News Linux: Ubuntu 17.10 Artful Aardvark kriegt die Kurve

@grundkurs
ja linux ist noch stark in entwicklung, wenn du wo an grenzen stößt musst du dich einlesen und informieren ansonsten ja tschüss
ist eben kein milliardenkonzern.
ansonsten gibts kein grund tschüss zu sagen, wenn du was aus einer hand willst dann bleib bei osx oder windows aber das von linux zu erwarten ist blödsinn

@grundkurs
dann hast du dich aber auch nicht gut mit linux auseinandergesetzt.

und natürlich ist linux hinterher, eine diktatur ist natürlich schneller als eine direkte demokratie bei der jeder zur jeden zeit wählen darf

was viel wichtiger wäre ist zu wissen was dir denn nicht gepasst hat? das die oberflächen nicht so wie bei windows ist ist ja wohl mal klar, selbst windows hat dafür jahre gebraucht und ist IMMER noch nicht fertig. dann erwartest du noch mehr von einer nicht geschlossenen gemeinschaft
 
Wadenbeisser schrieb:
2.) Wie kann es sein das man für diverse Funktionen und Installationen bei einer grafischen Oberfläche doch wieder auf die Konsole angewiesen ist und sich dann wieder die ganze Vorgenensweise zusammensuchen muss? Hier spielt dann auch wieder Punkt 1 mit rein.

Du hast Muon, Synaptic, Discover und QAPT und sicher noch andere als graphische Oberflächen für Software Installation.
Wofür wirst du denn auf die Kommandozeile gezwungen?
 
soares schrieb:
Linux wird von vielen Millionen genutzt. Dass Milliarden Windows nutzen, tat dem bisher keinen Abbruch und wird das auch in Zukunft nicht tun.

Ich für meinen Teil finde die Nische gut und würde es begrüßen, wenn es so bleibt. Die Weiterentwicklung verhindert das nicht. Aber es gibt kaum Probleme mit Viren und parasitären Geschäftsmodellen.

wenn es dir egal ist, das die regierung deine persönlichen daten mit properitären programmen verarbeitet dann ok, empfinde ich aber ein wenig als widersprüchlich


und bei sicherheit auf wenig verbreitung zu setzen finde ich auch nicht klug, ein system sollte sicher sein weil es sicher ist, alles andere ist meiner meinung nach blödsinn

allerdings glaube ich auch nicht daran das es keine fehlerfreie software gibt, es mag sehr sehr schwierig sein aber das es nicht möglich wäre glaube ich nicht. es kann auch durchaus sein das die gesamte computerarchitektur und alles neu entwickelt werden müsste was vermutlich nicht passiert, aber deswegen zu sagen es ist nicht möglich empfinde ich als falsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauro schrieb:
Wie aufwändig ist es eigentlich unter Linux, wie z.B. KDE Plasma, ein japanisches Sprachpaket zu installieren? Gibt es so etwas wie das IME Pad, das ich hin und wieder gerne verwende?

Ja, das läuft ganz i.O. Unter KDE nutze ich Fcitx-mozc. Die Einrichtung ist nicht ganz selbsterklärend je nach Distribution, aber es gibt gute Anleitungen v.a. auf japanischen Webseiten.

Unter Gnome fubtjoniert es noch besser. Da brauchst du nichts weiter machen, als in den Spracheinstellungen japanischen Input zu installieren.
So gut wie IME ist es allerdings nicht. Aber brauchbar.
 
Nichts fuer ungut, aber das ist schon ironisch wenn du jemandem vor wirfst sich zu qualifizieren wegen wissensluecken und dann FreeBSD als (Linux) Distribution auf zaehlst. Und selbst wenn du sagst du hast Linux nicht explizit dazu geschrieben sehen die BSDler FreeBSD als OS nicht als Distribution. Auch wenn es noch andere betriebssysteme mit dem selben Kernel und anderen gemeinsamkeiten gibt.

@blackiwid: Du widersprichst dir gerade selbst! Wie du schon erwähnst, habe ich nicht geschrieben, dass FreeBSD ein Linux-System ist. Ich wollte darauf hinaus, das verschiedene Distributionen den selben unterbau nützen. Bei FreeBSD wäre dies, wie du mit Sicherheit weißt, Gentoo.

Nachtrag: Meine damit die FreeBSD Variante.

Nichts für ungut, aber diesbezüglich zu Disqualifikation war dieser Satz gemeint:

Na klar ich les mir für X Distris 10000 Seiten durch wo unter Windows 1 klick auf ne EXE alles ist was ich tun muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
soares schrieb:
Linux wird von vielen Millionen genutzt. Dass Milliarden Windows nutzen, tat dem bisher keinen Abbruch und wird das auch in Zukunft nicht tun.

Ich für meinen Teil finde die Nische gut und würde es begrüßen, wenn es so bleibt. Die Weiterentwicklung verhindert das nicht. Aber es gibt kaum Probleme mit Viren und parasitären Geschäftsmodellen.

Linux ist keine Nische, selbst in der Azure sind 60% der VMs Linux-Maschinen.
Ich für meinen Teil brauche Apple, Windows, FreeBSD, Linux, ReactOS und vieles mehr.
Mir sind Plattformunabhängige Applikationen wichtiger, als irgend ein Desktop/Server-Krieg,
ich will meine Applikation betreiben und nicht das System.
 
###Zaunpfahl### schrieb:
wenn es dir egal ist, das die regierung deine persönlichen daten mit properitären programmen verarbeitet dann ok, empfinde ich aber ein wenig als widersprüchlich

Ich bin kein Dogmatiker, der versucht anderen seinen Willen zu oktroyieren. Ich würde es begrüßen, dass die öffentliche Hand auf OpenSource setzt. Aber ich verstehe, warum das nicht der Fall ist und verliere deswegen keinen Schlaf.


###Zaunpfahl### schrieb:
und bei sicherheit auf wenig verbreitung zu setzen finde ich auch nicht klug, ein system sollte sicher sein weil es sicher ist, alles andere ist meiner meinung nach blödsinn

Natürlich. Allerdings finde es schon hilfreich, wenn man bei einem unbedarften Nutzer keine Angst haben muss, dass ein Klick in einer E-Mail den Rechner lahmlegt. Oft ist der Benutzer Ziel des Angriffs, nicht das System. Da kann das OS noch so sicher sein.
 
xandery schrieb:
Ich habe Ubuntu 17.10 schon länger in einer VM verwendet um ein paar GNOME Erweiterungen mit der gnome-shell 3.26 zu testen. Ingesamt finde ich es gut, dass Ubuntu nun auf GNOME 3.26 setzt. Zwar bin ich kein Fan vom Ubuntu Look and Feel bzw. der Ubuntu-Session, aber man kann ja im Nachhinein noch die GNOME-Session installieren um ein vanilla GNOME3 zu erhalten.

Ich denke langfristig wird das GNOME Projekt davon profitieren und vielleicht wird es ja bald mal ein "Ubuntu Phone" bzw. ein GNOME3 Phone geben, sobald man Ubuntu auf einem Librem 5 installieren kann. Ich bin optimistisch im Hinblick des Linux Desktops und eines Linux Smartphones für freiheitsliebende Power User :).

Gnome 3 finde ich sehr cool, aber der Standard-Look ist aus meiner Sicht unbenutzbar.
Aber Budgie (auf Gnome 3 basierend) find ich sehr sehr gut gelungen!
 
AAS schrieb:
Linux ist keine Nische, selbst in der Azure sind 60% der VMs Linux-Maschinen.

Hier geht es um Linux auf dem Desktop. Das Linux ansonsten längst dominiert, dürfte klar sein.


AAS schrieb:
Ich für meinen Teil brauche Apple, Windows, FreeBSD, Linux, ReactOS und vieles mehr.
Mir sind Plattformunabhängige Applikationen wichtiger, als irgend ein Desktop/Server-Krieg,
ich will meine Applikation betreiben und nicht das System.

Das geht den meisten Postern vermutlich ebenso. Lediglich Anforderungen (und Horizont) unterscheiden sich.
 
Benjamin6972 schrieb:
@blackiwid: Du widersprichst dir gerade selbst! Wie du schon erwähnst, habe ich nicht geschrieben, dass FreeBSD ein Linux-System ist. Ich wollte darauf hinaus, das verschiedene Distributionen den selben unterbau nützen. Bei FreeBSD wäre dies, wie du mit Sicherheit weißt, Gentoo.

Das stimmt doch schon wieder nicht, was laberst du für einen Stuss hier, sorry für die harten Worte, diese Missverständnisse sollten aber nicht verbreitet werden.

Freebsd PAKETSYSTEM is Ports Gentoos Paketsystem ist Portage, es gibt ein spezielles Gentoo/Freebsd das ist aber laut Webseite nicht mehr gepflegt also nur noch ein Zombie.

Es gibt auch Debian/kFreebsd das eben den freebsd kernel benutzt, ob man das dann distribution nennen kann oder nicht ist ne andere diskussion.

Die BSD Community selbst verwendet den Begriff Distribution aber nicht, Distribution wird nur im Linuxumfeld für "Versionen" vom "Linux Betriebssystem" verwendet. Daher meint Distribution eigentlich immer Linux oder noch genauer GNU/Linux.

Wobei das Linux immer eigentlich nur aus politischer Korrektheit und Respekt und vielleicht noch anderen Gründen genannt wird. Letztlich heißt das Betriebssystem GNU und man addet quasi als Respektbekundung noch das Linux dran.

Daher ist Debian auch eine GNU distribution während alle BSD Betriebssysteme keine GNU Distributionen sind, da sie die Usertools nicht mit bringen. Und ums noch klarer raus zu stellen deshalb ist auch Android keine "Linux" Distribution also genauer GNU/Linux distribution, sondern ein eigenes Betriebssystem, schau auf den Seiten von Google dort wirst du das Wort distribution nirgends finden, selbst Linux wirst da nur sehr sehr versteckt irgendwo auf der 5. Unterseite irgendwo explizit als Kernel finden.

Daher Betriebssysteme:
GNU/(linux), Android, Freebsd, Openbsd, Windows...
(Linux)Distributionen: Ubuntu, Fedora, Gentoo, Archlinux...

Du siehst es auch bei Freebsd und Openbsd so, diese sind klar als eigene Bentriebssysteme definiert, obwohl sie in der Linuxwelt Distributionen genannt werden würden, das ist aber eher eine Inkonsistenz in der Linuxwelt, außerhalb dieser macht dieser Begriff keinerlei Sinn.

Das Distributions-denkmodell hat vor und nachteile, es suggeriert eine gewisse Kompatibilität zwischeneinander die auch zu großen teilen gegeben ist aber eben nicht 100%. Andererseits muss man sich dann anhören "Linux ist scheiße weil Distribution XYZ schlecht ist (für mich)" während es vielleicht nur diese Distribution ist die scheiße ist und andere Distros sehr gut währen für die Person.

Aber es geht hier ja nicht darum die Sinnhaftigkeit der einen Sicht vs der anderen zu bewerten, sondern wie diese Gruppen ihr Kind nennen die einen nennen es eben Distro die anderen Betriebssystem und ich finde schon das man den Entwicklern / Projekten diese Entscheidung überlassen sollte und deren Sprache dafür akzeptieren, sofern sie sich nicht damit mit fremden Federn schmücken.

Das dann so wie wenn ich mein Golf V (nur fiktiv) Lieber Fahrrad nenn statt Automobil, kann ich machen wenn ich mit mir Selbstgespräche führe, aber wenn ich das mach wenn ich mit anderen rede wird sich das nicht durchsetzen. (sorry der Autovergleich darf nie fehlen :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundkurs schrieb:
Ganz unabhängig davon dass Windows 10 von der Usability her allen Linux-Distributionen mittlerweile um viele Jahre voraus ist.

ich hab dann mal ganz herzlich gelacht ;)
In der Regel ist es doch eher so, dass Windows geniale Bedienkonzepte irgendwann 10 Jahre nach Linux dann (schlecht) abkupfert, zuletzt mit win10 jetzt z.b. Multiple Desktops...
Ich kriege im Büro mit Windows jedes mal n Weinkrampf, weil die Usability im Vergleich zu KDE so absolut unterirdisch ist :freak:
 
ohne system lassen sich die applikationen aber nicht betreiben, wenn es so einfach wäre wären betriebssyteme schon längst geschichte und jeder würde nur noch wählen was für programme er möchte....

ich denke nicht das ich jemanden linux krampfhaft aufzwinge, möchte aber zeigen wieso und warum. auf der anderen seite wird einem properitäres zeug überall aufgezwungen natürlich muss ich das nicht nutzen, aber dann kann ich auch bald in den wald gehen...., wenn man aktiv etwas macht sei es auch nur hier etwas zu posten bewegt man mit sicherheit mehr als nur zuzuschauen.

aber gut ich wage mal zu behaupten das meine und deine Meinung legitim ist. wollte dir nur mal zeigen wieso es sinn machen kann aktiv für etwas das einem gefällt zu argumentieren und dass das nicht gleich ein krieg sein muss den hier viele so verabscheuen... sowas nennt man auch diskussion und das sollte man auch betreiben wenn mehrere parteien anderer meinung sind.
 
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@blackiwid: Das diese Distributionen mittleweile nicht mehr gepflegt wurde, wusste ich nicht, mein Fehler. Dennoch halte ich an meiner Meinung fest, dass verschiedene Betriebssysteme den selben Unterbau haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
 
"Usability" ist eine reine subjektive sache.... sich darüber zu streiten macht genauso viel sinn darüber zu streiten ob es besser ist ein rotes tshirt oder ein blaues hemd zu tragen. es gibt nicht DIE Antwort oder Wahrheit

also wenn dann müsste man schon ganz tief ins detail gehen und argumentieren, aber das ist ziemlicher unfug da sowohl unter windows und auch unter linux die oberflächen noch stark in der entwicklung sind, am ende kommt vermutlich was ähnliches raus.....(genauso wie mit den fenstern, explorern...etc)

....wobei sie ja jetzt eigentlich alle schon sehr ähnlich sind, wenn man mal vergleicht
 
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@blackiwid: Danke für den informativen Beitrag :).

AAS schrieb:
Gnome 3 finde ich sehr cool, aber der Standard-Look ist aus meiner Sicht unbenutzbar.
Aber Budgie (auf Gnome 3 basierend) find ich sehr sehr gut gelungen!
Vanilla GNOME ist geschmackssache. Ich selber nutze GNOME3 mit den Erweiterungen dash-to-dock und Arc-Menu.

Mein Hauptproblem mit Ubuntu 17.10 ist eigentlich das Canonical ein mehr oder weniger unvollständiges GNOME System ausliefert (gewisse GNOME deps sind nicht installiert). Dazu läuft per Default die Ubuntu-Session, eine modifizierte GNOME-Session, die mit einigen GNOME Erweiterungen nicht gut zusammenarbeitet. Mir kanns egal, nutze nur noch Arch Linux, sprich selbst ist der Linux-Mann bzw. die Linux-Frau! Naja, es gibt noch Fedora und OpenSuse als vernünftige GNOME Distro.

Mit dem Ubuntu 17.10 Release wurde eigentlich das Ubuntu GNOME Projekt geopfert, dessen Ziel war es ein vanilla GNOME Desktop auszuliefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundkurs schrieb:
Es gab in den letzten 20 Jahren eine riesige Gelegenheit Linux für Desktop zu etablieren: das war als Microsoft mit Windows 8 die nahezu gesamte Windows-Nutzerschaft auf die Palme gebracht hat. Stattdessen war das witzigerweise genau die Zeit in der es mit Ubuntu auf dem Desktop überhaupt nicht mehr vorwärts ging (Stichwort Konvergenz). Die Möglichkeit Marktanteile von über 2% auf dem Desktop-Markt zu erzielen war damit erstmal vom Tisch und wird auch so schnell nicht wiederkommen. Ganz unabhängig davon dass Windows 10 von der Usability her allen Linux-Distributionen mittlerweile um viele Jahre voraus ist. Die letzte Linux Mint Installation fühlte sich an als wäre wieder 2004. Ich setze überhaupt keine Hoffnungen mehr in den Linux Desktop, was schade ist da Microsoft ziemlich ätzend ist (Stichwort Datenschutz), aber Windows 10 ist ihnen von der Datenschutz-Problematik abgesehen gut gelungen.

Sehe ich im Moment leider auch so. Auf meinem 5 Jahre alten Laptop läuft Ubuntu deutlich träger als Windows 10 (also, nicht dass es schlecht laufen würde - für die Arbeit nutze ich es jeden Tag. Aber es ist halt langsamer als Windows 10). Nehme ich eine leichtere Distribution, fliegt Linux zwar - aber es fehlt halt quasi alles an moderner GUI Entwicklung und ich komme mir vor wie bei Windows 98.

Achso - und der Touchscreen ist unter Linux immer noch katastrophal. Ich finde hier hat MS mit Win10 richtig gute Arbeit gemacht, so dass 2in1 Geräte und Convertibles auch Spaß machen. Unter den (Desktop)-Linux kann man das immer noch völlig in die Tonne kloppen.
 
Autokiller677 schrieb:
Achso - und der Touchscreen ist unter Linux immer noch katastrophal. Ich finde hier hat MS mit Win10 richtig gute Arbeit gemacht, so dass 2in1 Geräte und Convertibles auch Spaß machen. Unter den (Desktop)-Linux kann man das immer noch völlig in die Tonne kloppen.

Also bei meinem Yoga 460 funktioniert der Touchscreen tadellos, sowohl unter Ubuntu, als auch unter Arch. Auch die Bedienung damit funktioniert wie sie soll.
 
blackiwid schrieb:
Das stimmt doch schon wieder nicht, was laberst du für einen Stuss hier, sorry für die harten Worte, diese Missverständnisse sollten aber nicht verbreitet werden.

Freebsd PAKETSYSTEM is Ports Gentoos Paketsystem ist Portage, es gibt ein spezielles Gentoo/Freebsd das ist aber laut Webseite nicht mehr gepflegt also nur noch ein Zombie.

Es gibt auch Debian/kFreebsd das eben den freebsd kernel benutzt, ob man das dann distribution nennen kann oder nicht ist ne andere diskussion.

Die BSD Community selbst verwendet den Begriff Distribution aber nicht, Distribution wird nur im Linuxumfeld für "Versionen" vom "Linux Betriebssystem" verwendet. Daher meint Distribution eigentlich immer Linux oder noch genauer GNU/Linux.

Wobei das Linux immer eigentlich nur aus politischer Korrektheit und Respekt und vielleicht noch anderen Gründen genannt wird. Letztlich heißt das Betriebssystem GNU und man addet quasi als Respektbekundung noch das Linux dran.

Daher ist Debian auch eine GNU distribution während alle BSD Betriebssysteme keine GNU Distributionen sind, da sie die Usertools nicht mit bringen. Und ums noch klarer raus zu stellen deshalb ist auch Android keine "Linux" Distribution also genauer GNU/Linux distribution, sondern ein eigenes Betriebssystem, schau auf den Seiten von Google dort wirst du das Wort distribution nirgends finden, selbst Linux wirst da nur sehr sehr versteckt irgendwo auf der 5. Unterseite irgendwo explizit als Kernel finden.

Daher Betriebssysteme:
GNU/(linux), Android, Freebsd, Openbsd, Windows...
(Linux)Distributionen: Ubuntu, Fedora, Gentoo, Archlinux...

Du siehst es auch bei Freebsd und Openbsd so, diese sind klar als eigene Bentriebssysteme definiert, obwohl sie in der Linuxwelt Distributionen genannt werden würden, das ist aber eher eine Inkonsistenz in der Linuxwelt, außerhalb dieser macht dieser Begriff keinerlei Sinn.

Das Distributions-denkmodell hat vor und nachteile, es suggeriert eine gewisse Kompatibilität zwischeneinander die auch zu großen teilen gegeben ist aber eben nicht 100%. Andererseits muss man sich dann anhören "Linux ist scheiße weil Distribution XYZ schlecht ist (für mich)" während es vielleicht nur diese Distribution ist die scheiße ist und andere Distros sehr gut währen für die Person.

Aber es geht hier ja nicht darum die Sinnhaftigkeit der einen Sicht vs der anderen zu bewerten, sondern wie diese Gruppen ihr Kind nennen die einen nennen es eben Distro die anderen Betriebssystem und ich finde schon das man den Entwicklern / Projekten diese Entscheidung überlassen sollte und deren Sprache dafür akzeptieren, sofern sie sich nicht damit mit fremden Federn schmücken.

Das dann so wie wenn ich mein Golf V (nur fiktiv) Lieber Fahrrad nenn statt Automobil, kann ich machen wenn ich mit mir Selbstgespräche führe, aber wenn ich das mach wenn ich mit anderen rede wird sich das nicht durchsetzen. (sorry der Autovergleich darf nie fehlen :) )

Denke (Free)BSD-Devirat triffts am besten. :)
 
blackiwid schrieb:
Wobei das Linux immer eigentlich nur aus politischer Korrektheit und Respekt und vielleicht noch anderen Gründen genannt wird. Letztlich heißt das Betriebssystem GNU und man addet quasi als Respektbekundung noch das Linux dran.

Auch wenn ich dem restlichen Beitrag zustimmen kann, das Betriebssystem ist Linux, GNU liefert die Anwendungsprogramme. Das eigentliche Betriebssystem ist der Kernel, also Linux. Zumindest aus technischer Sicht, im Volksmund ist das Betriebssystem natürlich Kernel + mitgelieferte Anwendungsprogramme. Hat sich vermutlich so eingebürgert, da es den Windows Kernel nur im Paket mit einem Haufen Anwendungsprogrammen gibt.
 
@ Grundkurs
Nun ja, die Ergonomie von Windows 10 mag höher als die von Windows 8 sein, was nun wirklich keine Kunst ist, kommt meiner Meinung nach aber dennoch bei weiten mich an die von Windows 7 ran. Damit bleibt es für mich vor allem von der Benutzeroberfläche her dennoch ein deutlicher Rückschritt.

riloka schrieb:
Du hast Muon, Synaptic, Discover und QAPT und sicher noch andere als graphische Oberflächen für Software Installation.
Wofür wirst du denn auf die Kommandozeile gezwungen?

Treiberinstallation (Grafikkarte), die Installation von Programmen abseits des eingebauten Shops, die Änderung der Bootreihenfolge vom Bootloader (OK, da hatte ich nach einem Weilchen Sucherei noch ein anderes Programm gefunden das ich aber auch per Kommandozeile holen und installieren musste) und das sind nur die Punkte die bei der anfänglichen Einrichtung aufkamen.

Bereits diese grobe Einrichtung hat mich als Linux Anfänger mehrere Tage und einen Haufen Sucherei gekostet.
Jetzt versuche noch das OS z.B. mit Wine für Spiele fitter zu machen oder gar Monitoring Tools zur Überwachung der Hardware zu nutzen und die Probleme fangen dann erst richtig an. Wobei ich sagen muss das der Steam Client vor allem für Spiele ein echter Segen ist da er einem die Linux Version anzeigt (falls vorhanden) und die Installation übernimmt.

Wenn man was abseits der Bordmittel nutzen will ist Linux leider auch heute noch Meilenweit hinter Windows hinterher.
 
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