News Kryptowährungen: Nach Coinrail-Hack sind die Kurse gefallen

Ruff_Ryders88 schrieb:
Jetzt steh ich mit 4k in der Kreide.
Hast Du etwa mit geliehenem Geld spekuliert? Dies sollte man niemals machen, sondern nur Geld in sowas stecken welches man nicht vermisst, wenn es dann doch weg ist.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Die negative Presse hat diese eigentlich tolle Idee zerstört.
Nein, die Presse ist daran sicher nicht schuld, sondern die Akteure selbst die ja eine Spekulationsblase losgetreten haben. Für die Initiatoren dürfte diese sich gelohnt haben, aber wie immer sind alle die erst später eingestiegen sind oder den Ausstieg verpasst haben, mal wieder die Verlierer.
 
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Holt schrieb:
Solange die Banken genug Reserven vorhalten, sehe ich darin kein Problem und die Zentralbanken können diese Geldschöpfung immer noch durch Instrumente wie die Zinssätze und die geforderten Mindestreserven steuern. Daher kann ich nur der NZZ zustimmen:
Da bin ich nicht ganz bei dir, es wäre schon schön wenn die Notenbanken wieder die Macht über das im Umlauf befindliche Geld haben und durch die Zinsen, die Banken zahlen müssen, was in den Staatshaushalt und damit an die Bürger zurück kommt. Das die Reserven doch recht willkürlich festgelegt sind, zeigte ja die Bankenrettung.
 
Holt schrieb:
Hast Du etwa mit geliehenem Geld spekuliert? Dies sollte man niemals machen, sondern nur Geld in sowas stecken welches man nicht vermisst, wenn es dann doch weg ist.

Nein, da hab ich wohl die falsche Terminologie verwendet. Ich bin einfach mit 4k im Minus was meine krypto-Investitionen anbelangt. Ich habe natürlich nur mit eigenem erspartem welches ich nicht benötige spekuliert!
 
Diablokiller999 schrieb:
wieder die Macht über das im Umlauf befindliche Geld haben
Die haben sie doch auch jetzt, nur eben nicht auf den Cent genau.
Diablokiller999 schrieb:
durch die Zinsen, die Banken zahlen müssen, was in den Staatshaushalt und damit an die Bürger zurück kommt.
Was dann aber jeder Kreditnehmer in Form höherer Zinsen bezahlen muss und damit sind es auch nur indirekte Steuern.
Diablokiller999 schrieb:
Das die Reserven doch recht willkürlich festgelegt sind, zeigte ja die Bankenrettung.
Sind die Zinssätze weniger willkürliche festgelegt? Beides sollte eine Notenbank primär im Sinne der Stabilität der Währung und dann dem Wachstum der Wirtschaft festlegen, für letzteres ist auch die Stabilität der Banken wichtig.

So viele Leute bauschen auch hier wieder Probleme auf die keine sind um Lösungen zu propagieren die in Wahrheit keiner braucht.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Im Dezember hatte ich einen Gewinn von über 11k EUR auf meinem Konto. Jetzt steh ich mit 4k in der Kreide. Ich habe am Sonntag nochmal alles diversifiziert, dass der Verlust ein bisschen aufgehoben wird. Je nach Entwicklung bin ich dann ganz raus aus der Geschichte. Die negative Presse hat diese eigentlich tolle Idee zerstört.

Verkaufst du etwa wenn du im Minus bist? Und hast du den "Gewinn" auch mitgenommen? Ich versteh die Leute nicht die im Minus verkaufen (im Allgemeinen jetzt nicht auf dich bezogen) . Klar gut für mich dann kann ich günstig nachkaufen aber die Leute die im Minus verkaufen sind genau das Problem wenn alles mal runtergeht. Ich kann nur hoffen das solche Leute in Zukunft die Finger von Cryptos lassen.
Ergänzung ()

Stunrise schrieb:
Seit dem Boom Anfang des Jahres erkennen mehr und mehr "Anleger", dass das Spekulationsobjekt Kryptowährungen am Ende ist. Ursprünglich war der Bitcoin mehr oder weniger alleiniges Zahlungsmittel fürs Darknet und daher hat Bitcoin auch stets einen gewissen Wert gehabt (Anonymes Bezahlen), solange man damit (meist illegale) Waren und Dienstleistungen kaufen konnte. Das gilt aber keinesfalls für die 50000 anderen Kryptowährungen, die nach dem Boom wie Pilze aus dem Boden gewachsen sind. Es gibt maximal Platz für 3-5 Kryptowährungen und die auch nur solange Anonymität gewahrt ist, was mehr und mehr abgeschafft wird. Trotzdem sind alle Kryptos noch weit überbewertet, weil man außer einem Spekulationsobjekt nichts damit machen kann, die Benutzung extrem kompliziert ist und obendrein die Gefahr von echten Hacks dagegen immer weiter steigt.

Die Talfahrt ist ja nicht seit gestern, sondern langfristig. Wer glaubt, dass das Ende bereits erreicht ist und es nur noch nach oben geht, ist ein Träumer.

Würde ich so nicht unterschreiben. Es gibt einige die heute schon in den Alltag integriert sind. Die Phase jetzt ist nötig damit man die ganze rechtliche Sache klärt. Klar sind einige überbewertet aber einige sind auch noch viel zu günstig. Auch das die Stuttgarter Börse etc. einsteigt ist ein gutes Zeichen
Eine langfristige Talfahrt erkenne ich hier nicht, es wird auch wieder nach oben gehen. Aber ich hoffe stark, dass viele Leute auch wieder Krpytos den Rücken kehren damit der Markt weniger instabil wird.
Daher denke ich befinden wir uns erst am Anfang und wir werden sehen, dass Ende des Jahres alles wieder sehr stark steigen wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann ja sein dass die Blockchain Technologie toll ist, jedoch nicht für eine Währung.
Ich würde Gold und Silber empfehlen, weil man es wie Bargeld anonym besitzen kann und auch in den Händen halten kann.
Der Mensch bleibt Mensch und wenn er Angst hat, dann wollen alle in den sicheren Hafen! Das war schon immer so und wird auch so bleiben weil die Psychologie schon immer die größte Rolle gespielt hat.
Das einzige was toll an den Cryptowährungen ist, dass sie nicht beliebig vermehrbar sind! Diese eigenschaft besitzt Gold und Silber auch, wobei es deutlich weniger Silber heutzutage gibt
 
Ich versteh gar nicht, warum die Leute so jammern... noch im Juli 2017 war der Bitcoin-Kurs bei unter 2000$. Selbst wenn der Kurs bis Juli 2018 auf 4000$ runter fällt, so sind wir noch immer bei einer Steigerung von 100% innerhalb von einem Jahr.
Somit ist auch aus Kurs-Entwicklungs-Sicht der Bitcoin alles andere als tot, im Gegenteil, dem Bitcoin geht es aktuell noch immer prächtig.

Das, was Anfang des Jahres passiert ist, war das Platzen der Spekulations-Blase, Hype, FOMO, FUD und Co. (Nicht zu verwechseln mit dem Platzen der Krypto-Blase, was auch immer das sein soll...)

Von daher... alle, die gerade wegen des Kurses jammern, haben entweder zu hoch eingekauft, oder heulen, weil ihre Gewinne nicht ganz so hoch ausfallen, wie sie während des Hypes erhofft haben.
 
@Holt und @m-sharingan wegen Venezuela.

Ob die Hyperinflation plötzlich oder vorhersehbar kam ist doch gar nicht das Problem.
Das Problem ist, dass man als Venezulaner keine Alternative zu den Bolivar hat, da der Handel mit z.B. USD$ staatlich verboten ist.
Jeder Wochenlohn ist zwei Tage später kaum noch etwas Wert, sodass er sofort in Nahrungsmittel umgetauscht werden muss. Es gibt keinen Wertspeicher außer Land, Immobilien und Nutztiere etc. Das können sich aber nur die Mittel- und Oberschicht leisten.
Wenn ausländische Produkte gekauft werden müssen ist das unmöglich mit dem schwachen Bolivar. Z.B. Medikamente (es gibt keine Pharmaindustrie in Venezuela), eine Infektion oder schwere Grippe ist sofort ein Todesurteil, weil sich der Durchschnittsbürger kein Antibiotika leisten kann.

Hier kommen jetzt Kryptowährungen, vornehmlich Bitcoin ins Spiel.
Einige haben rechtzeitig Bitcoin gekauft und konnten somit einigermaßen Werterhaltend sparen für Not Sitautionen.
Freelancer z.B. Web-Entwickler können ihre Dienste international anbieten und sich in Bitcoin bezahlen lassen.
Hier spielen Kryptowährungen ihren Vorteil aus, in der Lebenssituation in der sich die meisten von uns befinden bringen diese Vorteile eher nicht so viel.

@foofoobar wegen Vorteile
Hauptvorteil ist die Möglichkeit erlaubnisfrei Geld zu transferieren. Siehe Venezuela.
Siehe der plötzlichen Abschaffung diverser Bargeldscheine in Indien.
Siehe PayPal Blockade gegenüber Wiki-Leaks, als sie Kriegsverbrechen der USA im Irak öffentlich machten.

Erlaubnisfrei ist übrigens nicht mit Anonym und somit Strafverfolgungsfrei gleich zu setzen.
Ergänzung ()

m-sharingan schrieb:
Ich würde Gold und Silber empfehlen, weil man es wie Bargeld anonym besitzen kann und auch in den Händen halten kann.

Das sind die Vorteile von Edelmetallen.
Anonym sind einige Währungen wie Monero auch. Müssen das allerdings noch über die Zeit beweisen und könnten deshalb verboten werden.
Dafür lassen sich Edelmetalle schlecht stückeln und transferieren, ob ein "Backup" Wertspeicher das muss, ist persönliche Einstellung.
Im Idealfall hat man wohl etwas Edelmetall und etwas Krypto, je nachdem gegnüber welchem Szenario man sich absichern möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es sehr amüsant, wie viele die Kryptowährungen wegen des hohen Stromverbauches anprangern, der zur Generierung nötig ist. Über Gold oder Diamanten etc. habe ich so etwas noch nicht gehört.

Ich möchte nicht wissen, was es an am Ende für Ressourcen kostet, Gold zu schürfen, oder Diamanten zu minen. Am Ende hat man davon ja auch nichts, ausser dass die Menschen es als Wertvoll erachten, weil es selten ist und mit viel aufwand verbunden ist, es zu schürfen.

Im Prinzip ist es doch mit fast allem so. Umso seltener etwas ist und umso aufwändiger, desto höher ist sein Wert. Ob das nun gut ist, ist eine andere Frage. Andernfalls wären wir beim reinen Tauschhandel von Gütern und unsere Gesellschaft wäre wahrscheinlich nicht so weit entwickelt wie heute. Ob das nun gut ist, wäre wieder eine andere Frage ;)
 
Holt schrieb:
Was dann aber jeder Kreditnehmer in Form höherer Zinsen bezahlen muss und damit sind es auch nur indirekte Steuern.
Den Blankoscheck kannst du den Banken hier aber nicht ausstellen, letztlich kannst du sonst jede Art von Steuer damit rechtfertigen, dass sie ja im Endeffekt der Verbraucher zahlen müsste. Durch die Zinsen, die Banken zahlen und zu unterschiedlichen Zeiten aufnehmen/abzahlen müssen, entsteht auch mehr Wettbewerb unter den Banken, was theoretisch den Wettbewerb um Kreditnehmer befeuern müsste. Momentan kann eine Bank ja mehr oder minder nach gutdünken den Zinssatz festlegen, hier würde dann das eigene Barvermögen mit in die Kalkulation rein spielen. Ich halte die Idee weiterhin für sinnvoll, dass nur die Zentralbanken Kredite an Banken verteilen können und somit die absolute Hoheit über das Geld hat.
Holt schrieb:
Sind die Zinssätze weniger willkürliche festgelegt? Beides sollte eine Notenbank primär im Sinne der Stabilität der Währung und dann dem Wachstum der Wirtschaft festlegen, für letzteres ist auch die Stabilität der Banken wichtig.
Die Zinsen sind mehr oder minder willkürlich, sie orientieren sich an marktwirtschaftlichem Voodoo das besagt, in (vor) einer Rezession soll man den Markt mit Geld fluten um nicht wie Hindenburg in die Krise rein zu sparen.
Ich weiß ja nicht, ob es der Stabilität einer Währung zuträglich ist, wenn Banken Geld generieren können, ohne dass die Zentralbank davon etwas weiß. Keiner außer den Banken selbst weiß, was in den Büchern steht. Werden Kredite genehmigt, die dann an eine Person mit einem Konto bei der selben Bank gehen, weiß nicht mal eine außenstehende zweite Bank etwas davon und das Geld steht nur in den Bilanzen. Zudem gefällt mir die Idee doch sehr gut, dass Banken somit stärker der Marktwirtschaft unterliegen und auch ihre Kreditwürdigkeit erst mal beweisen müssten.
 
Holt schrieb:
Und wo ist das Problem?
Dies ist die Geldschöpfung durch die Banken, wo ist das Problem dabei? Solange die Banken genug Reserven vorhalten, sehe ich darin kein Problem und die Zentralbanken können diese Geldschöpfung immer noch durch Instrumente wie die Zinssätze und die geforderten Mindestreserven steuern. Daher kann ich nur der NZZ zustimmen:

Schau nochmal wen und was ich da zitiert hatte: "
Zitat von Roche:
Wer angesichts solcher Vorkommnisse noch immer eine bargeldlose Gesellschaft propagiert, kann nicht mehr danz richtig in der Birne sein."

Mir ging es darum dass wir defacto schon Bargeldlos sind, die 10% Bargeld machen den Kohl imho nicht fett. Ich habe das auch nicht gewertet, ging nur darum dass Krypto zu verteufeln wenn unser Geld schon zu 90% rein virtuell ist irgendwie an der Realität scheitert. (Gut so eine Note Bargeld ist letztlich auch nur virtuell, wie jeder andere Tauschgegenstand auch so viel wert wie jemand bereit ist dafür einzutauschen.)
 
So sieht's aus, wir sind heute schon fast bargeldlos, in 10 Jahren sind wir es komplett. Auch ohne Kryptowährungen.

Ob ich jetzt am kassenlosen Supermarkt, der unbesetzten Tankstelle oder generell online mit Bitcoin zahle, per PayPal oder per Kreditkarte, bargeldlos ist bargeldlos. Bitcoin wäre mir da jedoch noch am liebsten.
 
Torr Samaho schrieb:
herr schmeiß hirn vom himmel und lass den bitcoin blödsinn enden.

Da kennt sich aber einer aus....
 
Nächste Woche explodieren die Kurse, Leute es ist WM, war doch klar, dass die Kurse ein paar Wochen vorher einbrechen hahaha
 
paganini schrieb:
Ich versteh die Leute nicht die im Minus verkaufen
Was ist daran falsch die Verluste zu begrenzen? Dies ein völlig normaler Verhalten an den Finanzmärkten.
paganini schrieb:
es wird auch wieder nach oben gehen. Aber ich hoffe stark, dass viele Leute auch wieder Krpytos den Rücken kehren
Ob und wie weit es mit dem Bitcoinkurs wieder nach oben geht, kann keiner sagen, aber woher sollen die Käufer kommen um die Kurse nach oben zu kaufen, wenn viele Leute der Cryptos den Rücken zukehren? Die Fanboys sind schon investiert, viele der großen die früh eingestiegen sind, haben die hohen Kurse im Dezember genutzt um Kasse zu machen, wer wenn nicht neue Anleger die bisher nicht dabei waren, sollte dann die Kurse hochkaufen?
menace_one schrieb:
Ob die Hyperinflation plötzlich oder vorhersehbar kam ist doch gar nicht das Problem.
Doch, denn es ging hier genau um die Behauptung das Bargeld morgen schon wertlos sein kann, aber so über Nacht geht es eben nicht und auch in Venezuela war die Entwicklung zur Hyperinflation alles andere als plötzlich. Sie war schon alleine anhand der viele Firmenenteignungen absehbar, da damit absehbar war, dass danach die Produktivität dieser Firmen und damit Wirtschaftsleistung des Landes fällt. Wird dieser Abfall der Wirtschaftsleistung nicht mit finanzpolitischen Maßnahmen die die Geldmenge reduzieren begleitet, ist ein Anstieg der Inflation nicht zu vermeiden.
menace_one schrieb:
Es gibt keinen Wertspeicher außer Land, Immobilien und Nutztiere etc.
Es gibt in Venezuela auch noch eine Börse. Aber ich kann schon verstehen wenn die Leute dort auf Bitcoins setzen, nachdem die staatliche Währung praktisch schon zusammengebrochen ist, aber dies ist eine ganz andere Situation als bei uns in Europa.
Diablokiller999 schrieb:
entsteht auch mehr Wettbewerb unter den Banken, was theoretisch den Wettbewerb um Kreditnehmer befeuern müsste. Momentan kann eine Bank ja mehr oder minder nach gutdünken den Zinssatz festlegen
Auch jetzt herrscht doch ein scharfer Wettbewerb und den Banken und die können nicht einfach so ihre Kreditzinsen festlegen, sonst nehmen die Leute bei ihr keine Kredite mehr auf. Wieso der Wettbewerb unter den Banken stärker werden würde wenn eine allmächtige Zentralbank entscheiden würde welcher Bank sie wie viel Geld zuteilt, kann ich nun wirklich nicht sehen. Vielmehr würde der Wettbewerb doch komplett verzerrt, denn wenn bei Vollgeld Bank A von der Zentralbank nur eine geringere Summe zur Verfügung gestellt bekommt als Bank B, dann muss sie gar nicht versuchen der Bank B Kreditkunden über billigere Kreditzinsen Kunden abzujagen, da gar nicht so viel Kredite ausgeben könnte.
Diablokiller999 schrieb:
Ich halte die Idee weiterhin für sinnvoll, dass nur die Zentralbanken Kredite an Banken verteilen können und somit die absolute Hoheit über das Geld hat.
Was ist daran gut daran wenn die Zentralbanken noch mächtiger wären? Die Leute die dort arbeiten sind auch nicht immer unfehlbar und womöglich auch mal bestechlich, hast Du dies mal bedacht? Außerdem ist z.B. gerade die SNI eine Aktiengesellschaft, also nicht wirklich eine staatliche Stelle.
Diablokiller999 schrieb:
sie orientieren sich an marktwirtschaftlichem Voodoo das besagt, in (vor) einer Rezession soll man den Markt mit Geld fluten um nicht wie Hindenburg in die Krise rein zu sparen.
Nach einer Rezession ist vor der nächsten Rezession, aber es werden erst in der Rezession die Zinsen gesenkt um mehr Geld in Umlauf zu bringen und denn es wirtschaftlich wieder gut läuft, also vor der nächsten Rezession, werden die Zinsen wieder angehoben wie es ja auch gerade in den USA der Fall ist. Übertreibt die Zentralbank es damit, kann dies auch die nächste Rezession auslösen.

Du solltest Dir noch einmal die Zusammenhänge und vor allem die zeitlichen Verläufe der Zinssätzen der Zentralbanken und der Entwicklung des BIP in ihrem Währungsgebiet genauer anschauen.
Diablokiller999 schrieb:
Ich weiß ja nicht, ob es der Stabilität einer Währung zuträglich ist, wenn Banken Geld generieren können, ohne dass die Zentralbank davon etwas weiß.
Haben die Eurozone, die Schweiz oder die USA etwa ein Problem mit der Stabilität ihrer Währungen? Außer das die Inflationsrate gering ist und sie damit gefährlich nah an eine Deflation sind?
Diablokiller999 schrieb:
Zudem gefällt mir die Idee doch sehr gut, dass Banken somit stärker der Marktwirtschaft unterliegen und auch ihre Kreditwürdigkeit erst mal beweisen müssten.
Wieso sollten die Banken durch Vollgeld "stärker der Marktwirtschaft unterliegen"? Ich sehe eher das Gegenteil und die Kreditwürdigkeit wird heute über die Geschäfte zwischen den Banken geprüft, die Banken schauen sich schon an mit welcher anderen Bank sie Geschäfte machen.
mambokurt schrieb:
Mir ging es darum dass wir defacto schon Bargeldlos sind, die 10% Bargeld machen den Kohl imho nicht fett.
Nein, der Anteil des Bargeldes am gesamten Geldvolumen hat nichts mit dem Frage zu tun ob wie defacto Bargeldlos sind oder nicht, außer er fällt auf 0. Wichtig ist die Frage wie die Bürger im Handel bezahlen, defacto bargeldlos wären wir, wenn dabei kaum noch Bargeld verwendet wird.
 
mambokurt schrieb:
Was genau soll da passieren? Als wir gebaut haben sind regelmäßig mal 20.000€ von hier nach da, afaik müssen die Banken da Logs führen aber solange du nicht ins Ausland transferierst wird da eher gar nichts passieren.
Frag ich mich gerade auch. Als ich ein Auto in bar bezahlt habe, war der Kommentar in der Bank nur, dass ich wegen dem Geld doch hätte bitte am Vortag anrufen hätten sollen, damit sie genug Bargeld aus der Zentrale hätten kommen lassen können. Hab halt an dem Tag die Bank im wahrsten Sinne des Wortes geplündert gehabt, aber es klappte. (Die haben nur ca. 25.000€ in Bar direkt im Haus. 20.000 habe ich gebraucht. XD)

Holt schrieb:
Also bei Überweisungen kenne ich es auch nicht, dass ich da entsprechendes machen musste. Höchstens beim abheben. Ungewöhnlich.

Ruff_Ryders88 schrieb:
Im Dezember hatte ich einen Gewinn von über 11k EUR auf meinem Konto.
Hättest du mal im Dezember verkauft, dann hättest du die 11K wirklich auf dem Konto gehabt.

Aber wie heißt es so schön: Hätte Hätte Fahrradkette.
Ruff_Ryders88 schrieb:
Jetzt steh ich mit 4k in der Kreide.
So etwas nennt man dann Pech, wenn man spekuliert. Es kann steil nach oben gehen, aber ebenso kann es auch krachend nach unten gehen.

Ruff_Ryders88 schrieb:
Die negative Presse hat diese eigentlich tolle Idee zerstört.
Die Presse hat damit relativ wenig zu tun. Nehme ich die Berichte aus den etablierten Medien, dann war dort die Berichterstattung was Cryptowährungen angeht, sogar eher positiv für Cryptowährungen als negativ, auch wenn vor möglichen Gefahren gewarnt wurde.

Im Endeffekt bist du Opfer deiner eigenen Gier geworden und dem Blinden glauben, dass es nur nach oben gehen kann. Sehe ich jetzt in mein Aktienfond, sehe ich ein hübsches Plus sowie den Hinweis im Postfach, dass ich mich auf einen dreistelligen Dividende freuen darf und ich entscheiden soll, was ich damit machen möchte. Und sehe ich den aktuellen Goldpreis, kann ich mich da auch über ein kleines Plus freuen, auch wenn es wohl die nächsten Tage ein Minus werden dürfte. Da bin ich mal gespannt.

Vielleicht setzt ich die Dividende in Kryptowährungen an, könnte spannend sein und vielleicht geht es echt bald wieder richtig nach oben, muss nur dann den Punkt finden, an dem man gut aussteigen kann. Ich glaub ich riskiere es, gibt ja genug, die jetzt sagen, dass nun der richtige Zeitpunkt zum Einsteigen wäre. Mal sehen ob es sich bewahrheitet!
 
Sorry, aber dieser Sarkasmus brennt mir auf der Zunge: Good Job! ;)
 
Holt schrieb:
Danke. Ist schwer es hier zur Meisterschaft zu bringen.

Holt schrieb:
Wie soll ich den Bargeld transferieren? Ich haben schon öfter auch höhere Summen bargeldlos transferiert und keine Probleme bekommen und auch schon ähnlich Beträge in Bar bei einer Bank abgehoben wo ich auch ein Konto unterhalten, ohne jegliche Probleme zu bekommen oder extra Formulare auszufüllen.
Ich gebe zu, in Ermangelung eines besseren Wortes zu der Zeit, habe ich ein suboptimales genommen.
... Gut für Dich. Probleme hatte ich soweit auch keine. Es war allerdings mal ein etwas größerer Aufwand tatsächlich einen größer 10k Betrag Bar zu zahlen.

Holt schrieb:
Scheinbar bist Du nicht vertrauenswürdig.
Haha, nice punch. Natürlich nicht. Ich bin ein verkommener Kapitalist.
... Leider daneben. Es traf nicht mich, sondern einen polnischen Handwerker. Auch der übrigens Vertrauenswürdig, seit mehr als 10 Jahren in Deutschland, nur hat das irgendwo ein Algorhythmus anders gesehen.

Holt schrieb:
Der ist aber hoch spekulativ und daher nicht wirklich mit den Investment in Aktien oder Immobilien zu vergleichen.
Ja ich weiß, allerdings findet die Abbildung von tatsächlichen Waren in Aktien nur implizit statt. Und eigentlich wurde das Instrument ja zur Absicherun eben solcher Geschäfte erfunden, gerade um eben die enormen Schwankungen besser abfedern zu können.

BTT: "Generell" sollte man keine Schwierigkeiten bekommen, WENN man sich an die definierten Regeln hält. Die werden halt immer enger. Und auch dann kann man halt schon Probleme bekommen, wenn im System was nicht 100% läuft und der Gegencheck versagt.
Ich bin jetzt seit ein paar Jahren in der Finanz-IT unterwegs und wenn man da mal hinter die Kulissen guckt ... was da alles an Prüfungen, Markern, Flags etc. pp. eingesetzt wird, lässt einen schon an Orwell denken.
Da braucht es dann nicht mal mehr einen Aluhut.
Du darfst halt alles tun und lassen mit deinem Geld, ... was im System vorgesehen ist. Ist es das nicht, wird's interessant.
 
ich vermute die NSA dahinter.
 
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