~XxX~ schrieb:
Das verlinkte Projet hat den Charme, dass die Anwendung so aussieht und gestartet wird als wäre es eine native App.
Sieht es nur so aus oder ist sie auch so performant? Damit meine ich nicht die RAW-Konvertierung oder andere CPU-intensive Dinge, sondern so profanes Zeugs wie die Anzeige der Bilder (Zoom/Scrollen). Wie groß ist der Input-Lag im Vergleich zu einer nativen Ausführung unter Windows? Wo kalibriert man wie die Farbausgabe, wenn das für Dich relevant sein sollte?
Wenn ich mal irgendwann zu viel Zeit und Lust haben sollte, werde ich meine eigene Bildverwaltung von .NET/Windows only auf OS-unabhängig umschreiben. Ob ich dann aber 2025 bei Linux, MacOS/iPadOS oder doch Win 11 lande, wird sich zeigen. Vermutlich scheitert Linux wieder mal am Grundsystem, das auf meiner vorhandenen HW (insb. dem Win-Tablet, das bei jeder Fototour im Rucksack ist) schlicht nicht gut genug läuft.
Wenn ich dann mein Tablet wegwerfen muss, kann ich auch gleich zu Apple wechseln und habe auf dem Desktop wieder den RAW-Konverter vom Kamerahersteller.
LR kam für mich nie in Frage: Ein Einzeluser-Einzelplatz System ist für meine Arbeitsweise extrem lästig, und Jahrzehntelang Lizenzen Zahlen, damit ich meine alten Bilder nicht nur ansehen darf? Mir genügt der RAW-Konverter des Kameraherstellers, aber der würde unter Linux zur Not auch in einer VM laufen.
~XxX~ schrieb:
Als ich das letzte Mal Darkroom benutzt habe, vor ca. 3/4 Jahr, war ich nicht so begeistert. Das automatische Maskentool in LR ist schon krass und nimmt einem viel Arbeit ab.
Genau das ist das Problem, warum man noch nicht einmal Erfahrungen mit LR unter Windows sinnvoll vergleichen kann.
Der eine macht seine komplette Bildbearbeitung in LR, der nächtse nutzt es nur als RAW-Konverter und der dritte einzig als Bilddatenbank. Bei 99,9% meiner Bilder, die ich als RAW bearbeiten muss, wird im RAW-Konverter nur die Farbe korrigiert und zur Not noch das Entrauschen angepasst. Für die 1-2 Bilder, die ich im Jahr freistellen will, nehme ich zur Not auch etwas mehr Arbeit in Kauf.
AlphaKaninchen schrieb:
Und da hat sich durchaus was getan, der Interface umbau der es mMn nach erst gut gemacht hat fand mW z.B. später statt
Einerseits sehr löblich, dass an den Tools gearbeitet wird. Für mich ist das aber (ich bin wohl zu alt), genauso wie bei Abo-Software, eher ein Grund, davon Abstand zu nehmen. Capture NX-D war/ist seit Jahren gleich zu bedienen, egal, wie gut oder schlecht. Ich habe mich einmal daran gewöhnt, muss nicht alle paar Monate die Suche neu beginnen und bin mir auch sicher, dass alle Optionen der vorherigen Bearbeitung korrekt übernommen werden.
Ändert ein Tool seine grundlegende Engine, dann wäre ich mir dabei nicht sicher.
Photivo sieht nicht schlecht aus, das werde ich mir mal näher ansehen.