macht Meltdown+Spectre BIOS Update von ASUS das System langsamer?

erich56

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habe erst jetzt bemerkt, das ASUS für mein Motherboard P9X79WS voriges Jahr ein BIOS-Update (4901) zum Download bereitstellt, welches mit dem Meltdown und Spectre Problem zusammenhängt.
ASUS
nähere Erklärungen

zur Info: meine CPU ist Intel i7-4930k

nun erinnere ich mich noch sehr gut daran, als damals, wie die Diskussionen bezüglich des Meltdown und Specre-Themas aufkamen, darauf hingewiesen wurde, daß wirkungsvolle technische Maßnahmen dagegen die CPUs DEUTLICH verlangsamen würden.

Ich frage mich daher, ob wenn ich dieses BIOS-Update aufspiele, ich für den Rest der Lebenszeit dieses PC über eine derartige Performanceeinbuße nur mehr unglücklich wäre.
Ergänzend möchte ich festhalten, daß ich auf diesem PC vorwiegendst GRID-Computing mache, fallweise den Internet-Browser geöffnet habe (um diverse Infos bezüglich dieses GRID-Computing einzusehen), aber keine Dinge wie eMail-Clients oder sonstige Programme und Tools installiert habe, mit denen persönliche und daher heikle Dinge bearbeitet werden.

Wäre interessant, wenn jemand zu Erfahrungen mit solchen BIOS-Updates hier berichten könnte.
 
Du könntest ja einfach 'nen Benchmark vor und nach dem Update machen. Dann weißt du Bescheid ;)
Im Grunde sollte aber hauptsächlich die IO Performance deiner Festplatten / SSDs leiden. Alles andere ist nicht so tragisch.
 
benneq schrieb:
Du könntest ja einfach 'nen Benchmark vor und nach dem Update machen. Dann weißt du Bescheid
tja, und was mache ich, wenn der Performance-Einbruch beträchtlich war? Das frühere BIOS wieder aufspielen? Geht das überhaupt so einfach (ich selber hab das noch nie gemacht)?
benneq schrieb:
Im Grunde sollte aber hauptsächlich die IO Performance deiner Festplatten / SSDs leiden
genau das ist aber der wunde Punkt. meine GRID-Computing Programme greifen permanent auf die SSD zu.
 
erich56 schrieb:
tja, und was mache ich, wenn der Performance-Einbruch beträchtlich war? Das frühere BIOS wieder aufspielen?
Ja, genau. Zumindest habe ich bisher kein Board in der Hand gehabt, wo ein Downgrade unterbunden wurde.

EDIT: Wenn du ganz sicher gehen willst, kannst du das ja einfach mit den BIOS Versionen vor dem Spectre/Meltdown Patch testen. Eine Version hoch patchen, und dann wieder runter (oder von deiner aktuellen Version eine runter). Und falls das Board (was ich mir nicht vorstellen kann) "nö" sagt, bist du immer noch auf der performanten Seite der Macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überrascht bin ich ja ohnedies einigermaßen, daß nach diesem seinerzeitigen immensen Strohfeuer, welches durch die Entdeckung von Meltdown und Spectre ausgelöst wurde, es relativ rasch wieder ziemlich ruhig wurde.
Sämtliche Computer-Fachzeitschriften (gedruckt und online) waren voll damit, und es wurde geradezu prophezeiht, daß dies das Ende der bisherigen Computerwelt bedeuten könnte.
Nun, nichts von all dem ist offensichtlich eingetreten, und von irgendwelchen Exploits oder sonstigen Schäden hört man bis heute so gut wie nichts.

Wäre ich nicht vor einigen Tagen eher durch Zufall auf dieses ASUS-Update gestoßen, hätte ich mir wohl weiterhin keine Gedanken dazu gemacht.

Eben deshalb hätten mich Kommentare oder Berichte von Usern, die ihre BIOS diesbezüglich upgedated haben, interessiert.
 
Meltdown und Spectre wurde doch auch seitens microsoft Windows 10 gepatcht also hätte das bios update sofern du überhaupt Windows 10 nutzt, keine Veränderung.

Bei meinem bios für die neuen ryzen steht dabei, dass ich dann nicht mehr zurück patchen kann. Man kann nicht immer zurück
 
Ich konnte von 1704 nicht mehr Aus den UEFI zurück.

Nur via Flashback kam ich zurück. Hat nur nicht jedes Board.
 
testwurst200 schrieb:
Meltdown und Spectre wurde doch auch seitens microsoft Windows 10 gepatcht also hätte das bios update sofern du überhaupt Windows 10 nutzt, keine Veränderung.
ja, ich verwende beim gegenständlichen PC Windows10.
Allerdings erinnere ich mich, daß es damals immer hieß, daß ein reiner Software-Patch für ein OS keine Abhilfe schafft, sondern daß auf alle Fälle in die Hardware eingegriffen werden muß.
 
Der aktualisierte Microcode wird beim Start von Windows 10 auch in die CPU geladen.
 
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