Heathunter, you made my day!
Selten jemanden gesehen, der so auf einem Klischee versteift ist. Zu Zeiten vor Bologna mag das so gewesen sein, mittlerweile ist es anders. Ich slebst bin an einer FH, hab mehrere Kumpels, welche an der TUM und am KIT Maschinenbau studieren - ich bereite mich bei manchen Fächern mit deren Skripten und Übungen auf Klausuren vor, und diese bei manchen Fächern (dabei spreche ich von Ingenieursfächern, nicht irgendwelche Wahlpflichtfächer) mit meinen Skripten. Alles ineinander übergehend.
Und die Sache der extremen Spezialisierung ist auch ein Käse. Nicht umsonst gibt es FH-Master-Studiengänge in den Bereichen Allgemeiner Maschinenbau, in welchen Grundlagen gepaukt werden, und Uni-Studiengänge, die extrem spezialisiert sind auf einen kleinen Bereich. Natürlich gibt es das auch umgekehrt.
Also seit dem Bologna-Prozess kann sich der TE eigentlich frei aussuchen wo er hinwill - an der FH hat er noch ein zusätzliches praktisches Studiensemester (in dem allerdings auch 4 - 5 Lerhveranstaltungen gelesen werden, en block in den Ferien + 1 - 2 Tage die Woche), an der Uni tut er sich leichter wenn er mal einen Doktor machen will (was mit FH- als auch Uni-Abschluss möglich ist, jedoch auf der Uni sicher leichter, da man schon früher die Professoren netzwerken kann).
Also liegt es wohl an dem TE, ob er akademisch oder praktisch arbeiten will, und je nachdem würde ich FH oder Uni wählen - nicht wegen der Studienausrichtung oder so einem Blödsinn wie PP-Ingenieur, sondern weil man sich von der FH schwer tut in ein Promotionsverfahren zu kommen (mangels Netzwerke), dafür aber mit mehr Praxiserfahrung startet (dank praktischem Semester).