Mainboard Treiber welcher?

TGDxDrakoon

Cadet 4th Year
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Hallo,
Mein jetziges Mainboard ist ein ASUS Z97-P und ich habe über eine Treiber-CD damit alles für das Mainboard wichtiges Installiert! Bei dieser CD musste ich was wie USB treiber, audio treiber usw. einzeln installieren!
Jetzt will ich aufstocken auf eine MSI Z270 gaming M7 und da gibt es wahrscheinlich auch eine Treiber-CD zum Mainboard hinzu! Muss ich da auch wieder alles einzeln installieren, oder wird das jetzt in einer Installation alles direkt installiert?
Werden dann die "alten" Treiber überschrieben, können dort probleme auftreten, muss ich auf was achten?
Bei der MSI Seite habe ich halt für das Mainboard auch ein Treiber gefunden, ist das sozusagen die neuere Version von der Treiber-CD vom mainboard, beinhaltet das dann auch alles?
 
schau auf die jeweilige hersteller-homepage und lade dort die wirklich aktuellen treiber herunter.
 
Vermutlich kommst Du um eine Formatierung nicht drum herum - bzw würde ich in dem Zuge eh machen. Dann stellt sich die Frage mit überschreiben nicht mehr.
 
Wenn du neue Hardware einbaust, sollte man immer auch das System neu aufsetzen. Also Windows neu, Treiber neu usw...
 
Das ist absoluter Quatsch, was die beiden oben erzählen! :rolleyes: Das kann man als reine Latrinenparolen ignorieren.

@TGDxDrakoon

Installiere einfach einen aktuellen Chipsatztreiber von Intel, binde noch vorher Deine Windows Lizenz an ein MS-Konto, damit Du diese übernehmen kannst, siehe https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-10-frage-zu-lizenz.1739918/. Du mußt eventuell LAN-Treiber und andere neue Sachen aktualisieren. Aber wenn diese von Intel sind, geht das auch so. Ebenso die üblichen Realtek-Treiber. Laufen einwandfrei bei Migration von Z97->Z370.

Ich habe schon zigmal Mainboards gewechselt, ich hab hier mehrere Rechner stehen, hier mal die aktuellen

X58->X79->X99
X58->Z77->Z97->Z370 (12.2017)
Z77->Z290 (12.2015)
Z77->Z97 (12.2017)

Ging und geht alles ohne Neuinstallationen, von Window Vista über 7, 8, 8.1 und 10. Ich hatte nur einmal ein Problem mit einer DotNet Aktualsierung, die ums Verrecken nicht klappte, hier half nur Neuinstallation.

Und an die werten Herren, die oben keine Ahnung haben. Selbst zu XP-Zeiten mit AMD und Nvidia und VIA-Chipsätzen war ein Mainboardwechsel ohne Neuinstallation möglich. Man mußte nur ordentlich die Treiber vor dem Wechsel installieren, und dann hat das in den meisten Fällen auch ohne Neuinstallation geklappt. Klar, es gab und gibt immer mal wieder ein Problem. Aber selbst dann gibt es eine Lösung über SysPrep oder einem Programm wie Acronis True Image oder Paragon Festplattenmanager, was Sicherungen auf fremder Hardware wieder herstellen kann. Diese Programme machen dann ähnliches wie SysPrep, sprich, eine Windows Installation nur mit Standardtreiber, alle spezifischen Treiber werden vorher entfernt.

Hier auch nur die praktische Erfahrung, zum Zeitpunkt, als die NVMe SSDs aufkamen, mußte ich hier neu installieren, daß das Booten über NVMe SSD nicht klappte. Aber das geht laut einigen Forenteilnehmern hier und anderswo mittlerweile auch ohne Probleme.

Daher, Leute, Euer Wissen ist falsch und schlichtweg falsch, und entbehrt jeder Grundlage.
 
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Bei XP war das nicht so einfach und da war es einfach besser neu zu installieren beim Mainboard wechsel mit anderen Chipsätzen.
Seit Windows 7 ist es nach meiner Erfahrung meist problemlos möglich.
In seinen Fall, von einem Intel Z97 auf Z270 ist das eh kein Thema, da die gleichen Treiber geladen werden.
 
Wie gesagt, es war schon damals sehr wohl möglich, siehe SysPrep, nur kennen das wenige. Aber Du hast schon recht, ich würde sogar noch Vista dazurechnen, mit den Nachfolgern von XP geht das deutlich besser. Hier hat MS auch gravierende Änderungen mit den Treibermodellen gemacht.

Trotzdem stimmt so was nicht mehr, es hält sich leider hardnäckig als Mythos, genau wie die Mär von mehrmaligen Überschreiben, um einen Datenträger zu löschen. :freak:
 
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Windows 10? Dann einfach das Mainboard nebst anderer Komponenten austauschen und den Rechner starten. Treiber vom Hersteller braucht man nur, wenn Windows keinen findet, was aber selbst bei aktuellen Z370 Boards eher die Ausnahme sein sollte. Mitgelieferte Datenträger kann man fachgerecht entsorgen - im Bedarfsfall immer zu den aktuellsten Treibern auf der Herstellerwebseite greifen. Der Grafikkartentreiber darf aber ruhig der aktuelle von nVidia bzw. AMD sein.

Eine "saubere Neuinstallation" nach einem Hardware-Umbau kann man sich üblicherweise schenken. Sowas ist bestenfalls bei Problemen angebracht, aber sonst eher Zeitverschwendung.
 
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