LEDs an Netzteil schließen

Mumbira

Commander
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Habe vor mein Phantom farblich etwas aufzufrischen und da kamen mir dann 3 fertiggelötete Grüne LED Ketten in Parallelschaltung mit jeweils 20 LEDs zurecht.
Dachte mir ich übernehme sie einfach so wie sie sind in mein Case.
Laufen sollen sie mit 2,7-3V (bin mir noch nicht 100% sicher) bei insgesammt(für alle 60LED) 60mA.

Das Problem ist nur, wie mache ich das?

Ich dachte da an den 4Pin Molex stecker,...
5V Schiene anzapfen und Widerstand vorhalten, gut ist.

Jetzt die Frage ob das wirklich so einfach ist, weil ich gerade bisschen verwirrt bin was den 4Pin Molex angeht. Wieviel A gibt der Stecker ab? Ist das nicht absolut variabel? Aber das NT kann ja auch nicht A nach Lust und Laune anheben.

Habe auch schon eine Kette "spaßeshalber" an den 4Pin Molex (5V) angeschlossen, ... Dass es zu viel ist war mir auch schon vorher klar, 5 LEDs sind abgefackelt,... Naja das war mir schon klar, aber wenn das Netzteil wirklich "volle Ampere" gegeben hätte, wären mir in den 2 Minuten sicherlich alle LEDs auf der Stelle kaputt gegangen. Oder denke ich grade falsch?

Ein An/Aus Schalter sollte auch bei laufendem Betrieb keine Probleme machen denke ich mal.

Angaben die vielleicht interessieren:

Wie es aussehen soll:
Untitled-2.jpg

LED's: Grün, 3mm Low-Current (sollten es sein)
55LEDs insgesammt
2,7V-3V und 60mA dachte ich mir

4Pin Molex(sollte man eigentlich in diesem Forum wissen):
Molex-style-power-connector.jpg
Schwarz Masse, Rot 5V,Geld 12V

NT(falls es interessiert):
Cougar PowerX 700
Mumbira
 
Alle LEDs parallel schalten ist dumm. Würde eher 3mal 20 oder 6 mal 10 LEDs in Reihe schalten und mit eigenem Vorwiderstand versehen
 
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warum ist das dumm? wenn schon solltest du net nur einen Dummen kommentar abgeben sonder es auch begründen !!!
abgefackelt sind sie dir weil du sie in Paralellschaltung ohne Wiederstand betrieben hast. in reihe wäre da nix passiert
wenn du z.B 20 Stück paralell schaltest solltest du dir einen widerstand davor setzten , in Reihe wäre da eher die 12V sinvoll
allerdings immer nur 5 stk z.b 5 x 3V = 15 V
 
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Das "Risiko" gehe ich ein.
 
Wenn es dir nichts ausmacht dass das ganze nicht lange halten soll. Mit jedem "ableben" einer LED beschleunigt sich das ableben der übrigen. LEDs sind auch nicht alle 100% gleich, kennlinie und so. Daher löst man das halt in der Praxis anders, wie schon erwähnt.

Und ne LED brennt auch nicht so schnell durch wie ne Glühbirne wenn sie richtig angeschlossen ist. Daher ist es dann unwarscheinlich dass auch nur eine durchbrennt wenn du paar Grundregeln beim Aufbau der Schaltung beachtest
 
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Ist mir schon klar, aber 55 LEDs abzulöten und nochmal in Reihenschaltung dranzulöten,...
Zu viel arbeit.
Ausserdem verändert sich nicht die Spannung pro LED, sondern die Stromstärke pro LED.


Und ne LED brennt auch nicht so schnell durch wie ne Glühbirne wenn sie richtig angeschlossen ist. Daher ist es dann unwarscheinlich dass auch nur eine durchbrennt wenn du paar Grundregeln beim Aufbau der Schaltung beachtest
Genau so sehr ein Argument FÜR Parallelschaltung.^^
 
Genau so sehr ein Argument FÜR Parallelschaltung.^^
Nein, weil du die Grundlagen dabei net beachtest. Aber wenn du es besser weißt mach halt wie du meinst. Werd nicht tiefer in die Materie einsteigen, die findest auch durch googlen oder in Büchern.

Es ist nicht klever so wie du es vorhast und das ganze wird daher warscheinlich nicht sehr lange halten. Theorie und Praxis.

Theoretisch funktioniert es so wie du vorhast, aber das Problem ist die Praxis und dass Bauteile gewisse Toleranzen etc haben

Wenn du die nicht auslöten willst musst es halt so betreiben bis es dann früher oder später hinüber bist und du es dann richtig machst oder auch nicht.
Der Vorwiderstand kann in dem Aufbau aber nicht den Stromfluss steuern und begrenzen für die einzelnen LEDs
 
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Zitat von Bogeyman:
Wenn du die nicht auslöten willst musst es halt so betreiben bis es dann früher oder später hinüber bist und du es dann richtig machst oder auch nicht.
Ich habe durchaus verstanden was du meinst und weiss auch, dass deins(Reihenschaltung) besser wäre, aber habe halt 55 fertiggelötete LEDs gesehen und wollte sie mir ohne viel Aufwand schnell "mal eben" einbauen.
 
Das einfachste,so wie du es möchtest, sind alle LED's in Reihe. Bis 17 Stück gehen so, sonst reicht die Spannung nicht mehr (Leuchtdioden haben in der Regel eine Durchbruchspannung von 0,7V). Durch die Reihenschaltung sind die Bauteiltoleranzen egal, es sollten nur alle LED's den gleichen Nennstrom haben. So wie ich dich oben verstehe, haben deine LED's 1mA. Damit errechnest du dir deinen Vorwiderstand (12v/1mA=12kOhm). Einen Widerstand vor jede 17er Reihe und du kannst an einem Molex davon dann ungefähr 1000-2000 LED Stränge betreiben (bei 1 bis 2 A, die man über einen 12V Strang und einen Stecker entnehmen sollte).

PS: Es sind nur 4 Stück durchgebrannt, weils die schnellsten waren. Wären alle in Reihe und du hättest sie ohne Widerstand an 12V geklemmt, wären alle hinüber, so haben die 4 Aufgerauchten den Rest gerettet, wobei ich mir ziemlich sicher bin, das alle LED's deiner Probierreihe schon vorgeschädigt sind.
 
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Ich habe durchaus verstanden was du meinst und weiss auch, dass deins(Reihenschaltung) besser wäre, aber habe halt 55 fertiggelötete LEDs gesehen und wollte sie mir ohne viel Aufwand schnell "mal eben" einbauen.

Versuch macht klug. Ich will nur sagen dass es sehr gut sein kann dass das ganze nicht sehr lange halten wird. Nicht mehr und nicht weniger, was du machst ist deine Entscheidung. Möglich ist das wie du es denkst schon, nur halt nicht gescheit gelöst. Probiers aus;)

Musst nur gucken wieviel Spannung deine LEDs brauchen, ist von der Farbe abhängig. Dann fließen 60mA durch den Widerstand, dann musst nur noch gucken wie hoch dessen Wert sein muss, dass er die restlichen Spannung "vernichtet"
 
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Bogeyman, bei Vorschaltwiderständen zu Leuchtdioden rechnet man nicht über die Spannung, man rechnet über den Strom, der durch die LED fließen soll. Die Spannung an der Lechtdiode ist immer gleich, entweder volle Betriebsspannung (Sperrrichtung oder U<0,7V) oder 0,7V. Der Vorteil der Reihenschaltung: 1.) Du brauchst nur einmal rechnen, und kannst mit dem Widerstand dann eine oder bis zu 17 Stück anschließen. Nur mehr als 17 gehen halt nicht, sonst bekommt die einzelne LED weniger als 0,7V ab und damit sperren sie alle. 2.) Die Rechnung an sich ist viel leichter (Betriebsspannung/Nennstrom=Vorwiderstand).

Noch etwas, was mir grad einfällt, ohne Vorwiderstand sollte man LED's nie betreiben, der Grund: Ab einer Spannung von 0,7V verhalten sie sich ähnlich einem Kurzschluß. Ergo - Kein Widerstand, leider nur kurzes leuchten. Einmal.

PS: Bei einem Widerstand für alle LED's Parallel verbrennt dieser ca. 0,72W, da gehen schon mal nicht mehr die Kleinsten. Auch muss der Wert anders berechnet werden: 12V/60mA=200Ohm.
 
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Die Spannung an der Lechtdiode ist immer gleich

Nein es kommt auf die Diode an. Ne rote Diode hat ne andere Spannung als ne blaue beispielsweise. Hierüber gibt das Datenblatt auskunft oder google oder man weiß es auswendig

Noch etwas, was mir grad einfällt, ohne Vorwiderstand sollte man LED's nie betreiben, der Grund: Ab einer Spannung von 0,7V verhalten sie sich ähnlich einem Kurzschluß. Ergo - Kein Widerstand, leider nur kurzes leuchten. Einmal.
son quark.
Du kannst ne rote LED auch an ner AA Batterie betreiben ohne Vorwiderstand und die liefert bekanntlicherweiße 1,5V.
 
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Samurai76 wovon redest du?
es gibt keine, aber garantiert keine LEDs welche bei 0,7V befriedigend Leuchten.
und deine "Vorwiderstandsrechnung" ist leider ebenfalls völlig falsch!
also bitte Informier dich bevor du dem TE falsche Ratschläge gibst.


@TE
um was für LED leisten handelt es sich denn?
Hast mal nen Link bzw. ein Bild?
denn ich glaube kaum das da nur 20 LEDs parallel sind ohne Widerstände, das macht man eigentlich nicht.
 
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also erstmal sollte man den Unterschied zwischen Strom(stärke) und Spannung verstehen.
Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber am einfachsten kann man sich das wie mit Wasser vorstellen. Der Leitungsdruck ist die Spannung, die Menge ist die Stromstärke. Du kannst in einer Regenrinne oder dickem Rohr ohne viel Druck große Mengen Wasser transportieren oder mit einer Wasserpistole relativ hohen Druck erzeugen und mit recht wenig Menge aber hohem Druck einiges erreichen.

Ein (ideales) Netzteil stellt eine bestimmte Spannung zur Verfügung, hier z.B. 5V "egal was da kommt". Insofern kann das schon von 0 auf ein paar Zig-Ampere in Millisekunden gehen, muss es sogar im Betrieb.

So, das nächste Problem ist, dass so eine LED kein linearer Widerstand ist und somit das Ohmsche Gesetz in seiner Grundform nicht so einfach passt. Eine LED leuchtet z.B. mit 1V noch gar nicht, erst bei (oder kurz vor) der Nennspannung (Druck ;) ) fängt sie an zu leuchten. Man kann sich das wie ein Überdruck Ventil vorstellen das dann öffnet. Dann verläuft die Kennlinie aber auf einmal sehr steil und der Strom wird nicht mehr begrenzt. Dafür benötigst du einen Vorwiderstand und den kannst du dir nach dem Ohmschen Gesetz ausrechnen.
ca. 3V fallen an den LEDs ab, bleiben 2V übrig und bei denen sollen für 20 LED parallel 20mA fließen.
R=U/I -> 2V/0,02A = 100Ohm
Selbst wenn alle LED durchbrennen und auf Durchgang schalten, bleibt die Verlustleistung über dem Widerstand bei 5V^2/100Ohm=0,25W, zum Glück ist 1/4W eine gängige Größe.

Natürlich hat Bogeyman Recht und man sollte jeder LED seinen eigenen Vorwiderstand spendieren, aber du kannst es so ja mal probieren. Ein gutes Indiz ist, ob alle LED in etwa gleich hell leuchten. Fallen eine oder mehrere aus dem Rahmen (speziell wenn sie viel heller sind als der Rest), dann sollte man vorsichtig sein und sich etwas anderes überlegen.
 
Samurai76 du redest ziemlichen Quark ;)

@TE geh auf http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm

da steht eigentlich alles. Da unten die Formal mit R_V ist für dich wichtig. Dein Strom ist hier aber 60mal so groß, sofern du 60 Dioden parallel betreibst.
02011111.gif

U_F ist 1,9V sofern in deinem Datenblatt nichts anderes steht. Da müsste auch ne Angabe über den Strom sein, bei dir 1mA pro LED laut deinen Angaben. Falls du dir unsicher bist lieber erstmal mit 1mA rechnen und nen größeren Widerstand nehmen. Kann ihn später immer noch austauschen und dann die Formel mit 2mA durchrechnen
 
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Zitat von Mickey Mouse:
Man kann sich das wie ein Überdruck Ventil vorstellen das dann öffnet.
Die Erklärung kannte ich noch nicht, merk ich mir ;)

Dafür benötigst du einen Vorwiderstand und den kannst du dir nach dem Ohmschen Gesetz ausrechnen.
ca. 3V fallen an den LEDs ab, bleiben 2V übrig und bei denen sollen für 20 LED parallel 20mA fließen.
R=U/I -> 2V/0,02A = 100Ohm
Ich glaube nicht das der TE LEDs mit 1mA hat.
Die sind doch sehr dunkel. sollte er andere haben (z.b. mit 20mA) bräuchte er einen 5Ohm Vorwiderstand.
eine nicht mehr sehr Sinnvolle Größe.
 
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