Leise NAS-Lösung

Martes

Newbie
Registriert
Dez. 2020
Beiträge
4
Hey Leute,

kurze Vorgeschichte: Ich habe mir kürzlich einen neuen TV angeschafft, mit dessen Panel ich auch sehr zufrieden bin, aber mit der Software nicht so ganz. Gerade der Mediaplayer ist etwas enttäuschend und kann nicht alle aktuellen Codecs abspielen, weshalb ich mit meiner bisherigen Lösung (USB-Stick direkt am TV) nicht mehr weiter komme.
Nach einiger Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die beste Lösung für mich wohl eine Art NAS ist, sprich dass ich meine Dateien übers Netzwerk beziehen kann, und sie z.B. via Fire TV Stick abspiele (mit Kodi). Damit wäre ich recht flexibel.

Nun zu meinen Randbedingungen: Ich lebe aktuell in einer 1-Zimmer-Wohnung, d.h. Desktop-PC, NAS, TV und Bett wären alle in einem (relativ großen) Zimmer. Das ist auch der Grund, weshalb ich meinen Desktop-PC ungerne als Teil des Multimedia-Systems nutzen möchte, da er mir zu laut ist.

Meine Frage ist also, wie würdet ihr es machen?
Ich hatte über eine simple Lösung à la "externe HDD am Router" nachgedacht, aber mein aktueller unterstützt nur FTP und das lief nicht so gut. Möglich wäre hier also eine Neuanschaffung z.B. einer FritzBox.
Dann dachte ich auch, ich könnte alternativ zum Stick einen HTPC in Form eines Rasppi basteln (den ich dann wohl nur passiv kühlen würde). An den könnte ich auch wieder direkt via USB gehen.
Ansonsten ginge natürlich auch ein richtiges NAS, hier eignet sich für meinen Fall wohl ein gekauftes besser als ein selbst gebautes (obwohl das auch möglich wäre). Hier habe ich aber das Problem - unter anderem deshalb frage ich euch mit eurer Erfahrung ;) -, dass nur selten irgendwo was über die Lautstärke der NAS geschrieben wird. Mit irgendwelchen dB-Zahlen kann ich nicht so viel anfangen, da ich nicht weiß, wie sich das dann in der Praxis anhört. Ich nehme an, für die meisten ist das auch nicht so relevant, da das NAS meist irgendwo ausgelagert wird, was bei mir aber nicht geht. Sinnvoll wäre hierbei eine Art Standby-Modus, sodass es nachts, wenn es nicht genutzt wird, absolut leise ist. (Ist sowas Standard? Hatte noch nie ein NAS.) Während der Nutzung darf es natürlich etwas Geräusche produzieren, aber möglichst leise, sodass es beim Gucken von Filmen nicht stört.

Hoffe, das reicht an Infos bzw. war nicht zu viel. Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Martes schrieb:
Hier habe ich aber das Problem - unter anderem deshalb frage ich euch mit eurer Erfahrung ;) -, dass nur selten irgendwo was über die Lautstärke der NAS geschrieben wird. Mit irgendwelchen dB-Zahlen kann ich nicht so viel anfangen, da ich nicht weiß, wie sich das dann in der Praxis anhört.
Es gibt NAS ohne aktive Kühlung:
qnap.com/de-de/product/hs-453dx
computerbase.de/preisvergleich/?cat=hdxnas&xf=1176_passiv+(l%FCfterlos)%7E2659_ohne#gh_filterbox

Darin dann eine SSD oder sehr leise HDD verbauen:
computerbase.de/preisvergleich/?cat=hde7s&xf=3264_2~3772_2.5~5350_21~958_1000#gh_filterbox
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord und H3llF15H
Martes schrieb:
Das ist auch der Grund, weshalb ich meinen Desktop-PC ungerne als Teil des Multimedia-Systems nutzen möchte, da er mir zu laut ist.
Wäre es dann nicht sinnvoller, einfach den Desktop-PC leise zu machen? Damit würdest du quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
 
Martes schrieb:
Möglich wäre hier also eine Neuanschaffung z.B. einer FritzBox.
Die maximale Datenrate der USB-Datenträger dürfte dich enttäuschen und das Problem nicht lösen.


Edit:
Lüfterloser Selbstbau dürfte die billigste Fassung sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Banned und LieberNetterFlo
ohne Angabe der Datenmenge und Rate ist das doch wieder nur herum stochern...

ok, wenn es bisher ein "einfacher" USB Stick getan hat, dann dürften die Anforderungen nicht besonders hoch sein, aber da sind wir eben beim Raten und Mutmaßen :(

also Butter bei die Fische, wo hast du die Filme geklaut und wie viele sind es ;)
 
Ja, entweder das sehr teure passive NAS von QNAP oder lüfterloser Selbstbau mit passiven miniITX Board, so ein DC/DC Netzteil welches direkt auf dem ATX Stromstecker sitzt und zwei oder mehr große SSDs
 
H3llF15H schrieb:
Moin!

Um deine Frage besser beantworten zu können wären deinerseits noch folgende Fragen zu beantworten:
  1. Budget
  2. wie viele Daten sind vorhanden
  3. gibt es bereits eine Datensicherung?
1. Keine besonderen Beschränkungen. Wenn ich es günstiger (dachte um die 500 sollte möglich sein) kriege, ist es natürlich besser, aber wenn es sich lohnt, geb ich auch gern mehr aus.
2. Aktuell "nur" um die 4-5 Tb, aber wächst und Spielraum sollte natürlich da sein. Daher hätte ich im Falle eines NAS an ein 2-Bay gedacht. Es wird aber schon auf HDDs hinauslaufen, für SSDs ist die Speichermenge zu hoch (falls deine Frage darauf abzielt). Höchstens eine Cache-SSD wäre möglich, für den leisen Betrieb...
3. Nein. Interessante Frage, darüber hatte ich noch nicht so wirklich nachgedacht... Meine wirklich wichtigen Daten lagere ich in einer Cloud und sind daher sicher. Bei den größeren Datenmengen, um die es jetzt geht, wäre ein Verlust natürlich trotzdem schade, aber kein Beinbruch. Also da käme es für mich stark auf die Mehrkosten an.

@ dvor: Inwiefern würde mich das enttäuschen? Für Multimedia langt USB ja völlig, ich hab in letzter Zeit ja auch viel über USB gearbeitet. Und sonst muss ich auch keine größeren Datenmengen schnell schieben eigentlich.

@ 0-8-15 User: Hatte ich überlegt, aber ich nutze den ja auch für Gaming, und den wirklich leise zu bekommen, könnte schon schwierig sein. Aber das wäre vermutlich eher das nächste größere Projekt, da ich dann gleich einiges aufrüsten würde bei der Gelegenheit...

Von den lüfterlosen NAS wusste ich noch nichts, die sehen gar nicht übel aus. Allerdings auch schon ganz schön teuer und die meisten Funktionalitäten davon bräuchte ich nicht wirklich :/

Ansonsten danke schonmal für das Feedback! :)

P.S. Sorry wegen der fehlenden Angaben. Ich hielt die für nicht so wichtig, da das Thema "Multimedia" ja schon die Rate (muss nicht sehr hoch sein) grob vorgibt, und die Datenmenge wäre bei allen Optionen einigermaßen flexibel, dachte ich
 
Martes schrieb:
Höchstens eine Cache-SSD wäre möglich, für den leisen Betrieb...
Davon haben sich schon viele einiges versprochen. Bei GBit-Netzwerk bringt das nichts. Dass die HDDs länger schlafen würden ist ein Gerücht. Besser die Daten, auf die schnell zugegriffen werden soll, direkt auf SSD, den Rest auf HDD.

Martes schrieb:
@ dvor: Inwiefern würde mich das enttäuschen? Für Multimedia langt USB ja völlig, ich hab in letzter Zeit ja auch viel über USB gearbeitet. Und sonst muss ich auch keine größeren Datenmengen schnell schieben eigentlich.
Fritz!Box USB läuft über die schwache CPU. Für Audiodateien ist das in Ordnung. Bei Videodateien ist mit Rucklern zu rechnen.

Bei 2 HDDs kommt sogar Selbstbau mit Hardkernel Odroid H2+ in Frage.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tony_mont4n4
Martes schrieb:
Hatte ich überlegt, aber ich nutze den ja auch für Gaming, und den wirklich leise zu bekommen, könnte schon schwierig sein.
Je nachdem, welche Hardware aktuell verbaut ist, muss das nicht unbedingt schwierig sein.
Martes schrieb:
Dann dachte ich auch, ich könnte alternativ zum Stick einen HTPC in Form eines Rasppi basteln (den ich dann wohl nur passiv kühlen würde). An den könnte ich auch wieder direkt via USB gehen.
Das geht auf jeden Fall und sollte weder sonderlich teuer noch schwierig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, meine Erfahrung sagt mir, dass das lauteste am NAS mit Abstand die Festplatten sind. Ich würde mich an deiner stelle also nicht darauf versteifen ein lüfterloses NAS zu kaufen/bauen, du würdest nur enttäuscht sein.
(Außer dein NAS soll nur aus SSDs bestehen, aber davon gehe ich mal nicht aus.)
Und "leisere" Festplatten wären für mich keine Option. Du solltest nur Seasgate Ironwolves oder WD Reds verbauen, alles andere ist nämlich nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: XShocker22
dvor schrieb:
Davon haben sich schon viele einiges versprochen. Bei GBit-Netzwerk bringt das nichts. Dass die HDDs länger schlafen würden ist ein Gerücht. Besser die Daten, auf die schnell zugegriffen werden soll, direkt auf SSD, den Rest auf HDD.


Fritz!Box USB läuft über die schwache CPU. Für Audiodateien ist das in Ordnung. Bei Videodateien ist mit Rucklern zu rechnen.

Bei 2 HDDs kommt sogar Selbstbau mit Hardkernel Odroid H2+ in Frage.
Mit dem "Cache" habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte eigentlich genau das, was du da schreibst. Also eher "manuelles Caching" in dem Sinne, dass ich neue/aktive Filme/Serien auf der SSD habe und den Rest auf HDD.
Ist die CPU der FritzBox nicht egal, wenn ich sie nicht als Medienserver betreibe, sondern bloß Daten von meinem Abspielgerät auslese und dort das gesamte trans-/dekodieren stattfindet? Einfach Daten (zB per SMB) bereitstellen sollte sie ja können?!
Der Odroid sieht tatsächlich auch nicht schlecht aus, den kannte ich gar nicht, danke dafür. Kommt mit in die Auswahl, allerdings muss ich mir bei dem die Frage stellen, ob es nicht (sowohl kosten- als auch zeit-)günstiger wäre, ein fertiges NAS zu kaufen, da der ja schon etwas teurer (dafür natürlich auch besser) als ein Rasppi ist.
0-8-15 User schrieb:
Je nachdem, welche Hardware aktuell verbaut ist, muss das nicht unbedingt schwierig sein.

Das geht auf jeden Fall und sollte weder sonderlich teuer noch schwierig sein.
Die Hardware ist (bis auf die GraKa) jetzt etwa stolze 7 Jahre alt. Daher meinte ich, das wäre eher ein komplett neues Projekt, bei dem betagten Recher würde ich mit sowas nicht mehr anfangen. Aber wenn es soweit ist, erfrage ich bestimmt nochmal eure Hilfe :D
Knossi schrieb:
Hi, meine Erfahrung sagt mir, dass das lauteste am NAS mit Abstand die Festplatten sind. Ich würde mich an deiner stelle also nicht darauf versteifen ein lüfterloses NAS zu kaufen/bauen, du würdest nur enttäuscht sein.
(Außer dein NAS soll nur aus SSDs bestehen, aber davon gehe ich mal nicht aus.)
Und "leisere" Festplatten wären für mich keine Option. Du solltest nur Seasgate Ironwolves oder WD Reds verbauen, alles andere ist nämlich nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt!
Ok, danke für den Hinweis. Bei allen bisherigen Systemen von mir (welche keine NAS sind) waren die Lüfter lauter.
Würdest du sagen, so eine HDD ist laut genug, dass sie beim Fernsehen stören würde, wenn sie hinter dem TV ist? Hätte gedacht, das wäre kein Problem, aber dann müsste natürlich schon ne SSD her.


Interessanterweise gab es bisher sehr wenige Äußerungen direkt zum Thema "leises (gekauftes) NAS". Bedeutet das, abgesehen von den lüfterlosen gibt es das nicht wirklich, wären die alle störend?
Da das NAS für mich aber ja auch nicht unbedingt 24/7 laufen muss, würde es mir auch genügen, wenn es einen guten Ruhezustand mit Wake-on-LAN oder sowas hat. Solange es beim Fernsehen nicht zu laut ist. Dafür muss dann vielleicht doch auch eine SSD her.

Sorry, wenn die Fragen für euch dämlich scheinen, aber weder hatte ich bisher selbst ein NAS noch kenne ich jemanden, der eins hat, darum kann ich das nicht so einschätzen. 🤔 Und das Thema Lautstärke wird so selten diskutiert
 
Martes schrieb:
Hier habe ich aber das Problem - unter anderem deshalb frage ich euch mit eurer Erfahrung ;) -, dass nur selten irgendwo was über die Lautstärke der NAS geschrieben wird.
Mit irgendwelchen dB-Zahlen kann ich nicht so viel anfangen, da ich nicht weiß, wie sich das dann in der Praxis anhört.
Sinnvoll wäre hierbei eine Art Standby-Modus, sodass es nachts, wenn es nicht genutzt wird, absolut leise ist.
Du könntest ein NAS auch nur bei Bedarf einschalten. Oder schallgedämmt verbauen.

Einen groben Überblick über Lautstärke bekommst du mit dieser Tabelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schal...kpegel_und_Schalldruck_diverser_Schallquellen

Diese Festplatten sind im Standby leiser als 21dB(A).
https://www.computerbase.de/preisve...~3772_2.5~5350_21~958_1000~960_5#gh_filterbox
 
Martes schrieb:
Da das NAS für mich aber ja auch nicht unbedingt 24/7 laufen muss, würde es mir auch genügen, wenn es einen guten Ruhezustand mit Wake-on-LAN oder sowas hat. Solange es beim Fernsehen nicht zu laut ist.
Wake-on-LAN können so ziemlich alle gekauften Lösungen (wirklich gute und wichtige Funktion, wie ich finde).

Generell sollte ein NAS beim Fernsehen nicht stören, da musst du dir wirklich keine Sorgen machen.
Aber ein NAS mit 4 Festplatten oder mehr, welches mehr oder weniger dauerhaft läuft würde ich nicht gerne neben mir im Büro stehen haben, das stört wenn man keine Musik/Video/Spiel laufen hat. Aber vielleicht bin ich auch verwöhnt, weil mein PC nicht wahrnehmbar ist.

Tl;Dr: In deinem Fall (in Verwendung, wenn Fernseher auch an) sollte ein normal-lautes gekauftes NAS eine gute Wahl sein.
 
Knossi schrieb:
Hi, meine Erfahrung sagt mir, dass das lauteste am NAS mit Abstand die Festplatten sind. Ich würde mich an deiner stelle also nicht darauf versteifen ein lüfterloses NAS zu kaufen/bauen, du würdest nur enttäuscht sein.
(Außer dein NAS soll nur aus SSDs bestehen, aber davon gehe ich mal nicht aus.)
Und "leisere" Festplatten wären für mich keine Option. Du solltest nur Seasgate Ironwolves oder WD Reds verbauen, alles andere ist nämlich nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt!
Kann ich bestätigen... Ich hatte in meinem DS218+ zwei 3TB Platten welche noch relativ leise waren, dann bin ich zu zwei 10TB WD Red gewechselt und die haben sowohl ein lautes Laufgeräusch als auch ein lautes Zugriffsgeräusch.

Man kann das ein bisschen beeinflussen indem man ein bisschen modded, aber der Hauptteil sind echt die Platten. (Ich hab meine Mods in meinem Leserartikel zum DS918+ hier auf Computerbase beschrieben)
 
Knossi schrieb:
Du solltest nur Seasgate Ironwolves oder WD Reds verbauen, alles andere ist nämlich nicht für den 24/7 Betrieb ausgelegt!
Toshiba hat auch welche.
Martes schrieb:
Ist die CPU der FritzBox nicht egal, wenn ich sie nicht als Medienserver betreibe, sondern bloß Daten von meinem Abspielgerät auslese und dort das gesamte trans-/dekodieren stattfindet? Einfach Daten (zB per SMB) bereitstellen sollte sie ja können?!
Die CPU steuert die USB-Schnittstelle. Das daraus resultierende Bandbreitenlimit reicht für Filme nicht. Probier es selber aus. Irgendein USB-Gerät wirst du dafür bestimmt haben.

Martes schrieb:
Würdest du sagen, so eine HDD ist laut genug, dass sie beim Fernsehen stören würde, wenn sie hinter dem TV ist?
Mich stören sie deutlich. Sogar die mit Heliumfüllung.
 
Ich habe eine ähnliche Ausgangslage wie du und habe ein möglichst leises NAS gebraucht. Die leiseste und billigste Lösung sind externe 2,5“ HDDs an einem Raspberry Pi 4 (mit aktivem USB HUB). Die kleinen HDDs sind sehr leise auf Grund der Größe und Umdrehungszahl und zudem sehr billig. Das empfiehlt sich aber nur, wenn du nur Filme und Musik streamen willst. Du musst nur darauf achten, dass der Spindown funktioniert und dann ab dafür. Da die nur wirklich laufen, wenn du gerade was streamst, halten die auch ewig.

Mein Selbstbau NAS steckt hinterm Fernseher und stört akustisch gar nicht
 
für einen FHD Stream "üblicher Qualität" (Datenrate) reicht die CPU einer Fritz 7590 aus, da wurde auch noch einiges an der Software optimiert.

ich habe mein letztes "fertiges" NAS (kleines Synology DS213) bei einem Laden gekauft, der sich nur auf (professionelle) NAS Lösungen spezialisiert hat. Dort hat man mir (damals) eindringlich dazu geraten WD green und NICHT red zu nehmen, weil sie mit den Red in den Consumer NAS zu viele Probleme hatten.

das mit der 24/7 Fähigkeit kommt noch aus den Anfängen der HDD Technik. Aufgrund der thermischen Ausdehnung mussten sich die 8 und 5-1/4" Laufwerke noch relativ häufig (re)kalibrieren. Außerdem hatten die kaum Cache (bzw. gar keinen, ich habe noch an meinem ersten PC die Übertragungsrate per "Interleave Factor" (dramatisch) optimiert).
da gab es also Platten, die so gebaut waren, dass sie sich nur beim Einschalten kalibriert haben und welche die das auch im laufenden Betrieb machen mussten und es dann zu sehr langen "Rucklern" kam, die bei einiger Software schon zu Timeouts führte.
Heute ist die Technik wesentlich weiter und auch "ganz normale" Platten können ohne weiteres 24/7 betrieben werden. In einem großen RAID Verbund würde ich es vermeiden, in einem 2-Bay Spielzeug NAS spielt das keine Rolle.
zumindest widerspricht das ja extrem der Anforderung, dass sich die Platten bei "Nichtgebrauch" in den Standby schalten sollen aber es auf der anderen Seite unbedingt 24/7 Modelle sein sollen...

wenn ich ganz ehrlich bin, dann würde ich bei diesen Voraussetzungen ganz einfach einen Pi4 nehmen (weil er am weitesten verbreitet ist und man am einfachsten an Infos kommt, ansonsten geht natürlich auch ein Odroid oder sowas) und da erstmal eine 2,5" USB Platte dran. Wenn der Platz nicht mehr reicht nimmt man eine weitere/größere.
 
Gegen eine 2,5" Platte spricht, dass seine Datensammlung zum einen schon jetzt 4-5 TB umfasst und zum anderen die 2,5" SMR Platten - insbesondere wenn fast voll - arschlangsam sind.

Muss kein Drama sein, wenn man nur ein paar Filme streamen möchte, aber bei der großen Datenmenge würde ich persönlich trotzdem nicht unter 8-10 TB anfangen.
 
Zurück
Oben