Mensch vs. Künstliche/es Intelligenz - Lebewesen

@Megatron
Willst du etwa behaupten das diese 4 Threadseiten plus ein paar Wiki Artikel alle Fragen zum Thema Bewusstsein erklären.
Ja, das tun sie. Fakten eben.

Da solche Links zu grenzwissenschaftlichen Themen gerne in Grund und Boden gestampft werden gebe ich hiezu keine mehr an.
Ich verweise damit nur auf die zwei Begriffe "Kirlian Photographie und "Aura Photographie"
Ich verweise auf das Wort BEWEISE. Du forderst Fakten und Beweise, welche dir vorliegen, die du nicht anerkennst. Nun ist man so aufgeschlossen und möchte auf deine Angaben Beweise hören und du lieferst keine. Irgendwie unglaubwürdig oder?

Ich weiss was gewisse chemische Stoffe und Hormone bewirken, aber kann man wirlklich alle Gefühle auf das wirken dieser Stoffe reduzieren. Ein Gefühl ist etwas das zuerst durch das Bewusstsein ausgelöst wird und dann durch die Hormone intensiviert wird.

Du schließt die Augen, hast die Ohren geschlossen und deine Nase funktioniert nicht. Nun streckst du deine Hand aus und berührst eine Flamme. Du verbrennst dich. Durch den Reiz der Nervenzellen und Sinnen deiner Hand löst dies eine Kette von Vorgängen aus. Du ziehst die Hand zurück, du merkst Schmerz, du verziehst das Gesicht.
Wenn der Schmerz vom Bewusstsein kommt, wieso zuckst du dann zurück? Wieso lässt du die Hand nicht einfach im Feuer? Immerhin kommen Gefühle nur vom Bewusstsein? Richtig! Und das steht alles schon vorher im Thread.

Wäre unser Bewusstsein nur eine Funktion des Gehirns dürfte es diese Fälle nicht geben bzw. diese Menschen wären geistig stark behindert.
Man sollte Funktion nicht mit Kapazität verwechseln. Auch nicht mit Schädigungen von anderen Regionen.

"wir sind endlich, wir können unsere physischen Grenzen nicht sprengen": Wir sind unendlich und können sehr wohl unsere physischen Grenzen sprengen. Der Mensch ist mehr als nur sein materieller Körper.
"wir können nicht klüger werden": Wieso unterhalten wir dann noch alle Schulen und Universitäten, ob die uns nun klüger machen steht auf einen anderen Blatt.

Klar ist der Mensch mehr als sein materieller Körper. Er besteht auch aus elektrischen Signalen. Die man so nicht alle messen kann. Dennoch ist dort keine Essenz oder ein immaterieller Körper vorhanden. Wir können nicht klüger werden als das Gehirn was wir zur Kapazität besitzen.

"Eine Maschine findet sich selbst nicht intelligent genug? Dann verpasst sie sich ein Upgrade...": Ein Mensch findet sich selbst nicht intelligent genug? dann liest er eine Menge Bücher oder nimmt ein weiteres Studium auf sich.
Dadurch ändert sich nicht die Größe des Gehirns und die Kapazität.

Zumindest kenne ich keinen Menschen der von sich behauptet das er nichts mehr dazulernen kann weil sein "Gehirnspeicher" bereits voll ist.
Geht aber. Nur weil man etwas noch nicht erreicht hat, muss es nicht falsch sein.

Dafür kann weder die Schule noch das Lernmaterial etwas dafür, es liegt einzig an der Leistungsbereitschaft und der Fähigkeit Informationen aufzunehmen.
Nein, Gene spielen eine Rolle, Verknüpfungen im Gehirn, Hormone, Herzschlag, Erziehung, Lerntyp, .....

Eine Maschine die sich selbst als Intelligent genug befindet wird sich auch kein Upgrade verpassen.
Eine Maschine die intelligent ist WEISS, dass sie nicht alles weiss und dafür Berechnungen nötig sind. Was Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher bedeutet. Also HirnKAPAZITÄT. Ist der Speicherplatz voll kann die Maschine einfach neue hinzufügen. Ein Mensch kann sich nicht noch ein zweites Gehirn anschließen. Ginge das würde ich meines Stephen Hawking spenden damit er alle Lösungen der Welt findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intelligente Menschen versuchen immer, sich zu verbessern. Das klappt natürlich nur im Rahmen ihrer biologischen Veranlagung. Nur diese humanoiden Schafe aus RTL2-Konsumenten will sich nicht verbessern. Nach diesem Modell entwirfst du keine KI. Eine KI wird immer in Grundzügen dem Ideal ihres Schöpfers dienen, sich also permanent verbessern wollen.... und anders als ihr Schöpfer KANN sie es auch. Sie altert nicht. Ihr sterben keine Synapsen unwiederbringlich weg. Sie kann sich jederzeit erweitern, wenn ein Problem ihre Grenzen sprengt.

Oh, und sorry... aber Aura-Fotografie ist mal totaler Nonsens. Nur weil ein Mensch tatsächlich ein schwaches EM-Feld abgibt (schließlich sind unsere Nervenbahnen effektiv elektrische Entladungen) heißt das nicht, dass man dieses EM-Feld auch mit ner nennenswert bezahlbaren Kamera mal eben aufnehmen kann. Und dieses EM-Feld gibt auch keine Rückschlüsse auf die "Seele", etwas das losgelöst vom Körper existiert. Entferne den Körper, und nichts bleibt. Ohne Leiter gibt es kein Feld. Unser physischer Körper ist die alleinige Ursache für alle folgenden Phänomene.... genauso wie unser physisches Gehirn und dessen Aufbau auch die Ursache für unser Bewusstsein ist.
Das Bewusstsein kann nicht außerhalb der Materie existieren, denn was wäre es dann? Elektromagnetismus? Starke oder schwache Wechselwirkung? Gravitation? Mehr gibts nicht.

@Onkelhitman: nix gegen dich, aber die Spende wäre wohl ein Tropfen auf den heißen Stein. Das gilt für so ziemlich jeden Forennutzer hier. Wenn wir uns alle in ein Array eingliedern würden, dann könnten wir evtl. 10 Runden Schach gegen Hawking bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nene, er soll meins dazu bekommen. Das ändert aber nichts an den neuronalen Vernetzungen innerhalb des Hirns, daher kann man auch keine Gehirne zusammenschalten.
 
2 Hirne -> 2 parallele Threads... das klappt sicherlich. Wenn du dein Nebenhirn mit all den Nebensächlichkeiten wie Atmung, Herzschlag,... belastest, dann hat dein Haupthirn all die netten Kapazitäten frei, sich um die höheren Wissenschaften zu kümmern.
Das muss einfach klappen.

Tja, leider ist das Hirn das einzige Organ, dass man definitiv nicht transplantieren kann. Man würde nicht das Hirn transplantieren sondern den restlichen Körper.
 
Onkelhitman schrieb:
@Megatron
Ja, das tun sie. Fakten eben.

Ich streite diese Fakten auch nicht ab sondern meine Aussage lautete nur das sie nicht vollständig sind. Gerade im grenzwissenschaftlichen Bereich bleibt immer eine gewisse Grauzone, für den einen mögen gewisse Beweise bereits ausreichen ein anderer ist damit noch überhaupt nicht zufrieden und erst die Zukunft zeigt es wer nun näher an der Wahrheit lag.

Du schließt die Augen, hast die Ohren geschlossen und deine Nase funktioniert nicht. Nun streckst du deine Hand aus und berührst eine Flamme. Du verbrennst dich. Durch den Reiz der Nervenzellen und Sinnen deiner Hand löst dies eine Kette von Vorgängen aus. Du ziehst die Hand zurück, du merkst Schmerz, du verziehst das Gesicht.
Wenn der Schmerz vom Bewusstsein kommt, wieso zuckst du dann zurück? Wieso lässt du die Hand nicht einfach im Feuer? Immerhin kommen Gefühle nur vom Bewusstsein? Richtig! Und das steht alles schon vorher im Thread.

Gefühle sind sehr vielfältig und nicht nur Schmerzen. Dein Beispiel ist ein typischer Fall für Reflexe, eine wichtige Schutzfunktion wo schnellste Reaktion wichtig ist um größere Schäden zu vermeiden. Diese Prozesse laufen dabei autonom ab damit es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt bis das Bewusstsein die Situation vollständig erfasst hat.

Gefühle die wir Menschen z.B. beim Musikhören empfinden, bei Trauer, Sehnsucht, Heimweh, Freude, Liebe usw. empfinden sind aber etwas ganz anderes.

Klar ist der Mensch mehr als sein materieller Körper. Er besteht auch aus elektrischen Signalen. Die man so nicht alle messen kann. Dennoch ist dort keine Essenz oder ein immaterieller Körper vorhanden. Wir können nicht klüger werden als das Gehirn was wir zur Kapazität besitzen.

Nur weil wir etwas noch nicht Messen können heißt es noch lange nicht das etwas nicht existiert.

Dadurch ändert sich nicht die Größe des Gehirns und die Kapazität.
Aber derjenige vermehrt damit sein Wissen und das ist der entscheidende Faktor. Unter Hypnose kann man das gesamte Wissen abfragen das ein Mensch jemals erlebt hat, selbst wenn es das Wachbewusstsein längst vergessen hat. Ist aber das Gehirn der einzige Wissensspeicher und es ist in der Lage alle Erinnerungen eines ganzen Lebens problemlos abzuspeichern, sollten wir uns um die Kapazität keine Sorgen machen.

Eine Maschine die intelligent ist WEISS, dass sie nicht alles weiss und dafür Berechnungen nötig sind. Was Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher bedeutet. Also HirnKAPAZITÄT. Ist der Speicherplatz voll kann die Maschine einfach neue hinzufügen. Ein Mensch kann sich nicht noch ein zweites Gehirn anschließen. Ginge das würde ich meines Stephen Hawking spenden damit er alle Lösungen der Welt findet.

Der Mensch braucht kein zweites Gehirn, sobald er weit genug entwickelt ist und auf das höhere Bewusstsein direkt zugreifen kann hat er diesbezüglich keine Einschränkungen mehr.

Daaron schrieb:
2 Hirne -> 2 parallele Threads... das klappt sicherlich. Wenn du dein Nebenhirn mit all den Nebensächlichkeiten wie Atmung, Herzschlag,... belastest, dann hat dein Haupthirn all die netten Kapazitäten frei, sich um die höheren Wissenschaften zu kümmern.
Das muss einfach klappen.

Um diese Nebensächlichkeiten braucht sich unser Haupthirn schon jetzt nicht zu kümmern, diese Funktionen werden von Hirnbereichen gesteuert die mit unseren Denkprozessen nichts zu tun haben.
 
Megatron schrieb:
Ich streite diese Fakten auch nicht ab sondern meine Aussage lautete nur das sie nicht vollständig sind. Gerade im grenzwissenschaftlichen Bereich bleibt immer eine gewisse Grauzone, für den einen mögen gewisse Beweise bereits ausreichen ein anderer ist damit noch überhaupt nicht zufrieden und erst die Zukunft zeigt es wer nun näher an der Wahrheit lag.
Ich finde es eher schon schlichtweg dreist, dass das Wort "Wissenschaft" in "Grenzwissenschaft" steckt. Hier werden Luftschlösser als rationale Daten verkauft...

Gefühle die wir Menschen z.B. beim Musikhören empfinden, bei Trauer, Sehnsucht, Heimweh, Freude, Liebe usw. empfinden sind aber etwas ganz anderes.
Assoziationen aufgrund vorhergehender Erfahrungen, auch bedingt durch den Kulturkreis.
Jede Wette, auch schwarzafrikanische Stammesvölker haben Klagelieder, nur würdest du dabei kaum etwas empfinden, wenn die in ihrer Klicksprache anfangen. Oder schlichtweg bei Musik, die nicht auf der Oktave aufbaut... du würdest gar nix mit Gamelanmusik assoziieren.

Ich benötige kein geisterhaftes, nicht-physisches Seelen-Dingens, nur um über neuronale Verknüpfungen gewisse Töne, Gerüche, Bilder,... mit früheren positiven oder negativen Erlebnissen zu assoziieren. Tatsächlich kann das sogar ein Computer.

Nur weil wir etwas noch nicht Messen können heißt es noch lange nicht das etwas nicht existiert.
Also existiert das Fliegende Spaghettimonster? Schließlich kann man es nicht messen...

Entweder es existiert (in unserem Raumzeit-Kontinuum) und unterliegt physischen Gesetzen, oder es existiert nicht. So simpel ist das. Tja, und wenn es den Gesetzen unserer Raumzeit gehorcht, dann kann man es auch messen.

Der Mensch braucht kein zweites Gehirn, sobald er weit genug entwickelt ist und auf das höhere Bewusstsein direkt zugreifen kann hat er diesbezüglich keine Einschränkungen mehr.
Diese Entwicklung ist aber eine PHYSISCHE. Je besser deine neuronalen Verknüpfungen, desto besser dein Erinnerungsvermögen und dein tatsächlicher Zugriff auf diese Daten.
 
2 Hirne -> 2 parallele Threads... das klappt sicherlich. Wenn du dein Nebenhirn mit all den Nebensächlichkeiten wie Atmung, Herzschlag,... belastest, dann hat dein Haupthirn all die netten Kapazitäten frei, sich um die höheren Wissenschaften zu kümmern.
Das muss einfach klappen.
nein so funktionieren hirne nicht. (ich weiß, das war von dir ironisch gemeint, aber der ein oder andere könnte das ernsthaft glauben^^) du hast schon alles erforderliche, nur kannst du es nicht so nutzen, wie du gerne möchtest. es gibt eine begrenzte nutzungskapazität, die individuell auf das gehirn verteilt wird, mit schwerpunkt auf die linke hinhälfte. du willst hohe rechenleistung? beschädige deine linke (dominante) gehirnhälfte. deine rechenfähigkeiten (wie auch deine anderen talente) liegen in der rechten (subdominanten) hälfte, die linke ist für deine sozialen fähigkeiten zuständig.
kennst du den film rainman? der hat eine beeinträchtigung der linken gehirnhälfte, weshalb die rechte das versucht durch bereitstellung höherer kapazitäten auszugleichen. natürlich kann die rechte gehirnhälfte nicht die sozialen fähigkeiten ersetzen, aber sie kann die talente verbessern. es wurde festgestellt, dass menschen nach einem unfall, der die linke gehirnhälfte beeinträchtigt hat, auf einmal super maler, pianisten oder mathegenies waren, obwohl sie vor dem unfalll kein besonderes interesse oder talent dafür hatten.
autisten sind quasi nicht dümmer oder intelligenter als andere menschen, ihre kapazitätenverteilung ist nur anders: der schwerpunkt liegt bei den fähigkeiten, weshalb ihr sozialverhalten unzureichend ist.

neuronen sind keine shader, sie rechnen nichts. jede information entsteht aus der zusammenschaltung der passenden neuronen. lernen bedeutet daher quasie eine hardwaredekodierung im gehirn zu generieren, was das erlernte im gehirn schneller macht, als das immer neu zu berechnende in einem prozessor. wenn du ein programm 1000 ausführst, wirds beim 1000sten mal immernoch komplett berechnet. wenn der mensch 1000 mal das gleiche macht, wird einfach nur noch die gespeicherte lösung abgerufen.

wenn wir dieses konstrukt synthetisch reproduzieren könnten, wären supercomputer lahme krücken :D
aber wäre es dann ein ki nur weil das gehirn synthetisch und nicht biologisch ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Ich finde es eher schon schlichtweg dreist, dass das Wort "Wissenschaft" in "Grenzwissenschaft" steckt. Hier werden Luftschlösser als rationale Daten verkauft...

Das ist typisches schwarz-weiß Denken nach den Motto "Wissenschaft ist immer seriös - Grenzwissenschaft ist immer unseriös". Leider sieht die Wirklichkeit so aus das es in beiden Bereichen sowohl seriöse wie unseriöse Forscher gibt.

Also existiert das Fliegende Spaghettimonster? Schließlich kann man es nicht messen...

Warum gleich das fliegende Spagettimonster nimm doch einfach nur einen Menschen, auch hier verstehen wir noch längst nicht alles und können nicht alles messen aber dennoch existieren diese Dinger im Raumzeit-Kontinuum.
 
Lübke schrieb:
wenn wir dieses konstrukt synthetisch reproduzieren könnten, wären supercomputer lahme krücken :D
aber wäre es dann ein ki nur weil das gehirn synthetisch und nicht biologisch ist?
Nun, im Endeffekt kann man Software schreiben, die sich ähnlich verhält. Eine Cache mit Gewichtungsalgorithmus und Bereinigung durch LRU... Wenn das Programm das erste Mal ein Problem löst, speichert es das Ergebnis (oder Teilergebnisse). Wird das Problem mehrmals abgefragt, wird die Lösung aus dem Cache geholt. Wird lange nicht mehr nach dem Problem gefragt, dafür nach anderen, dann greift Least Recently Used udn kickt das unwichtigste Problem aus dem Cache, um Platz für wichtigere Dinge zu liefern.

Megatron schrieb:
Das ist typisches schwarz-weiß Denken nach den Motto "Wissenschaft ist immer seriös - Grenzwissenschaft ist immer unseriös". Leider sieht die Wirklichkeit so aus das es in beiden Bereichen sowohl seriöse wie unseriöse Forscher gibt.
Aber egal wie seriös ein Grenzwissenschaftler ist... er ist immer auch ein Spinner, der nix von all dem beweisen kann, was er da behauptet.

Warum gleich das fliegende Spagettimonster nimm doch einfach nur einen Menschen, auch hier verstehen wir noch längst nicht alles und können nicht alles messen aber dennoch existieren diese Dinger im Raumzeit-Kontinuum.
Wieso? Natürlich kann ich einen Menschen messen. Er hat Masse, die ich messen kann. Er füllt ein Volumen aus. Er bildet ein EM-Feld. Er gibt Wärmestrahlung ab. Er nimmt externe Energiequellen zu sich. Er bewegt sich. Das kann ich alles messen. Analysiere ich seine DNA kann ich sogar genau sagen, dass es ein Homo Sapiens ist, und nicht nur ein Neanderthaler.
 
Aber kann man sicher sein das man wirklich alles Messen kann was es gibt? Hier wird ja immer wieder die These aufgeworfen das alles was man nicht messen kann auch nicht existieren kann. Gab es vor 2000 Jahren noch keine EM-Felder? (wie war das mit dem umfallenden Baum und dem Geräusch, wenn niemand im Wald ist?)

Damit man etwas Messen kann muss man wissen dass es existiert und das passende Messgerät besitzen. Aber nur weil das eine oder andere momentan noch nicht zutrifft heißt das noch lange nicht das es nicht existiert...
 
Hier wird ja immer wieder die These aufgeworfen das alles was man nicht messen kann auch nicht existieren kann.
Nein.
Aber nur weil das eine oder andere momentan noch nicht zutrifft heißt das noch lange nicht das es nicht existiert...
Nein.

@Lübke
wenn du ein programm 1000 ausführst, wirds beim 1000sten mal immernoch komplett berechnet. wenn der mensch 1000 mal das gleiche macht, wird einfach nur noch die gespeicherte lösung abgerufen.
Um das nur als einfaches Beispiel zu nennen: Hybrid-SSD. Dort werden auf den Festplattenplatz alle Daten gespeichert. Die, die oft abgerufen werden, kommen in den SSD Teil. Die, die nicht oft abgerufen werden bleiben auf der drehenden Magnetscheibe. Das ist auch nur eine Software, die dafür sorgt. Warum sollte dies nicht auch da möglich sein? Außerdem glaube ich nicht, dass du alles behälst was du schon einmal erlebt hast. So funktioniert lernen nicht. Wenn dem so wäre, wieviel ist 2^10 ? Ich wette, du hast das sicherlich schonmal berechnet, aber weisst du DIREKT und UNMITTELBAR die Antwort oder rechnest du doch nach? Wenn du nachrechnest hast du es wohl von deiner Festplatte gelöscht, obwohl du die Berechnung sicherlich schonmal gemacht hast mit deinem Arbeitsspeicher. Würdest du jeden Tag diese Berechnung vornehmen, dann wäre der Bereich in deinem Gehirn auch viel ausgeprägter. Da du dies aber nicht tust (es ist nur ein Beispiel, wir hätten auch das Kochen von Hirschgulasch in Rotweinsauce nehmen können) musst du die Berechnung noch einmal vornehmen. Eine KI jedoch würde das Ergebnis speichern können um nicht mehr Rechenkapazität der Lösung zu verschwenden, sondern Rechenkapazität für das finden der Antwort im Speicher benutzen und wenn es das noch nicht ausgerechnet hat dann berechnen.

Ich streite diese Fakten auch nicht ab sondern meine Aussage lautete nur das sie nicht vollständig sind.
Das geht nicht. Das ist Wissenschaft. Wissenschaft wird sich immer erweitern. Aber du kannst auch 100 unmögliche Dinge dazuaddieren, sie machen es nicht einfacher und nicht schwerer.

Dein Beispiel ist ein typischer Fall für Reflexe, eine wichtige Schutzfunktion wo schnellste Reaktion wichtig ist um größere Schäden zu vermeiden. Diese Prozesse laufen dabei autonom ab damit es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommt bis das Bewusstsein die Situation vollständig erfasst hat.
Ein Gefühl ist etwas das zuerst durch das Bewusstsein ausgelöst wird und dann durch die Hormone intensiviert wird.

Was denn nun? Wenn das Gefühl (der Schmerz) durch das Bewusstsein ausgelöst würde, dann würde doch die Finger ins Feuer stecken nichts bewirken, bis das Gehirn sagt: Aua! Es passiert aber vorher was, nämlich die Sinneszellen nehmen eine Wahrnehmung auf, Schmerz, dieser wird dann, ich kürz es ab, ins Rückenmark und Hirn und lösen dort was aus. Schmerz. Dann erfolgt eine Reaktion. Schmerz = Gefühl, und daher ist kein Bewusstsein integriert.

Gefühle die wir Menschen z.B. beim Musikhören empfinden, bei Trauer, Sehnsucht, Heimweh, Freude, Liebe usw. empfinden sind aber etwas ganz anderes.
DU warst es der pauschalisiert hat. Entweder ist demnach alles vom Bewusstsein gesteuert oder nicht. Von daher ist diese Annahme falsch.

Nur weil wir etwas noch nicht Messen können heißt es noch lange nicht das etwas nicht existiert.
Das hatten wir schonmal. Wenn du jegliche Gehirnaktivitäten messen würdest, also jegliche Signale, dann könntest du daraus etwas extrapolieren. Das ist so, momentan, nicht möglich. Und selbst wenn, bräuchte man jede Vernetzung, jede Nervenzelle, jede Synapse, sämtliche eingehenden Reize des Körpers und der Umwelt. Das geht NOCH nicht. Vielleicht ist es irgendwann möglich.

Und nochmal: Das rechtfertigt keine Dinge, die es vielleicht geben könnte. Wir können immer nur Wahrscheinlichkeiten mit der Wissenschaft berechnen und versuchen herzustellen. Beispiel? Du kannst GLAUBEN, dass es das fliegende Spaghettimonster gibt. Du kannst es nicht beweisen, du kannst es nicht dementieren. Denn der Beweis kann niemals erbracht werden. Du kannst die Wahrscheinlichkeit berechnen. Aber du kannst NIE zu 100% sagen ob es stimmt. Das ist Wissenschaft. Du kannst glauben, dass es eine unsichtbare, fliegende Teekanne im Weltall gibt. Das kannst du nicht beweisen. Auch nicht dementieren. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Du kannst glauben, dass das Gehirn Informationen speichern kann, oder dass alles durch eine "Seele" und ein "Bewusstsein", welches heute nicht messbar ist, und vielleicht auch nicht sein wird, besitzt. Dementieren können wir es nicht. Da wir aber eine funktionierende Möglichkeit besitzen es zu erklären, nämlich mit elektrischen Signalen, chemischen Vorgängen und physischen Substanzen, nämlich dem Gehirn, brauchen wir kein hätte/wäre/wenn. Natürlich müssen wir objektiv bleiben, und die Möglichkeit zulassen, dass es sein kann, dass es etwas ätherisches, unsichtbares und evtl. sogar nicht messbares gibt. Aber das ist keine Wissenschaft, das ist Glaube.

er Mensch braucht kein zweites Gehirn, sobald er weit genug entwickelt ist und auf das höhere Bewusstsein direkt zugreifen kann hat er diesbezüglich keine Einschränkungen mehr.
Jetzt ist es schon ein höheres? Vorher war es nur ein Bewusstsein, dass alles kontrolliert, jetzt wo das dementiert wurde ist es ein höheres. Das ist wahrer Glaube! Ausflüchte zu suchen in immer weiteren "Beweisketten" völlig inhaltsloser Argumente, die nur darauf abzielen die Wissenschaft zu denunzieren, ohne die Erklärungen verstehen zu WOLLEN. Und ja, ich würde mich gerne darauf einlassen zu fragen: Wo ist die Grenze? Wo ist der nächste Schritt erreicht? Aber eine sinnvolle, plausible, und zu 99% richtige Erklärung abzuweisen mit dem Hinweis auf die restlichen 1% ist grotesk.

wenn wir dieses konstrukt synthetisch reproduzieren könnten, wären supercomputer lahme krücken
aber wäre es dann ein ki nur weil das gehirn synthetisch und nicht biologisch ist?
Ja, weil von jemandem geschaffen. Künstlich hergestellt und nicht "schier aus dem Nichts" entstanden. Wie schon öfter geschrieben, das Einzige was offen ist, ist, wie das erste Leben entstand. Alles Andere, die Evolution, ist erklärbar und nachvollziehbar. Und damit auch jegliche Gefühle, Neigungen, Funktionen, Sinn des Lebens etc. etc. Nur eben nicht wie das erste Leben entstand. Alles Andere ist anhand einer kausalen Kette nachvollziehbar. Wir haben noch Lücken, keine Frage, und werden auch immer Lücken haben. Es lässt sich jedoch dermaßen viel davon erklären, dass man daraus die Wahrscheinlichkeit berechnen kann, dass so etwas gebaut werden kann. Diese Wahrscheinlichkeit liegt bei annähernd 100%.

Aber nur weil das eine oder andere momentan noch nicht zutrifft heißt das noch lange nicht das es nicht existiert...

Und noch einmal. Wissenschaft bedeutet nie 100%. Wissenschaft bedeutet Annäherung, für unser Hirn geschaffene Erklärungen zu finden. Wir können nie zu 100% sicher sein, dass die Erde um die Sonne fliegt. Es könnte immer noch eine unsichtbare Macht, die wir nicht kennen, und die wir nie messen können dafür sorgt, dass die Erde um die Sonne kreist.

Aber um ein Beispiel zu nehmen, du kannst NICHT beweisen, dass du inkl. des jetzigen Forenbeitrages nicht vor 1 Sekunde von jemandem erschaffen wurdest, der dich in dem Wissen deiner vergangenen Lebensjahre inkl. dieses Gesprächs erschaffen hat. Kannst du nicht. Jedenfalls nicht zu 100%. Oder kannst du das beweisen? Daher ist die Suche nach Erklärungen, die keiner bedürfen, sondern nur den Feinschliffen durchaus berechtigt. Nicht aber um das gesamte Zusammenzuwerfen ohne triftigen Grund.

Da helfen auch keine ätherischen Kräfte, unsichtbaren Mächte, theoretische Erklärungen wir seien in einer Matrik, fliegende unsichtbare Teetassen oder die Antwort 42. Sie könnten stimmen, sind aber einfach nur unwahrscheinlich.

Wir könnten auch mit schier unendlichen Belegen beweisen, dass die Erde um die Sonne kreist, wissen, ob ich das nicht dadurch antreibe, weil ich gerade jetzt in diesem Augenblick daran denke kann man NICHT zu 100%. Aber wie wahrscheinlich ist es?

Leider sieht die Wirklichkeit so aus das es in beiden Bereichen sowohl seriöse wie unseriöse Forscher gibt.
Das liegt daran, dass man an die Grenzwissenschaften genauso glauben muss wie bei einer Religion. Während die Wissenschaft Näherungen herstellt in der Richtung was Wahrscheinlich ist (fast 99,9% sind wahrscheinlicher als 0,00001% bei einem Glauben an etwas völlig unmessbares).
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Aber egal wie seriös ein Grenzwissenschaftler ist... er ist immer auch ein Spinner, der nix von all dem beweisen kann, was er da behauptet.

Auf Basis einer solchen Einstellung ist eigentlich jede weitere Diskussion zwecklos.

Wieso? Natürlich kann ich einen Menschen messen. Er hat Masse, die ich messen kann. Er füllt ein Volumen aus. Er bildet ein EM-Feld. Er gibt Wärmestrahlung ab. Er nimmt externe Energiequellen zu sich. Er bewegt sich. Das kann ich alles messen. Analysiere ich seine DNA kann ich sogar genau sagen, dass es ein Homo Sapiens ist, und nicht nur ein Neanderthaler.

Aber dennoch kann ich Geist, Bewusstsein oder die Seele nicht messen, oder Fälle von Spontanheilung erklären.

Nehmen wir einmal den Punkt "Remote Viewing". Nach entsprechenden Training sind angeblich Menschen in der Lage allein mit Hilfe ihres Geistes Orte und Gegenstände aus der Ferne zu beschreiben. Das US Militär unterhielt dazu sogar eine spezielle Einheit zu Spionagezwecken. Das sind jetzt Dinge die wir nicht direkt Messen können, aber dennoch lassen sich solche Aussagen verifizieren.

Man nimmt dazu eine Versuchsgruppe und lässt diese durch Zufall ausgewählte Orte "geistig" erkunden. Danach vergleicht man die Ergebnisse und liegt die Trefferquote deutlich über den Wert der durch Zufall erraten werden kann wäre dies ein Beweis auch ohne direkte Messwerte.
So liesen sich auch noch einige andere Bereiche aus der Parapsychologie verifizieren auch wenn sie sich unseren physikalischen Gesetzten entziehen. Wobei dies auch im Bereich Telekinese und Teleportation längst geschehen ist, aber in den Massenmedien wirst du darüber nichts finden.
 
Achso, dann glaubst du nicht nur an Übersinnliches, sondern auch an eine große Vertuschungsaktion. Heute schon ge-blitzt-dingst worden?

Im übrigen hat Richard Dawkins eine erstaunliche Studie in seinem Buch veröffentlicht. Wenn es dich mehr interessiert, suche ich die Stelle im Buch und zitiere evtl. Quellenangaben (was DU ja immer noch nicht machst). Dort ging es um Versuchsteilnehmer die krank waren.

Für die einen wurde gebetet, für die anderen nicht. Es stelle sich heraus, dass es allen Erkrankten nicht besser oder schlechter ging als der Kontrollgruppe, der Rest waren Messtolleranzen. Es gab kein Anzeichen, dass das Beten geholfen hat. Anders jedoch wenn die Personen wussten, dass Gebete an sie gerichtet wurden. Egal ob es dieselben Personen waren, für die gebetet wurden oder eben nicht, diesen Personen erging es schlechter denn sie hatten mit dem daraus resultierten Glauben nicht nur ihre Krankheit zu bewältigen, sondern wollten weil sie dachten, dass an sie gebetet wird eine Art "Genesung" erreichen und haben sich daher durch die Suggestionskraft selber aufzwingen wollen zu genesen. Sie haben sich also selber Stress ausgesetzt weil sie dachten sie müssten nun die Schuld begleichen.

Verifiziert wurde dies.

Nun kommst du wieder. Hast du irgendwelche Links oder Beweise? Kannst du durch Wände laufen wie bei "Männer die auf Ziegen starren" oder kannst du dich in meiner Küche umsehen? Kennst du jemanden der das kann? Oder jemanden der jemanden kennt? Oder basiert alles nur auf Hörensagen ala "Stille Post"?

PS:
Aber dennoch kann ich Geist, Bewusstsein oder die Seele nicht messen, oder Fälle von Spontanheilung erklären.

Ok, ich war es. Und nun? Beweise mir das Gegenteil! (oder muss ICH etwa beweisen, dass ich es nicht wahr? Nein oder? Laut deiner Definition kann ich das Glauben, und auch allen erzählen dass ich es war, denn ihr könnt alle nicht beweisen, dass ich es nicht wahr. Das liegt einfach außerhalb eurer Grenzen und ist daher auch nicht falsch. Das Gegenteil verifizieren kann auch niemand, erklären ja auch nicht.)

PPS:
Arthur: Heil Messias.
Brian: Ich bin nicht der Messias.
Arthur: Ich sage, du bist es, Herr. Und ich muß es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Menge:Heil Messias!
Brian: Ich bin nicht der Messias. Würdet ihr mir bitte zuhören: ich bin nicht der Messias. Versteht ihr das? Ganz ganz ehrlich.
Frau: Nur der wahrhaftige Messias leugnet seine Göttlichkeit.
Brian: Was? Ihr müßt mir doch 'ne Chance lassen, da raus zu kommen. Also gut. Ich bin der Messias.
Menge: Er ist es! Er ist der Messias.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibfehler und PS-se)
An was ich nun Glaube oder für Wahr und nicht wahr halte ist nicht Gegenstand der Diskussion.

Ich habe nur ein paar Dinge erwähnt die im Zusammenhang von Mensch und Bewusstsein nicht ganz unbedeutend sind.
Da es sich dabei aber vielfach um Dinge handelt die man nicht direkt messen und beweisen kann habe ich Möglichkeiten aufgezeigt wie man solche Dinge trotzdem verifizieren kann wenn man entsprechend seriös und unvoreingenommen an die Sache rangeht. Aber das ist wohl zu viel verlangt.

Beweise kann ich hier leider keine vorlegen, denn in allen Bereichen ist es leider so das es sowohl Studien gibt die eine Sache beweisen wie auch Studien die zum genauen Gegenteil kommen. So lange wir selber an einer solchen Sache nicht teilnehmen können, können wir auch nie zu 100% die Richtigkeit einer Studie beweisen. Was nützt es mir wenn ich als Quellenangabe ein Buch nenne in dem eine Sache auf über 400 Seiten ausführlich und sachlich beschrieben ist, wenn dann im Gegenzug jemand einen Wiki Artikel findet der genau das Gegenteil behauptet.

Ausserdem geht es in diesen Thread in erster Linie um eine KI und wir sollten wieder mehr darauf zurückkommen. In meinen ersten Beitrag bin ich auch noch mehr auf eine KI eingegangen, aber interessanterweise ist man auf diese Aussagen kaum eingegangen. Das ist bestimmt bei der Entwicklung einer KI ein wichtiger Punkt, z.B. wie weit schweift eine KI vom Thema ab wenn dort Begriffe fallen auf die sie "allergisch" reagiert.


OT. Sollte sich jemand für das Thema "Remote Viewing" interessieren, dann soll er sich auf keinen Fall den Film "Männer die auf Ziegen starren" ansehen, denn alles was dort gezeigt wird hat mit den Thema überhapt nichts zu tun.
 
Da es sich dabei aber vielfach um Dinge handelt die man nicht direkt messen und beweisen kann habe ich Möglichkeiten aufgezeigt wie man solche Dinge trotzdem verifizieren kann wenn man entsprechend seriös und unvoreingenommen an die Sache rangeht. Aber das ist wohl zu viel verlangt.

Du verlangst Glaube ohne Fakten. Ich möchte Glauben, aber nicht ohne Fakten.

So wie bereits angedeutet ( habe noch nicht alles durchgelesen) ist es tatsächlich so das die Wissenschaft noch immer rätselt wo jetzt der Sitz des eigentlichen Bewusstsein ist. So wie es aussieht ist das Gehirn nur eine "Schnittstelle" das vom Bewusstsein (das rein energetischer Natur ist) benutzt wird um mit diesen Körper zu agieren. Je besser diese Schnittstelle entwickelt ist umso mehr Möglichkeiten bieten sich den Bewusstsein.

Noch einmal von mir dick markiert. Wir haben geklärt wie es zu einem Bewusstsein/Seele/Gedächtnis kam. Wir wissen es. Wir sind in der Lage, das zu beweisen. Das erkennst du auch an, indem du eben schreibst, dass das Bewusstsein rein energetischer Natur ist. Wenn wir das wissen, und das tun wir, dann ist es eine Frage des Messens oder? Das können wir heute nicht. Aber vielleicht bald schon. Uns nützen jedoch alle Messverfahren nichts, wenn wir nicht haarklein und haargenau ermitteln, wie das Gehirn, in deinen Augen die Schaltzentrale, vernetzt ist. Du kommst von Düsseldorf nach Berlin, welche Wege du nimmst, ob du einen Tunnel meidest oder ob du lieber per Flugzeug fliegst, viele Wege führen nach Rom. Es ist also nichts ätherisches da, brauch es auch gar nicht.

Du aber möchtest etwas Unerklärliches haben. Forderst uns mehr oder minder auf, an deine Aussagen zu glauben, und sagst dann, dass die Diskussion nichts mit Fakten und Glaube zu tun hat.

So lange wir selber an einer solchen Sache nicht teilnehmen können, können wir auch nie zu 100% die Richtigkeit einer Studie beweisen.
Tja, du verstehst es eben leider immer noch nicht. Es lässt sich nichts zu 100% verifizieren. Das ist wieder keine Wissenschaft, das ist Glaube. Glaube braucht aber keine Tatsachen, sondern er braucht jemanden der eine Erklärung einfach nur hinnimmt und akzeptiert. Jeglicher Rest ist hätte/wäre/wenn, bringt aber niemanden weiter. Du kannst also glauben, dass die dunkle Materie und die dunkle Energie unseren Chi-Fluss beeinflusst und wir deswegen Kräfte jenseits der Vorstellungskraft besitzen. Da das aber eben nicht bewiesen wurde ist die Wahrscheinlichkeit schier unendlich gering.

Das ist bestimmt bei der Entwicklung einer KI ein wichtiger Punkt, z.B. wie weit schweift eine KI vom Thema ab wenn dort Begriffe fallen auf die sie "allergisch" reagiert.

Welche Notwendigkeit hat eine KI denn, so zu handeln wie Menschen? Sie hat diese Gefühle, die wir haben, und damit meine ich nicht keine Gefühle, sondern die Gefühle, die uns dazu drängen besser zu sein als der Andere, schneller, weiter, höher, klüger, diese Ambitionen wird sie nicht haben. Sondern nur die, sich selbst zu verbessern. Evtl. wird sie einige Millisekunden für etwas brauchen, wofür wir Minuten oder Stunden brauchen. In der kalkulatorischen Geschwindigkeit gibt es eben nur 2 Limits. Nummer eins ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Nummer 2 ist die Kapazität. Beides kann eine solche KI sich selbst hinzufügen, in welchem Maße? Wer weiss.

Aber ein Mensch kann dies nicht. Er besitzt das Limit des Gehirns (in Sachen Kapazität) und ein Limit in der Verarbeitungsgeschwindigkeit (elektrische Signale). Villeicht könnte daher eine KI irgendwann direkt per Lichtgeschwindigkeit Daten übertragen und verarbeiten. In dem Falle ist die Leistungsfähigkeit enorm über dem, was wir kennen. Bedenken: Verarbeitungsgeschwindigkeit, nicht Vermögen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
Damit man etwas Messen kann muss man wissen dass es existiert und das passende Messgerät besitzen. Aber nur weil das eine oder andere momentan noch nicht zutrifft heißt das noch lange nicht das es nicht existiert...
Wie wahrscheinlich ist es, dass so ein Messgerät überhaupt gebaut werden kann?
Was genau willst du messen? Wir können das elektromagnetische Feld messen. Wir können die schwache und starke Wechselwirkung erfassen. Wir haben einen ziemlich guten Eindruck der Gravitation. Wenn in all diesen Messbereichen keine "Seele" auftaucht, wo steckt sie dann? Willst du hier erkennen was die Welt im innersten zusammen hält? Leider lautet die Antwort: EM, schwache Wechselwirkung, starke Wechselwirkung, Gravitation.... und nicht Gott, Seele, Rumsbumsfallera-Traumzauber

Onkelhitman schrieb:
Wenn dem so wäre, wieviel ist 2^10 ?
1024.... und genau das läuft wieder auf den Aspekt mit dem bewussten Lernen hinaus. Da ich regelmäßig mit dieser Zahl konfrontiert werde bleibt sie mir im Gedächtnis. Dafür kann ich ohne ernsthaft nachzudenken Pi nur auf 4 Kommastellen ansagen und nur grob schätzen, welchen Wert Phi hat. Die eulerische Zahl hat hingegen für mich gar keine Bedeutung, ich müsste sie nachlesen. Vom plank'schen Wirkungsquantum hab ich gerade mal gehört, aber gar keine Vorstellung der Dimension.
Wozu auch? Manche Sachen benötigt man, andere nicht. Das Hirn ist effektiv ein LRU-Cache....

Viele Aspekte des menschlichen Denkens wurden inzwischen sogar in die IT übernommen, weitestgehend aber nur, um dem menschlichen Anwender das Leben zu erleichtern. Ein wirklich gutes Beispiel dafür ist der Linux-Dienst Zeitgeist.
Traditionell würde man, wenn man ein kürzlich gelesenes Textfragment auf dem PC sucht, versuchen mit der Systemsuche Stichworte des Textes zu finden. Das funktioniert nur mittelprächtig. Zeitgeist hingegen arbeitet über Assoziationen. Er loggt mehrere Programme gleichzeitig und verknüpft die Inhalte. Mein Gehirn weiß vielleicht keinen genauen Wortlaut aus der PDF, die ich suche. Es weiß aber, dass ich den Artikel letzte Woche gelesen habe und dabei Musik gehört habe, und zwar das neue Hosen-Album. Also verknüpft Zeitgeist Datum, PDF-Reader und Mediaplayer -> ich muss nur schauen wann ich letzte Woche das neue Hosen-Album gehört habe und finde dann die PDF.

Megatron schrieb:
An was ich nun Glaube oder für Wahr und nicht wahr halte ist nicht Gegenstand der Diskussion.
Du hast es zum Diskussionsgegenstand gemacht, indem du Pseudowissenschaft und Glaube in ein naturwissenschaftliches und vollkommen rationales Thema eingeflochten hast.

Eine KI braucht kein mystisches Energiefeld, um zu funktionieren. Sie braucht nur künstliche neuronale Verknüpfungen, eine Replikation des menschlichen Lernvorganges.
Du bist nur die Summe deiner (bewusst und unterbewusst) gesammelten Daten.
 
Daaron schrieb:
Du hast es zum Diskussionsgegenstand gemacht, indem du Pseudowissenschaft und Glaube in ein naturwissenschaftliches und vollkommen rationales Thema eingeflochten hast.

Eine KI braucht kein mystisches Energiefeld, um zu funktionieren. Sie braucht nur künstliche neuronale Verknüpfungen, eine Replikation des menschlichen Lernvorganges.

Ich habe nicht behauptet das eine KI ein mystisches Energiefeld braucht aber ein Programm ist reine Information und damit eigentlich etwas inmaterielles. Somit habe ich in analogie dazu den Vergleich herangezogen.

Gehirn = Hardware
Bewusstsein Geist = Software

Ich finde den Vergleich gar nicht mal so abwegig.
 
Nein.
Leider immer noch nicht.

Die Software, in dem Falle ein Programm, wird ausgelegt für eine bestimmte Hardware. Und die Hardware kann ohne die Software nicht arbeiten.

Nehmen wir das als Beispiel:
Dein Computer der zu hause steht ist strunzdoof. Wenn er kein Bios hätte, könnte er die Hardware nicht erkennen und ggf. bootbar schalten. Ohne Hardware geht gar nichts, denn ohne Hardware kannst du kein Bios speichern. Ohne Software würde er nichts machen.

Nun programmierst du die Software ein, welcher erkennt, was physikalisch vorhanden ist. Das ist wie morgens aufwachen und feststellen, 1,2,3,4, 5 Gliedmaßen, alles ok! Dadurch hast du aber noch kein Bewusstsein, sondern prüfst die Eingabehardware. Um damit etwas zu tun, eine Entscheidung zu treffen brauchst du Wissen.

Das Wissen ist im Menschen eingebaut. Das sind die Gene. Dort sind Informationen gespeichert über elementare Dinge für einen Menschen, Aufbau, weiterer Aufbau wenn der Körper wächst, wo sich das Herz und das Hirn befinden soll, einige Grund-Charakterzüge, welche sich für die vorherigen Lebewesen als Vorteilhaft erwiesen haben und und und.
Das bedeutet, bei uns ist das Bios auch eingebaut. Sie checkt unsere Hardware (inkl. dem Hirn).

Das Bios ist aber schon eine Software. So wie die Gene schon mehr oder minder als Kapazität bezeichnet werden kann. Daraus dann, durch die Reizeinflüsse von außen, und dem sich entwickeln wollen entstehen Gehirnaktivitäten, die dann irgendwann dazu führen, dass ein Kind erkennt, das da bin ich im Spiegel.

Eine KI kann dies noch nicht. NOCH nicht. Dennoch ist der Name Bewusstsein ja in dem Zusammenhang ein wenig irreführend. Denn der KI kann mehr Informationen mitgegeben werden, als wir einem Baby, ich sage mal salopp, einpflanzen können. Wir können bisher nur Gene weitergeben, wissen aber noch nicht, was jedes Gen bedeutet. Das wäre auch so, als ob wir 2 KI erzeugen. Eine weiss, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, die andere nicht. Beide werden sich unterschiedlich entwickeln.

Dir Software allerdings kann niemals ohne die Hardware existieren. Das heißt ohne Gene gäbe es keine Informationsweitergabe, und somit auch keinen Menschen und sein "Bewusstsein". Aber das Bewusstsein ist eben keine eigenständige Entität, die man vom Gehirn abtrennen kann. Wenn ich die Festplatte abziehe am Computer, so kann der vielleicht, theoretisch, weiter machen mit seinem Arbeitsspeicher, er wird aber keine Informationen mehr abrufen können.
Ein Mensch, dem man das Gehirn wegnimmt ist tot. Er würde nicht weiter existieren können, denn darin sind auch Arreale zum Atmen, Herzschlag etc. Also auch der Arbeitsspeicher. Selbst wenn man es separieren könnte, ohne das Gehirn und seine Windungen, und Verbindungen, die eben bedeuten: "Hier liegt die Information zum Geschmack von Erdbeeren.", könnte der Mensch kein Bewusstsein besitzen. Wenn du ein bestimmtes Hirnarreal entfernst, werden Erinnerungen, und somit gelerntes, also Kapazität entfernt. Wenn das Bewusstsein darüber stehen WÜRDE, dann wäre es ja egal, wenn ein Teil des Gehirns einfach ausfällt, "das Bewusstsein" wäre immer noch vollkommen vorhanden, weil es eben nur aus Energie oder sonstigem nicht messbaren besteht.

Daher kann man daraus schließen, dass das Bewusstsein nur durch die Hardware gegeben ist. Keine Frage, durch die Software und daher den Gedankengängen entstehen neue Bereiche die belegt werden. Aber ohne Hardware und somit Gehirn, somit auch das Leben nach dem Tode, sind, sofern nicht anders beweisbar, eine Wahrscheinlichkeit unter 0,000000001% und somit auszuschließen.

@Daaron
So ist es. Ich selbst habe ja auch durch die Ausbildung Binäres zählen gemacht, IP-Adressen und der Krempel, mir ist es auch nicht fern. Ich behalte aber nicht jegliche Adresse im Kopf und ab und an muss ich nachzählen. Weil die Information vielleicht da ist, aber so lange nicht benutzt, dass die neuronale Verbidung "eingerostet" ist. ;) Immerhin kann ich noch einen Teil des Zauberlehrlings aufsagen den ich vor mehr als 13 Jahren in der Schule auswendig gelernt habe. Nicht jede Passage, ich sehe jedoch selbst das blöde Buch vor mir aus dem ich es gelernt habe. Es fließen soviele subjektive Einflüsse auf uns ein, dass eben Erinnerungen sehr schwer explizit von uns herausgepickt werden können. Manchmal weiss ich schon am nächsten Tag nicht mehr was ich gestern gegessen habe (oder leidlich gerade, dass ich was falsches gegessen habe).

Aber unser Hirn bekommt nicht, wie es eine KI erst einmal täte, jegliche Sinnesreize völlig ohne Filter (also was ist wichtig, was nicht?). Daher ist es für uns auch mehr oder minder einfach zu sagen: 4 Beine, Lehne, aha ein Stuhl. Eine KI jedoch würde "sehen" können, dass der Stuhl die aumaße hat, die Farbe, das eine Bein etwas länger, aus Holz, mit einer Höhe von, etc. etc. etc. Da die Filter zu verwenden wie wir es tun, woher sollte sie es wissen? Und wir selbst nutzen sie, weil wir eben Tiere sind/waren, und daher für uns wichtige sensorische Auswertungen machen wie: Ist der Säbelzahntiger schneller als wir? Oder sind wir wenigstens schneller als unser Artgenosse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Megatron schrieb:
Ich habe nicht behauptet das eine KI ein mystisches Energiefeld braucht aber ein Programm ist reine Information und damit eigentlich etwas inmaterielles. Somit habe ich in analogie dazu den Vergleich herangezogen.
Ein Programm ist am Ende nur eine PHYSISCHE Erscheinung auf einem Datenträger. In der klassischen Computertechnik wird ja gern von 1 und 0 gesprochen, in Quantencomputern läuft das mit den QBits etwas anders.

So, was ist ein Programm also effektiv? Nun, es kommt auf den Datenträger an.
Auf einer Festplatte ist es die Ausrichtung von einzelnen magnetischen Teilchen. Je nach magnetischer Ladung ist es eine 1 oder 0.
Auf einer CD, DVD oder BD ist es eine Abfolge von Pits & Lands, kleinen Vertiefungen in der Scheibe, an denen der Laser abgelenkt wird.
Auf einer SSD oder einem USB-Stick, sprich jedem Flash-Speicher, sind deine Informationen in Form elektrischer Ladung innerhalb von Flip Flops gespeichert.
Eine Lochkarte enthält auch ein Programm. Hier ist es schlichtweg ein Stück Karton, in das Löcher gestanzt wurden.
Man kann sogar Programme hart verdrahten. Hierbei entscheidet allein die Verknüpfung der Transistoren und Kondensatoren, was wann wie passiert.

Dein Gehirn ist ebenfalls nur der Speicher für deinen "Geist". All deine Erinnerungen, deine "Gefühle", alles was dich als Individuum aus macht, ist schlicht und ergreifend in neuronalen Verknüpfungen kodiert. Ändere die Verknüpfung, und du änderst dich. Zerkratze ein paar Lands auf ner CD, und das Programm tut etwas anderes. Stanze ein Loch mehr in die Karte und ein Professor wird dir Cyankali in den Tee kippen.


Onkelhitman schrieb:
Immerhin kann ich noch einen Teil des Zauberlehrlings aufsagen den ich vor mehr als 13 Jahren in der Schule auswendig gelernt habe.
Gleichfalls... aber ich assoziiere dazu immer die Stimme des Sängers von Tanzwut, denn die haben eine verdammt geile Vertonung des Gedichts abgeliefert. Denke ich in irgend einem Zusammenhang an unkontrollierbare von mir ausgelöste Ereignisse, dann assoziiere ich die immer mit dem Beat der Tanzwut-Version des Zauberlehrlings.
Wunderwelt menschliches Denken. Ich hab den Lehrling auch aus irgend einem kleinen Heft gelernt, aber im Gedächtnis geblieben ist die deutlich später gehörte Version einer Mittelalter-Band.

Manchmal weiss ich schon am nächsten Tag nicht mehr was ich gestern gegessen habe (oder leidlich gerade, dass ich was falsches gegessen habe).
Tatsächlich ist es GUT, dass du es nicht mehr weißt. In manchen Fällen ist ein eidetisches Gedächtnis ja verdammt cool. In vielen Fällen sorgt die Unfähigkeit, Nutzloses schlichtweg auszublenden aber zu schweren psychischen Störungen.
Asperger-Patienten haben oftmals ein eidetisches Gedächtnis, zum Dank dafür nehmen sie aber auch jedes verdammte Auto wahr (und erinnern sich daran), das neben ihnen vorbei fährt während sie zum Bus laufen. Darauf könnten die sicher gern verzichten, denn es versaut ihnen das Leben.

Die von dir angesprochenen Filter sind wichtig. Sie trennen unser Bewusstsein vom Unterbewusstsein. Du nimmst nicht jedes Auto, das an dir vorbei fährt, bewusst wahr (eben anders als ein Autist), du nimmst sie aber wahr. Würdest du eines davon mit irgend etwas assoziieren, z.B. "wow, geiler '68er Mustang", dann würde dieses Auto ins Bewusstsein rücken. Dafür würde die bis dahin in deinem Bewusstsein aktive Überlegung, z.B. was du zu Mittag essen sollst, kurzzeitig ausgeblendet.
Notwendig sind solche Filter, weil wir verdammt beschränkt sind. Was ohne Filter passiert sieht man ja bei gewissen Erkrankungen. Es ist kein schöner Anblick...

Die Frage ist also nur, wie du einer KI so einen Filter mit gibst.
Was ohne Filter passieren könnte hat Stanislaw Lem ziemlich imposant in "Ananke" beschrieben, zum Teil wohl basierend auf Ereignissen während Apollo 11.
 
Aber das Gehirn speichert Informationen nicht in Bits und Bytes, sondern direkt in Form von Bildern, Stimmen, Gefühlen, Empfindungen.
Im Gegensatz zur digitalen Technik sind diese Informationen sehr ungenau, aber dafür nicht in einem vorbestimmten Raster beschränkt und sie sind individuell.
Erst das Bewusstsein kann diese Informationen richtig interpretieren und danach handeln.
In der Computertechnik sind es vorprogrammierte Routinen, die Informationen verarbeiten können, aber nur, wenn sie streng definiert in einem bestimmten Raster und nach Regeln gespeichert sind, es muss alles perfekt abgestimmt sein, Fehler sind nicht zulässig, da die Informationen digital sind, im Gehirn sind sie ungenau, verändern sich laufend, können aber durch bewusstes Denken wieder richtig zugeordnet werden.
Das ist für den Menschen auch wichtig, ansonsten würde der Mensch wahnsinnig, wenn er die eigenen Erinnerungen nicht immer wieder neu einordnet, abgleicht und entscheidet, ob sie richtig oder falsch, gut oder schlecht, sinnvoll oder nicht sind.
Das passiert alles bewusst und es sind unsere Entscheidungen, wie wir mit diesen Gedanken umgehen.
Diese Eigenschaft fehlt einer KI.
Es wird bestimmt eine wichtige Rolle spielen, wie man nun ein Bewusstsein erschafft und die Frage stellt sich, ob ein Bewusstsein überhaupt künstlich erschafft werden kann.
 
Zurück
Oben