Mainboards falsch gelagert?

Gummysmile

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Wie sollte man Hauptplatinen aber auch Grafikkarten und ram am besten lagern, wenn man z.b vor hat, die sachen später für ein paar euronen zu verkaufen?

Ich habe hatte mehrere (ältere) Mainboards (3x sockel 775, 1x sockel 939) inkl.cpu und ram im schrank.

Hatte vor die Mainboards zu testen und bei ebay für ein paar euronen zu verkaufen damit ich das alles mal los werde aber habe dann gesehen, dass alle Mainboards aufgeblähte kondensatoren haben.
Das war damals nach dem ausbau definitiv nicht der fall.
Die Mainboards waren in der OVP allerdings ohne antistatische folie.
Die Teile lagen so ca 7 bis 8 Jahren rum. Hab jetzt alles entsorgt, da aufgeblähte kondesatoren soweit ich weiß gefährlich sind und explodieren können.
Würde mich interessieren ob ich die einfach nur falsch gelagert habe oder das normal ist nach so vielen Jahren
 
Batterie raus, in eine ESD Tüte und so'n Trockenpäckchen wären wohl das P/L beste, was man machen kann.
 
Mainzelmaennchen bei Kondensatoren ist/war wohl mehr von sau billigen Kondensatoren und „Dauerbetrieb“.
Das die Kondensatoren von Lagerung Huete bekommen kenn ich so nicht.

Lagern von Mainboards mach ich ungefaehr so wie mein Vorposter @john.smiles schreibt.
 
ganz normal mit den Kondensatoren, gerade die Boards aus der Zeit hatten hauptsächlich minderwertiges Glump verbaut. Dagegen kannst Du nichts machen.

@BFF im Gegenteil, dauerbetriebene Kondensatoren aus der Zeit halten in der Regel deutlich länger. Erst das Lagern ohne Strom gibt den Teilen dann den Rest.
 
Hättest sie auf Ebay trotzdem als defekt verkaufen können, mit dem hinweis, dass sie Kondensatoren ausgetauscht werden müssen. Unter gültigem Ausschluss der Gewährleistung. Wie heißt es doch meistens so schön: Kühl und trocken lagern. Beim Rest schließe ich mich den vorpostern an.
 
War hier anders rum. @Stullen Andi
Ich durfte hunderte Bretter austauschen damals. Alles betrieben mit fast 24/7 und nach ca 1 Jahr ging es los. Die Eingelagerten nix zu sehen, wenn die aber fuer ein paar Monate Stroemlinge bekommen haben waren die Mainzelmaenner da.

BFF
 
beim Lagern kann man eigentlich kaum etwas falsch machen, das wichtigste ist wirklich den Sockel zu schützen, das wurde ja schon gesagt.
schaden würden extreme Temperaturschwankungen, die kann man aber im Schrank gar nicht erreichen.

reine Vermutung zu den Elkos: das Elektrolyt muss wohl erst ein paar mal "aufgekocht" worden sein, damit die chemische Reaktion da drinnen in Gange kommt und die Viecher sich aufblähen. Das würde erklären, dass es bei ungebrauchter Lagerware keine/wenige Probleme gibt und bei bereits länger gebrauchten auch beim Lagern bläht.
Ich gehe aber wie gesagt davon aus, dass man da kaum etwas dagegen hätte tun können. Vielleicht hätten sie in einer Kühltruhe gelagert in paar Tage länger durchgehalten aber vermutlich wären sie dann recht schnell nach Inbetriebnahme geplatzt.
 
Durchschlagen -> Chemische Reaktion -> Aufblaehen. So lt. Gutachter.
Waren halt billigste Elkos die da den Grossabnehmern als "JapanWare" untergejubelt wurden.
Unser Gegenueber bei Fujitsu war deshalb stink sauer. ;)

Heutzutage seh ich das eher selten.
 
die eingelagerten sind vorher wahrscheinlich nie gelaufen? Das macht noch einen Unterschid. NOS Kondensatoren aus der besagten Zeit können heute noch wunderbar funktionieren wenn sie nie Strom gesehen haben. Einmal gelaufen und dann über Jahre gelagert gehen die aber ohne weiteres zutun kaputt. Und ja, die Zeit war geprägt von defekten Kondensatoren.
 
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