eax1990 schrieb:
Und diese "erarbeiteten" Vorteile will keiner haben. Schon das Wort "Arbeit" oder "erarbeiten" stößt mir Sauer auf im Zusammenhang mit einem Videospiel.
Ich zahl Geld dafür unterhalten zu werden und nicht um einen zweiten Job anzunehmen, wo ich mich erstmal durchkauen muss, bis das Spiel überhaupt erst anfängt spaß zu machen
Dann hast du keine Gesunde Einstellung zu Arbeit. Skills zu verbessern ist auch eine Form von Arbeit. Ja das kann Spaß machen. Genauso wie allgemein Arbeit Spaß machen kann.
eax1990 schrieb:
, weil der Entwickler es soweit manipuliert, dass es sich wie eine Erlösung anfühlt wenn man das Zeug endlich hat, während man als "Neuer Spieler" erst einmal durch die Mangel genommen wird und sich nicht auf den Spaßfaktor konzentrieren kann.
Das erarbeiten bezog sich nicht auf Inhalte, sondern auf eine Verbesserung der eigenen Fähigkeiten. Ich habe konkret das Beispiel Blooming in BF6 genannt. Eine Mechanik, wenn man sie versteht, ausgleiche kann. Genauso wie auch Mapverständnis belohnt wird. Das ist auch in Counterstrike nicht anders, auch da haben erfahrene Spieler Vorteile gegenüber Neulingen.
eax1990 schrieb:
Alle Spieler die in Battlefield 6 anfangen werden erstmal voll auf die Nase bekommen, weil ihnen essentielle Aufsätze wie z.B. Schalldämpfer fehlen, die das Spotting eindämmen.
Den Eindruck hatte und habe ich nicht. Anfangs werden nur weniger Spilstile belohnt.
eax1990 schrieb:
Diejenigen die sogar mit der deutschen Sprachausgabe spielen bekommen sogar gravierende Nachteile, weil die deutsche Übersetzung völlig falsch ist, während im englischen ganz klar das "in-world Spotting" entfernt wird und im deutschen irgendwas von Mündungsfeuer gequasselt wird, ohne das Spotting zu erwähnen.
Okay, ja sowas ist blöd. Aber keine Ahnung, spiele es nicht auf Deutsch, kann ich nicht einschätzen.
eax1990 schrieb:
Der Irrwitz an diesem gesamten Markt ist, dass diese Spieleentwickler permanent probieren ihre "Anti-Frustrations" Spiele zu entwickeln und dabei immense Frustration verursachen und das Beste an der Geschichte ist, sie merken es nicht einmal.
Wenn Ihnen die Zahlen recht geben, spricht auch nichts dagegen. Das meistern von Herausforderungen kann ein sehr motivierender Faktor sein. Die Souls Reihe hat mit diesem Prinzip Kultstatus erreicht und ein ganzes Genre auf Jahre deniniert. Auch extration Shooter spielen mit der Meachnik, ja auch da kann es frustrieren, wenn man auf Exit camter stößt oder 2 Minuten nch dem Spawn seine teure Ausrüstung direkt verliert. Umso belohnender sind dann aber auch erfolge.
eax1990 schrieb:
Faktisch waren die Spiele so gut, dass durch einzelne Spiele mehrere dutzend entstehen konnten.
Liegt viel mehr an der mangelnden Modunterstützung moderner Spiele zugunsten der Monetarisierung. Das kann man kritisieren, dafür sind aber Tools und Dokumentationen im Vergleich zu vor 20 Jahren so gut, dass viele talentierte leute nicht auf einem Spiel per Mod aufbauen müssen, sondern die nötigen Mittel haben, von Grund auf Ihr eigenes Spiel zu bauen. Die Auswahl an Indiespielen ist größer als vor vielen Jahren. Es gibt viel mehr Projekte, wo sich leute verwirklichen können.
eax1990 schrieb:
Heute drückste Linksklick in deinem Computerspiel und du empfindest absolut gar nichts, es hat überhaupt keinerlei Wertschätzung einen Schuss abzugeben, du hälst einfach drauf und schaust dem Casino zu ob deine Kugel jetzt in die Bildschirmmitte fliegt oder gleich ganz ausm Bildschirm rausfliegt.
Dann spielst du einfach die falschen Spiele oder verstehst die Mechaniken dahinter nicht. Das ist auch in BF6 nicht der Fall.
eax1990 schrieb:
Nicht einmal die Casuals mögen diese schlechten Spiele, für die sie entwickelt werden. Die können es nur nicht in Worte fassen was das Spiel schlecht macht, geschweige akzeptieren, dass Andere recht haben.
Das Recht für sich zu beanspruchen ist sehr schwierig bei subjektiven Themen. Nur weil dir etwas nicht gefällt, ist es für andere nicht schlecht.
eax1990 schrieb:
Ich bin auch gespannt was für Remakes Max Payne 1 und 2 werden, ob diese den exakt selben Detailgehalt im Gameplay haben werden. Max Payne 2 habe ich über 50 mal durchgespielt weil die gesamte Schuss und Bewegungsmechanik so gut ist, dass sie endlos spaß macht.
Als Singleplayer Spiel, mal ganz nebenbei bemerkt. Sprich dieses Spiel hat es geschafft mich über 100 Stunden zu fesseln, ohne auch nur einen anderen Spieler zu treffen, welcher normalerweise für deutlich bessere Langlebigkeit eines Spiels sorgen sollte.
Auch das ist am Ende GEschmackssache. Es gibt heutzutage haufenweise Spiele, die man im Singleplayer hunderte Stunden spielen kann und Leute machen das auch. Aus ganz unterschiedlichen Gründen, in manchen dieser Spiele kann man nicht mal schießen
eax1990 schrieb:
So weit ist diese Branche gesunken.
Das ist immer so ein komisches Argument. Wenn man sich mal abseits des großen Tripple A Mainstreams umschaut, ist gaminig wahrscheilich so vielfältig wie nie zuvor.
eax1990 schrieb:
Das Ding hat mehr Abrufe als die meisten AAA Spiele zusammen in ihren Trailern und die Kommentare sind dauerhaft positiv.
Das Video hat in 6 jahren ca. 1 Mio Aufrufe gemacht und ~95,5% positive Reaktionen (Likes vs Dislikes)
Der Battlefield 6 Trailer zu Season 1, also nur für ein Update hat innerhalb eines Tages über 800.000 Aufrufe gemacht und mit 97,6% sogar ein besseres Like / Dislike Verhältnis und mehr als 4 mal soviele Kommentare. Der BF6 Multiplayer Trailer hat 13 Millionen aufrufe und fast 99% positive Reaktionen. Und da sind wir lange noch nicht bei den wirklich erfolgreichen Tripple A Trailer wie den von GTA 6.
eax1990 schrieb:
Oder das Multiplayer Equivalent, The Specialists... Das Game hatte Recoil wie Sau, da war absolut nichts mit automatischen Crosshair Recentering, wie das CoD, Battlefield und co nutzen.
Ist doch auch okay, es gibt Spiele neben Battlefield und Call of Duty.