News Linux Lite 5.0: Distribution für Einsteiger auf Basis von Ubuntu 20.04

Jupp53 schrieb:
Gegen die kleineren Distris spricht nichts, wenn es griffbereit Hilfe gibt.

Die kleinen Distributionen sterben halt mit der Zeit, alle Nase lang ab. Selber hatte man
lange Jahre 3 x Distributionen genutzt ( ubuntu-Derivate, redHat + einen arch-Adlaten )
Aber dann kommt was Neues und man richtet sich den Apparat wieder so
ein, wie man es benötigt.
Wichtiger sind Daten-Backups. Die Standard-Anwendungen kann fast jede Distribution
von Haus aus oder man installiert paar Helfer nach.
Mit dem terminal macht man fast gar nichts mehr. Die Zeiten sind schon längst vorbei.

Bei den kleineren Distributionen/Derivaten funktioniert halt oft das Eine oder Andere nicht.
Daher bleibt man bei den großen Saufziegen.
( meine pers. Favoriten sind aktuell: Mint-Debian, manjaro-xfce20, ubuntu 20 )
Funktionieren wie geschmiert
Ergänzung ()

pipsich schrieb:
Ich hatte es ja vor Jahren schon mal versucht, aber nach ca. einem dreiviertel Jahr hatte ich dieses Gefrickel einfach satt.
Deswegen schaue ich immer nach, ob es mittlerweile vielleicht nicht mehr so „gefrickelt“ zugehen muss.

Zum besseren Verständnis sei erwähnt, das ich erst ca. 1998-99 das erste Mal vor einem PC saß

Gefrickel gibt es heute in der Linux-Welt kaum noch ( neben gentoo, arch, usw. )
Wer sich das ganze Leben lang mit der
Windose beschäftigt und parallel nicht über den eigenen Froschteich schaut...wird bei Mikrosoft
Windose...vermutlich sein Leben lang ver-bleiben oder irgendwann mal zu osx umschwenken

Alle 2 oder 3 Tage rund 30 Minuten mit der Materie sich befassen...macht in 5 oder gar 10 Jahren rund
300 - 600 Stunden Selbststudium.
Wer allerdings sich nur alle paar Jahre mit einer Distribution sich herum ärgert ...hat nichts gelernt
...am Ende nur Zeit vertrödelt, die er
sinnvoller hätte nutzen können, wie Gartenarbeit, Halma spielen oder ein Bild malen
 
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pseudopseudonym schrieb:
Und wer entscheidet dann, ob Rollin-Release oder Fixed-Release? Welcher Desktop vorinstalliert werden soll? Ob unfreie Codecs und Treiber okay sind, oder nicht?

Genau das würde ich in den Installer packen oder als Auswahlmöglichkeit bei der ISO-Download Page integrieren.
 
K-BV schrieb:
Ich glaube, das stellst dir etwas zu trivial vor.

Ohne jetzt zu philosophisch zu werden, wenn man sich ansieht wie sich Technik in den letzten 50 Jahren entwickelt hat, dann denke ich alles ist möglich.

Wie bereits gesagt, ich will keine Distro schlecht reden. Als Linx-Anfänger finde ich die Auswahl einfach überwältigend, fast überfordernd. Meine Gedanken bezüglich "Vereinfachung" können als "Wunsch" angesehen werden. Nicht mehr und nicht weniger.

Am Ende des Tages geht es um Marktanteile. Hier liegt Linux bei ca. 2 % (all Desktops) und wenn man dies jetzt noch auf unzählige Distros aufteilt, bleibt nicht viel übrig.
 
Beelzebot schrieb:
@Dermitlinux
Ich würde mal überlegen die Segel zu streichen was fedora angeht, wenn ich das so lese.
Der Installer Calamares macht das anscheint deutlich besser, die Luks Verschlüsselung lässt sich grafisch auswählen. Für jeden noch so widerspenstigen Drucker gibt es notfalls Turboprint mit grafischer Installation.
Die Unterschiedlichen Ladezeiten sind mir auch unverständlich, mein Windows 8.1 und Manjaro nehmen sich garnichts dahingehend. Auch das Notebook ist nach dem Aufklappen sofort da. Als Maus nutze ich eine, fehlerfrei laufende, Rat8.
Wenn ich deine Probleme haben würde täte ich Linux auch nur mit der Kneifzange anfassen.

Alles gut. Drucker installieren geht innerhalb von Sekunden… ok, vllt doch eine Minute... :) Nehme den Treiber des Herstellers, da ich da keine Probleme mit habe. Klappt bei beiden Geräten perfekt.
Naja, und das mit dem Starten war bei mir immer schon so. Egal welchen Windows-Rechner ich sehe: Alle sofort da. UND egal welche Linux-Variante ich sehe, es dauert immer länger als bei Windows. Ubuntu ist dabei allerdings schneller als Fedora. Aber ok. Manjaro hatte ich mal vor zwei Jahren getestet, war aber auch nichts Besonderes bezügl. Startzeit.
Wie gesagt, ich kenne es nicht anders. Du kannst mir aber gerne ein Video zeigen, wo ein Rechner mit Linux innerhalb von Sekunden (wie bei Windows) bereit ist.
 
_tnt_ schrieb:
Am Ende des Tages geht es um Marktanteile.
Ja und nein! Marktanteile sind für einen Produktanbieter von Nutzen, der einen Betriebsgewinn damit erwirtschaftet. Das entfällt bei Linux aber, da es nicht proprietär ist und jedem frei zur Verfügung steht. Und aus genau diesem Grund ist es längst marktbeherrschend und omnipräsent als Plattform im gesamten Techniksegment. Außer eben auf dem Desktop.

_tnt_ schrieb:
dann denke ich alles ist möglich.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht möglich ist. Trivial ist es aber tatsächlich nicht, denn es würde etliches an Mehrarbeit und Manpower erfordern. Zudem die Distributionseigene "Philosophie" über den Haufen werfen. Am Ende stünde dann wieder eine oder mehrere Distributionen, die alles können (sollen), ähnlich wie Win/Mac. Und genau das will man ja nicht! Linux auf dem Desktop ist Nische oder Spezialanwendung. Und so kann/soll es von mir aus auch bleiben.
Die Chinesen werden aber dafür sorgen, dass der Marktanteil heftig steigen wird und das so ähnlich umsetzen, wie du dir das vorstellst. Nur wird man es hier nicht so richtig mitbekommen.
 
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_tnt_ schrieb:
Am Ende des Tages geht es um Marktanteile. Hier liegt Linux bei ca. 2 % (all Desktops) und wenn man dies jetzt noch auf unzählige Distros aufteilt, bleibt nicht viel übrig.

Letztendlich ist es völlig wurschdd, wie viel Distributionen, Derivate es gibt.
Zahlreiche Projekte sind Hobby-Aktionen, welche dann irgend wann aus Zeitmangel
eingestellt werden.
Wer Stabilität/ Beständigkeit will, nimmt halt die bekannten Adlaten und nicht einen kleinen
Fisch...der am Ende stinkt wie Harry, weil die Hälfte wieder mal nicht funktioniert und Parameter
weg-gespart werden, in den Systemeinstellungen -

Die 2% kommen daher, weil die meisten Pädagogen, welche oft von der Basis eh nichts
können, dem Jungvolk nichts mehr vermitteln können, ausser hirnlose Staatspläne, welche dann
auf der Tafel rezi-tier-t werden -
Gleiches auch auf Volkshochschulen, Kolping-Erwachsenenbildung.... Alles nur windosen-, osx-
gesteuert
 
rgbs schrieb:
Um bei den Beispielen von @K-BV zu bleiben, wäre es wirklich sinnvoller wenn es nur drei unterschiedliche Automodelle
Tesla hat nur 3 Modelle
Ergänzung ()

Der Paule schrieb:
Immer noch so schlimm? Ich hab zuletzt 2000 einen Versuch gestartet, der recht kurz war. Gefrickel trifft es. Da ich grad eine SSD über habe wollte ich eigentlich da mal ran, daher die Frage.
2000 war auf dem Desktop zu früh. Ungefähr zeitgleich mit Ubuntu, um 2005, war Linux auf dem Desktop vertretbar.
Ergänzung ()

pipsich schrieb:
Das kann ich Dir sagen, weil ich Win 7 nutze und immer wieder nach Möglichkeiten suche auf ein anderes OS für den PC zu wechseln. Ich hatte es ja vor Jahren schon mal versucht, aber nach ca. einem dreiviertel Jahr hatte ich dieses Gefrickel einfach satt.
Es gibt doch Dual Boot:
https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot/
 
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Dermitlinux schrieb:
Egal welchen Windows-Rechner ich sehe: Alle sofort da. UND egal welche Linux-Variante ich sehe, es dauert immer länger als bei Windows


Sry aber so einen Blödsinn kauft dir doch keiner ab.

Alle meine Linux Systeme sind schneller als meine Windows Systeme.


Hier ein Vergleich, bei dem das Linux auf der schwächeren Hardware sogar schneller bootet (und das windows vermutlich nicht mal komplett herunter gefahren wurde) .

Zumal Windows immer nach dem Start noch braucht bis alles benutzbar ist, auch mit SSD.

 
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Old Knitterhemd schrieb:
Sry aber so einen Blödsinn kauft dir doch keiner ab.

Alle meine Linux Systeme sind schneller als meine Windows Systeme.
Es kann schon sein, dass ein vergleichbares Windows etwas schneller bootet. Aber i.d.R.nur mit dem Killerfeature "Fastboot", das den Rechner immer in Bereitschaft hält und nie richtig runter fährt. Ottonormaluser merkt aber gar nicht, was da am werkeln ist und genießt es, dass der Rechner flott da ist.

Ansonsten ja, Äpfel mit Birnen verglichen. Selbst wenn Linux langsamer bootet, ist es dann aber sofort da, indem Moment wo das normale Menü erscheint.Windows hingegen hat sich die Bedenkzeit bis heute nicht abgewöhnt, abhängig von HW und Konfiguration.
 
Es geht auch noch anders. WIN7 SSD, Linux HDD. Dann ist Linux schneller. Upgrade auf WIN10. Dann ist Windows schneller. :D
 
Ich habe es mal mit einer Stoppuhr messen:

Fedora 32 auf Crucial MX500, Intel i5 6500
Start-Knopf drücken bis Bios fertig ist und Abfrage nach Verschlüsselungspasswort: 17 Sekunden
dann nach weiteren 23 Sek. Benutzeranmeldung
Benutzeranmeldung bis Laden der Benutzeroberfläche dauert 5 Sek
Summe dann = 45 Sekunden

Windows 10, Business-Laptop, Intel I5 6300U, SSD (Firmen-Gerät)
Bios fertig, Abfrage nach Bitlocker-Passwort = 5 Sekunden
Nach weiteren 10 Sek Benutzeranmeldung = 15 Sekunden vergangen
Plus 25 Sekunden: Desktop erscheint
Summe: 40 Sekunden, inkl. langes Laden und Einrichten Gruppenrichtlinien

Die Zeiten für die Passworteingabe sind nicht mit enthalten

Mein zuletzt eingerichtetes Windows 8-System von letzter Woche war nach gut 10 Sekunden (inkl. Passworteingabe) fertig. Auf dem Laptop allerdings ohne Bitlocker.
 
_tnt_ schrieb:
Wie bereits gesagt, ich will keine Distro schlecht reden. Als Linx-Anfänger finde ich die Auswahl einfach überwältigend, fast überfordernd. Meine Gedanken bezüglich "Vereinfachung" können als "Wunsch" angesehen werden. Nicht mehr und nicht weniger.

Am Ende des Tages geht es um Marktanteile. Hier liegt Linux bei ca. 2 % (all Desktops) und wenn man dies jetzt noch auf unzählige Distros aufteilt, bleibt nicht viel übrig.

Die Auswahl der Distributionen ist in der Tat überwältigend. Nimm einfach Ubuntu, bis Du weißt warum es Dir nicht gefällt, dann nehme Debian. Wenn Dir langweilig ist evtl. noch Fedora, oder einen Ausflug zu FreeBSD, und Gentoo zum selbstkompilieren. Wenn Du dann weißt was Du willst, nimmst Du eh ArchLinux. Viel Spaß auf der Reise.

Marktanteile:
https://de.statista.com/statistik/d...on-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/

Unser Prof an der Uni sagte damals: Eine Unix Workstation ist die natürliche Arbeitsumbebung eines Ingenieurs.
Ich kann heute kein Windows mehr bedienen, und kann nicht verstehen warum sich 75% der Leute Windows antun.
 
cgs schrieb:
Ich kann heute kein Windows mehr bedienen, und kann nicht verstehen warum sich 75% der Leute Windows antun.
Bei mir ist es auch stark rückläufig. Kommt mir inzwischen bei Windows alles so unlogisch vor, war mal andersrum.
 
@Dermitlinux Linux ist in den letzten Jahren deutlich schneller geworden. Dennoch frage ich mich warum das überhaupt jemanden interessiert, wie lange es dauert bis der PC bootet. Ich boote nur einmal am Tag, wenn überhaupt. Und solange es schneller geht zu booten, als es dauert mir eine Tasse Kaffee zu holen ist es schnell genug.

Bei Laptops ist dies eher interessant. Aber wenns schnell gehen soll mache ich halt einen suspend, da ist der Rechner sofort da. Ich brauch ja nicht neu zu booten.
 
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@cgs Mir persönlich macht es nicht so viel aus. Starte ebenfalls nur einmal am Tag, ansonsten Standby.
Hier ging es um den Vergleich zu Windows. Ich denke, das Mainboard bei mir (MSI Z170I Gaming Pro AC, wobei ich gar kein Spieler bin) ist nicht gerade eines der schnellsten. Aber eigentlich soll es hier ja auch nicht um die Startzeiten gehen, sondern um Linux Lite 5.0 :-)
 
cgs schrieb:
@Dermitlinux Linux ist in den letzten Jahren deutlich schneller geworden. Dennoch frage ich mich warum das überhaupt jemanden interessiert, wie lange es dauert bis der PC bootet.
Das ist einfach zu erklären. Puls und Blutdruck steigen bei der Arbeit am stärksten (Unfälle ausgenommen), wenn es kurze Zwangspausen gibt. Booten ist so eine Pause. Wenn ich WIN7 angeschaltet habe, habe ich mir immer einen Tee gemacht oder irgendwelche Unterlagen geholt, weil ich um den Stress wusste. Wer darauf wartet, endlich arbeiten zu können, tut sich tatsächlich etwas an.
Auf der Arbeit lief bei mir der Rechner deshalb durch.
 
@Jupp53 Stress kann natürlich ein Grund für das veränderte Zeitempfinden sein.
Das würde auch erklären warum z.B. mein Onkel, der schon lange in Rente ist, ebenfalls auf schnelle Bootzeiten wertlegt. Warscheinlich bekommt er Panik wenn er nur daran denkt, daß er mal wieder den Rechner anmachen muß. Und dann kommen alle diese Updates, und danach geht nix mehr :)
 
Durch diese News habe ich Linux Lite auf einem zehn Jahre alten Thinkpad Edge 13 installiert. Wie in den letzten Jahren gewohnt, läuft Linux out-of-the-box und hat auch z.B. gleich WLAN-Treiber, erkennt den Akku usw. Linux Lite bootet etwas langsamer als Windows 10. Programme wie z.B. Firefox öffnen sich ähnlich schnell. Was aber tatsächlich etwas runder läuft: Youtube und Netflix im Browser. Wie bei vielen Linux, gefällt das konsistentere Systemdesign. Ich frage mich, wann Microsoft sein Windows-Design mit "doppelter" Systemsteuerung usw. endlich mal glatt bügelt.
Früher wurde Windows für zeitlich unpassende Updates und Update-Meldungen samt Popups kritisiert (teils zu Recht). Gefühlt sieht man das aber nicht mehr oder Updates laufen im Hintergrund und werden beim Neustart installiert. Zumindest bei Linux Lite poppen mir alle paar Tage Update-Meldungen auf. Jetzt laden? Ja. ... Jetzt neustarten? Nein. Das lässt sich vermutlich einstellen, aber es fällt erstmal auf.

PS: Ich benutze das Thinkpad zu selten und habe keine belastbaren Vergleichsmessungen. Aber gefühlt hält der Akku sogar etwas länger als unter Windows, obwohl das tendenziell eher anders herum ist.
 
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