akku für Elektroautos bräuchte man ein halbes Megawatt, da wird dann schnell ein kleines Kraftwerk inklusive Umspannwerk fällig...

Es sind auch weitere Zellen unter anderem für Elektroautos in der Entwicklung.


Sehe daher nicht wirklich den Vorteil der in diesem Artikel beschrieben Technologie. Bei A123 wird angeblich Nanotechnologie verwendet, möglich dass das dann nicht mehr nötig ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich wird das in nächster Zeit deutlich verbessert, billiger und vor allem sinnvoll einsetzbar
 
Viele brachten hier als Beispiel den Tesla Roadster. Beim Tesla Roadster werden tausende Zellen parallel geladen, dadurch laufen bereits enorme Amperezahlen pro Sekunde hinein.

Der Einsatzbereich liegt wohl eher im Bereich von mobilen Kleingeräten.
 
Es ist schon faszinierend wieviel Energie so ein Auto verbrät.

Laut http://www.tomshardware.com/de/Elektro-Smart-Lithium-Ionen-Akku-Tesla,news-242227.html soll ein Elektro-Smart 6831 Li-Ion Zellen haben wie sie in Notebooks eingesetzt werden. Mein Notebook läuft mit vier Zellen zwischen 2-3h. Das wären umgerechnet etwa 4000 oder großzügig ein halbes Jahr rund um die Uhr. Diese Zellen reichen aber gerade einmal um 200km zu fahren.

Ach ja, viel Spass beim Versuch die Energiemenge die in 50l Benzin stecken in Form von Strom in wenigen Minuten in Akkus zu pumpen.
 
PediM² schrieb:
Es muss auf jedenfall ein Austausch von Daten statt finden. Bei Handys und klein-Geräten ist das eher nebensächlich. Wenn allerdings 0,5 Million Autos auf dem Heimweg sind und dann innerhalb von 30 Minuten alle an die Steckdose gehen ein riesiges Problem. Wird man aber sicherlich lösen.
Glaube ich nicht. Was ist mit denen, die nur mal eben kurz Zuhause vorbeifahren, was Einladen und dann 300 km bis zur Ostsee fahren? Wie willst du denen verklickern, dass sie jetzt nicht "tanken" dürfen? Das funktioniert nicht.

Bliebe nur die Möglichkeit, dass Stromversorgungsnetz stark auszubauen. Das wird aber an den Kosten scheitern. Also im Grunde ist am Feierabend Zapfenstreich, solange bis alle Autos aufgeladen sind - nach 4 oder 5 Stunden :evillol:
 
saugling schrieb:
jetzt hab ich auch mal rumggerechnet :rolleyes:

also der Tesla hat folgende daten lt. dem wiki artikel:

speicherkapazität von 55kWh = 55.000Wh (und nicht 550.000WH :freak:)
ladeverlust 20% => zum vollladen des akkublocks werden 66.000Wh benötigt

der marketingchef von tesla behauptet da was anderes und da er einen fährt und du nicht glaub ich eher ihm, was die ladeleistung betrifft. nichts für ungut ;)

"Es braucht 70 kWh, um die leere Batterie voll aufzuladen", erklärte Darryl Siry, Marketingchef bei Tesla, am Rande der Präsentation des Roadsters am Montag in Berlin.

grüße
 
55kWh SpeicherKapazität + 20% Ladeverlust ergibt 66kWh Ladekapazität.
Sauglings Rechnung ist schon richtig so.

Die Tesla Akkus werden saumäßig heiß. Vermutlich sind die 20% Verluste sogar noch optimistisch und dann kommen wir schon auf die 70kWh hin.
 
ich galaube wir sollen uns langsam mit dem gedanken abfinden, dass wir, auf jeden fall die meisten von uns, in der zukunft nur auf eine pferdesterke angewiesen werden;).
 
Autos die mit Strom bzw. Wasserstoff betrieben werden bringen für die Zukunft rein gar nichts.

Wasserstoff benötigt sehr viel Strom zur Erzeugung. Strom wird in einem Kraftwerk erzeugt. Das Kraftwerk wandelt den Energiegehalt aus fossilen Rohstoffen in Strom um. Sprich Steinkohle, Gas, Öl, Uran...

Solange es der Menschheit nicht möglich ist den gesamten weltweiten Energiebedarf mit Hilfe von erneuerbaren Energien zu decken, werden Wasserstoffautos und Stromautos nie die konventionellen Autos ersetzen.

Anders sieht die Sache da schon bei Photovoltaik-Fahrzeugen aus. Ich denke die Entwicklung wird in diese Richtung gehen (müssen).....
 
Ist schon faszinierend wie negativ über Neuentwicklungen diskutiert wird. Es heißt immer gleich, das geht sowieso nicht, das brauch kein Mensch.
Mit den meisten Einstellungen hier, würden wir immer noch in den Bäumen rum turnen.

Gibt genug verschiedene Systeme die Große Leistung innerhalb kurzer Zeit abgeben, auch ohne weiteres 100 kwh.
Die Zukunft der E-Autos wird mit solchen Entwicklungen immer greifbarer. Auch wenn genug ignoranten -wie immer- behauptet das wird nichts.


Fourierreihe schrieb:
.... Anders sieht die Sache da schon bei Photovoltaik-Fahrzeugen aus. Ich denke die Entwicklung wird in diese Richtung gehen (müssen).....

Und in den Polarregionen dürfen die Leute dann nur noch im Sommer Auto fahren? Photovoltaik-Fahrzeuge funktionieren leider nicht, man muß bei solchen Problemen Global denken.

Es geht bei Autos kein Weg an Energiespeichern irgend einer Art vorbei.
 
Der-Eisbaer schrieb:
Ist schon faszinierend wie negativ über Neuentwicklungen diskutiert wird. Es heißt immer gleich, das geht sowieso nicht, das brauch kein Mensch.
Mit den meisten Einstellungen hier, würden wir immer noch in den Bäumen rum turnen.
Ich stimme Dir absolut zu, dass es viel zu viele negative Kommentare zu CB-Newsmeldungen gibt. In diesem Fall sehe ich zumindest für mich persönlich aber einen Grund, gezielt nachzufragen. Bei jedem neuen Elektroauto wird nämlich damit geworben, innerhalb weniger Minuten Ladezustände zu erreichen, die für beachtliche Reichweiten gut sind. Allerdings wird nie gesagt, wie diese Ladezustände erreicht werden. Wie die einfachen Rechenbeispiele weiter oben gezeigt haben ist das nämlich nicht trivial, denn schnell ladende Akkus, um die es in den News ja ursprünglich ging, verlagern die Probleme des Aufladens nur in andere Bereiche.

Der-Eisbaer schrieb:
Gibt genug verschiedene Systeme die Große Leistung innerhalb kurzer Zeit abgeben, auch ohne weiteres 100 kwh.
Kannst Du mal ein Beispiel nennen?
Der-Eisbaer schrieb:
Die Zukunft der E-Autos wird mit solchen Entwicklungen immer greifbarer. Auch wenn genug ignoranten -wie immer- behauptet das wird nichts.
Du solltest unterscheiden zwischen Ignoranten, die einfach alles als "Quatsch!" abschmettern, und Zweiflern, die wichtige technische Fragen aufwerfen.
 
the Interceptor schrieb:
Ich stimme Dir absolut zu, dass es viel zu viele negative Kommentare zu CB-Newsmeldungen gibt.
Besser Leute die sich Gedanken machen warum etwas nicht funktioniert als Deppen die bei ner Vorstellung von nem 4 Sockel System abgehen wie viele 3D-Marks man damit wohl schafft.
 
Blutschlumpf schrieb:
Besser Leute die sich Gedanken machen warum etwas nicht funktioniert als Deppen die bei ner Vorstellung von nem 4 Sockel System abgehen wie viele 3D-Marks man damit wohl schafft.
Oder noch besser: einfach mal garnix sagen! :D

Man muss nicht alles kommentieren nur weil's geht. Hier gibt's aber wichtige technische Probleme zu klären, daher find' ich die Diskussion abgesehen von ein paar Halbwahrheiten ok (nicht falsch verstehen, ist nicht gegen Dich gerichtet!).

Dein Vorschlag mit dem Akkutausch an der Tanke (wird die Tanke dann zur Tausche? :lol:) war im Übrigen eine gute Lösung, solche Systeme werden auch schon erprobt. Der Chef von Tesla Motors hatte sowas mal als mögliche Option für die Zukunft erwähnt.
 
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Der-Eisbaer schrieb:
Die Zukunft der E-Autos wird mit solchen Entwicklungen immer greifbarer. Auch wenn genug ignoranten -wie immer- behauptet das wird nichts.
bei der stromerzeugung sind wir noch einfach zu sehr auf fossile brennstoffen angewiesen. daher kann auch noch keine rede von echte e-autos sein. auch solche akkus sind nichts wircklich neues, sieh oben. die entwicklung in die richtun an sich ist schon was gutes, nur die art und weise, wie es von der industrie und politik angepackt wird, bedarf einiges an kritik.


the Interceptor schrieb:
Dein Vorschlag mit dem Akkutausch an der Tanke (wird die Tanke dann zur Tausche? :lol:) war im Übrigen eine gute Lösung, solche Systeme werden auch schon erprobt. Der Chef von Tesla Motors hatte sowas mal als mögliche Option für die Zukunft erwähnt.

hab grade doku über Indien gesehen. die taxifahrer in einigen großstädten dort haben sich selbst organisiert und haben kurzer hand ihre dreiräder auf e-motoren umgestellt. damit die fahrzeuge nich beim laden still stünden, haben sie doch tatsächlich tausch-lade-stationen in der ganzen stadt eingerichtet. also man tauscht akkus an der station und fährt weiter geld zu verdienen ohne auf irgenetwas zu warten. und es läuft bestens. sie sparen sogar richtig geld. erstens, an ersatzteilen, weil e-antriebe trotz eigenbau zuverlässiger sind und zweitens, an energie kosten.
darüber hat aber keiner groß und breit berichtet, steckt ja auch kein lobby dahinten:rolleyes:
 
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ja im kleinen funktioniert immer alles wunderbar. im kleinen funktioniert auch brasiliens zuckerrüben-sprit.
aber global betrachtet geht das halt nicht. stell dir vor die k.a. 60 mio fahrzeuge in .de würden alle auf akkus zurückgreifen.
erstens müsste man einen skalierbaren akku-standard erfinden, da unterschiedlich große autos unterschiedlich viel leistung benötigen. oder jede "tankstelle" müsste mit mehreren hochregallagern ausgerüstet werden, damit diese jeden erdenklichen akkutyp vorhalten. oder es gibt markenabhängige tankstellen und frag dich dann doch mal wie dicht das kia-netzwerk in .de sein wird im vergleich zu den 300%teureren VW-netzwerk etcpp. und was ist mit der selbstentladung durch lagerung? wer bezahlt den verbrauchten und weggelagerten strom, der verpufft? für mich funktioniert der individualverkehr nur durch flüssigkeiten, die man sich in kürzester zeit als energielieferant in einen tank kippen kann. ob das zeug nun benzin, öl, nitromethan, methanol, alkohol, benzol, methan oder wie auch immer heisst und wo es herkommt ist ja egal, hauptsache viel vorhanden, hauptsache billig.

das muss man halt alles bei sowas mitbedenken und wenn ich das für mich überschlage, dann bleibt mir nur ein schluss über:

die ferne zukunft des individualverkehrs liegt in der abschaffung.

grüße
 
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Sherman123 schrieb:
Viele brachten hier auch das Argument, 'Die Stromnetze würden Elektroautos nicht verkraft'.
Dies habe ich heute in der Zeitung gelesen.:http://www.kurier.at/sportundmotor/motor/302039.php

Hehe stell dir mal vor der Strom fällt aus ... wenn du ein Elektroauto hast dann kannst du dein Auto als Notstromagregat nehmen ... das ist kein Scheiss diese Überlegungen werden tatsächlich schon gemacht um zb über Nacht die SpitzenVerbräuche der Industrie durch zukünftige Dezentrale Kapazitäten der E-Autos auszugleichen.

Fourierreihe schrieb:
Wasserstoff benötigt sehr viel Strom zur Erzeugung. Strom wird in einem Kraftwerk erzeugt. [...]
Solange es der Menschheit nicht möglich ist den gesamten weltweiten Energiebedarf mit Hilfe von erneuerbaren Energien zu decken, werden Wasserstoffautos und Stromautos nie die konventionellen Autos ersetzen.

Das ist eine Frage des Willens und der Politischen Rahmengesetzgebung. Im Hausmüll und den Exkrementen der Menschen steckt heute schon mehr Energie als Nötig ... da bräuchte es nur ein Förderprogramm das es den Menschen finanziell möglich macht diese Technologien zu nutzen.

the Interceptor schrieb:
Dein Vorschlag mit dem Akkutausch an der Tanke (wird die Tanke dann zur Tausche? :lol:) war im Übrigen eine gute Lösung, solche Systeme werden auch schon erprobt. Der Chef von Tesla Motors hatte sowas mal als mögliche Option für die Zukunft erwähnt.

Wieder eine Frage der politischen Rahmengesetzgebung. Normalerweise müsste wenn man sich Asse II mal anschaut die Atomindustrie massiv besteuert werden. und dann wären plötzlich die alternativen Energien Konkurrenzfähig und würden Wirtschaftlich stärker ausgebaut.

Zb die Windkraftanlagen müssen teilweise abgeschaltet werden wenn richtig Wind ist weil die Energiekonzerne sich weigern die Netzinfrastuktur für diese Kapazitäten auszubauen ...Da würde sich eine Wasserstoffproduktion auf See zu Speichern auch anbieten und der Strom bzw die Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge wären dann "sauber".

Die Technologie ist schon seit langem da es scheitert an der Politik und den Lobbyverbänden.
Siehe Wirtschaftskriese die Gier der Manager unterdrückt auch hier die Innovation genau wie Patente und Geistiges Eigentum hier ist eine Generation von verrannten Ideologien am Werk die langsam aber sicher untergehen ich hoffe ja das die Neuer Generation die jetzt an die Macht kommen wird grüner und Liberaler ist.

mfg
 
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