Notiz Mainboards: EVGA ersetzt Treiber-CD durch USB-Stick

Banned schrieb:
Außerdem werden für den USB-Stick Speicherzellen verwendet, die auch für andere Speichermedien verwendet werden. Das kann Einfluss auf Preisentwicklungen anderer Produkte mit Speicherzellen haben.

Da würde ich mir keine Sorgen machen. In billigen USB Sticks landet mehr oder weniger der Ausschuss von der Resterampe der NANDS. Mit diesen Chips könntest du keine SSD herstellen, die halbwegs irgendwelche Qualitätsansprüche erfüllt. Nimm mal einen günstigen USB Stick und schreibe ihn ein paar Mal hintereinander voll, ohne Pause. Die Schreibgeschwindigkeit bricht normalerweise schon massiv ein, bevor du das erste Mal die Hälfte erreicht hast, und beim fünften bis sechsten Durchlauf liegt die Chance für einen Totalausfall bei 50%

Natürlich sind auch die Controller in den Sticks wesentlich schlechter, als in SSDs, aber die Qualität der Chips ist nicht besser.

CS74ES schrieb:
In vielen Ländern herrschen Zustände wie bei uns vor 30 Jahren und schlimmer. Deutschland ist nicht die Regel.
Also in Ländern, in denen die Internet-Situation wie in Deutschland vor 30 Jahren aussieht, wird glaube ich auch die Nachfrage nach nagelneuen EVGA Mainboards nicht besonders groß sein. Ich war in solchen Gegenden schon, und da liefen uralte, aus Europa gespendete PCs mit illegalen Kopien von Windows 2000.

Und bei den Ländern, die einen ordentlichen Markt für neue Hardware haben, ist Deutschland ziemlich weit unten auf der Liste in Sachen Internetanbindung.
 
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An sich gute Entwicklung aber grundsätzlich völlig unnötig und wie bereits mehrfach gesagt Ressourcenverschwendung. Wer ein einzelnes Mainboard kauft, hat das auch zu 99 % per Online-Shop getätigt (Ergo Internetverbindung). Mir fällt gerade kein anderes Szenario ein.

Jemand der sich damit nicht beschäftigt, kauft komplett oder im Fachgeschäft und muss sich um sowas auch nicht kümmern. Ich würde sowas gänzlich weglassen ;)
 
@maikwars: Zumindest beim Großteil der Kunden sicherlich zutreffend, aber es gibt auch Ausnahmen. Z. B. übers Handy, bei einem Bekannten oder auf der Arbeit bestellt, weil das alte System kaputt ist, oder (wie ich 2009) im Laden direkt bestellt, ...

Wenn man dann Windows über DVD oder Stick installiert hat und einem danach erst auffällt, dass man keine CD oder Stick mit den Treibern hat und für die verbaute LAN oder WLAN-Karte keine Treiber von Windows mitgeliefert werden, dann würde man ziemlich gefrustet dastehen. Natürlich sind das Ausnahmen, aber es wird sie geben.

Zudem gibt es bei mir in der Uni das Problem, dass die MAC-Adresse eines PCs erst freigeschaltet werden muss, damit dieser per Kabel ins Internet kann, kabellos benötigt man ein WLAN-Zertifikat. Bei einem Messplatz-PC ist Internetzugang aber idR. unerwünscht, die Freischaltung der MAC-Adresse ist daher normalerweise nicht notwendig. Daher würde ich dort tatsächlich zu den mitgelieferten Treibern greifen, sofern die stabil laufen.
 
Tramizu schrieb:
Noch lebt die CD natürlich. Aber das wird nicht mehr allzu lange dauern.
Was Schallplatten angeht, weis ich nicht wie gut du die kennst oder überhaupt. Klanglich sind sie den Digitalen Medien überlegen. Deshalb halten sie sich, bzw. sind in den letzten zwei Jahren auch wieder stärker vertreten. Und natürlich auch der dabei nicht vorhandene Kopierschutz.

Solange es keine Anbieter mit einem breiten Angebot verlustfreier Audiodateien (z. B. flac) gibt, werden m.E. CDs auch weiterhin in gewissem Maße nachgefragt werden, zumindest von Musikliebhabern.

Und was die Schallplatte angeht: Rein objektiv ist sie einem hochauflösenden digitalen Audiosignal deutlich unterlegen. Schallplatten klingen "wärmer", weil sie Störfrequenzen besser abmildern durch die analoge Übertragung über die Nadel bzw. vom Vinyl. Das Frequenzspektrum wird etwas abgeflacht. Ich kann verstehen, dass das oft angenehmer klingt. Aber das Signal ist mitnichten hochwertiger.

Und nicht vorhandener Kopierschutz? Ein Kopierschutz hat erstens die Leute noch nie davon abgehalten, CDs zu rippen bzw. den Kopierschutz bei CDs zu umgehen. Und zweitens: Hast du schon mal Schallplatten digitalisiert? Also Spaß ist was anderes. Je nach Zustand der Platte bessert man am besten sogar noch am PC nach. Und es dauert natürlich viel länger, als eine CD zu rippen, die man mit 12x oder so einlesen kann.

Ein Grund für das Fortbestehen von Vinyl sehe ich zusätzlich, wie auch bei CDs, darin, dass man etwas in der Hand hat, also Artwork etc.
Des Weiteren haben Platten ein super Handling für's Auflegen, wobei es da ja schon längst Time-Code-Vinyl gibt, worauf ich aus Kostengründen auch irgendwann umgestiegen bin.
 
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Hier nutzt die keiner, der casual user aber schon, der Opa mit Angst vorm Internet, der nur Bilder auf seinem Rechner ansieht braucht auch Treiber. Finde ich gut, USB Sticks kann man immer gebrauchen.
 
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