Mainboard mit Zukunftssicherheit für m.2-Slots

Pyrosphere

Ensign
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Hi,

vorab was zum Hintergrund:
Ich bin gerade dabei gleich 2 neue PCs als Ablösung für einen i5-6700 Komplettrechner (von der Freundin) und einen i5-7600K Selbstbau-PC (meiner) -jeweils von 2017- zusammenzustellen. Die Komponenten habe ich mehr oder weniger alle zusammen. Nur beim Mainboard tue ich mir wie immer schwer; zumal Intel auf der CES zwar die neuen CPUs vorgestellt hat, die kleineren Chipsätze aber auf ich warten lassen...

Es handelt sich bei den Komponenten weitgehend um die 1500€-Empfehlung aus dem Forum:
  • CPU: i7-13700 oder i7-13700K (wenn die Preisdifferenz bei nur 10€ bleibt, wird es der K)
  • RAM: G.Skill Foren-Empfehlung, aber als DDR5-Kit (wie ihr dem ersten Absatz entnehmen könnt, habe ich etwas längere Lebenszyklen bei meinen PCs ;))
  • Kühler: Sythe Fuma 2 Rev. B bzw. Alpenföhn Brocken 3 als Alternative wegen offensichtlicher Lieferschwierigkeiten beim Fuma (wobei ich mir da nur 99% sicher bin und immer wieder darüber nachdenke ob Lüftkühlung da noch ausreicht)

Nun die eigentliche Frage, weswegen ich den Thread hier und nicht in der PC-Kaufberatung eröffnet habe:
Wie stelle ich sicher, dass auf einem neu gekauften Mainboard die vorhandenen m.2-Slots auch wirklich benutzt werden können? Gibt es eine einfachere Möglichkeit, als bei jedem Kaufkandidaten ins Handbuch schauen zu müssen?

Aktuelle Boards haben ja idR 3 oder sogar 4 m.2-Slots und die Chipsätze in meinen Augen theoretisch genug PCIe-Lanes um diese auch voll (also mit "x4") anzubinden.
Nach der Erfahrung beim nachrüsten einer m.2-SSD mit meinem momentan verbauten Asus Prime Z270-A vor ca. einem Jahr ist die Anzahl der isgesamt verfügbaren PCIe-Lanes aber keine Garantie dafür, dass vorhandenen m.2-Slots auch voll nutzbar sind. Bei meinem aktuellen Mainboard werden diese zumindest mit manchen SATA-Ports geteilt (siehe Screenshot am Ende des Posts). Ich meine es gäbe potentiell auch noch Share mit der Grafikkarte, aber vll habe ich das auch nur woanders gelesen.


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Selbstverständlich musst du ins Handbuch schauen oder die Spezifikationen auf der Hersteller-Seite zum Motherboard anschauen, da musst du halt etwas Zeit investieren.
 
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Pyrosphere schrieb:
Gibt es eine einfachere Möglichkeit, als bei jedem Kaufkandidaten ins Handbuch schauen zu müssen?

Irgendwo mußt du dich ja schlau machen und nachlesen, was geht und was nicht! Also eine einfachere Möglichkeit wird es wohl nicht geben, wenn du dir in allen Details wirklich sicher sein willst.
 
Wie die verfügbaren Lanes belegt werden, entscheidet am Ende der Hersteller. Und das kann sich beim selben Hersteller von Modell zu Modell unterscheiden. Da hilft nur der Blick ins Handbuch/Datenblatt.

Das geht halt auch nicht anders.
Mal am Beispiel Z790

Am einem 13th Gen Core hängen entweder 1x16 PCIE5 und 1x4 PCIE4 oder 2x8 PCIE5 und 1x4 PCIE4
Recht einfach.

Wenn wir nun aber auf den Chipsatz schauen, dann steht dort halt überall "up to". Das heißt, die ganzen Anschlussmöglichkeiten stehen in Abhängigkeit zueinander. Habe ich mehr SATA, dann hab ich weniger PCIE. Hab ich weniger SATA, dann hab ich mehr PCIE. Dann auch abhängig ob PCIE4 oder PCIE3

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Danke euch. Ich habe es befürchtet :D
Bei meinem Geizhals-Filter gibt es 40 Boards mit DDR5. Und das allein für Z790... Naja, dann fang ich einfach mal beim günstigsten an und arbeite mich hoch, bis ein passendes auftaucht.
 
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