Maschinenbau oder Elektrotechnik

Jonas5

Admiral
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Hallo Leute

ich suche in moment ein passendes studium und mir gefallen beide sehr gut. jetzt ist die frage ob studenten in den bereichen später überhaupt noch gefragt sind. Immerhin studieren sehr viele in dieser richtung und nachher will die keiner mehr weil es so viele gibt^^ genau wie bei den architekten.
Was meint ihr: Werden Absolventen in diesen Bereichen immer gefragt sein?

mfg
Jonas
 
Hi,

diese Entscheidung habe ich auch hinter mir.

(Abi gestern bestanden ;))

Wenn du nur nach den späteren Berufschancen auswählst, würde ich sagen Elektrotechnik.
An sonsten nimm was dir besser gefällt. Das erste Semester dürfte wohl bei beiden gleich/ähnlich sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry Jonas, aber da hast Du Dich sehr schlecht informiert.
Sowohl Maschinenbauer als auch Elektrotechniker werden händeringend gesucht. Architekten dagegen schaffen hier teilweise für den Lohn eines Regaleinräumers.
Ob die Absolventen gesucht sind hängt vor allem von einem selbst ab. Allerdings ist der Maschinenbaubereich zyklischer mit der Wirtschaft verbunden.
 
uni oder fh??

ich würde sagen es ist egal.. wenn du alles richtig machst, wirst du sowieso powerpoint ingeneur.. und man stellt dich ein, weil du die fähigkeit hast probleme zu analysieren und zu lösen..

darum gehts.. und damit kannst du dann sowiso alles^^

dein fachwissen musst du dir dann so oder so immer anlesen..
 
Elektrotechnik wird halt länger dauern und ist etwas schwieriger, das bekommt man zumindest von den Studenten gesagt die bei uns immer Praktika machen.
Einer meinte, dass schwierigste ist Medizin und dann kommt gleich Elektrotechnik :)
Wird halt auf das eigene Können auch ein wenig ankommen...

Wenn du dir nicht schlüssig bist, Mechatronik kann man noch nicht studieren :-) ? Dann haste beides :)
 
kommt auch stark auf die Schwerpunkte/Studienrichtung an

da am besten mal informieren
 
Mechatronik kann man noch nicht studieren :-) ? Dann haste beides

Das war auch eine Möglichkeit, die sich mir bot. Jedoch habe ich von vielen Unternehmen in meiner Umgebung gehört, dass die entweder Maschinenbauer oder Elektrotechniker wollen. Mechatronik sei also das BWL der Naturwissenschaften ;)
 
Zitat von DerBaya:
dass schwierigste ist Medizin und dann kommt gleich Elektrotechnik :)

so ein absoluter stammtisch blödsinn...

medizin mit einem ingenieur studium zu vergleichen..

in der medizin kommt es darauf an, möglichst viele schemen auswendig zu lernen und anzuwenden..

ein guter arzt kennt die symptome von allen krankheiten und weiß, wie er sie behandelt...


ein ingenieur muss denken können.. zusammenhänge erkennen und ihre auswirkungen vorraussehn..

und diese grundlegenede fähigkeit lernt man in allen guten ingenieurstudien.. wenn du diese grundlegende fähigkeit hast wirst du nie wieder hungern^^
 
Versteh ich auch, ein Mechatroniker als Arbeiter ist ganz nützlich, weil man halt nur einen wegschicken muss für eine Montage quasi...
Aber dann als Bürohengst? Was will man den denn fragen, er kann ja beides nur ein bisschen ;) (sehr überspitzt ausgedrückt)
 
ich selbst studiere E-Technik... macht spass, aber wenn du nicht 100%ig dahinter stehst, wirst du zu dem 70% Abbrechern gehören. Maschinenbau ist auch nicht leichter. Guck nicht in die Zukunft, sondern entscheide nach deinen momentanen Interessen. Du musst daran denken, dass du das, was du jetzt studierst, dien ganzes Leben lang machen musst.
 
also wenn dann auf jeden fall fh... es ist mir klar das beide gruppen im moment händerigend gesucht werden. allerdings studieren ja gerade deshalb so viele MB und ET. Und das könnte ja zum Problem werden, denn auch wenn so viele alte ingenieure abgehen habe ich im moment so das gefühl, dass es irgendwann zu viele geben wird.

naja auf PP-Ingenieur hätte ich ja nicht gerade lust:D eigentlich will ich schon was vernüftiges entwickeln und dann bauen:D
das klingt jetzt vielleicht komisch aber gerade Landmachinen interessieren/ begeistern mich mich...
 
Das musst du für dich selbst entscheiden. Bei beiden Richtungen wirst du (solange du kein menschlicher Idiot bist) am Arbeitsmarkt sehr gefragt sein.

(Ich bin seit letzten Jahr vollwertiger Etechnik (energiesysteme) Ingenieur und hatte innerhalb von 3 Wochen 3 sehr gute Jobangebote (bei 3 geschriebenen Bewerbungen).
Ähnlich wird das zZ bei Maschbauern sein.

Beste Grüße
 
Ich habe Maschbau studiert und kann aus eigener Erfahrung sagen das Etechnik etwas schwieriger von den Grundlagen ist, deutlich mehr Mathematik. Wohingegen Maschinenbau mehr räumliches Vorstellungvermögen und Abstraktionsfähigkeit erfordert. Sei dir im klaren das beide Studeingang ein hohes Maß an Eigeninitiative und Lernbereitschaft fordern.
Im Gegensatz zu Medizin geht es hier nicht ums auswendig lernen!"
 
Zitat von Jonas5:
also wenn dann auf jeden fall fh...

naja auf PP-Ingenieur hätte ich ja nicht gerade lust:D

eigentlich will ich schon was vernüftiges entwickeln und dann bauen:D


hmm..

ok.. ein fh ingeneur entwicklet aber nix.. der macht dass, was ihm der pp ingenieur sagt, dass er tun soll..

der kommt nämlich von der uni :D

es gibt glaube ich kaum noch nen ingenieur der ein produkt alleine enwickelt.. es wird immer im team gearbeitet.. wenns nur 5 mann sind.. aber es ist immer ein team.. und was da entwickelt wird, gibt der chef vor..

auch bei landmaschinen:

es werden marktanalysen betrieben (bwl, vwl) daraus werden lastenhefte erstellt (uni ing) und dann wird das gerät entwickelt (entwicklerteam)

sich selber verwirklichen kannst du da nicht.. dazu müsstest du in einer sehr, sehr kleinen firma arbeiten^^
 
hängt man denn dann als maschbauer nur noch vorm PC und entwickelt mit CAD irgendwelche vorgegeben sachen oder montiert/baut auch mal was...z.b ein probeexemplar? weil nur komplett auf dem papier wäre irgendwie nicht meine sache^^
 
Zitat von chk1987:
Du musst daran denken, dass du das, was du jetzt studierst, dien ganzes Leben lang machen musst.

So nen Quatsch als ob jeder der ein Studium gemacht hätte genau in diesem Bereich heute noch tätig wäre... glaubst du ja selbst nicht

Zudem kannst du dich während dem Studium meist in einer Fachrichtung vertiefen (Je nach FH oder UNI unterschiedlich)! Ich vertiefe mich gerade in Steuer und Regelungstechnik mit Schwerpunkt Programmierung... das ganze nennt sich dann bei uns Maschinentechnik-Informatik analog gibts bei uns auch Material und Verfahrenstechniker oder die Biomechaniker sowie die allg. Maschinentechniker... also schau lieber in welche Fachrichtung du noch eine Vertiefung machen kannst die dich Interessieren könnte!
Ergänzung ()

Zitat von Jonas5:
hängt man denn dann als maschbauer nur noch vorm PC und entwickelt mit CAD irgendwelche vorgegeben sachen oder montiert/baut auch mal was...z.b ein probeexemplar? weil nur komplett auf dem papier wäre irgendwie nicht meine sache^^

je nach dem was du willst! Wenn du in die Entwicklung gehst kann das auch viel im Labor sein wo du irgendwelche Schwingungen untersuchst oder aber du machst am PC FEM- Modelle oder du gehst auf Montage in der Steuer und Regelungstechnik... wie auch immer du findest einen Beruf der DEINEN Wünschen entsprechen kann.. wenn du nicht nur am PC sitzen willst, musst du das auch nicht zwingend du findest immer eine Job- Alternative!!
 
Ob E-technik oder Maschinenbau schwieriger ist, hängt von zwei Dingen ab von dir und der Uni, an einer Uni/FH ist MB schwerer als E-Technik an einer anderen umgekehrt!

Ich hab beides studiert, E-Technik nach einigen Semestern abgebrochen MB liegt mir persönlich mehr.

Somit kann ich denn vergleich machen, beides kann sehr theoretisch sein und viel Mathe beinhalten vorallem an der Uni.
Bei MB ist zB Mechanik, Strömi... sehr Mathematik intensiv, bei E-technik ist das eher HF-Technik oder Plasmatechnik... praktischer Natur sind dann eher die Fachrichtungen Konstruktion, Werkstoffe.

Das Grundstudium kann bei E-Technik theoretischer sein als bei MB, aber an einer FH sieht das wieder anders aus.

Ich kann dir sagen egal was du an der Uni machst, es ist überhaupt nicht sicher das du damit auch in deinem späteren leben/Beruf zu tun hast. Als Ing lernst du lernen, dich anzupassen... ich kenne viele Ingenieure die im verkauf, vertrieb, Management, .... tätig sind, als in Ing. bis du halt flexibel.

ach so und wenn ich schon höre "was bessere Beruf Chancen hat" heute kann keiner sagen was in 5 Jahren ist (Wirtschaft, Studentenzahlen...), einzig das man mit einer Technischen/naturwissenschaftlichen Ausbildung besser Chancen hat als mit einer Geisteswissenschaftlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
schau dir doch mal Job- Proifile an da siehst du was gesucht ist... ev findest du ja was was deinen Ansprüchen gefallen könnte.. Aber glaube mir während dem Studium hat schon so mancher seine Richtung gewechselt :-) sprich sine Meinung geändert und schlussendlich doch eher in einer anderen Fachrichtung tätig als anfänglich gedacht!
 
Zitat von Stoane:
Das war auch eine Möglichkeit, die sich mir bot. Jedoch habe ich von vielen Unternehmen in meiner Umgebung gehört, dass die entweder Maschinenbauer oder Elektrotechniker wollen. Mechatronik sei also das BWL der Naturwissenschaften ;)

Eher ist MB das BWL der Ingenieure. Mit BWL vergleichen kann man es dennoch nicht, weil die Zahlen nach wie vor deutlich unter denen von BWL liegen (300k vs 100k - BWl vs MB).
Dazu kommt noch dass BWL den Ruf der Anspruchslosigkeit hat (Mathe ist wirklich nur auf Oberstufenniveau)
Außerdem kommen dann prozentual bei einem Ingenieurstudium deutlicher weniger Absolventen heraus.


Und was nur schwerer oder leichter ist, kann man nur bedingt sagen.
Beispiel: Mathe bei den Informatikern ist abstrakter als bei den E-Technikern. Heißt es das es schwerer ist ? Immerhin kann man alles was E-Techniker an Mathe machen auch mit Matlab machen ? Ist doch eh nur simples Rechnen? Ist das Beweisen der Allgemeingültigkeit von Aussagen schwerer ?

Dem einen liegt das eine mehr, dem anderer das andere
 
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