andy_m4 schrieb:
Der taugt nix. Der spuckt bei mir Gentoo aus. :-)
Void, openSUSE, Arch in den Top drei – 😅
Ein bisschen besser ist es geworden seit meinem letzten Besuch da.
Aber ja, es ist schon nicht so leicht eine Distro zu wählen, ich hatte eigentlich Glück weil es mir relativ egal war Anfangs.
@yamaharacer
Was ich noch nachschieben will aber gestern nicht konnte.
Mach dir um Software-Paketformate keine Platte. Inzwischen gibts auch distributionsunabhängige Möglichkeiten wie eben Flatpak oder Appimage, sollten die Repositories deiner künftigen Distro zu spärlich bestückt sein. Diese Pakete sind quasi mit zwei Klicks installiert und auch aktualisiert.
Das wichtigste ist, werd dir darüber klar ob du Rolling Release oder Static/Point Release nutzen willst. Beides hat Vor und Nachteile. Mal mehr mal weniger.
Ich bin mit Rolling Release zufrieden, meine Anforderungen sind aber nicht deine.
Bei der Vorauswahl solltest du einfach schauen wieviel Dokumentation es vom Anbieter gibt und ob dir die Qualität reicht. Und dann testet du einfach. Nimm ne SSD, pack dir irgendeine Distro drauf und leg los. Nach einiger Zeit weißt du dann schon ob es dir taugt.
Was aus meiner Sicht gegen Static/Point Release spricht ist, von den jetzt aktuellsten Entwicklungen (z.B. Kernel) profitiert du erst Jahre später ohne Frickelei.
Dafür spricht, von den aktuellsten Entwicklungen bekommst du nix mit.
So wichiwaschi wie KDE Neon würde ich mir nicht antun. Da ist das KDE Plasma auf dem aktuellsten Stand und der Distro-Unterbau veraltet. Dann lieber „echtes“ Rolling Release.
Zur Klarstellung, aktuellster Entwicklungsstand heißt stetige Veränderung. Weniger alte Bugs, aber dafür gelegentlich neue. Je nach Distro sind die dann schneller oder später behoben.
Meiner Meinung nach sind Distros mit größeren Teams dahinter besser, im Sinn von benutzerfreundlicher.
Fedora und openSUSE sind die Platzhirsche, wenig überraschend weil es stecken auch größere Firmen dahinter. Arch hat eine sehr gute Dokumentation, die sich meistens auch auf andere Distributionen übertragen lässt, ist aber nicht wirklich „anfängertauglich“ mMn. Im Ubuntu-Derivate-Dschungel scheint Pop!_OS gut zu sein. Ubuntus Zeit ist vorbei meiner Wahrnehmung nach, kann dir aber natürlich trotzdem genügen. Manjaro ist Frickelei, dann lieber direkt Arch.
Von elementaryOS rate ich ab, weil die Distribution bei Upgrades neu installiert werden muss. Das ist kein großes Ding aber nervig genug aus meiner Sicht. Deren Desktop-Umgebung Pantheon ist sehr schön, aber im Vergleich zu KDE Plasma eher
dont touch me – also so wie Gnome. ^^
Dann gibts noch Linux Mint, als kleines Team sind die aber nur eingeschränkt handlungsfähig und entsprechend auch langsamer unterwegs. Cinnamon ist irgendwo zwischen KDE und Gnome, einiges ist leicht anpassungsfähig, anderes nicht.
Oh, last but not least, Solus. Auch hübsch mit Budgie. Irgendwie Semi-Rolling Release und scheinbar ganz gut. Was genaueres weiß ich nicht.
Werbeabspann; ich nutze openSUSE Tumbleweed mit XFCE.
Vorteil, stabiles Rolling Release mit vielen Helferlein. Nachteil, langweilig und nicht so hübsch ootb 😅
Umgestiegen bin ich letztes Jahr im Januar. Dualboot mit Win7 hab ich allerdings auch noch.