Kopfhörer für Gaming, Musik und Filme / Serien, ausschließlich am PC

Silver4Monsters

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Hallo Community,
da ich beim Thema Kopfhörer nicht so ganz den Durchblick habe, wende ich mich hier mal an euch und hoffe ihr könnt mir vielleicht helfen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde der Sammler ja stillgelegt und es sind nun einzelne Kaufberatungsthreads erwünscht.

Ich hatte zuletzt für ziemlich genau 4 Jahre den Pioneer SE-MS7BT für damals 99€, der sich nun immer mehr in seine Einzelteile auflöst. Sowohl die Polster (von denen Thomann mir freundlicherweise bereits nach 2 Jahren Ersatz geschickt hat) wie auch das Kopfband sind zerschlissen und wenn das Kabel nicht in der richtigen Position ist gibt es nur noch Monosound.

So richtig zufrieden war ich mit dem Kopfhörer über die komplette Nutzungsdauer ohnehin nicht, weder was die Klangqualität, noch was den Tragekonfort angeht. Der Kopfhörer scheint nicht so recht zu meiner Ohrenform zu passen und fängt bereits nach kurzer Zeit an zu drücken, längere Sessions über einige Stunden sind entsprechend wirklich unangenehm. Auch beim Klang, stellt mich der Kopfhörer nicht wirklich zufrieden, eigentlich bietet er gefühlt nur Mitten. Bässe und Höhen sind stark unterrepräsentiert und man merkt einfach an jeder Ecke, dass es sich "nur" um einen 40-50€ Kopfhörer mit zusätzlicher Bluetooth Funktion handelt. Vor dem Pioneer hatte ich ein HyperX Cloud II, mit dem ich an sich deutlich zufriedener war, der aber kurz nach Ablauf der Garantie mit einem Kabelbruch in Rente geschickt werden musste.

Entsprechend möchte ich diesmal alles richtig(er) machen und bin gleich beim absolutem Klassiker, dem DT-770 Pro hängen geblieben, da ich den KH nur am PC verwende vermutlich in der 80 Ohm Ausführung. Allerdings habe auch beim DT 770 Pro einige Bedenken:
  1. Das nicht wechselbare Kabel. Meine beiden letzten Kopfhörer sowie meine letzten In Ears haben sich jeweils mit einem Kabelbruch verabschiedet. Vielleicht hatte ich da jeweils einfach Pech aber so ein bisschen vorbelastet sehe ich mich diesbezüglich schon.
  2. Ich würde die KH an meinem MSI B450 Tomahawk nutzen, also einem Mainboard mit ALC892 Soundchip, der laut Aussagen etwas audiophilerer User hier im Forum eher "Schrott" ist. Entsprechend frage ich mich, ob ich überhaupt groß einen Unterschied zu einem deutlich günstigeren KH wie dem HD-660 Pro wahrnehmen könnte.
  3. Ich habe noch nie über längere Zeit einen offenen / halboffenen Kopfhörer getestet. Entsprechend bin ich mir unsicher, ob mir der DT 880 Pro / DT 990 Pro nicht eventuell sogar besser gefallen würde. Leider gibt es die nicht in meinem Mediamarkt zum Testen und an einer unendlichen Odyssey mit Zurückschicken und neu Bestellen habe ich auch wenig Interesse.
Vielleicht kurz zu meinem Nutzerprofil:

Ich suche einen Kopfhörer, den ich nur am PC nutzen werde. Anwendungsbereiche sind Gaming (Shooter eher selten, korrekte Ortung von Gegnern ist also Nebensache), Onlinevorlesungen und Seminare für mein Studium, Musikhören (hauptsächlich unterschiedliche Metalgenres) und Serien / Filme. Ein Mikrofon brauche ich nicht, da ich ein T.bone SC440 USB besitze.

Sorry für die Wall of Text. Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr den ein oder anderen Rat für mich habt.

Viele Grüße
 
Silver4Monsters schrieb:
Das nicht wechselbare Kabel.
Am DT-770 kann man jede Komponente nachkaufen und austauschen. Gilt eigentlich für alle größeren KH von Beyer. Zwar nicht immer Werkzeuglos, aber es ist nicht so, dass ein Kabelbruch das Ende des Kopfhörers bedeutet.
Silver4Monsters schrieb:
also einem Mainboard mit ALC892 Soundchip, der laut Aussagen etwas audiophilerer User hier im Forum eher "Schrott" ist
Das spezifische Board habe ich nicht, aber die Aussagen bezüglich des Soundchips sind überzogen. Der trägt mittlerweile am wenigsten dazu bei und die eigentlich relevanten Komponenten werden nicht erwähnt. Ob man letztlich einen Kopfhörer ausreichend betreiben kann, kann man nicht auf den Chipsatz zurückführen.
Sollte der Ausgang zu leise sein oder Dynamik fehlen, kann man mit dem Sharkoon USB-DAC für 30€ das Problem lösen. Das gilt für ziemlich alle Kh bis 250Ohm und auch einige 600Ohmer.
Silver4Monsters schrieb:
Entsprechend bin ich mir unsicher, ob mir der DT 880 Pro / DT 990 Pro nicht eventuell sogar besser gefallen würde.
Wenn du viele Nebengeräusche hast, würde ich den DT-770 vorziehen. Ansonsten finde ich den DT-880 besser. Insgesamt ist das ein ziemlich guter Kopfhörer. Halt nichts für die, bei denen der Bass den Ohrenschmalz entfernen muss. Der DT-990 hingegen finde ich spaßiger abgestimmt.
 
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Abend @ghecko,
danke für deinen Beitrag! Umgebungsgeräusche habe ich in der Regel kaum, den DT-880 Pro würde ich aber aus dem Grund ausschließen, dass er einfach 50€ teurer ist, entsprechend bleiben der DT-770 Pro und der DT-990 Pro, wobei es letzteren wie es aussieht nur in der 250 Ohm Variante gibt. Da würde wohl auch das Sharkoon USB-DAC fällig werden oder? Wie viel Ohm würdest du denn wählen für den Betrieb direkt am Mainboard?
ghecko schrieb:
Gilt eigentlich für alle größeren KH von Beyer. Zwar nicht immer Werkzeuglos, aber es ist nicht so, dass ein Kabelbruch das Ende des Kopfhörers bedeutet.
Stimmt! War mir auch bewusst, nur muss man beim Tausch des Kabels mWn einen Lötkolben bemühen, richtig? Vielleicht ist meine Sorge auch eher unbegründet oder ich bin bislang (zu) unvorsichtig mit meinen KHs umgegangen.

Sieht ja auf jeden Fall so aus, als wäre ich mit den Beyerdynamic DT XX0 Pro schonmal nicht komplett an der falschen Adresse. :)
 
Silver4Monsters schrieb:
Wie viel Ohm würdest du denn wählen für den Betrieb direkt am Mainboard?
Da würde ich bei 80 bleiben. Aber selbst da kann man nicht sicher sein und es kommt stark auf die persönlichen Hörgewohnheiten an ob es letztlich reicht oder nicht. Da würde ich persönlich gleich auf 250Ohm und den DAC setzen.
Silver4Monsters schrieb:
nur muss man beim Tausch des Kabels mWn einen Lötkolben bemühen, richtig?
Ja. Ich hab meine zb. Umgebaut und betreibe die jetzt mit einem abnehmbaren Kabel. Aber in jedem Fall braucht man dazu einen Lötkolben. Oder man lässt es direkt bei Beyer tauschen.
 
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Danke dir @ghecko !

Es hat sich etwas neues ergeben: Ich kann über einem Freund am Wochenende mal den DT 990 Pro testen - das werde ich auf jeden Fall in Anspruch nehmen, um mal einen Eindruck zu bekommen ob mir die offene Bauweise zusagt.

Alternativ wohne ich auch nur 2h vom Thomann in Treppendorf weg, vielleicht würde sich die Fahrt mal lohnen.
ghecko schrieb:
Oder man lässt es direkt bei Beyer tauschen.
Das kostet bei Beyer direkt wohl 20€. Finde ich ehrlich gesagt fair, wenn man den Kopfhörer dann einfach weiter nutzen kann. :)
 
So die DT 990 Pro waren wie fast zu erwarten war phänomenal beim Probehören, deutlich besser als alles was ich bislang so hatte. Ich werde die Woche dennoch mal bei Thomann vorbeifahren und an der Wand einige Kopfhörer probehören, zumal ich den DT 990 Pro auch nicht direkt am Mainboard betreiben könnte. Interessiert bin ich aktuell an:

Audio-Technica ATH-M50X
Audio-Technica ATH-M40X
Beyerdynamics DT-770 Pro 80 Ohm (auch im Vergleich mit dem DT-990 Pro)
Shure-SRH840 (soll sich besonders gut für unterschiedliche Metalgenres eignen)

Und zum Vergleich, damit ich überhaupt mal sehe wie groß oder klein der Unterschied zu deutlich günstigeren Kopfhörern wäre mal noch den Superlux HD-660 Pro.

@ghecko Hättest du noch Ideen für Kopfhörer, die ich mal testen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die AT sind nicht schlecht, an denen nervt mich nur die kleine Ohrmuschel. Mit meinen typischen Segelohren ist das eine Qual die länger zu benutzen.

Besondere Tipps hab ich nicht, ich würde mir an deiner Stelle einfach 2-3h Zeit nehmen, ein paar Dinger aufsetzen und wenn die Ergonomie passt, kann man den Sound bewerten. Nicht das der Sound egal ist, aber es muss beides passen und die Ergonomie ist schneller zu bewerten. Teste ruhig eine ganze Bandbreite, ich kenne nur einen winzigen Bruchteil aller Hörer und gehört hab ich noch weniger. Und jeder hat ein anderes Hörempfinden. Wichtig ist nur, dass du dir keine Showroom-Musik reinziehst sondern Musik die du kennst und schon oft gehört hast. Mit im Mischpult blankpolierter Showmusik die nur zum Selbstzweck der Audiophilie geschrieben wurde klingen fast alle Kh eindrucksvoll. Hat aber mit normalem Musikhören wenig zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Silver4Monsters
20€ kostet bei Beyer der Kostenvoranschlag, wenn du dann doch keine Reparatur in Anspruch nimmst (Aufwandsentschädigung).
Festpreis / Pauschalreparatur von Kopfhörern der DT 770/880/990 Familie:

70 EUR brutto

Generell ist der hörbare Unterschied von DT 770 zu HD 660 Pro nicht so groß. Haptisch fühlt sich aber der Beyer bisschen besser an, die Ohrpolster sind aber ähnlich komfortabel und qualitativ. Ob dein ALC892 gut genug für solche Kopfhörer ist, kannst nur du selbst testen. Ich habe schon die unterschiedlichsten Onboards getestet und da waren sehr günstige dabei, die sehr gut abgeliefert haben und sehr teure, die richtig schlecht implementiert waren. Hören tust du das an zu leiser Lautstärke, zu wenig Dynamik und Nebengeräuschen.
1zu1 Vergleich:
 
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ghecko schrieb:
Nicht das der Sound egal ist, aber es muss beides passen und die Ergonomie ist schneller zu bewerten.
Na das wage ich zu bezweifeln.
Also ja, ob der Kopfhörer überhaupt auf den Kopf passt oder nicht ist relativ schnell zu bewerten. Aber der Langzeit-Tragekomfort macht sich erst bemerkbar, wenn man einen Kopfhörer auch mal mehrere Stunden auf hat. Das kann man in einer Testumgebung, die nicht zuhause ist, natürlich eher schlecht leisten, deshalb sollte man sich da mit den Kandidaten, die im Ersteindruck klanglich am meisten überzeugen und auch nicht direkt unbequem sind, am meisten Zeit nehmen.

Silver4Monsters schrieb:
Audio-Technica ATH-M50X
Audio-Technica ATH-M40X
Beyerdynamics DT-770 Pro 80 Ohm (auch im Vergleich mit dem DT-990 Pro)
Shure-SRH840 (soll sich besonders gut für unterschiedliche Metalgenres eignen)
Das sind ja alles geschlossene.
Wenn du nichts Abschirmen musst, dann würde ich auf jeden Fall zu einem offenen Modell raten. Die sind in der Regel nicht nur bequemer, der Klang kann sich bei einem offenen Kopfhörer einfach besser entfalten, mit der einzigen Ausnahme im Tiefbassbereich, wobei der auch durchaus vorhanden ist.
Der DT 880 Edition ist ein klasse Allrounder mit gutem Tragekomfort, den würde ich nicht gleich ausschließen nur weil er etwas teurer ist als die andren beiden Modelle, das hat auch durchaus seinen Grund. Von allen Kopfhörern die ich bisher von Beyerdynamic gehört habe ist das immer noch mein Favorit.

Alternativ kannst du dir mal den Sennheiser HD560S oder AKG K612 Pro anschauen.

Der Superlux HD 660 Pro ist ein guter Kopfhörer, allerdings ist der massive Hochton-Peak durchaus ein Problem, das muss man entweder mit Modding und/oder einem Equalizer angehen. Dann ist er durchaus brauchbar, und klingt für einen geschlossenen auch relativ offen und schirmt trotzdem gut ab. Hochton ist bei quasi allen Superlux-Kopfhörern so eine Sache.
 
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Danke für eure super hilfreichen Beiträge @ghecko , @JackA , @Marcel55 !
Morgen geht's zu Thomann, ich berichte dann natürlich wie ich mich entschieden habe!
Marcel55 schrieb:
Alternativ kannst du dir mal den Sennheiser HD560S oder AKG K612 Pro anschauen.
Danke für die Empfehlungen! Da das auch ziemliche Standardkopfhörer sind, gehe ich davon aus, dass sie die auch die an der Testwand haben. Die werde ich mir dann auch noch anhören, bzw. generell offene & halboffene Kopfhörer.

Ich denke auch du hast Recht und ich sollte jetzt nicht zu sehr knausern. Wenn mir ein Kopfhörer für 170€ wirklich am besten gefallen sollte und den Aufpreis rechtfertigt, dann nehm ich den einfach. Ist ja auch eine Investition von der man länger etwas hat.

JackA schrieb:
20€ kostet bei Beyer der Kostenvoranschlag, wenn du dann doch keine Reparatur in Anspruch nimmst
Ah, das ist natürlich schon happig... Wäre für mich ein Argument gegen Beyer.

ghecko schrieb:
Die AT sind nicht schlecht, an denen nervt mich nur die kleine Ohrmuschel. Mit meinen typischen Segelohren ist das eine Qual die länger zu benutzen.
Das habe ich mir halt auch schon gedacht. In einem Vergleich zwischen DT 770 Pro und ATH M40X hat der Reviewer dem Audio-Technica mehr Punkte beim Tragekonfort gegeben. Klar, Kopfformen sind unterschiedlich aber ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen auf Dauer.

ghecko schrieb:
Mit im Mischpult blankploierter Showmusik die nur zum Selbstzweck der Audiophilie geschrieben wurde klingen fast alle Kh eindrucksvoll. Hat aber mit normalem Musikhören wenig zu tun.
Werde ich so machen. Ich hatte erst überlegt mir Musik als Flac zu besorgen aber in der Realität höre ich dann halt doch eher von Spotify und / oder in mp3 Qualität. Von daher höre ich einfach in Songs rein, die ich sehr gut kenne und ich denke dann bekomme ich einen richtigen Eindruck.
 
Silver4Monsters schrieb:
Wäre für mich ein Argument gegen Beyer.
Andere Hersteller haben diesen Service gar nicht. Auch mit Ersatzteilen sieht es nicht immer rosig aus.

Mir sind die Kosten egal, ich hol mir nur Ersatzteile von Beyer oder Drittfirmen und repariere meine selbst, wenn mal was ist. Mir ist nur die Modularität wichtig, das ist die Grundvoraussetzung dafür, dass man sie ordentlich reparieren kann.
 
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Jop. In Sachen Ersatzteile ist Beyerdynamic echt top. Deswegen trage ich im Alltag auch weiterhin sehr gerne meine DT 880 und 990. Wenn man damit viele Stunden abreißt, dann ist eine Abnutzung unvermeidlich. Und da ist es mir lieber, wenn ich wie bei Beyerdynamic einfach und unkompliziert an Ersatzteile kommen.
Meine DT 880 haben in den 6 Jahren bei tausenden von Stunden allerdings bisher nichts anderes als ein Paar neue Ohrpolster sowie ein neues Kopfpolster gebraucht.
Wenn ich da an Kopfhörer wie meinen Fidelio X2HR oder Hifiman Deva denke, die mögen zwar besser klingen als die Beyerdynamic, aber sie haben eben nicht diese Langzeittauglichkeit.

Zu den ATH kann ich leider nicht viel sagen, hatte noch keine auf. Besonders bequem sehen sie allerdings nicht aus und Kunstleder schließen sie für mich auf lange Sicht auch aus.
 
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Silver4Monsters schrieb:
Generell wird der M40X, obwohl er günstiger ist, von vielen als besser klingend empfunden, als der M50X. Der Grund wieso ich generell von beiden abrate, ist der Komfort durch die bereits erwähnten Ohrmuscheln. Die sind fast schon On-Ear, und einfach unbequem. Beim M40X kann man die gegen fremdhersteller Ohrpolster tauschen und dadurch wohl auch noch den Klang verbessern. Der M50X reagiert dagegen nicht so gut auf einen Ohrpolsterwechsel, persönlich habe ich den Klang mit allen Fremdhersteller-Ohrpolstern, die ich damit probiert habe, zumindest als schlechter empfunden.

Außerdem fängt das Leder nach 1-2 Jahren an abzugehen, was bei den Ohrpolstern weniger das Problem ist, weil man die leicht tauschen kann, das Kopfband kann man allerdings nicht so ohne weiteres austauschen. Hier mal Bild, wie das aussehen kann:
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@maweasesnet Die Info mit dem hohen Konfort beim ATH-M50X hatte ich von hier. Das mit dem Kopfband ist aber verbunden damit, dass es nicht wechselbar tatsächlich fast schon ein K.O Kriterium, das sieht ja echt ziemlich übel aus bei deinen (?).

Bei meinen Pioneers ist es nach 4 Jahren auch nicht viel besser, sieht aber nicht ganz so schlimm aus, weil das Polster unter dem Kunstleder am Kopfband schwarz ist.

@ghecko @Marcel55 Habe das nochmal überdacht und ich denke ich bin da bei eurem Standpunkt: Hauptsache es ist alles austauschbar und das Kabel anlöten wird ja sicherlich kein Hexenwerk sein und bekomme ich vielleicht sogar selbst hin. :D
 
Oder du nimmst einen DT 700/900 Pro X, die haben ein austauschbares Kabel 😅

Der AKG K702 wäre sonst noch eine Überlegung. Der klingt auch gut, allerdings etwas bassarm und mittenbetont. Nichts, was man mit einem EQ nicht fixen könnte. Dafür sehr räumlich.

Bei Thomann solltest du auf jeden Fall was finden können. Da würde ich auch gerne mal reinschauen. Leider recht weit weg für mich.
 
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Silver4Monsters schrieb:
@maweasesnet Die Info mit dem hohen Konfort beim ATH-M50X hatte ich von hier. Das mit dem Kopfband ist aber verbunden damit, dass es nicht wechselbar tatsächlich fast schon ein K.O Kriterium, das sieht ja echt ziemlich übel aus bei deinen (?).
Sind nicht meine, ist ein Bild aus der Google-Suche, meine sahen aber so ähnlich aus.

Hab mir das Video ein paar Sekunden angesehen, ich kann da überhaupt nicht übereinstimmen. Die M50X haben ziemlich dünne und relativ harte Lederohrpolster, zumindest im Vergleich mit allen anderen Lederohrpolstern, die ich bis jetzt so hatte. Generell fand ich die M50X ziemlich unbequem, ich denke von allen Kopfhörern die ich bis jetzt so hatte (und das sind leider viel zu viele:D), würde ich die M50X auf dem vorletzten Platz sehen, nur das Corsair Virtuoso war für mich noch unbequemer.

Aber Komfort ist halt sehr subjektiv, wobei ich mir echt nur schwer vorstellen kann, wer die freiwillig stundenlang tragen würde, wenn er andere Alternativen zur Auswahl hat. Ein Coolermaster MH751 (bzw. Takstar Pro 82, sind der gleiche Kopfhörer) spielt meiner Meinung nach in Sachen Komfort auf einem ganz anderen Level, da kann der M50X nicht mal ansatzweise mithalten.
 
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ghecko schrieb:
Andere Hersteller haben diesen Service gar nicht. Auch mit Ersatzteilen sieht es nicht immer rosig aus.
Ersatzteile bekommt man für die bekannten Firmen oft über China für kleines Geld.
70€ sind zwar ein fairer Preis für die Arbeitszeit bei Beyer (ich bin mir gerade nicht sicher, ob nicht sogar noch die Ersatzteile mit drauf gerechnet werden), aber zu viel für den Gegenwert von nem DT770/880/990, weil man eben wo anders 1-2 komplette Kopfhörer für das Geld bekommt.
Und so hochwertig ist jetzt Beyer auch nicht. Ist eben solide Standardkost für 100-130€, die genauso klappert wie nen Chinese, dafür sind Chinesen leichter zu reparieren als Beyer, da leichter erreichbare Lötpads (ändert sich zwar jetzt mit dem DT700/DT900 Pro X, aber der kostet auch gleich mal doppelt so viel).
 
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So ich war gerade bei Thomann (schreibe gerade vom Parkplatz :D) und habe noch keinen Kopfhörer mitgenommen.

Der DT 770 Pro hat mir leider wider Erwarten überhaupt nicht gefallen, außer in der 250 Ohm Variante. Der Tragekonfort ist natürlich super aber klanglich passt das nicht wirklich. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl "es fehlt etwas", außer wenn ich auf eine unangenehme Lautstärke aufdrehe.

Die Audio Technica wirken unbequem, die fliegen damit auch endgültig raus. Haben mich auch klanglich nicht restlos überzeugt, wobei ich denen kaum eine Chance gegeben habe.

Die Superlux Teile wirken extrem billig (sind sie halt auch) und kommen auch entsprechend nicht in Frage. Auf Fotos wirken die deutlich hochwertiger...ich hatte den HD 660 Pro mal kurz auf und war vom Klangbild auch nicht begeistert.

Mein klarer Favorit ist bislang der DT 990 Pro. Die Abstimmung wirkt super spaßig und der Klang ist schön räumlich, außerdem ist er wirklich extrem bequem (noch mehr als der 770 Pro) leider kann ich den an meinem Mainboard nicht ohne weiteres betreiben. Für den 880 Pro gilt ähnliches, wobei ich den 990 Pro für mich persönlich noch etwas vorne sehe.

Dahinter wären dann der AKG K612 Pro (120 Ohm) und der Sennheiser HD 560S. Beim Sennheiser habe ich Bedenken wegen des Tragekonforts auf längere Zeit, über kurze Zeit war er recht bequem. Beim AKG habe ich etwas Sorge wegen der Verarbeitungsqualität - die Dinger sind wirklich unglaublich leicht gebaut und wirken dadurch instabil. Bei der Variante mit weniger Impedanz hatte das Testgerät leider einen Kabelbruch und lieferte nur Monosound, vielleicht auch nicht ideal.
 
Bin jetzt ohne Kopfhörer heim gefahren aber eigentlich steht für mich fest, dass es wohl der DT 990 Pro + Sharkoon Gaming DAC wird.

Wäre es einen Versuch wert, den 990 Pro direkt am Mainboard auszuprobieren oder kann ich mir das schenken? Im Thomann meinten der Mitarbeiter auch >80 Ohm eher nicht am PC ohne Soundkarte o.ä.
 
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