Laser Tag Netzwerk

Das müssen wir dann mal ausprobieren. Generell aber ein guter Ansatz. Danke! Viel Daten werden da nicht gesendet werden. Mal sehen ob die Berechnungszeit irgendwann ein Problem darstellt.
 
martinamama schrieb:
Was ich mir auch realistisch vorgestellt habe ist ein Router. Am Anfang des Spieles trifft sich jeder an diesem Router alles wird synchronisiert und eingestellt. Dann spielt jeder. Am Ende der Runde trifft man sich wieder an dem Router und Statistiken werden mit dem Server synchronisiert.
Dieses. Nur ist "Router" vielleicht nicht unbedingt der richtige Ausdruck dafür.

Das größte Problem bei vielen, mobilen MESH-APs wird sein, daß die Verbindungen bzw. routen recht häufig neu ausgehandelt werden (müssen) und dadurch auch wieder a) Rechenzeit verbraten wird und b) Informationen verloren gehen können bzw. aus dem zeitlichen Kontext fallen. Stattdessen wäre es einfacher, einzelne Standorte ("Lager") im Spielfeld festzulegen, an denen dann jeweils der aktuelle Stand aus den Westen ausgelesen wird und zurück zum zentralen Server gemeldet werden, wenn einen die Zwischenstände interessieren.

Kann man mit der Regel verbinden, daß ein Spieler nach einem (tödlichen) Treffer (Weste leuchtet oder piept) erst in sein Lager zurückkehren muß, bevcor seine Waffe wieder freigeschaltet wird und er wieder spielen kann.
 
DorMoordor schrieb:
Neben LoRaWAN könnte man evtl. auch Zigbee nutzen. Die Geräte könnten untereinander ein Mesh-Netzwerk aufbauen und der Server ist gleichzeitig das Zigbee Gateway
Im Default gilt das aber nicht für Geräte die mit Akku/Batterie laufen. Also beim Smart Home Kram. Da bin ich aber etwas überfragt in wie weit sich das anpassen lässt.
 
martinamama schrieb:
Wenn du in door Laser Tag Spiele kennst
Ja, kenne ich, sowohl indoor als auch outdoor (der olivgrüne Kindergarten hatte damals auch schon ein paar interessante Sachen), und auch die Unterschiede in den Anforderungen an die Zieloptiken sind mir gut bekannt. Erwartet nicht, daß ihr einfach indoor-Optiken ins Außengelände (und möglichst noch größerer Fläche) übertragen könnt. Das wird nur für Frustration sorgen. Tendenziell würde ich im Außengelände eher mit Kreide- oder Farbkugeln arbeiten, ist deutlich günstiger, bringt ebenso viel Spaß und macht auch nicht so viel Aufwand.

Aber ja, Basteltrieb vorausgesetzt, ist das natürlich ein interessantes Projekt.
 
martinamama schrieb:
Zur Hardware bauen wir uns in einem Monat bei einer In Door Laser Tag Arena die Waffen mal auseinander und schauen uns an, wie die das gebaut haben.
Kannst auch gleich schauen, welchen Übertragungsstandard die benutzen. Evtl. lässt sich das übernehmen/adaptieren.
 
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martinamama schrieb:
Wir reden hier immer noch von einem Laser Tag Spiel und keinem Militär Einsatz.
Das ist mir schon klar. Doch die Freizeitindustrie hat bei militärischen Ausbildungsmitteln abgeschaut. So darf man da durchaus nach Inspiration suchen.

martinamama schrieb:
Über einen Zentral Server wäre das doch aber lösbar? Deine Weste schickt hier ein Signal an den Server dass sie von einer bestimmten Waffe getroffen wurde. Der Server schickt meiner Waffe ein Signal, dass diese leuchten soll.
Geht. Braucht aber Langreichweitenfunk in Weste und Waffe.
Alternative: Funk mit langer Reichweite kommt nur in die Weste. Die Waffe und die Weste kommunizieren über einen Kurzreichweitenfunk miteinander. BT kann dafür reichen.

Twostone schrieb:
Tendenziell würde ich im Außengelände eher mit Kreide- oder Farbkugeln arbeiten,
Welche Reichweite kann man damit realisieren?

martinamama schrieb:
Wie teuer wäre denn ein solch großer Sender?
Ich kenne nur die Technik. Stell dir einen Anhänger mit ausfahrbarem Sendemast und Stromaggregat vor. Die Lizenz für Frequenznutzung ist auch nicht zu vernachlässigen. (Die von mir erwähnte Reichweite "kleiner Wald" bedeutet tendenziell die Verwendung nicht frei nutzbarer Frequenzen) .

Nebenbei:
Ihr wollt das draußen an wechselnden Orten machen? Hoffentlich sind alle Orte mit Zaun und abgeschlossenem Tor ausgerüstet? Neben technischen Fragen ist auch das Thema "Führen von Anscheinswaffen" zu berücksichtigen. Alleine deshalb vermute ich mal, dass das ganze doch auf einen festen Ort hinausläuft. Dann ist eine feste, verkabelte Installation aller Geräte möglich und sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
dvor schrieb:
Welche Reichweite kann man damit realisieren?
Bei Kreidekugeln um die 200m, abhängig von Wind und Wetter. Effektive Distanz ist um die 20m. Also in etwa auch das, was das derzeit gebräuchliche G36 im Feldeinsatz gei gutem Wetter schafft.

Bei Gummigeschossen ist die effektive und maximale Distanz etwas größer, aber man kann nicht mehr erkennen, von welchem Team der Treffer kam. Die Flecken sind dann alle blau. Außerdem es im Winter vielleicht nicht so gemütlich, im Freien dann die Treffer zu zählen.

Zu Farbkugeln ("paintballs") kann ich keine Aussage treffen, das sind andere Waffen, damit habe ich noch nicht "gespielt".
 
dvor schrieb:
Sind die 20 Meter ein Tippfehler?
Nein, warum? Kugeln bedeuten glatte Läufe, unbestimmte Eigenrotation und gerade bei dem "Gewicht" der Kreidekugeln ist schnell auch bei geringem Wind das "Geschoss" abgelenkt. Zudem ist, für den privaten Gebrauch als "freie Waffe" die Mündungsgeschwindigkeit bzw. Geschossenergie stark eingeschränkt. Präzise sind Kreidekugeln nicht. Gummigeschosse aus der gleichen (Lang-)Waffe können Ziele auch auf bis zu 50m "bekämpfen" (Je nach Qualität der Waffe), aber Kreidekugeln sind mehr für (simulierten) den Häuserkampf.
 
20 m und G36 in direktem Zusammenhang Erwähnen wundert mich. Das G36 (mit Lasersimulation) funktioniert bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel) etwa (ganz grob) so weit wie man mit bloßem Auge schauen kann. Effektiv nutzbar ist es durchaus auf mehr als 20 m.

Die Grenze von wenigen hundert Metern bei gutem Wetter ist nicht technisch bedingt sondern beabsichtigt.

Edit:
Langer Rede kurzer Sinn: Eine Beschränkung auf effektive 20 m ist vielleicht nicht im Sinn des Fragestellers.
 
Zuletzt bearbeitet:
[OT]Das G36 ist im Felde ziemlicher Mist mit einem Streukreis auf die 100 jenseits von gut und böse. Vielleicht waren die Ersten ja auch nur eine Fehlproduktion, aber meiner Meinung nach war und ist das Ding eine Fehlentscheidung gewesen. An die Präzision des alten G3, selbst uralte, aber gepflegte Dinger, kamen die nicht heran. Die Optiken waren nett, aber das war auch alles. Ansonsten sehr zerbrechlich, und nur für den Innendienst geeignet, meine Ansicht und Erfahrung. Persönlich bevorzuge ich immer noch das G3, alternativ (wenn's etwas moderner sein soll) ein G38 mit ähnlicher Visierung. Die Kameraden, die heutzutage mit dem Plastikspielzeug ihren Dienst verrichten müssen, haben mein volles Mitgefühl.[/OT]

dvor schrieb:
Langer Rede kurzer Sinn: Eine Beschränkung auf effektive 20 m ist vielleicht nicht im Sinn des Fragestellers.
Kommt darauf an, wie das "Spielfeld" aufgebaut ist. Bei viel Deckung, Gebäuden und generell kurzen Laufwegen würde das vollkommen ausreichen. Bei schnellen Spielen sind Treffer aus langer Distanz sowieso eher unwahrscheinlich, man hat weder Zeit noch Ruhe, vernünftig zu zielen.
 
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