News Kostenloser Versand ab x Euro: Amazon testet Mindest­bestell­wert von 49 oder gar 59 Euro

xexex schrieb:
Den kann man sich übrigens aussuchen und auf einen Montag oder wann man sonst zuhause ist festlegen. Man kann ihn auch beliebig oft ändern, falls man einen bestimmten Tag haben möchte.
Habe jetzt einen Artikel um 80,- in den Warenkorb gelegt - Amazon bleibt stur bei "Ankunft 1. Sept" - sehe da keine Möglichkeit Einfluss zu nehmen.

Im Prinzip geht's mir um folgendes, jetzt aktuelles Beispiel:
  • Wir haben am Samstag, 6.9. ein Kinderfest...
  • ... dafür würde ich HEUTE noch gerne ein paar Kleinigkeiten bestellen.
  • Da wir vom Freitag 29.8.-Dienstag 2.9. im Ausland sind, hätte ich die Zustellung gerne ab/am Mittwoch 3.9. ...
... kann ich heute so nicht eingeben.

Das mit den Größenangaben bei Kleidungsstücken muss ich nächstens beobachten. Im Prinzip kaufe ich via Amazon sowieso nur in Ausnahmefällen und widerwillig Kleidungsstücke - letztens waren es spezielle Wandersocken, von denen ich mir nicht sicher bin, ob sie das nächste Sportgeschäft hätte. Da ging irrtümlich die falsche Größe in die Bestellung - möglicherweise weil ich auf meinem kleinen Notebook-Schirm die Defaultgröße gar nicht gesehen hab', weil außerhalb des Bildschirmrandes...
 
xmarsx schrieb:
Hat noch jemand diese "Luftballon Erfahrung" gemacht?
Das würde mich brennend interessieren.
Habe viel darüber gelesen, über die Maschen die da genutzt werden können.

https://www.heise.de/hintergrund/Lieferbetrug-Wie-Amazon-Kunden-zu-Betrugsopfern-werden-9535779.html

Irgendwo stand das noch genauer, wie auch die Zusteller betrügen könn(t)en. Finde den Artikel gerade nicht mehr.

Ich habe das Auspacken der letzten PIN-Lieferung tatsächlich gefilmt.
 
Bully49 schrieb:
Wer fährt eigentlich in die Stadt, wenn kaum nichts mehr angeboten wird?
Für mich ist der Versand der Hauptschuldiger und nicht die Politik.
Manche Sachen wie Baumarkt und Klamotten kauft man ja dann doch eher vor Ort. Ich weiß, es gibt auch Menschen, die 20 Teile bestellen und 19 davon zurückschicken, wenn es nicht passt.
Leimholzbretter würde ich jetzt auch nicht bei Amazon bestellen. Von Schrauben bis Werkzeugen aller Art ist aber Amazon da auch billiger.
Beim Onlinehandel kann ich auch 14 Tage was zurücksenden. Das ist ein sehr wichtiger Vorteil zum stationären Handel. Außerdem ist die Auswahl sehr viel leichter. Ich muss nicht erst durch 20 Regale laufen und jedes Produkt checken, sondern habe meine scrollbare Liste.

Ein anderer Grund ist die Anti-Auto-Politik. Wenn ich an jeder Ecke abgezockt werde, die Parkplätze überall zurückgebaut werden und die vorhandenen im Gegenzug noch teurer werden.. tja, dann kann der Wille mit dem Auto in die Stadt zu fahren auch mal sinken. Wenn ich mir der Familie nicht stressfrei in die Stadt komme, fahre ich gar nicht - so einfach.
 
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Pudel17 schrieb:
Das würde die Reklamationen wg. falscher Größe vermindern. Habe dies auch Amazon als Verbesserungsvorschlag mitgeteilt - bis jetzt keine Reaktion.
Du hast damit die Antwort auch bekommen 🤣
Reklamationen sind für Amazon absolut unrelevant, bei den Umsatzsteigerungen die sie Jahr für Jahr erreichen. Von daher geschenkt.
 
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Pudel17 schrieb:
Habe jetzt einen Artikel um 80,- in den Warenkorb gelegt
Finde den Fehler....

Pudel17 schrieb:
Da wir vom Freitag 29.8.-Dienstag 2.9. im Ausland sind, hätte ich die Zustellung gerne ab/am Mittwoch 3.9.
Mehrere Artikel in den Warenkorb legen, Amazon Liefertag auf Mittwoch festlegen, fertig.

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Klappt nicht bei allen Artikeln und man kann es nicht beliebig weit im Voraus planen, da bin ich absolut bei dir. Zu behaupten Amazon bietet diese Möglichkeit gar nicht an, ist aber auch nicht richtig.
Ergänzung ()

rasand79 schrieb:
Wunschliefertag geht nur für Prime-Kunden.
Nun gut, davon ging ich aus.... Ohne Prime würde ich dann schlichtweg eine Packstation nehmen.

EDIT: Die andere Option ist, die Ware so bestellen wie es da steht, sobald eine Lieferankündigung kommt, lässt sich dort der Tag der Zustellung ändern.
 
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xexex schrieb:
Mehrere Artikel in den Warenkorb legen, Amazon Liefertag auf Mittwoch festlegen, fertig.
Wie oben schon einer schrieb funzt das Festlegen des Wunsch-Lieferungstages nur bei Prime-Mitgliedschaft (hat nix mit einem oder mehreren Artikeln zu tun).
 
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nciht schrieb:
Ne, weil es ja auch Produkte mit Preisbindung gibt...
Welche zuvor verhandelt wurden.
nciht schrieb:
Buch-Shops müssen den Verlust einfach hinnehmen.
Nein, weil es immer eine Art von Kompensation gibt. Entweder mit dem Vertragspartner selbst oder steuerlich.
nciht schrieb:
Damit haben die Shops aber nichts zu tun. Reklamationen gehen zurück an den Hersteller und dieser berücksichtigt das natürlich in der Festlegung seiner Preise. Der Shop leitet das nur weiter - oder verwechselst du etwa eine Reklamation mit dem üblichen Rückgabe und Widerrufsrecht?
Und das alles wurde bereits zuvor verrechnet.
nciht schrieb:
Das ist so pauschal mit dem "immer" einfach falsch, da z.B. Rabatte tatsächlich auch auf Grund des zu hohen Lagerbestandes gegeben werden können. Du betrachtest das also wieder zu oberflächlich. Dass am Ende inkl. jeder Leistung für das Unternehmen ein Gewinn entstehen muss ist logisch. Ich habe aber auch nirgends etwas gegenteiliges behauptet.
Das ist pauschal richtig, weil es ein Standard ist. Ausnahmen gibt es selbstverständlich überall.

Wenn Produkt X mit einem Rabatt von 20% kalkuliert wird, wird es nicht automatisch mit Rabatt verkauft. Dieser ist eine Art Gewinnpuffer, den man für A-Kunden und B-Kunden letztlich anwendet. Genauso, wie du erwähnt hast, um den Preis nach eine Weile als Angebot senken zu können.
C-Kunden zahlen daher den gewünschten Preis inkl. Aufschlag für Rabatt mit.
Erst bei Angeboten dürfen auch die C-Kunden vom Rabatt profitieren... meistens zu einer Saison, aufgrund eines Nachfolgers, neuen Produktes oder zu den üblichen Rabatt-Zeiträumen (Weinachten, Cyber/Black ...day, etc.)
nciht schrieb:
Redest du an dem Punkt eigentlich noch mit mir?
Ich habe nicht individuell mit dir geschrieben.
 
tomgit schrieb:
Das sage ich nicht. Das habt ihr falsch verstanden.
Ob der Versand bei 30€ dem Unternehmen nun 3€ kostet oder bei 50€ dem Unternehmen 3€ ist dabei unerheblich. Umgekehrt ist es eine versteckte Preissteigerung für Kunden.
OK, die Versandkosten, die Amazon entstehen bleiben für 1 Paket gleich, aber je nachdem wer die übernimmt, ändert sich der Gewinn, darum geht es hier.

Ist aber immer noch keine versteckte Preissteigerung. Weil es steht offen auf der Website "ab xx frei", niemand wird genötigt, sondern höchstens verleitet, und es ist immer noch ein Entgegenkommen für die Kunden vom Normalpreis und kein Aufschlag auf den Normalpreis. Also der Rabatt wird kleiner. Man kann Unternehmen sicherlich für vieles kritisieren, aber den Kunden etwas weniger Kosten-Vorteile, aber immer noch Vorteile zu bieten, finde ich nicht skandalös. Zumal andere Händler im Vergleich schlechter sind.

Erkläre doch mal wie du das findest:
Steam hat den Preis der Mass Effect Legacy Collection nach Ostern um den Faktor 10 erhöht, sie kostet jetzt 59,99 €. Wieso hat sich keiner über diese extrem drastische Preissteigerung aufgeregt?
Erst biete Steam den Kunden einen 90% Rabatt im Oster-Sale an und verkauft es für 5,99 € statt 59,99 € und dann erhöhen sie den Preis einfach und die Kunden müssten jetzt den normalen UVP Preis bezahlen. Ist das auch eine bodenlose Frechheit für dich?
 
Hochland Reiter schrieb:
Welche zuvor verhandelt wurden.
Nein, die Preise werden bei Büchern nicht mit den einzelnen Shops verhandelt - die sind für alle Shops gleich. Genau deswegen ergibt das, was du sagst ja auch keinen Sinn, dass Shops den Versand hier mit einer Preiserhöhung subventionieren könnten - können sie nicht, weils da keine Preiserhöhungen gibt. Selbst im Einkauf, bekommst du da bei großer Abnahme kaum einen Rabatt, weil die Margen für Verlag und Autor so eng geregelt sind und die Auflage eh vorher schon abgestimmt wurde, dass es dort kaum Spielraum gibt. Und Bücher sind nicht die einzige Branche bei der die Gewinnspanne zwischen UVP und Einkauf extrem niedrig sind.

Hochland Reiter schrieb:
Nein, weil es immer eine Art von Kompensation gibt. Entweder mit dem Vertragspartner selbst oder steuerlich.
Nein gibt es hier nicht - die "Kompensation" ist, dass mehr Kunden bei dir Kaufen und der Gesamtgewinn dadurch evtl steigt und so andere Mitbewerber ausgestochen werden und natürlich dass der Kunde zwei Produkte mehr in den Warenkorb packt um den Mindestbestellwert für den Gratisversand zu bekommen. Der Preis wird dann aber nicht wieder aufs Produkt aufgeschlagen, weil dass ja eh niedriger sein muss als die Konkurrenz, damit du bei den Vergleichsplattformen ja ganz oben stehst.

Kein Shop der Welt denkt beim Gewinn pro Produkt/Bestellung, wie du es darstellst. Im Online-Handel wird bewusst auf "Gewinn" verzichtet um die Konkurrenz zu unterbieten und da wedelt man vor den Kunden auch gerne mit Gratis-Versand. Wie weit das geht siehst du doch spätestens an den ganzen Pleitegeiern, nicht zuletzt Mindfactory.

Hochland Reiter schrieb:
Und das alles wurde bereits zuvor verrechnet.
Aber sicherlich nicht vom Shop. Die Rückgaben vielleicht, aber wie bereits gesagt, dass man am Ende generell Gewinn machen muss um zu überleben, hab ich ja nirgends abgesprochen.

Hochland Reiter schrieb:
Ich habe nicht individuell mit dir geschrieben.
Dann solltest du das ggf. erkenntlich machen und die zitierten Beiträge UNTER das an die Allgemeinheit Gerichtete setzen.
 
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DrFreaK666 schrieb:
Wo sehe ich das genau?
Habe was für 15€ in den Einkaufswagen gelegt und mal will 0€ für den Versand
Ja, weil der Händler den Versand in den Artikelpreis integriert hat. dass heute noch menschen an kostenlosen versand glauben ist erstaunlich. als wenn DHL dem händler einfach mal so 4,29€ euro(billigistes DHL Kleinpaket) schenkt. xD
Ergänzung ()

Manuxx schrieb:
Die Lücke im System ist halt die kostenlose Rücksendung. Bestellst einfach irgendwas mit, was dann wieder zurück geht. Nachhaltiges Verhalten wird so auch nicht gefördert...

Edit: Was ich damit sagen will: lieber kostenlos versenden und für Rückversand eine Gebühr verlangen.
es gibt keinen kostenlosen versand! wer hat dir diesen wurm ins Ohr gesetzt?
 
mTw|Marco schrieb:
Wenn ich mir so die ausschließlich positive Umsatzentwicklung von Amazon der letzten 15 Jahre anschaue dann hast du es denen ja richtig gezeigt 🤣
Aus dem Alter jemandem etwas zeigen zu müssen bin ich lange raus. Das war auch nie meine Intention.

Die Umsätze von Amazon zeigen dass es leider immer mehr unkritische Konsumlemminge gibt.
 
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MSG59 schrieb:
Die Umsätze von Amazon zeigen dass es leider immer mehr unkritische Konsumlemminge gibt.
Naja Zeiten ändern sich. Und du offenbar nicht. Sind nicht immer die anderen „schuld“. Definiere Konsumlemminge 🤣
 
Bully49 schrieb:
Ich!
Und brauche keine ... ;)
für mich gibts nichts besseres, Amazon deckt 90% von dem ab was ich mal eben schnell brauche und am selben oder einen Tag später hab ichs dann auch schon, ohne weiteren Zeit oder Kostenaufwand :) aber jedem das seine, ich finds sehr angenehm seit vielen Jahren schon.
 
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@nciht
Okay... jetzt habe ich verstanden, dass du etwas völlig anderes meinst.
Du beziehst dich offensichtlich nur auf einen winzigen Bruchteil der Wertschöpfungskette (Kunde <-> Versandhaus <-> Zwischenhänder). Dann ist es natürlich verständlich, dass wir aneinander vorbeireden.

Die von mir genannte Kalkulation muss aus einem größeren Blickwinkel betrachtet werden. Mindest (rückwirkend) ab der Industrie wird nämlich so gerechnet und ja, da wird 100% auch bei Bücherpreisen verhandelt und exakt so kalkuliert. Mit Rabatten, mit Reklamationen, usw.
Nicht zwischen individuellem Versandhaus und individuellem Zwischenhändler oder dich als Kunde!
 
Pudel17 schrieb:
Bei Kleidungsstücken ist immer die Größenangabe defaultmäßig mit "irgendeiner" Größe vorausgefüllt

Amazon bietet eine extra Profilseite wo Du deine Maße angeben kannst, damit immer deine Größe vorausgewählt ist.
 
Hochland Reiter schrieb:
Die von mir genannte Kalkulation muss aus einem größeren Blickwinkel betrachtet werden. Mindest (rückwirkend) ab der Industrie wird nämlich so gerechnet und ja, da wird 100% auch bei Bücherpreisen verhandelt und exakt so kalkuliert.
Jain... Da macht jeder seine eigene Rechnung und dem Hersteller ist es völlig egal ob die Gewinnspanne für den Shop reicht um kostenfreien Versand ab x abgenommenen Produkten anbieten zu können, das rechnet sich der Shop aus. Auch in der "Gesamtkette" wird also aus fernerer Betrachtung der Versand nicht auf den Preis aufgeschlagen". Der Buchshop der den Versand kostenfrei bietet, hat ja vom Verlag keine besseren Konditionen wie der Buchshop der Versand verlangt. Da verzichtet einer schlicht auf den Gewinn und erhofft sich dadurch dass mehr Kunden bei ihm kaufen und so mehr Umsatz/Gewinn erzeugt wird. Eine weitere Betrachtung der gesamten Kette ergibt dort also garkeinen Sinn, weil davor nichts für diese Entscheidung relevant ist.


Das passiert auch genau so mit allen anderen Produkten. Die Shops entscheiden autonom den Versand kostenfrei zu machen (und ab welchem Betrag) und rechnen sich das alleine aus - meist mit dem Ziel das der Shop wächst, mehr Kunden bekommt und Kunden mehr Kaufen um kostenfreien Versand zu erhalten. Der Kunde zahlt den Versand am Ende dann tatsächlich nicht. Also auch in der Gesamtbetrachtung der ganzen Kette wird das nicht mit einem Preisaufschlag subventioniert, sondern mit dem Wachstum des Shops.
 
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