Laptop GPU kühlen

zaradok

Cadet 3rd Year
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Guten Tag,
ich hab schon lange Probleme mit meinem Laptop, dass ich immer wieder starke Framedrops bekomme und benutze ihn daher sehr selten zum spielen, ich hab schon dies bezüglich technisch alles durchgecheckt mit Forenhilfe und es liegt zumindest nicht direkt an der Hardware. Jedoch wird die Grafikkarte sehr warm, was beim Laptop relativ normal ist und meine alte Grafikkarte bei 80-90grad nie Probleme im Laptop gemacht hat, jedoch hab ich diese irgendwann ausgetauscht gegen eine Leistungsstärkere die anscheined schnell gegenreguliert, zumindest ist dies meine letzte vermutung. Der Laptop ist innerlich einwandfrei und sauber, die Lüfter müssten bestens funktionieren, jedoch ist die GPU im normalbetrieb (also während ich hier schreibe) schon bei 50-55grad. Wärmeleitpaste hab ich vor nicht allzulanger Zeit auch ausgetauscht als ich ihn gereinigt habe. Vielleicht ist das Case mit seinem Kühlsystem nicht optimal geeignet, aber irgendwie muss ich ja damit zurecht kommen. Also hier die eigentliche Frage, was kann ich tun um die Kühlung zu optimieren?

msi gx680r case
 
Laptop/Notebook aufmachen und enttauben? - Oder ist der schon Staubfrei? - Wenn letzteres der Fall ist, wirds kritisch, denn ein Notebook zusätzlich zu den eigegen Boardmittel zu kühlen ist schwierig...
 
Er ist sauber, hatte ihn vorhin nochmal aufgemacht und war überrascht, da ich erwartet hatte, dass er staubig wäre.
Gibt es eine Möglichkeit die Schutzfunktion der GPU zu deaktiviere, dass sie also auch über 80grad nicht runtertaktet.. so wie es bei meiner alten war?
 
Intel XTU versuchen dann eventuell den MSI und zu guter letzt ein kühlpad kaufen
 
Hm welche GPU hattest Du denn vorher drin? Und welches Netzteil ist verbaut?

Vielleicht ist die Temperatur gar nicht der Grund für die Lags, sondern eine zu hohe Leistungsaufnahme mit der neuen GPU. Ich hatte auch mal vor, den Laptop meines Vaters mit einer neuen CPU auszustatten, habe aber dann davon abgesehen, da das Netzteil limitiert hätte.
 
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Vorher war eine GeForce GT 555M drinne, jetzt eine GTX 675M. Ich habe ein stäkeres Netzteil dazu geholt. (AC Input: 100-240V 2,5A 50-60Hz, Output: 19V 9,47A. Ich hab auch schonmal überlegt ob es am Netzteil liegen könnte, jedoch ist mein Verständnis in der Hinsicht nicht groß genug, da es ja zeitweise flüssig läuft und dann wieder laggt. Oder meinst du das Interne Netzteil?
 
Throttlestop kann ziemlich nützlich sein wenn man ein heruntertakten der CPU im Notebook verhindern will, bzw. den Basistakt der CPU näher an den max. möglichen Turbo anheben möchte.
Bei meinem i7-4710hq liegt der max. Turbo beispielsqweise bei 3,5GHz, die all-core Basisgeschwindigkeit liegt aber nur bei 2,5GHz.
Mit Throttlestop lasse ich die CPU bei 3,1-3,3GHz auf allen Kernen laufen.
Die Temps empfehle ich zu Beginn natürlich im Auge zu behalten.

edit: vermute nach den letzten Beiträgen auch eine zu hohe Leistungsaufnahme der GPU, oder zu hohe Temps. 80-90°C auf GPU-Seite ist schon nicht wenig.
Mit dem Nvidia-Inspector müsstest du den max-Takt der GPU mal Testweise um 100-200 Mhz reduzieren.

Ist auch echt hart, so wie ich das sehe hatte die GT555m eine TDp von 35 Watt. Die 675m hat im Vergleich aber 100 Watt.
Würd mir an deiner Stelle vllt noch so ein Cool-Pad zulegen. Das Notebook ist scheinbar ja in keinster Weise für eine so hohe GPU-seitige Leistungsaufnahme ausgelegt :evillol:
 
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Ok, es bleibt mir nichts anderes übrig als zu kühlen bis zum geht nicht mehr?

Edit: Kann ich Leistungsfähigere Lüfter verbauen oder geht sowas bei Laptops nicht? :heul:

Bei niedrigster Clock und voller Lüfterauslastung ging die Temperatur bis zu 85° hoch. :freak:
 
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zaradok schrieb:
Vorher war eine GeForce GT 555M drinne, jetzt eine GTX 675M. Ich habe ein stäkeres Netzteil dazu geholt. (AC Input: 100-240V 2,5A 50-60Hz, Output: 19V 9,47A.

Habe gerade mal geschaut, wie hoch ungefähr die TDP der beiden GPUs ist. Die GTX 675M liegt bei 100W, die GT 555M bei 35 Watt. Solche erheblichen Unterschiede könnten tatsächlich die Ursache deines Problems sein. Denn alle Komponenten innerhalb des Laptop müssen ja entweder den höheren Strom führen oder die Abwärme abführen. Sprich es könnte sein, dass z.B. Spannungswandler oder sonstige Komponenten an ihrer Lastgrenze arbeiten. Das ging vielleicht ein paar Jahre gut, aber Du sagtest ja im anderen Thread, dass der Laptop bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Und dann kann es einfach sein, dass irgendeine Komponente schlapp macht, dies über einen Sensor an das Thermomanagement gemeldet wird und dementsprechend die Leistung gedrosselt wird.

Ich würde deshalb mal schauen, ob Du einen Notebookkühler bekommt, aber nicht zu viel erwarten. Der Laptop ist von seinen Komponenten einfach veraltet und du wirst mittelfristig kein großen Sprünge mehr machen können. Tut mir Leid für dich - ich selbst kenne das Gefühl mit meinem MacBook, was langsam auch an seine Grenzen kommt.
 
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Ok noch nachträglich danke für die Antworten. :) Und mir ist gerad noch eingefallen beim Benutzen besagten Laptops, wenn ich das Ladekabel drinne hab spinnt mein Touchpad, also es reagiert praktisch gar nicht mehr, doch perfekt sobald ich den Stecker ziehe funktioniert es Einwandfrei, was hat es damit auf sich?? Mir ist nämlich gerad die Mausbatterie ausgegangen und dann kam ich wieder drauf :D
 
Ja es ist von einem Drittanbieter, da ich keine Orginalnetzteile finden konnte und eines mit mehr Leistung benötigte. Ok aufjedenfall gut zu wissen, dann werd ich wohl nach einem besseren schaun müssen, wird ja heutzutage leichter sein :D
 
Ich halte Liquid Metal für die beste Lösung. Wenn du sauber arbeitest und zur möglichst wenig auf der GPU verteilst, dann wirst du keine Probleme bekommen, aber einen womöglich signfikanten Temperaturunterschied (die Ergebnisse schwanken zwischen 8 und 20°C).
 
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Da ich das Book nicht kenne:
Du hast eine Heatpipe GPU zur CPU zum einzigen "Wärmetauscher" mit einem Lüfter?
Du hast kein Pad auf der GPU (und keins auf der CPU)?
Wie haben die das bei dem Book dann technisch gelöst, das die Kontaktflächen der Heatpipe
zu beiden Prozessoren so plan aufliegen, das man Paste verwenden kann auf der GPU?

Ich will jetzt keine Pastendiskussion anschieben, aber 8-20°C Vollast zwischen Flüssigmetall
und einer konventionellen "Highendpaste" halte ich für "stark übertrieben".
Ob die paar °C das Risiko wert sind?
Und dann viel Spass beim nächsten Ausbauen der Heatpipe!

Laptopkühler, ich meine die zum unterlegen (wie auch Edelhamster oben erwähnt),
bringen in der Regel (je nach Notebook) nicht mehr als 3-5°C.
Dann müssen aber gute Lüfter nachgerüstet/zugekauft werden sonst droht Ohrenkrebs.
Und es gibt mehr Staub zwischen "Wärmetauscher" und Lüfter im Book.

Irgendwie sehe ich da so keine Lösung.

Aktuelle Gaming-Books haben nicht umsonst zwei Heatpipes/Lüfter/"Wärmetauscher".
 
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