News Linux Lite 5.0: Distribution für Einsteiger auf Basis von Ubuntu 20.04

SVΞN

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Ja, der Kernel 5.4 kennt Renoir vom Hörensagen, für die volle Unterstützung sollte es aber 5.6 sein:
Overall everything seemed to be smooth sailing, but after rebooting into the new installation it was quickly noted that LLVMpipe rendering was in use rather than the actual Renoir graphics. Ubuntu 20.04 LTS is shipping with the Linux 5.4 kernel and Mesa 20.0, which that kernel is slightly too old for Renoir out-of-the-box. So I fetched the latest Linux 5.6 stable kernel from the Ubuntu Mainline Kernel PPA and rebooted. Bam, graphics working! The graphics are working fine though in this article is primarily focusing on the CPU side performance.
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ryzen7-4700u-linux&num=1
Auf aktuellen Ubuntu-Derivaten muss man also für Renoir noch zum PPA greifen, bis mit 20.04.1 der Kernel von 20.10 backported und verteilt wird.
 
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Vorab: Ich bin kein Linux-Nutzer, bis auf 3-4 Gehversuche mit verschiedenen Distris.
Dann lese ich hier was von einsteigerfreundlich, sehe "ohh, ein Kommentar".
Und dann steht da das von @ghecko :mussweg::D
 
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Klubkola schrieb:
Und dann steht da das von @ghecko
Das betrifft nur die glücklichen, die ein Notebook mit Renoir APU besitzen und (beliebiges Ubuntu-Derivat) darauf installieren wollen. Alle anderen können das ignorieren. Und ich erwähne es auch nur, weil im Artikel explizit die Kompatiblität mit Renoir erwähnt wurde.
 
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Man staunt immer nicht schlecht, wieiviele Distris es gibt, ich meine, da hängen ja immer mehr oder weniger talentierte Leute hinter, wenn sich diese nun zusammentäten, und die Gesamtzahl der Distris etwas fokussierter wäre, sagen wir mal um ca 60% konsolidiert, dann würde die komplette Linuxwelt massiv profitieren.....
 
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@SV3N Geil, danke für die News!
Werde ich mal checken und dann vl versuchen das mal jemandem unterzujubeln ;)
Was sind die "großen" Unterschiede zB zu Linux Mint Cinnamon? Dachte das gilt als empfehlenswert für Win 7 Umsteiger, weils fast genauso aussieht etc.
LG
 
Soviele Distributionen und dann gibt es noch Abwandlungen von diesen. Als Nicht-Kenner blick ich da nicht durch.
 
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Smartbomb schrieb:
Dachte das gilt als empfehlenswert für Win 7 Umsteiger, weils fast genauso aussieht etc.
Es gibt kein "empfehlenswertes" Linux für Windows! Weil, am Ende ist es immer noch Linux und das tickt eben anders. Es gibt höchstens welche, die folgen der klassischen GUI-Anwendung ohne einen Fokus auf bestimmte Anwendungen, sodass die Umgewöhnung weniger heftig ausfällt. Das nennt sich dann einsteigerfreundlich. Zumal wenn mit der Ubuntu-Basis eine große Softwareauswahl zur Verfügung steht. Der Begriff "einsteigerfreundlich" wird mittlerweile aber derart inflationär verwendet, dass er schon nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Ugy schrieb:
Soviele Distributionen und dann gibt es noch Abwandlungen von diesen. Als Nicht-Kenner blick ich da nicht durch.
Wer sich zwischen 500 verschiedenen Automodellen oder genau so vielen TVs entscheiden kann, sollte das bei der Linux Distro mit Links schaffen. Voraussetzung bei allen Bereichen ist halt, dass man sich vorher informiert. Macht man das nicht, fliegen einem die gebratenen Tauben halt nicht in den Mund oder man schluckt die Kröte, die man sich ausgesucht hat.
 
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Ugy schrieb:
Soviele Distributionen und dann gibt es noch Abwandlungen von diesen. Als Nicht-Kenner blick ich da nicht durch.
Man muss ja auch nicht sofort ganz durchblicken, sondern kann sich eine von den 3-4 sehr bekannten Distros rauspicken und diese austesten. Gibt im Forum auch einige Guides dazu. :)
Diesen z.B.: Linux auf dem Desktop

zum Thema: Sticht jetzt nicht besonders raus, scheint aber auch nicht schlecht zu sein. Wieso also nicht?
Wobei ich mich manchmal frage, ob die Entwickler nicht bei anderen Projekten besser aufgehoben wären, statt an einer eigenen Distribution zu arbeiten. Ein Hilfe-Center und Gimmicks für die Zugänglichkeit würde auch anderen Distros gut stehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitat eingefügt)
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@Ugy Muss man auch nicht zwingend. Ich bin damals ganz normal mit Linux Mint gestartet und habe mich kaum mit anderen Distributionen bis vor einem Jahr befasst. Bei Linux Mint lief einfach alles was ich brauchte, es war einfach zu bedienen und sehr übersichtlich. Wenn man möchte kann man sich immer noch umorientieren und mehr in die Materie einsteigen.
Meist wird Einsteigern ein Ubuntu mit entsprechender Oberfläche empfohlen, welche dieser bevorzugt.
Manjaro, MX Linux, OpenSuse und Fedora für Fortgeschrittene und Arch, Gentoo für Profis.
Dazwischen gibt es noch sehr viele Abwandlungen von verschiedenen Distros.
 
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Sehe das auch wie Klubkola + Ugy und habe auch schon mehrere Gehversuche – damals mit Mint – hinter mir.
Aber man steht davor wie der Ochs vorm Scheunentor und kann den Wald vor lauter Bäumen einfach nicht sehen.

Wenn man persönlich keinen kennt, der schon seit Jahren in diesen Systemen unterwegs ist, kommt man irgendwann an die Stelle – so wie ich – wo man sein Backup von Win 7 zurück spielt und gut is.
LEIDER, in Anbetracht des immer noch völlig von MS vermurksten Win 10
 
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@Ugy Im Grunde ist es gar nicht so kompliziert: https://en.wikipedia.org/wiki/List_...s#/media/File:Linux_Distribution_Timeline.svg :p

Die Frage die ich mir bei der News wieder mal stelle, ist die Frage nach dem Sinn des 'zigsten Ubuntuderivats.
Wahrscheinlich könnte man die Hälfte dieser Derivate einfach durch ein Script von einer Default Ubuntu-LTS Installation aus konfigurieren lassen - mit geänderten Themes, Settings und ggf. zusätzlichen Paketquellen.

Aber wenn die Maintainer Lust darauf haben, warum nicht, schadet ja niemandem.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Leute zusammen gebündelt produktiver wären.
 
DFFVB schrieb:
Man staunt immer nicht schlecht, wieiviele Distris es gibt, ich meine, da hängen ja immer mehr oder weniger talentierte Leute hinter, wenn sich diese nun zusammentäten, und die Gesamtzahl der Distris etwas fokussierter wäre, sagen wir mal um ca 60% konsolidiert, dann würde die komplette Linuxwelt massiv profitieren.....

Was hier viele nicht verstehen: alles was irgendwie gemacht wird, fließt ja zurück in die Entwicklung.
Ja, sicher ist die Distributionswelt sehr fragmentiert, aber das ist für den Normalnutzer völlig irrelevant, weil die wenigen richtig großen Distributionen schon von allem aus der (im weiteren Sinne gemeinten) Linuxwelt profitieren und das "schönste" Erlebnis basteln.
Natürlich sind das oft kleine Distributionen, die aber am Ende groß werden können und nach dem Gravitationsgesetz einfach auch die User und damit Expertise anlocken, weil jeder mitmachen und aktiv beitragen kann.
Gerade weil viele ihre eigenen Ideen einfach umsetzen, weil es denen Spaß macht, ist ja Linuxentwicklung (wieder im weiteren Sinne) auch ein bisschen wie try and error: jede noch so große Software hat mal klein angefangen und am Ende hat es sich etabliert. Klar sind auch etliche Programme wieder eingestellt worden, aber deren Code wird einfach irgendwo anders verwendet und man kann sich das beste zusammensuchen und alle profitieren.

Aber wie schon erwähnt: den Normalnutzer betrifft es nicht. Der installiert sich einfach Ubuntu, Mint, Fedora, Debian oder Manjaro (und etliche andere große) und hat damit etwas, womit er im Alltag super fährt. Über die ganzen kleinen Distributionen braucht er sich doch gar keine Gedanken machen.
 
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@DFFVB
Was vermisst du den? Dass dir jemand sagt: "Das ist DAS Linux!"
Was würde das besser machen? Linux lebt von seiner Freiheit, jeder passt es sich so an wie er es braucht, Amazon, Facbook, das Pentagon usw.
€: Und wie Nano es schreibt, es fließt wieder zurück. So hat sich Facebook über die Jahre zu einem Hauptentwickler von Btrfs gemacht.
Für Endbenutzer gibt es die freie Wahl, das scheint oft zu überfordern. Wenn dem so ist würde ich einfach schauen was gut dokumentiert ist und ob es eine gute/große Community gibt, dann bleibt kaum was übrig, irgendein buntu oder Manjaro zum Beispiel.

@pipsich
Das kenne ich ;) liegt aber vorallem daran dass man versucht seine Windows Muster auf Linux zu projizieren. Dieser Sprung ist eiskalte Wasser endet fast immer in Atemnot. Versuch es langsamer, also erst parallel zu Windows nicht als kompletter Ersatz, und versuch die Linux eigene Logik zu hinterfragen und zu verstehen, Stück für Stück. Bei mir was erst der vierte, eigentlich der fünfte, Versuch von Erfolg gekrönt. Viel entscheidender als die Wahl Distribution war für mich rückblickend die des Desktop's am Anfang, also KDE, Xfce, Gnome usw.
 
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Beelzebot schrieb:
Bei mir was erst der vierte, eigentlich der fünfte, Versuch von Erfolg gekrönt.
Bei mir auch, lag aber unter anderem daran, dass ich vorher nicht die richtige Hardware für PCI Passthrough hatte.
Beelzebot schrieb:
würde ich einfach schauen was gut dokumentiert ist und ob es eine gute/große Community gibt, dann bleibt kaum was übrig, irgendein buntu oder Manjaro zum Beispiel.
Oder gleich Arch Linux.
Beelzebot schrieb:
Viel entscheidener als die Wahl Distribution war für mich rückblickend die des Desktop's, also KDE, Xfce, Gnome usw.
Ging mir genauso, allerdings hab ich mir dann gleich i3 gegönnt.
 
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Ach, das läuft tatsächlich ganz fluffig auf dem ollen Asus-Notebook mit Celeron 21xx und einer SSD für 17 €, das ich hier gerade rumstehen hab... kam genau rechtzeitig die Veröffentlichung :) Dankö für den Hinweis.
 
.nano schrieb:
Natürlich sind das oft kleine Distributionen, die aber am Ende groß werden können und nach dem Gravitationsgesetz einfach auch die User und damit Expertise anlocken, weil jeder mitmachen und aktiv beitragen kann.
J....ein!
Wie hier auch, ist eine solide Basis, in dem Fall Ubuntu, erst mal die Grundvoraussetzung für einen Maintainer (oder wie sich die Leute auch schimpfen) im Alleingang eine komplette Distro anzubieten. Im Open Source Ökosystem halt ohne Probleme möglich. Etwas "großes" ist aber in den wenigsten Fällen draus entstanden. Hierfür würde ich z.B. Manjaro und Mint nennen, die es in einem bestimmten Maß geschafft haben. Die stehen aber einer riesigen Anzahl von Distros gegenüber, die entweder Nische in der Nische geblieben sind oder weg vom Fenster sind.
Die Weichen/Grundlagen werden aber eben woanders gestellt/geschaffen. Und dafür braucht es entweder Geld oder Manpower oder beides. Angefangen bei der finanziell gut ausgestatteten Linuxfoundation mit einer riesigen Entwicklerschar, die z.T. von großen Unternehmen beschäftigt wird oder einem zum Start finanziell bestens ausgestatteten Unternehmen wie Canonical, das Ubuntu heraus gibt und in der Folge eine relativ große Community entstand, dem Umsatzkrösus RedHat (fedora), der zudem noch für die Gnome-GUI sorgt. Der Gegenentwurf sind die großen Entwicklercommunities von Debian und Arch.
Ohne deren Vorarbeit gibt es aber i.d.R. keine kleinen Linux-Distros. Im "richtigen" Wirtschaftsleben wären da Lizenzgebühren und Bedingungen fällig, die solche Vorhaben gleich ganz vereiteln. Open Source sei Dank, lebt Linux aber mit seinen zig kleinen Klitschen seine fröhliche Vielfalt auch auf dem Desktop. Und das ist gut so. Auch wenn es den einen oder anderen Monopolistennutzer verwirren mag.
 
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Wenn ich in 7 Jahren in Rente gehe, dann werde ich es auch mal wieder versuchen, auf Linux umzusteigen... Jetzt bin ich einfach noch zu windowsafin und womöglich auch einfach ein wenig zu faul.
 
@0-8-15 User
Es ist wirklich so, Hauruck geht nie gut. Man steht sofort im Neuland und weiß nicht vor und nicht zurück. Wie oft ich allein die Idee hatte Windows in die Tonne zu treten und mich bloß der Gedanke an die Linux Experimente abgeschreckt hat. Ich bin seit meinen letzten Gehversuchen auf nicht ein einziges technisches Problem mehr gestoßen. Man muss sich nur mal die Zeit nehmen zu überlegen was einem der Computer sagen möchte, dann stellt man fest, dass das Problem nur im eigenen Gedankengang lag. Genau das habe ich bei Windows so gut wie nie gemacht, Klick-Klick und es verschwindet wieder im Windowsdickicht, fertig.
i3 steht auf meiner To-Do Liste, ich bin die Touchpads bei Notebooks dermaßen leid. :D
 
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