News Medion Erazer X67015: Aldi-PC mit Core i7-8700 und GeForce GTX 1070 für Spieler

Irgendwie aber dämlich, das die Grafikkarte oben eingebaut ist, Wärme steigt nach oben und die Grafikkarte dürfte am meisten Wärme fabrizieren ... also eher Kontraproduktiv, das die oben alleine in ihrem eigenen Saft brät ...
 
rg88 schrieb:
Die EK-Preise sind sicherlich deutlich unter denen auf zB Mindfactory. MF verdient ja auch nochmal gut dran.

Ich glaube das ist ein typischer Trugschluss. Solche Firmen wie Mindfactory machen ihr Geld über Massen. Und das mit knallharten Preisen. Ich glaube kaum das die viel an ihrer Hardware verdienen. Ich denke rein an der Hardware gemessen sind die Gewinnspannen relativ gering.
 
Einerseits werden die bei den Massen sehr gute EK-Preise haben, andererseits darf man so Dienste wie Montage oder Bios-Updates nicht vergessen. Dafür, dass ein Azubi deine Teile in 30 Minuten zusammensetzt sind 100€ schon recht viel.

Dennoch ist das keine 'Goldbrube'. Bei knapp 200 Mio. Euro Umsatz sind im Geschäftsjahr 15/16 nur 600.000€ (nach Steuern) Jahresüberschuss hängen geblieben. Umsatzrentabilität von .3%-.4% sind schon ein sehr extremes Ergebnis.
 
der Markt mit dem Handel von IT-Hardware ist schon seeehr hart.

Hier stehen sicher auch geringe Gewinnmargen gegen hohe Servicekosten... man denke nur an die ganzen Retouren, die Manpower die ich dahinter benötige etc etc.
 
MrMorgan schrieb:
Ich glaube das ist ein typischer Trugschluss. Solche Firmen wie Mindfactory machen ihr Geld über Massen. Und das mit knallharten Preisen. Ich glaube kaum das die viel an ihrer Hardware verdienen. Ich denke rein an der Hardware gemessen sind die Gewinnspannen relativ gering.

Du denkst, dass MF größere Einkaufsmengen hat als Lenovo? :D
 
das habe ich nirgends behauptet oder? ;)

Mir ging es da ums Prinzip. Und ja, wenn man mal MF und alle Tochterfirmen (die vermutlich weitestgehend an einem Einkauf hängen) zusammen nehmen, ist MF sicher alles andere als ein kleiner Fisch im großen Teich.

Letztendlich kaufen die deutschen Hardwareketten wohl eh alle bei den gleichen 2-3 Distris ;)
 
Also mal ehrlich:
Im Vergleich zu einem der drei größten PC-Hersteller weltweit ist MF mit den mickrigen 200Mio Euro Umsatz eine Flatulenz im Wind. Selbst die MediaMarktSaturn-Gruppe hat 22 Milliarden (!) Euro Umsatz.
Lenovo hat 45 Milliarden Dollar. Medion 1,4 Milliarden Euro. (keine Ahnung ob die zu Lenovo dazu kommen, oder schon eingerechent sind)
Ingram Micro hat 43 Milliarden Dollar.
Conrad hat 865 Millionen Euro.
Selbst Alternate hat 432 Mio Euro.
KM Elektronik über 300 Mio. Euro.

Ihr überschätzt die Größe und Marktmacht von Mindfactory sowas von kolossal, dass es schon fast wieder lustig ist :D

Setzt mal eure Scheuklappen ab und orientiert euch an der Realität. MF bietet Kampfpreise an, hat aber mit Sicherheit keine wahnsinnig tollen EK-Preise, bei den vergleichsweise bescheidenen Umsätzen.
Es ist ein Lagerbetrieb von vielen, mit angeschlossenem Online-Shop, nicht mehr nicht weniger.
 
<NeoN> schrieb:
Geschah bei einem Tablet, welches mir missfiel, innerhalb von 5 Minuten.;)



Dann erzähl mal, insbesondere "qualitativ hochwertiges MB" würde mich interessieren. Erinnert mich an einen Kumpel, der früher immer von ASschrott geredet hat. Bis ich ihm gesteckt habe, dass ASRock Teil von ASUS ist.

Nur weil ASROCK eine Tochter von ASUS ist, heißt das nicht das die gut sind. Warum denkst du produzierten die MB als eine tochterfirma? Unter anderem um ihren guten namen zu schützen. Und dein kumpel hat/hatte recht. ASRock hat am anfang wirklich schrott produziert. Ich habe in einen computerfachhandel gearbeitet, wir haben die natürlich auch angeboten aufgrund des guten Preisleistungsverhältnisses. Haben diese aber nach 3 monaten komplett wieder aus den Programm genommen und nicht einmal auf Nachfrage verkauft. Einfach aufgrund der großen menge an rückläufer. Mittlerweile hat sich das gebessert.
 
Ging mir genauso, wir hatten keine auffälligen Probleme. Und Tochterfirma heißt nicht automatisch Schrott. Der Kollege hat das ohne Hand und Fuß gesagt. Nur wegen des Preises. Außerdem bezog ich mich auf das ominöse „qualitativ hochwertige MB“ aber klar, ein Konsumer-PC ohne irgendwelche Ambitionen braucht unbedingt „japanische Solid-Capacitors“ mit 500.000 h Lebenserwartung, weil die 50.000 Stunden von den normalen ja nicht reichen.

Nicht falsch verstehen, ich stehe auf geile Hardware, aber dieses Rumgeblubber unqualifizierter, mehrfach widerlegter Aussagen hier...
 
rg88 schrieb:
Also mal ehrlich:
Im Vergleich zu einem der drei größten PC-Hersteller weltweit ist MF mit den mickrigen 200Mio Euro Umsatz eine Flatulenz im Wind. Selbst die MediaMarktSaturn-Gruppe hat 22 Milliarden (!) Euro Umsatz.

Hast recht, ändert aber eigentlich nichts am Kern der Aussage. Ich wollte mich jetzt ja auch nicht auf MF einschießen, kannst MF gerne gegen jeden anderen deutschen Hardwarehändler tauschen.

Medion verdient sicher keine 300€ pro PC... Die kalkulieren sicher auch knapp und machen das über Absatzzahlen.

Ingram Micro ist ja auch der größte Distri für so Zeugs weltweit ;)
 
nur mal aus interesse und da es annähernd zur forendiskussion passt: wo kann man sich qualitativ hochwertige pcs zu vernünftigen preisen konfigurieren? mifcom landen bei google ganz oben, aber die scheinen schn sehr teuer..
 
Da gibts keine Generalklausel. Einfach, wenn dir ein Angebot zusagt, die Komponenten in Geizhals in einen Warenkorb legen und vergleichen. Dazu solltest du noch sicherstellen, dass CPU/GPU die aktuelle Generation sind, dann ist man auf der sicheren Seite.
 
rg88 schrieb:
und davor hier unbedingt nachfragen

Na ob das so ne gute Idee ist bei einigen Antworten? ;)

Nee im Ernst. Wahrscheinlich bissel blöder Einstieg von mir hier, mh?

Zum Thema: Klasse Kiste, wird wohl meinen Uralt-PC (core i5 mit GTX 460!) ablösen. Ich kann ja dann mal berichten, wie er so läuft, wobei es dann ja auch ausführliche Tests geben wird...
 
Interessant ist, dass es (fast ?) das gleiche Gehäuse wie beim LowCost Medion PC P56000 (599,00 EUR) zu sein scheint (s. Fotos vom Innenleben), dem zur Aufhübschung ein paar andere Blenden außenherum verpasst wurden. Man achte auf Typ und Anordnung der inneren Gehäuseteile. Da gilt es dann auf die zugehörigen Einschränkungen wegen der kompakten Größe zu achten, wenn man selbst etwas ändern möchte.

Die Mainboards beider Rechner sind offensichtlich OEM ECS-Mainboards, die derzeit wohl Haus- und Hof Lieferant von Medion sind.
 
Mydgard schrieb:
Irgendwie aber dämlich, das die Grafikkarte oben eingebaut ist, Wärme steigt nach oben und die Grafikkarte dürfte am meisten Wärme fabrizieren ... also eher Kontraproduktiv, das die oben alleine in ihrem eigenen Saft brät ...

Eigentlich doch eher sinnvoll, eben genau weil Wärme nach oben zieht, den "Wärmespender" möglicht weit oben anzubringen.
Unter dem Bord wohl eher kontraproduktiv, weil die Abwärme der GraKa ansonsten noch die CPU weiter aufheizen würde. Zudem wären auch weiter unten die Verhältnisse hinsichtlich Luftführung noch ungünstiger, wegen der vielen Strömungshindernisse. Eher dann doch oben platzieren.
Hilfreich wäre es aber gewesen, dort zusätzlich noch einen 80 mm Lüfter zu platzieren, der die erhitze Luft beschleunigt nach draußen befördert.
Käme sicherlich auch der CPU und deren Wärmehaushalt zugute...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ändert allerdings nichts daran, dass die CPU mit angezogener Handbremse läuft und die Konfiguration thermisch am Limit läuft.

Ärgerlich, irgendwas ist immer.
 
Vielleicht auch ein Frage der Sichtweise.
Für den "Normalo" vielleicht nicht wesentlich, weil ihm das gar nicht bewusst wird und das Gebotenen reicht, für den "Nerd" eventuell inakzetabel, je nach Wunschvorstellungen.
Hier treffen dann Wunsch und Wirklichkeit bzw. ökonomische Machbarkeit beim gewünschten Zielpreis (Endverbraucher) aufeinander.
Da sind dann ja auch noch Zusammenbau, Gesamtumfang Fertigpaket (!), Handelsspannen, Logistik, Support und Gewährleistung für einen Fertigrechner mit einzupreisen.
 
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