So eine Lüfterkurve erstellen ist nicht schwer. Gleichzeitig macht es absolut Sinn, das selbst zu machen. Jeder hat ein individuelles Lautstärkempfinden, eine unterschiedliche Hintergrundgeräuschkulisse und andere Vorstellungen, wie stark die Kühlung ausfallen soll.
Ich gehe immer so vor:
Ich teste zuerst, wo für mich die Wahrnehmbarkeitsschwelle liegt. Also ab welcher Drehzahl ich den Lüfter hören kann. Dann schaue ich, welche Temperaturen meine CPU so auf dem Desktop bzw. im Office/Internet-Betrieb hat. Und das ist mein erster Punkt. So stelle ich sicher, dass der PC unhörbar bleibt, so lange nicht wirklich Leistung gefordert wird.
Dann schaue ich, bis zu welcher Drehzahl ich den Lüfter drehen kann, bis ich anfange, das Geräusch als unangenehm zu empfinden. Dazu suche ich mir die Temperatur, die meine CPU beim spielen eines anspruchsvollen Spiels hat. Das ist mein zweiter Punkt und stellt sicher, dass bei stärkerer Abwärme auch besser gekühlt wird, dabei gleichzeitig aber nicht der Düsenjager los geht.
Den dritten Punkt, falls es nicht der letzte ist, lasse ich erstmal aus.
Der vierte Punkt steht dann auf 100% Drehzahl bei 100° C. Falls es mal ein Temperaturproblem gibt, stelle ich so maximale Kühlleistung sicher.
Zum Schluß schiebe ich den dritten Punkt dann so, dass eine eher langsam steigende Kurve zwischen Punkt 2 und 4 entsteht. Einfach damit die Drehzahl eher langsam ansteigt, falls es beim Spielen doch mal wärmer wird.
TossExecutor schrieb:
Habe 2 140 mm Lüfter intake und 3 exhaust Lüfter am Heck und Deckel.
Das würde ich eher umdrehen. So dass eher Überdruck im System entsteht und frische Luft nur über den Luftfilter angesaugt wird. So staubt das System etwas langsamer ein.