Notiz Mainboards: EVGA ersetzt Treiber-CD durch USB-Stick

Noch mehr sinnloser Elektroschrott, den die Mehrheit nie nutzen wird weil die Treiber auf den Herstellerseiten aktueller sind. Der Menschheit geht es echt zu gut.
 
Extrema schrieb:
Mal schauen wann der erste Hersteller mit einem Ranzigen 512MB USB 1.1 Stick kommt, weil die Treiber nicht mal 300 MB groß sind.

Irgendwo im Lager bei Hersteller yxz steht bestimmt noch ein Karton mit solchen Gurken...

Es werden in China sogar noch 128MB Varianten hergestellt bzw. defekte Chips künstlich verkleinert um nur die funktionsfähigen Teile zu nutzen. 512MB/1GB/2GB sind im fernen Osten noch durchaus üblich, z. B. als Werbegeschenk.

Zum Thema: Zotac legt Mini PCs ebenfalls einen Treiber USB Stick bei, dieser sieht exakt so aus wie die EVGA Variante. Die Sticks haben einen Schreibschutz.
 
Banned schrieb:
Nein, der Punkt ist nicht erreicht und wird es auch nie. Guck dir nur mal an, wieviel eine Single-Layer-BD kostet (25GB) und wieviel ein 16GB USB Stick.
F
Das mag vielleicht sein. ca.1 Euro der Unterschied. Aber wenn jemand wie EVGA mal ein paar hunderttausend davon ordert, wird das kaum so teuer sein. Davon abgesehen haben eben viele gar kein Laufwerk mehr. BD insgesamt wahrscheinlich noch weniger.
Und dadurch das die wieder beschreibbar sind, hat man damit noch einen großen Vorteil.
Ach ja davon abgesehen, gibt es keinen Hersteller der seine Treiber auf Blu-Ray vertreibt, womit wir bei der DVD wären die nur 4,7 GB hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich eine gute Idee, kommt aber viele Jahre zu spät. Mittlerweile hat Windows sämtlich Netzwerktreiber mit an Bord, sodass man sich die Treiber auch aus dem Netz laden kann.
Habe mich aber schon lange gefragt, warum das nicht gemacht wird.
Für Leute ohne Internet aber sicher toll, aber ich glaube mein letztes Board hatte gar keine Treiber dabei.
 
Super
Und alle unterstützen die GEMA damit.
Diese erhält eine schöne Gebühr für jeden in den Umlauf gebeachten wiederbeschreibbaren USB-Stick.
Diese Aktion ist nichts weiteres als eine gut durchdachte Werbeaktion von EVGA.
Sie erhalten die News und gelten als Innovativ und landen eventuell eher im Gedächtnis der Kunden als andere Marken. (Kaufwahrscheinlichkeit steigt..)
Der wiederbeschreibbare USB-Stick ist dabei auch ein guter Reminder wenn man diesen dann auch noch regelmäßig mit dem Branding der Firma nutzt.
EVGA taucht damit im Alltag öfter auf als die Grafikkarte von MSI oder oder oder :D

Sinnvoll finde ich die Aktion mit den Sticks auch nicht, weil wie bereits gesagt wurde die aktuellen Treiber eher aus dem Netz gezogen werden.
 
Voodoo_Freak schrieb:
Aber offensichtlich ne gute PR Aktion, von daher nicht unbedingt dumm von EVGA.

Naja, PR hin oder her, nützlich ist es sicher für den einen oder anderen. Ist ja richtig, dass heute PCs oft ohne optisches Laufwerk verkauft werden.
In vielen Ländern herrschen Zustände wie bei uns vor 30 Jahren und schlimmer. Deutschland ist nicht die Regel.
Sofern dadurch keine Mehrkosten entstehen, warum nicht?
 
UliG schrieb:
Es muss einzig und allein ein treiber für die Netzwerkkarte her falls Windows das nicht automatisch unterstützt - den Rest hole ich aus dem Netz.

da würde als ein ~ 250 MB Stick reichen.

Da würde es schon reichen, einfach Hardware zu verbauen, die auch von Windows10 unterstützt wird. Aber es scheint billiger zu sein einen USB-Stick dazu zu legen, als einen höherwertigen LAN-Chip zu verbauen.
Ergänzung ()

CS74ES schrieb:
In vielen Ländern herrschen Zustände wie bei uns vor 30 Jahren und schlimmer. Deutschland ist nicht die Regel.
Sofern dadurch keine Mehrkosten entstehen, warum nicht?

Da Frage ich mich ernsthaft, wie schlimm die Zustände hier wohl vor 30 Jahren waren? Das war 1988... Zum einen gab es da noch gar kein Internet und einen Pc hatte damals auch niemand... Da hatte ich einen Amiga 500... Treiber brauchte dieser Computer gar keine... Das Betriebsystem war auf einer Diskette und neue Software gab es auf dem Schulhof im 10er Pack...
 
Zuletzt bearbeitet:
Banned schrieb:
Das wird niemals günstiger sein.

Hier geht es EVGA nicht um den Preis. Die Mainboardhersteller müssen ein Treiber in der Verpackung liefern. Da gibt es nun mal kein Weg dran vorbei. Somit wird eine Kompatibilität zum PC 100% garantiert, ein optisches Laufwerk hat nicht mehr jeder. Im April 2018 hatten 53,96% der Steam User kein optisches Laufwerk (Quelle). Ein Wechsel auf den Standard den das Produkt in der Verpackung direkt mitliefert ergibt Sinn.

Wenn bei Beschreibung der Sticks deiner Meinung nach ein größerer Aufwand entsteht, wird dieser einfach auf den Verkaufspreis aufgeschlagen. USB Sticks kosten im Gewerbe zwischen 4€ und 5€ netto bei einer Menge ab 1000 Einheiten (Preisbeispiel) - ich vermute dieser wird bei EVGA geringer sein, da sie ja öfters nachbestellen werden.
 
nebulus schrieb:
Da Frage ich mich ernsthaft, wie schlimm die Zustände hier wohl vor 30 Jahren waren? Das war 1988... Zum einen gab es da noch gar kein Internet und einen Pc hatte damals auch niemand... Da hatte ich einen Amiga 500... Treiber brauchte dieser Computer gar keine... Das Betriebsystem war auf einer Diskette und neue Software gab es auf dem Schulhof im 10er Pack...

Ich will damit nur sagen, dass Internet in vielen Ländern nicht an jeder Ecke verfügbar ist, man aber durchaus auch moderne PCs kaufen kann, an modernen Windows Versionen wird aber oft gespart. Wie schwer ist das immer zu verstehen?
 
Ich sehe schon die ganzen mit Viren verseuchten Sticks vor mir; nur so ein Gedanke.
 
Das aktuelle Kubuntu-Image mit 1,7GB würde da prima drauf passen. Die Mühe mit den Treibern können sie sich allerdings auch sparen.
 
estros schrieb:
In Zeiten von Windows 10 ist das hinfällig. Eigentlich alle Treiber werden heute von der Systemsoftware auf dem neusten Stand gehalten.

Bis auf das BIOS installiere ich ohnehin nix mehr extra.

Es empfiehlt sich trotzdem, die alle Treiber vom Hersteller zu installieren, bevor man sich mit dem Internet verbindet. Vor allem weil die Treiber von Windows in den meisten Fällen nicht aktuell sind (immer vorletzte Version oder in die Richtung) und zum anderen gibt es z.B. keine Treiber für die Intel GPU seitens Windows (falls diese genutzt wird). Da muss immer manuell installiert werden
 
grossmaul schrieb:
Es empfiehlt sich trotzdem, die alle Treiber vom Hersteller zu installieren, bevor man sich mit dem Internet verbindet. ...zum anderen gibt es z.B. keine Treiber für die Intel GPU seitens Windows (falls diese genutzt wird). Da muss immer manuell installiert werden

Ich bin jetzt noch etwas Oldschool und nutze Win7. Es ist zwar noch etwas kniffliger weil es ein Laptop ist, aber gut.. Windows schleppt tatsächlich einen Haufen Treiber mit, grade für so mittlerweile weit verbreitete Dinger wie die LAN-Bausteine von Killler ist nichts an Board. Sogar die Chipsatztreiber sind oft nicht vorhanden.

Und für Leute mit dedizierter Karte ist oft erstmal der Treiber des Geräteherstellers erforderlich. Bei mir lassen sich zwar die Treiber von NVidia ganz normal installieren, aber die ganzen Sache mit Optimus, sauberer Audioausgabe über HDMI und dergleichen geht nur über den "Originaltreiber". Ist der einmal drauf geht ganz normal auch eine aktuellere Version.
 
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Tramizu schrieb:
Ach ja davon abgesehen, gibt es keinen Hersteller der seine Treiber auf Blu-Ray vertreibt, womit wir bei der DVD wären die nur 4,7 GB hat.

Eine DL-DVD hat 8,5GB, nur so nebenbei. Natürlich gibt niemand eine BD für Treiber mit. Ich bezog mich da eher auf Filme.
Für Treiber würde doch fast immer sogar eine normale CD reichen. Und gerade bei kleinen Dateigrößen wird ein USB-Stick gegenüber einer normalen DVD doch immer unwirtschaftlicher.
 
Ein externes DVD-Laufwerk kostet 20 Euro und ist immer wieder nützlich.

Derzeit haben alle Desktops bei mir noch ein optisches Laufwerk aber primär weils halt nurn Zehner kostet. Einer meiner Rechner hat sogar einen Blueray-Brenner, mal eben 50GB auf einen preiswerten Datenträger brennen hat schon was. Zumindestens mein Hauptrechner wird auch in Zukunft ein optisches Laufwerk haben und aus den anderen schmeisse ich es auch nicht raus solange es läuft.
 
estros schrieb:
In Zeiten von Windows 10 ist das hinfällig. Eigentlich alle Treiber werden heute von der Systemsoftware auf dem neusten Stand gehalten.

Das stimmt ja mal überhaupt nicht. Außer das Windows 10 auf allen mir bisherigen lappis grundsätzlich veraltete Grafik-/Hardware treiber installiert ist das auch schon alles. Du würdest dich wundern wie Aktuell deine tollen Treiber wirklich sind. Das bezieht n großteil der Desktops bei mir im Umfeld auch.
 
Das beste, als ich 2016 mein MSI GS40(ohne Laufwerk) gekauft habe, war die beiliegende Treiber-CD.
 
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