Mac mini M2 24GB RAM oder M2 Pro 16GB RAM?

JerryCurwen

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Hallo zusammen,

nun hat Apple die neuen M2 Mac minis vorgestellt und genau darauf habe ich lange gewartet. Denn ich würde mir gerne einen Mac mini zulegen. Das Ganze soll eine langfristigere Investition sein. Der Gute soll für den alltäglichen Bedarf (Office, Surfen, etwas Programmierung und Admintätigkeiten) und für zukünftige "Musikproduktion" eingesetzt werden. Ich bin kein professioneller Musikproduzent möchte das Hobby aber ernst nehmen. Ich meine damit stehe ich gerade erst noch in den Startlöchern und fange gerade erst an. Aber die Investition in den mini soll langfristig sein.

Die Grenze des Budges wäre der Mac mini M2 Pro in der Basiskonfiguration (512 GB SSD & 16GB RAM). Nun hadere ich aber mit mir, was mehr Sinn macht?! Die Investition in 24 GB RAM beim M2 mit 512GB SSD oder der bessere M2 Pro Prozessor mit 16GB RAM und 512GB SSD?

Ich denke für die alltägliche Arbeit würde auch der M2 mit 16GB RAM dicke ausreichen. Ich bin mir aber bezüglich der Musikproduktion unsicher...

Für die Musikproduktion würde ich wahrscheinlich: Ableton Live, Cubase / Fruity Loops einsetzen und verschiedene VSTs.

Was meint Ihr?
 
Die Frage ist eher welche Anschlüße für dein Equipment vorhanden sind. Auch das Studio ist nicht wirklich für die meisten Musikstudios sinnvoll wegen fehlender Anschlußmöglichkeiten.
 
Wenn du soweit bist, dass du in konkrete Limitierungen rennst, kannst du dir konkret Hardware suchen, die an der Stelle mehr Leistung bietet. Ansonsten ist es als Anfänger durchaus sinnvoll, in Limitierungen zu rennen und sich an der Stelle zwangsweise damit beschäftigen zu müssen, welche Quantisierung von Signalen wann wie sinnvoll ist.

Im Zweifelsfall, weniger Geld in den Rechner stecken. Im Zweifelsfall bleibt Geld über, welches besser in professionelle Kurse investiert ist.
 
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Gerade bei "für lange" gekauften Rechnern hat sich meiner Erfahrung nach eigentlich immer irgendwann der RAM als entscheidendes Kriterium herausgestellt. Das mag zu einem gewissen Teil bei Apples M-Prozessoren durch das schnelle Swappen gemildert werden, aber auch in den einschlägigen Apple-Foren wird immer empfohlen, nicht am RAM zu sparen und bei schmalem Budget eher auf M1 mit mehr RAM zu gehen, als es in die paar Prozent Mehr-Performance vom M2 zu stecken. Insofern wäre das Upgrade auf M2 Pro wohl hier ebenfalls übertrieben.
 
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Ich würde auch so viel RAM nehmen wie das Budget hergibt und eher an den SSD sparen, die kann man über Thunderbolt einfach nachrüsten und ist schnell angebunden.
 
NameHere schrieb:
Auch das Studio ist nicht wirklich für die meisten Musikstudios sinnvoll wegen fehlender Anschlußmöglichkeiten.
Thunderbolt 3, bittedanke. Mehr als genug Datenrate für mehrere Dutzend Kanäle In und Out...

In Tonstudios sind Macs noch mit am Häufigsten vertreten, und du musst sowieso alles extern anbinden - ob das eine PCIe-Steckkarte ist oder TB3 ist schon egal.

Die Frage ist, was du unter Musikproduktion verstehst - ein paar Spuren mit Beats drauf und ein paar Anpassungen, oder willst du damit mal das Neujahrskonzert abmischen? Ein ehemaliger Arbeitskollege hat problemlos auf einem 2015er Intel 13" Macbook mit 8GB RAM und Dual-Core die Sachen seiner Band abgemischt und aufgenommen, auch mit Effekten etc. drauf...

Gefühlt würde ich eher zum M2 Pro greifen, aber schau dir mal an, welchen RAM-Verbrauch deine Tools haben, die du verwenden willst - falls du irgendwann gedenkst, 3 Displays anzustecken, muss auf jeden Fall der M2 Pro ran.
 
Hey,

danke für eure Antworten und Anregungen... Also Anschlüsse sind nicht das Problem... Ich habe mich mittlerweile als Apple User an Erweiterungen gewöhnt, die machen mir nichts aus.

Weiter habe ich überlegt, ob die Benefits wie: HDMI 2.1, und die schnellere Speicheranbindung für mich in meinem Fall überhaupt notwendig sind?!

Denn Videobearbeitung und zocken, werde ich auf dem mini auf jeden Fall nicht.

Piktogramm schrieb:
Ansonsten ist es als Anfänger durchaus sinnvoll, in Limitierungen zu rennen und sich an der Stelle zwangsweise damit beschäftigen zu müssen, welche Quantisierung von Signalen wann wie sinnvoll ist.
Meinst du dann die Limitierungen ggf. durch bessere oder zusätzliche "Musikhardware" zu minimieren?

HerrRossi schrieb:
Ich würde auch so viel RAM nehmen wie das Budget hergibt und eher an den SSD sparen, die kann man über Thunderbolt einfach nachrüsten und ist schnell angebunden.
Ist die Anbindung schnell genug, dass man VSTs oder sonstiges auf einer externen SSD hätte, und diese dann in den Programmen einbindet, ohne dass die externe Anbindung zum Bottleneck wird?

M.Ing schrieb:
Die Frage ist, was du unter Musikproduktion verstehst - ein paar Spuren mit Beats drauf und ein paar Anpassungen, oder willst du damit mal das Neujahrskonzert abmischen?
Es geht um die Produktion von elektronischer Musik (z.B. Trance oder EDM), möchte aber auch z. B. andere Sachen ausprobieren wie das produzieren von Gema freier Musik für Videos, Spiele usw.

Klar ich stecke da ganz ganz am Anfang im Thema der Musikproduktion, aber der Kauf des Minis sollte jetzt erfolgen, da ich den halt auch für andere Dinge dringend benötige, wo der M2 reichen würde. Dennoch muss ich dieses Thema jetzt bereits berücksichtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
JerryCurwen schrieb:
Meinst du dann die Limitierungen ggf. durch bessere oder zusätzliche "Musikhardware" zu minimieren?
Nicht durch Hardware, sondern grundlegendes Verständnis der technischen Hintergründe von dem was du tust.

KnowHow >> Hardware/Software
 
Piktogramm schrieb:
Nicht durch Hardware, sondern grundlegendes Verständnis der technischen Hintergründe von dem was du tust.

KnowHow >> Hardware/Software
Sicher, verstehe was du meinst. Durchaus ist das auch der Plan (s. mein letzter Post, letzter Abschnitt)!
 
M.Ing schrieb:
Thunderbolt 3, bittedanke. Mehr als genug Datenrate für mehrere Dutzend Kanäle In und Out...
Wir sind schon bei TB 4, aber darum geht es nicht.
M.Ing schrieb:
In Tonstudios sind Macs noch mit am Häufigsten vertreten, und du musst sowieso alles extern anbinden - ob das eine PCIe-Steckkarte ist oder TB3 ist schon egal.
MacPro ;-)
M.Ing schrieb:
Die Frage ist, was du unter Musikproduktion verstehst -
Für richtige Musiker ist das nichts, da speziffische Anschlüße fehlen. Gibt ein paar Videos auf YT die das MacStudio zerflücken wegen dieser Einschränkungen.
 
Ich persönlich würde den Mac Mini M2 Pro wegen der zusätzlichen Anschlüsse und der Power nehmen.
Da du das Gerät langfristig nutzen willst wäre es mir die zusätzliche Leistung wert.

Allerdings wirst du im Alltag kein großes Geschwindigkeitsplus merken, da hier meist nur ein Kern genutzt wird. Und die sind ja identisch schnell wie bei den einfacheren Modellen soweit ich weiß.

Mit 16GB kann ich mir vorstellen das man noch ganz gut klar kommt.
 
@JerryCurwen
Naja wirklich berücksichtigen musst du eigentlich nichts. Als Anfänger, der sich da als Hobby einfuchst, ist es nicht realistisch in Limitierung der aktuellen MacMinis zu rennen. Zumindest nicht was CPU-Leistung angeht und wenn du >=16GB Ram hast auch nicht in Grenzen des Speichers. Außer natürlich du drehst aus Unverständnis alle (Quantisierungs-)Regler auf 11.

Solltest du dann nach einiger Zeit (Jahren) an Grenzen stoßen, ist die Hardware sowieso verlgeichsweise oll und du weißt dann auch an welche Grenzen du stößt. Also zu wenig Anschlüsse, zu wenig CPU, zu wenig Ram, zu wenig Festspeicher oder zu wenig Bock..
 
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JerryCurwen schrieb:
Ist die Anbindung schnell genug, dass man VSTs oder sonstiges auf einer externen SSD hätte, und diese dann in den Programmen einbindet, ohne dass die externe Anbindung zum Bottleneck wird?
Mit 40GBit/s halte ich ein Bottleneck für sehr unwahrscheinlich, vorausgesetzt eine fixe NVMe SSD ist angeschlossen.
 
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NameHere schrieb:
Für richtige Musiker ist das nichts, da speziffische Anschlüße fehlen. Gibt ein paar Videos auf YT die das MacStudio zerflücken wegen dieser Einschränkungen.
Die da wären? Der Mac Pro hat halt noch Platz für PCIe-Karten, das hab ich eh geschrieben - nur solange wir uns auf dem Hobby-Niveau bewegen, wird sehr lange der Funktionsumfang von USB-C-Interfaces oder TB-Interfaces ausreichen.

Youtube ist halt wie Wikipedia, jeder darf seinen Senf abgeben, ob er gut ist, muss man sich selbst anschauen. Hier unlängst hat jemand sich gegen einen Mac geweigert, weil "Laut Youtube er mit Funktastaturen Probleme hat" und rausgekommen ist dann, besagtes Video wurde von einem technischen DAU aufgenommen, der eine ungepairte BT-Tastatur für die Ersteinrichtung nehmen wollte, die klarerweise nicht geht.
 
RAM ist fast immer das was als erstes fehlt, wenn man einen Computer längerfristig (5-10 Jahre) nutzen möchte...
 
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NameHere schrieb:
Für richtige Musiker ist das nichts, da speziffische Anschlüße fehlen.
Welche spezifischen Anschlüsse sollen das sein und welcher Windows/Linux PC hat diese Schnittstellen?
 
Ich unterstütze die von @Piktogramm vertretenen Standpunkte. Als Denkanstoss noch folgender Hinweis: Wenn du (auch als Anfänger) umfangreiche Programmbibliotheken wie beispielsweise Flügel oder Orchester mit x Dynamikstufen nutzen willst, sind mehr RAM und mehr Speicherplatz im Rechner sinnvoll.
Wenn du dich zumindest am Anfang auf (rein) elektronische Klänge beschränkst, reichen 16GB RAM und 512 GB SSD - ein Sägezahnsound ist mit wenigen MB zufrieden :D.
 
HerrRossi schrieb:
Welche spezifischen Anschlüsse sollen das sein und welcher Windows/Linux PC hat diese Schnittstellen?
Ich kann die nicht benenn, da ich kein Profimusiker bin. Wenn es dich interessiert, kannst du ja die Suchmaschine anschmeißen.
 
Wie du siehst leider nicht so einfach. Die Meinungen gehen auseinander. Die weltfremden Aufpreise bei Apple bringen einen da leider in die Bredouille. Sonst wäre die eindeutige Empfehlung M2pro UND 24GB RAM. Wenn ich die Anforderungen so lese, würde ich aber fast vorschlagen Geld zu sparen und einen Non pro mit 16 GB zu nehmen. Wird einerseits wohl reichen und wenn eines Tages ein Update fällig ist, hast du vorher schon mal ein paar Hunderter angespart (ohne sich für eines von 2 potentiellen Bottlenecks zu entscheiden) um irgendwann in was neues zu investieren. Ausnahmen: du weißt jetzt schon, dass du die Bildschirm Anschlüsse des Pro nutzen willst.
 
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NameHere schrieb:
Wenn es dich interessiert, kannst du ja die Suchmaschine anschmeißen.
Das ist aber eine schwache Antwort, halte ich auch für ziemlich kontraproduktiv bei einer Kaufberatung.
 
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