Linux als Fotograf?

~XxX~

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

Ich nutze aktuell Windows und weil ich viel fotografiere, dort Lightroom, DXO PureRAW, Photoshop und Luminar. Genau das hindert mich am Umstieg auf Linux, denn der Komfort von Lightroom und den anderen ist schon klasse.

Ein spannendes Projekt finde ich diese hier: https://github.com/casualsnek/cassowary
Aber bis das zufriedenstellend läuft dauert es vermutlich noch eine Weile.

Deshalb meine Frage: Seid ihr Fotografen und nutzt Linux? Was nutzt ihr abseits von Darkroom, RawTherapee und Gimp?
 
Danke,
guzzisti schrieb:
Die andere Frage wäre dann noch:
Warum willst Du von Windows weg wenn es alles bietet was du brauchst?
Das Problem ist, dass ich mit Lightroom angefangen habe und das halt nur auf Windows oder Mac läuft. Mac bzw. Apple mag ich noch weniger :D und da Microsoft nun mit einem Accountzwang anfängt und man sieht in welche Richtung Windows sich entwickelt suche ich Alternativen.
Dann muss ich mir RT bzw. ART doch mal intensiv anschauen.
 
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Du suchst die eierlegende Wollmilchsau und bist enttäuscht, keine gefunden zu haben. Der Wechsel zu Linux bringt, wie die meisten Veränderungen, Vorteile aber auch Nachteile. Die müsstest du gegeneinander abwägen und deine Wahl entsprechend treffen. Ich würde dir ans Herz legen, Windows und Linux als Dualboot nebeneinander zu installieren und versuchen, möglichst viele Alltagsaufgaben mit Linux zu erledigen. Was aber (noch) nicht geht, eben unter Windows. Wenn alles gut läuft, wirst du dich immer besser mit Linux-Programmen und Linux an sich klar kommen und Windows immer seltener booten müssen, bis du feststellst, dass du es gar nicht mehr brauchst. Wenn es weniger gut läuft, kannst du Linux jederzeit wieder löschen und bei Windows bleiben. Zudem hast du so ein funktionierendes Zweitsystem, sollte unter Linux irgendwas ganz dramatisch schief gehen (passiert auch mal, vor allem wenn man wenig Erfahrung hat).
 
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Danke für diesen Thread, Ich bin mittlerweile seit 20 Jahren "Only Windows" User und seit über 10 Jahren bei bei Adobe, insbesondere Photoshop, Lightroom, Premiere und After Effects. Einerseits würde ich gerne vollständig auf Linux wechseln, da mir Win11 ziemlich am Wecker geht und wie Facebook zur Werbeplattform mutiert, andererseits aber finde ich nichts, was mir die Bequemlichkeit und den Komfort des Adobe Ökosystems bietet.
Es gab schon einige mi bekannte Vorschläge, aber leider komme ich nur schwer mit der Opensource Programm Mentalität zurecht, die eben oftmals gefühlt möglichst alles integrieren will, anstatt auch den Workflow und die Quantität zu beachten. Als Zeitrafferfotograf kommen oft gleich mal einige hundert Bilder zusammen und was im Lightroom mit paar Klicks erledigt ist wird in anderen Programmen zur Qual :heul:


Mein Wissensstand ist allerdings Sommer 2021 und davor (seither keine Zeit zum recherchieren) .... Gibts seither Verbesserungen oder stehen welche am Plan?
 
~XxX~ schrieb:
Deshalb meine Frage: Seid ihr Fotografen und nutzt Linux?
Guten Morgen,

ich bin bei weitem kein Fotograf, sondern fotografiere nur gelegentlich. Aber die aufgenommenen Bilder speicher ich im Roh-Format (+JPEG) für eine eventuelle spätere Nachbearbeitung.
Allerdings nutze ich Linux schon länger, als ich fotografiere. Das heißt, ich habe von Beginn an versucht, mit den unter Linux zu Verfügung stehenden Roh-Entwicklern zureicht zu kommen, u.a RawTherapee und Darkbable. Grundsätzlich gelang es mir damit, mal die Belichtung zu korrigieren oder Schatten/Lichter anzupassen. Das war es aber schon.

Irgendwann bin ich per Zufall darauf gestoßen, dass der Hersteller meiner Kamera ein kostenloses, eigenes Fotobearbeitungsprogramm zur Roh-Bilder-Entwicklung anbietet. Allerdings für Windows. Das probierte ich dann, bleib aber nicht dabei, sondern kaufte mir letztendlich Affinity Photo. Mit dem Programm bin ich sehr zufrieden.
~XxX~ schrieb:
dort Lightroom, DXO PureRAW, Photoshop und Luminar.
Und wenn du das schon kennst und damit gut klar kommst, dann bleib dabei.
Ich verstehe Menschen, die gerne zu einem Linuxsystem wechseln möchten. Aber Linux ist nicht Windows. Die Fotobearbeitung wird nur eine Baustelle sein.

Kurz gesagt: Ich nutze zu 95% Linux, und fast ausschließlich für die Bild(nach)bearbeitung nehme ich wieder mein Windows-Notebook, was als Laienfotograf aber nur alle paar Wochen mal vorkommt.
 
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Dermitlinux schrieb:
Kurz gesagt: Ich nutze zu 95% Linux, und fast ausschließlich für die Bild(nach)bearbeitung nehme ich wieder mein Windows-Notebook, was als Laienfotograf aber nur alle paar Wochen mal vorkommt
Ist bei mir ähnlich. Für Photoshop habe ich unter Ubuntu VirtualBox VMs mit Win 10.
Einfache Bildbearbeitung mache ich mit XnView_MP unter Linux.

Gruß
R.G.
 
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Betreibe es nur Hobbymässig:

Also Adobe Photoshop CS2 und altes Lightroom kannst du in ne XP virtualbox packen oder wine.
Darktable ist gut aber gimp ist besser.

windows 8 in ner vm und dxo 3 oder win11 in ne vm und dxo5 wäre so meine idee. Nativ ist es schwer. dcraw -T -6 und dan gimp mit den gmic Plugins ist ganz ordentlich aber keine Profi Software- Adobe CS2 aber hoffnungslos überlegen.
"
adaptive-edge plugin-resynth-enlarge.py resynthesizer
blur-gauss-selective plugin-resynth-fill-pattern.py sharpen
fourier plugin-resynth-sharpen.py stitch_0.9.6.py
gimp_plugin-refocus-it qbist unsharp-mask
plugin-heal-selection.py rawphoto wavelet-decompose
plugin-heal-transparency.py refocus wavelet-sharpen
" Sind Plugins die ich bei gimp immer nachinstalliere.

dcraw -T -6 -m 3 -q 3 -w nutze ich bei dcraw.

Wenns was hilft. Mache das nurt als hobby. Bin kein Profi,
 
Naja, ich sehe schon, die Lösung wie ich sie mir vorstelle gibt es leider noch nicht.

Dermitlinux schrieb:
Linux ist nicht Windows.

Das ist mir klar. Ich habe mit Linux auch grundsätzlich kein Problem ;) Ich habe mehrere Linux Server und als Desktop OS schon verschiedene Distros über mehrere Monate genutzt.
Ich dachte nur es gibt vieleicht eine Möglichkeit die ich noch nicht versucht habe und super klappt.
Es gibt ja auch noch Leute die noch nichts von SteamPlay wissen^^
 

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