Linux Anfängerfrage zur Distributionswahl

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Manchmal passen Linux/User einfach nicht zusammen .
Ich versuche es seit Mitte der 90er (damals war's Red Hat:freak:)
Ich versuche es etwa alle zwei Jahre mit einem Linux-Desktop, zuletzt Mint.
Klappt aber nicht mit uns.
Kommt vor:D.

(Ach ja, Debian Kommandozeile passt)
 
Ponderosa schrieb:
Darf man fragen, welches Betriebssystem du jetzt nutzt, und warum du umsteigen möchtest?
Windows 10

Ich habe allerdings festgestellt, dass für meine Belange (zumindest auf meinem Desktop) kein Umstieg auf Windows 11 infrage kommt. Mein Rechner ist relativ aktuell 9700k mit Z390 Board, Vega 56. Jedoch fehlt mir der TPM Chip. Ich zocke nahezu nicht mehr am PC, habe dafür meine Xbox. Benutze meinen PC nur noch für Internet und meinen 3D Drucker, als auch zur Vorbereitung des Unterrichts (bin Dozent).
Ich sehe es nicht ein alle paar Jahre Geld zu investieren für Hardware, die weiterhin gut läuft nur damit das Betriebssystem weiter verwendet werden kann.
Ich vertrete ebenfalls die Philosophie, dass meine Daten auch meine Daten sind. Ich habe daher auch eine eigene Cloud auf Freenas Basis.
Alle Software, wie ich recherchiert habe, gibt es in einer anderen Form auch unter Linux. Und Windows 10 wurde von Update zu Update immer schlechter.
Beispiel: Video Sprünge in Windows nur mit Verzögerung von teils 2-5 Sekunden möglich, trotz NVME, Explorer stürzt beim Verschieben per Drag and Drop ständig ab oder gibt sich eine Verschnaufpause von 10 Sekunden.

Bin Seit 2004 immer mal wieder in Berührung mit Linux aber den Sprung habe ich bisher nicht geschafft. Das möchte ich nun aber tun.


Ich habe auch das Buch von Kofler, jedoch ist diese Fibel ein Buch das einen echt erschlagen kann. Beim Lesen als auch im wahrsten Sinne.
 
9700k mit Z390 Board ohne TPM? Sicher das der nicht nur im Bios deaktiviert ist?
 
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ragan62 schrieb:
Manchmal passen Linux/User einfach nicht zusammen
:-)
Das Problem ist, was soll man sonst nehmen? Die Alternativen sind ja auch eher durchwachsen. Bei Apple hat man den goldenen Käfig. Bei Windows die Sicherheitsproblematik. ChromeOS ist eher ein Spionagetool denn ein Betriebssystem.
Was es sonst noch so gibt ist eher Nische (was durchaus gut funktionieren kann, aber eben auch nur für Wenige etwas ist).
 
Danke.
Mit den Unterschiedlichen Linux Versionen kenne ich mich nicht so aus wie die anderen User.
Habe nur eine Version gesucht, die Windows ähnelt, und auf der mein spezielles Programm läuft.
 
Harti61 schrieb:
9700k mit Z390 Board ohne TPM? Sicher das der nicht nur im Bios deaktiviert ist?
Die Frage ist ja auch, ob man es dann überhaupt aktivieren und damit die Kontrolle über seinen Rechner abgeben will. :-)
 
Das ist dann natürlich eine andere Frage. ;)

Aber das "Jedoch fehlt mir der TPM Chip" bezweifele ich.
 
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Ich habe nur eine TPM Schnittstelle. Und an den Chip kommt man ersten nicht ran (Skalper) und zweitens wird er zu Unsummen gehandelt.
 
@andy_m4
TE benutzt Windows 10 (#21) und hat wohl Torschlusspanik wegen Windows 11.
Windows 10 sollte aber noch bis 2025 funktionieren.
Danach sehen wir mal weiter. ;)
 
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yamaharacer schrieb:
Beispiel: Video Sprünge in Windows nur mit Verzögerung von teils 2-5 Sekunden möglich, trotz NVME, Explorer stürzt beim Verschieben per Drag and Drop ständig ab oder gibt sich eine Verschnaufpause von 10 Sekunden.
Da würde wahrscheinlich schon eine saubere Neuinstallation von Windows 10 reichen, wenn das nicht auf irgendwelche Hardwaremacken zurückzuführen ist.
 
Ich will dir erstmal damit behilflich sein;
yamaharacer schrieb:
Fusion360
Office ob Libre oder Openoffice erst mal egal
Steam (Proton, nur alte Spiele aus deren Database)
Chrome oder Firefox
Oktoprint
Prusa Slicer
Für Fusion360 siehe: https://github.com/cryinkfly/Fusion-360---Linux-Wine-Version-
(Deine GPU taucht nicht in der supported Kategorie auf, vielleicht gehts trotzdem)
OpenOffice ist tot, nimm LibreOffice oder OnlyOffice
Steam, geht
Chrome und Firefox, geht
Oktoprint, konnte ich spontan nix zu finden
Prusa Slicer, https://github.com/prusa3d/PrusaSlicer/releases
(gibts auch als appimage, insofern distributionsunabhängig nutzbar)

Wenn du YaST magst und KDE willst, nimm openSUSE Leap.

edit; Blogpost vom Fusion360 Wine-Version Autor https://cryinkfly.de/projekte/autodesk-fusion-360-unter-linux-verwenden/
 
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Also ich bin auch nicht so weit drinn, wie die meisten hier und bisher immer ganz gut mit einfach was machen und wenns Hakt eben hier fragen.

ich benutze Manjaro und für die Arbeit aka Autodesk Programme Win10 :)

Grundsätzlich kann man in den meisten Modernen Distros alles gewöhnliche ohne Komandozeilen verwenden, jedoch sobald mal was nicht "out of the Box" funktioniert (und das war bei mir z.B. mit meiner TV karte oder Bluetooth Kopfhörern der Fall) geht man ins Internet, sucht nach seinem Problem und landet meist in einem Wiki in dem relativ klar gesagt wird welche komandos man hintereinander eingeben muss. Wenn das auch nicht klappt dann fragt man eben in einem Forum wie CB nach und idR wird einem hier gut geholfen. Wenn ich jetzt Offline mit dem Terminal irgendwas machen müsste, wäre ich wohl aufgeschmissen, obwohl ich seit gut 3 Jahren privat zu 90% Linux nutze ... wie gesagt wenn man was spezielles braucht kann man ja fragen und alles andere funktioniert auch ohne terminal. Zumindest bei Manjaro. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass Fusion auf Linux nicht laufen wird und auch für deinen 3D Drucker solltest du dich informieren, obs da kompatible Treiber und Programme für Linux gibt.

Im Zweifelsfall kannst du ja erstmal ne Kleine Festplatte oder eine eigene Partition mit linux bespielen und ein Dualboot aufsetzen. Wenn was nicht klappt und du keine zeit oder nerven hast dem Problem auf den grund zu gehen, wechsle eben zu Win10 und gut ist. so hat man das beste aus den beiden Welten und kann sich langsam an die neue Umgebung gewöhnen. Ich habe Win10 inzwischen nur noch fürs Zocken und für die Arbeit im Homeoffice ;)
Ob ich von win10 auf win11 upgrade weis ich ehrlich gesagt noch nicht, aber dafür habe ich ja noch ein paar jahre zeit das zu entscheiden ... vielleicht gibt ja MS irgendwann noch ein Linux Programm für Azure virtual Desktop raus, dann kann ich auch für die Arbeit auf Windows verzichten, aber ich fürchte dass ich darauf endlos warten darf :(
 
Hast du deinen PC denn schon mit WhyNotWin11 auf Win 11 Tauglichkeit geprüft?
WhyNotWin11 CB.png
 
will ich eigentlich nicht. weil ich es eben nicht benötige. Einzig wo ich es benötige ist am Laptop, und das auch nur wegen Siemens Tia Portal weil dies eben überhaupt nicht unter irgend einem anderen Betriebssystem läuft.

aber falls es wichtig wäre: TPM aktivieren geht nicht weil eben kein TPM vorhanden ist
1631379486765.png
 
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Ich verstehe wenn du es nicht möchtest.
Ich habe 2 Module bei Österreichischen Handlern über Geizhals.de zu je 19,90 plus Transport gefunden.
Falls du dich doch umentscheiden solltest.
Bei den verschieden Linux Varianten bin ich leider raus.
Wünsche aber Viel Erfolg.
 
yamaharacer schrieb:
Ich lese die ganze Zeit irgendwas von rpm in der einen Distro, Deb in der anderen und bei Arch mit pacman.
Das sind erst einmal nur die Paketformate - heißt: Z.B. so etwas wie libreffoffice kann als .deb, .rpm oder was auch immer vorliegen. Pamac (nicht pacman) ist ein Paketmanager, der verschiedene Formate unterstützt (Flatpak, AUR, ALPM, Flatpak, Snap). Du solltest Dir einfach nur merken: Erst einmal ist es egal, welches Paketformat Du nutzt. Wichtig ist für Anfänger, welche Verbreitung und Community hinter eine Distrubtion steckt. Klar: Terminalbefehle können sich unterschieden, aber es gibt eine ziemlich breite Basis an Gemeinsamkeiten, die Du in jedem System wiederfinden wirst.

yamaharacer schrieb:
was bleibt dann noch der Unterschied zu den anderen?
Es gibt massive Unterschiede: Distributionen mit längerem oder kürzerem Update-Support (heißt: mensch muss dann früher upgraden), Rolling Releases mit laufenden Aktualisierungen und auf Stabilität getrimmte Distributionen, die dafür aber nicht brandaktuell sind. Faustregel: Du willst etwas stabiles, getestetes, weit verbreitetes, das halbwegs aktuell ist - take irgendein *buntu in der aktuellen LTS-Version (20.04) oder z.B. Mint. Du willst topaktuelle Pakete nimm Fedora mit dann eher kurzem Support, Du willst Rolling Release mit hoher Aktualität, nimm Manjaro oder SuSe Tumbleweed. Du willst maximale Stabilität, langen Support mit weniger Aktualität, nimm Debian. Und dann gibt es halt noch einen Dschungel an verschiedensten Distris, die irgendwie dem einen oder anderen Lager zuzuordnen oder für spezielle Zwecke ausgerichtet sind.

Die wichtigste Entscheidung, die Du am Anfang treffen kannst ist für mich die Oberfläche, mit der Du arbeiten willst. Plasma (KDE) ist da eine gute Wahl, wobei die Bandbreite an Einstellmöglichkeiten einen schon erschlagen kann. Für Anfänger finde auch immer noch Cinnamon, XFCE und Budgie interessant. Einfach in einer VM testen :)
 
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