Microlab FC 330 mit schwachem Bass

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Dr. Cox schrieb:
Der Raum beeinflusst nur die Messung des F-Gangs!

genau so hab ich das auch gemeint.
Das Edifier C2 wäre vermutlich garnicht so wellig in einem schalltoten Messraum (vermutung).
Mach mal eine Messung im Auto. Da gibt es Wellen +- 20dB am Hörplatz (selbst mit den teuersten Chassis) und davon ist nicht nur der Bass betroffen, sondern in gleichem Maße die Mitten und Höhen.

Dass ein Lautsprecher immer den gleichen F-Gang hat ist mir klar, jedoch hat der Raum und Hörplatz einen sehr großen Einfluss darauf, was letztendlich am Ohr bzw. Messmikrofon ankommt ;)

lg

@ kammerjaeger1

schon angerufen oder email an microlab geschrieben?^^
 
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Dr. Cox schrieb:
...Der F-Gang wird definitiv NICHT durch den Raum beeinflusst! Das ist eine physikalische Eigenschaft des Lautsprechers, der sich nach der Fertigung nicht mehr ändert, außer der Lautsprecher geht kaputt! ..Der Raum beeinflusst nur die Messung des F-Gangs!...

Dr. Cox schrieb:
...Und ich bin der Meinung, dass bei ordentlicher Messung der F-Gang sehr wohl Auskunft über die Qualität der Boxen gibt.

Wie das System aber letztlich im Gebrauch klingt, hängt wie du schon sagst von der Aufstellung, vom Raum und auch von sonstigem elektronischen Setup ab. Deswegen sag ich ja, dass im Prinzip beide Seiten recht haben.

Olala,...

das ist schon recht "grob" interpretiert.

Das Ergebnis der Messung ändert sich. Die "Messung" (Messverfahren) sollte zum Vergleich idealerweise unverändert bleiben.

Auch unterliegen die Komponenten Deines Lautsprechers (Chassis sowie Weichenbauteile) einer gewissen Serienstreuung. Zumindest messtechnisch kann man unter umständen schon Unterschiede in einer Serie ausmachen.

Dann sollten wir vielleicht spätestens an dieser Stelle anfangen, ein wenig weiter zu differenzieren.

Die beiden Grenzfrequenzen (obere und untere), sowie die Abweichung zum optimalen/linearen/gewünschten Verlauf lassen erste Rückschlüsse über die Abstimmung und den tonalen Charakter zu.

Zwenner schrieb:
Nochmal und bitte abschließend, der reine Amplitudenfrequenzfang sagt noch nicht viel über den Klangcharakter einer LSPB aus. Es ist, einfach ausgedrückt - eine objektive Bewertung (belegbare Fakten) wir der LSP, das ihm zugeführte Testsignal (was man kennen muss) wiedergibt. Das "richtige" ausmessen von LSP ist was für Profis, die neben dem Frequenzgang weiterhin:

- Impedanz
- Klirrfaktor
- Nachhallzeit
- Impulsantwort
- Sprungantwort
- Zerfallspektrum
- Abstrahlverhalten

analysieren.
Eine solche Messung wird durch das Mess-Equipment, die Hard- und Software beeinflusst.
Wenn man mit den entsprechenden Ergebnissen etwas anfangen kann, dann sind sie sehr aussagekräftig...

Erst wenn man alle dieser Messungen durchgeführt hat, kann man einen Lautsprecher zumindest messtechnisch charakterisieren und einen reelen Bezug zum Höreindruck herstellen.

Dazu sei gesagt, d. ich keine Messsoftware kenne, welche ausschliesslich den Amplituden-Frequenzgang misst. I. d. R. werden Informationen wie Zerfallsspektrum, Phasengang, Laufzeitverhalten etc. direkt mitgeliefert.
 
andy_0 schrieb:
Deine Feststellung ist natürlich richtig. Der Frequenzgang des Lautsprechers wird nicht vom Raum beeinflusst, denn der Frequenzgang ist eine Eigenschaft des Schallwandlers.
Redest du vom Lautsprecherchassi oder von einer Lautsprecherbox?
Ich hätte gerne eine Quelle zu deiner Aussage, weil das sehe ich ganz anders.

Gerade der Raum und die Aufstellung habe sehr wohl Einflüsse auf den Klang und somit den F-Gang.
Stelle ich eine BR-Box (Reflexkanal hinten) nah an die Wand, wird der Basspegel durch den Raum erhöht.
Und selbstverständlich hat der Raum auch andere Einflüsse die den Klang maßgeblich beeinflussen.
Weil das Klangbild in einem normalen Raum aus Direkt- und Diffusschall besteht.
Also eine Summe aus direktem Schall und aus Schall, der zeitversetzt am Hörplatz eintrifft.

Die physikalische Eigenschaft eines LSP ist die seine Schallausbreitung.
Und Schall kann z.B.: gebrochen, reflektiert oder summiert werde und das in jedem F-Bereich.
(U.a. Weiche, Gehäuse, Schallwand, Bedämpfung habe extreme Einflüsse auf das Chassi.)
Zitat schrieb:
Bei beiden genannten Meßorten (Hallraum, schalltoter Raum oder Freifeld auf Achse gemessen) sollte der resultierende Frequenzgang allerdings schon möglichst linear und vor allem bei einem Stereo-Lautsprecher-Paar möglichst gleich sein.

Im Wohnraum ergibt sich dann aufgrund der Bedämpfung und Raumgröße eine mehr oder wenige abweichende Linie. Aufgrund der Raumresonanzen und Reflexionen wird der Frequenzgang sehr wellig und zerklüftet aussehen. Das ist normal und auch nicht anders zu erwarten. Hieraus ist auch leicht ersichtlich, welche große Bedeutung eigentlich die Raumakustik spielt.

Schon kleinste Abweichung von der Ideallinie im Amplitudenfrequenzgang (je nach Gehör!) sind hörbar. Allerdings fällt bei einer sehr großen Anzahl von Abweichungen die Einzelabweichung nicht mehr so ins Gewicht, da das Ohr eine Art Mittelwertgewichtung bei Abweichungen, deren Bandbreite eine gewisses Maß nicht überschreitet, vornimmt.
@FooFighter
Richtig, habe nichts anderes festgehalten.
Zwenner schrieb:
Wenn man mit den entsprechenden Ergebnissen etwas anfangen kann, dann sind sie sehr aussagekräftig.
Mehrzahl. - Obwohl R-Gang und das Abstrahlverhalten nicht zwingend erforderlich wären.
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Es geht mir schlicht und ergreifen darum, das eine Meinung zum Klang als Fakt hingestellt werden soll und im Nachgang mit einer Messung argumentiert wird, worüber wenig bekannt ist, noch von entsprechender Person durchgeführt wurde, die so oder so (F-Gang alone) wenig aussagenden Charakter besitzt.
 
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@ Zwenner
Lies doch bitte meinen Beitrag komplett.

Der Frequenzgang ist eine Eigenschaft des kompletten Lautsprechers d.h. "Membran" mit Gehäuse. Wir betrachten sinnigerweiße nur den Lautsprecher als Gesamtobjekt. Der Frequenzgang kann nur optimal in einem reflektionsfreien Raum gemessen werden. Der Frequenzgang ändert sich trotz allem nicht wenn sich der Raum ändert. Die Wahrnehmung was beim Hörer ankommt kann sich aufgrund der Raumgeometrie ändern (Reflexion an den Wänden), aber das ist etwas anderes. Es ändert sich schließlich nur der wahrgenommene Klang und nicht die Abstrahlung vom Lautsprecher.

Ein Beispiel dazu: Der Klang eines Schallwandlers, nehmen wir ein Martinshorn eines Krankenwagens, erzeugt immer dasselbe Geräusch. Durch den Doppler-Effekt nimmt man das Geräusch als (stehender) Empfänger bei einem bewegten Sender jedoch anders war. Trotz allem ist es beim Sender immer dasselbe Geräusch.
 
Es ist doch hier eigentlich egal wie ich das schreibe, der Raum beeinflusst den Schall oder die Wahrnehmung durch den Raum ändert sich? Fakt ist doch, das der wahrgenommene Schall sich ändern und zwar durch den Raum. Der F-Gang einer Box ändert sich durch die Raumeinflüsse, besser so? ;)
Eine F-Gang Messung in Raum A (Messraum) , sieht anders aus als im Raum B (Wohnraum), ist also verändert.
Wenn der abgestrahlte Schall (durch was auch immer) beeinflusst wird, ist er verändert oder nicht.
 
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andy_0 schrieb:
...Der Frequenzgang ist eine Eigenschaft des kompletten Lautsprechers d.h. "Membran" mit Gehäuse. Wir betrachten sinnigerweiße nur den Lautsprecher als Gesamtobjekt. Der Frequenzgang kann nur optimal in einem reflektionsfreien Raum gemessen werden. Der Frequenzgang ändert sich trotz allem nicht wenn sich der Raum ändert. Die Wahrnehmung was beim Hörer ankommt kann sich aufgrund der Raumgeometrie ändern (Reflexion an den Wänden), aber das ist etwas anderes. Es ändert sich schließlich nur der wahrgenommene Klang und nicht die Abstrahlung vom Lautsprecher...

Der Frequenzgang ist immer ein Ergebnis einer Messung. Keine physikalische Eigenschaft. Änderst Du nun die Rahmenbedinung einer Messung (Raum) wirst Du immer ein anderes Ergebnis bekommen. Beispiel: Du wirst in unterschiedlichen optimalen Akustikmessräumen mit unterschiedlichem Equipment auch niemals eine identische Messung bekommen. Wo siehst Du hier eine "Referenz" bzw. einen Bezugspunkt? Ich sehe nicht, d. ein Lautsprecher bzw. ein Lautsprecherchassis "den" Frequenzgang hat.

Verstehst Du was ich meine?

Edith´s Beispiele:

Ein Hersteller produziert drei absolut identische Lautsprecher und versendet diese zu drei Testmagazine. Alle drei dokumentieren trotz akustisch opimaler Räume und abgestimmten Testverfahren (gleiche Räume, gleiche Software, gleiches Setting....) die Lautsprecher. Dabei werden drei unterschiedliche Frequenzgänge rauskommen. Welcher dieser drei Frequenzgänge ist nun "Referenz". Welcher der drei Lautsprecher hat den sich Deiner Meinung nach "vererbenden" Frequenzgang?
 
Zuletzt bearbeitet:
FooFighter schrieb:
Beispiel: Du wirst in unterschiedlichen optimalen Akustikmessräumen mit unterschiedlichem Equipment auch niemals eine identische Messung bekommen. Wo siehst Du hier eine "Referenz" bzw. einen Bezugspunkt?

ich denke die paar % Abweichungen die in so einem Fall auftreten kann man getrost vergessen^^
 
matrix8 schrieb:
ich denke die paar % Abweichungen die in so einem Fall auftreten kann man getrost vergessen^^

Ich versuche doch nur zu veranschaulichen, d. ein Chassis bzw. ein Lautsprecher nicht "DEN" Frequenzgang hat. Kein Muttermal, kein dritter Nippel der mitvererbt wird. Das sich Chassis bzw. Lautsprecher in der Serie ähnlich messen, sollte sein, muss aber nicht (gewissermassen durchaus ein Qualitätskriterium).

Oder Umkehrschluss: Tausche ich als Hersteller mein Messequipment aus, hören sich meine Chassis nicht plötzlich anders an, wenn ich eine andere Annäherung messe.
 
@ FooFighter
Das liegt an den Limitierungen der Messtechnik. Man könnte ganz spezifisch berechnen, welche Frequenz ein Lautsprecher abgibt. Wenn man möchte kann man auch berechnen, welche Sweet Spots, Moden etc. im Raum vorhanden sind und wie man den Frequenzverlauf der Lautsprecher anpassen muss um das alles zu optimieren. Nur weil man durch Messung Ungenauigkeiten einführt, heißt das noch lange nicht im Umkehrschluss, dass der (gebaute) Lautsprecher keine feste Klangeigenschaft hat. Wäre dem nicht so wäre es "Zufall" das er klingt wie er klingt. Ist es aber nicht.

In der Elektrotechnik ist es genauso. Es ist technisch unmöglich ein elektrischen Schaltkreis korrekt durchzumessen, da die Messgeräte die Werte ändern. Es gilt der Spruch "Wer misst, misst Mist.". Ein Messwert "kann" daher niemals "Referenz" sein.

Es ist unerheblich wie der Lautsprecher "in einem anderen Raum" klingt, da er unter möglichst optimalen Testbedingungen einen gemessenen Wert erreicht, der nah an der vorhergesagten Wert liegt und damit die Vorhersage bestätigt. Das ist per Definition der Referenzwert.

Ein Lautsprecher erzeugt also immer den gleichen Frequenzgang, egal wo er sich befindet. Etwas anderes zu behaupten würde implizieren, dass der Raum (z.B. dessen Masse) sich auf den Lautsprecher auswirkt. Nun, die "Massenwirkung" ist sicherlich vorhanden, aber vernachlässigbar. Abhängig von der Hörposition kann und wird sich der wahrgenommene Frequenzgang ändern. Dies ist jedoch kein Problem des Lautsprechers, sondern der Raumakustik. Sich auslöschende oder addierende Wellen ist ein Problem der örtlichen Gegebenheit inkl. Aufstellung, jedoch kein Problem des Lautsprechers.

Etwaige Probleme mit der Produktion lassen wir außen vor. Jedes produzierte Stück Hardware ist individuell. Deswegen hinzugehen und sagen "Boah! Der klingt aber GARANTIERT anders als der Messwert." ist schon sehr gewagt.
 
andy_0 schrieb:
Ein Lautsprecher erzeugt also immer den gleichen Frequenzgang
Das ist nicht falsch, allerdings ist das nicht der Bezugspunkt und darum geht es doch.
Der Bezugspunkt ist das, was beim Mikrofon oder beim menschlichen Gehör ankommt.
Daher wird der wahrgenommene/aufgenommen Schall beeinflusst oder nicht.

Ein veränderter Schall erzeugt (wahrgenommen/aufgenommen) einen anderen F-Gang.

Man kann das Thema eigentlich abschließen, die reine Frequenzgang-Messung zeigt doch eigentlich nur, das eine bestimmte elektronische Schaltung keine akustischen Fehler verursacht. (Deshalb auch im Messraum OHNE großen Raumeinfluss!) Der Frequenzgang allein, ist kein Indikator wie gut die Box für einen persönlich klingt. Die Diskussion ist durchaus interessant, verliert zu meinem Kontext aber Wirkung.

Selbst ein LSP der im Messraum oder Daheim sehr linear arbeitet, muss für nicht gut Klingen.
Und das ist doch am Ende der entscheidende Punkt.

Wenn ich sagen würde Box A - klingt gut, kann ich das mit einem F-Gang immer noch nicht belegen.
Weil der F-Gang nicht belegt, wie ein anderes Gehör den abgestrahlten Schall empfindet.
Vollkommen gleichgültig oder ich sie im Messraum, Freifeld oder am Arbeitsplatz noch in Wohnraum höre.

Dito?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gegenteil wurde hier auch nie behauptet. Der Frequenzgang ist nur ein Indiz um die tonale Charakteristik zu bestimmen. Danach kann man sich richten (ich hätte gerne ein Lautsprecher mit mehr/weniger Höhen/Tiefen/Mitten). Danach darf man sich den Lautsprecher kaufen bzw. irgendwo anhören und feststellen, wie es für ein persönlich klingt. Der Raum spielt da im Detail rein, wobei das schon sehr Fein ist und definitiv keine Relevanz für ein 70 Euro Lautsprechersystem darstellt.
 
andy_0 schrieb:
@ FooFighter
Das liegt an den Limitierungen der Messtechnik. Man könnte ganz spezifisch berechnen, welche Frequenz ein Lautsprecher abgibt. Wenn man möchte kann man auch berechnen, welche Sweet Spots, Moden etc. im Raum vorhanden sind und wie man den Frequenzverlauf der Lautsprecher anpassen muss um das alles zu optimieren. Nur weil man durch Messung Ungenauigkeiten einführt, heißt das noch lange nicht im Umkehrschluss, dass der (gebaute) Lautsprecher keine feste Klangeigenschaft hat. Wäre dem nicht so wäre es "Zufall" das er klingt wie er klingt. Ist es aber nicht...

Du spielst vermutlich zum einen auf Programme wie Boxsim an, wo man anhand der TSP´s Lautsprecher und F-Gänge simulieren kann (keine Angst, meine TSP´s sind da auch durchgewandert, mitlerweile habe ich angepasste Weichen ;)).

Wir beide könnten uns vermutlich jetzt Stunden die gegenseitigen Argumentationen um die Nase reiben. Das beste dabei: Ich verstehe was Du meinst ... Hätten wir mathematisch/physikalisch immer 100% korrekte Lautsprecher würde ich jetzt auch sagen... ja, Du hast vollkommen Recht.

Deiner Argumentation würde ich auch gerne zustimmen, wenn wir einen anderen Begriff als Frequenzgang finden. (Jetzt wird´s noch besser... )

"dass der (gebaute) Lautsprecher eine feste Klangeigenschaft hat" würde ich unterschreiben.
 
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andy_0 schrieb:
Der Raum spielt da im Detail rein, wobei das schon sehr Fein ist und definitiv keine Relevanz für ein 70 Euro Lautsprechersystem darstellt.

...das nichtmal echte Hochtöner hat sondern Atrappen :hammer_alt:
 
andy_0 schrieb:
Der Frequenzgang ist nur ein Indiz um die tonale Charakteristik zu bestimmen. Danach kann man sich richten (ich hätte gerne ein Lautsprecher mit mehr/weniger Höhen/Tiefen/Mitten)
Die Messung (F-Gnag) kann solche Fragen aber eben nur sehr bedingt und nicht allein beantworten.
Da die Aufstellung und der Raum, sowie die Hörposition darauf Einfluss haben.

Ein im Hochtonbereich linearer LSP, ist außerhalb der Achse nicht mehr neutral (Aufstellung).
Ein in Bassbereich neutraler LSP, ist in der Ecke platziert nicht mehr neutral, Pegel gain (Raum).
Sitze ich mittig vom Raum, befinde ich mich sehr wahrscheinlich im Bassloch, Pegel drop (Hörposition).

Dicke Vorhänge können auch Frequenzen im Mitteltonbereich absorbieren.
Ergänzung ()

FooFighter schrieb:
"dass der (gebaute) Lautsprecher eine feste Klangeigenschaft hat" würde ich unterschreiben.
Ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ FooFighter
Ich dachte eher an Software wie Maple, Mathcad und Co. ;). Was man am Ende verwendet ist natürlich unerheblich, solange die dargestellten Modelle korrekt sind.

@ Zwenner
Die Messung bestimmt den Lautsprecher, nicht den Lautsprecher in einer beliebigen räumlichen Situation. Das ist klar. Eine Messung von allen möglichen Einzelfällen macht auch keinerlei Sinn, da man unendlich viele Messungen vornehmen müsste um jede Variation einzuschließen.
 
andy_0 schrieb:
Die Messung bestimmt den Lautsprecher, nicht den Lautsprecher in einer beliebigen räumlichen Situation. Das ist klar.

So ist es, und die Messung des Lautsprechers sollte im Optimalfall in einem schalltoten Raum mit linearem Messmikrofon unter Normbedingungen durchgeführt worden sein.
 
Dr. Cox schrieb:
Der F-Gang wird definitiv NICHT durch den Raum beeinflusst!
Dr. Cox schrieb:
Der Raum beeinflusst nur die Messung des F-Gangs!
?

Hat dir vielleicht jemand eine PN geschrieben, deren Inhalt (nicht von wem!) wir eventuell wissen könnten?
Dr. Cox schrieb:
Ich finde es nach wie vor sehr unterhaltsam, wie man eine Diskussion führen kann, wo objektive Eigenschaften gegen subjektive Eindrücke gewertet werden, was total unsinnig ist und letztlich im Prinzip beide Seiten Recht haben, aber jeweils jeder zu eitel ist es zu sagen :D
Wo sind hier objektive Eigenschaften, die beiden Messungen können keine wirklichen Fakten (Klang) sein.
Weil bis jetzt immer noch nicht bekannt ist unter welchen Voraussetzungen diese Messungen gemacht wurden.
Wir legen mal die Wörter: subjektiv und objektiv beiseite.

Wie man einen Klangcharakter wahrnimmt ist Ansichtssache, abhängig von der Wahrnehmung, also Meinung.
Es ist weder ein belegbarer Fakt noch auch nur ansatzweise und generell, auf andere übertragbar.
Hätten wir eine Messung, die aussagekräftig wäre, ist der Klangcharakter immer noch Meinung.

Eine Aussage, das man nicht mehr Klang in der Preisklasse erhalten könnte, ist Meinungsabhänig.
Das andere Hersteller (übergreifen) einen unnatürlichen Bass erzeugen wollen ist eine Unterstellung.
Wie gut oder schlecht ein System Klingen kann ist nicht belegbar und schon gar nicht nur mit einen F-Gang.

Eine objektive Aussage ist unvoreingenommen, nicht von Gefühlen und Vorurteilen bestimmt.
Für mich ist eine objektive - eine wirkliche, tatsächliche Aussage, also ein belegbarer Fakt.
Wie kann man eine Aussage: Das es objektiv den besten Klang in der Klasse hat – treffen?
Diese aussage ist und bleibt Meinung und kein Fakt und darum geht es.

Kein Mensch und keine F-Gang Messung dieser Welt, kann: objektiv den besten Klang - spiegeln.

Eine Dali Zensor 1 hat einen lineareren F-Gang als-wie eine B&W PM1.
Der Preis spielt bei nachfolgender Meinung überhaupt keinen Rolle, es geht hierum:
Wenn die Box mit dem "schlechteren" F-Gang hier besser klingen kann, warum geht das anderswo nicht?

Auch geht die PM1 nicht wirklich tiefer als-wie eine Zensor 1 und nun?
Kann ein LSP der weniger oder ähnlich viel kosten als-wie eine Zensor 1 für andere nicht besser klingen?

Wenn ich sagen würde, die Zensor 1 hat den objektiv besten Klang.
Heißt das nicht nur für mich, das alle anderen Vergleichsprodukte objektiv schlechter Klingen.

Und das ist Schwachsinn, wie auch im Fall eines FC-330.

Personen, die wissen von was sie reden, formulieren ähnliches, wie:
Gamefaq schrieb:
Denn wenn dir eins aufgefallen sein sollte dann das was als guter Klang empfunden wird, höchst subjektiv ist!

Meinung steht IMMER in dem Gegensatz zwischen: teile oder nicht.
Ein Fakt kann NIE mit einer Meinung belegt oder widerlegt werden.

Bester Klang, ist faktisch nicht belegbar (geht gar nicht) und daher kann ich diese Meinung kritisieren.

Er ist nicht belegbar, da allein schon unseres Gehör einer nicht abschätzbaren Toleranz unterliegt.
Hören ist eine Fähigkeit der Wahrnehmung, genau wie fühlen, schmecken oder riechen.

Ich kann nicht übergreifend belegen, dass sich etwas am besten anfühlt, schmeckt oder riecht... oder anhört.
 
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Zwenner schrieb:
Es ist doch hier eigentlich egal wie ich das schreibe, der Raum beeinflusst den Schall oder die Wahrnehmung durch den Raum ändert sich? Fakt ist doch, das der wahrgenommene Schall sich ändern und zwar durch den Raum. Der F-Gang einer Box ändert sich durch die Raumeinflüsse, besser so? ;)
Eine F-Gang Messung in Raum A (Messraum) , sieht anders aus als im Raum B (Wohnraum), ist also verändert.
Wenn der abgestrahlte Schall (durch was auch immer) beeinflusst wird, ist er verändert oder nicht.

Mal ehrlich: Ich hab selten so eine gequirlte Kacke gelesen!

Natürlich kann man bewusst und unter sehr ungünstigen Bedingungen in zwei Räumen sehr unterschiedliche Messergebnisse erhalten, wenn man es provoziert, aber:

1. Messungen besonders von Fachpublikationen werden garantiert nicht in einem akustisch ungünstigen Raum durchgeführt (z.B. 5qm mit nackten Steinwänden).
2. Die Messung von kompakteren Speakern werden mit einem Mikrofonabstand von 50-70cm durchgeführt, weil dort die Messergebnisse exakter sind und der Raumeinfluss viel eher zu vernachlässigen ist, als wenn ich sie z.B. mit 3m Entfernung am Hörplatz durchführe (Voraussetzung siehe Punkt 1).
3. Moderne Mess-Software ist sehr wohl in der Lage, Reflexionen heraus zu filtern.
4. Der Frequenzgang einer Box wird durch Chassis und Gehäuse sowie Weichenabstimmung beeinflusst, nicht durch den Raum oder die Aufstellung! Der Raum oder die Aufstellung kann lediglich bestimmte Frequenzen dämpfen/auslöschen oder verstärken. Am Frequenzgang der Box in einem neutralen Messraum ändert es nullkommanix!

Insofern sagt eine Messung in einem dafür vorgesehenen Raum sehr viel über die Abstimmung einer Box aus (auch wenn Bühne, Tiefenstaffelung etc. daraus nicht ersichtlich sind), denn das Ziel eines Lautsprechers sollte zumindest nach objektiver Sichtweise sein, die Musik so wenig wie möglich zu verfälschen. Ob die Speaker dann für den jeweiligen Zuhörer die richtigen sind, hängt dann von seinem persönlichen Empfinden und den akustischen Gegebenheiten seines Raumes ab. So kann sehr wohl ein Speaker mit "Badewannenfrequenzgang" für manchen Zuhörer die bessere Wahl sein als ein neutral abgestimmter Speaker. Aber das ist dann im Einzelfall zu klären, objektiv ist so eine Badewannenabstimmung oder ein sehr welliger Verlauf jedenfalls i.d.R. kontraproduktiv.
Bei neutral abgestimmten Speakern hab ich i.d.R. die Option, z.B. durch wandnahe Aufstellung einen bestimmten Bassbereich anzuheben. Fehlt es aber im Mitteltonbereich, kann ich allein durch die Aufstellung da weniger erreichen. Und selbst der Einsatz eines Equalizers bringt dann oft nicht den gewünschten Erfolg, weil z.B. durch Anheben bestimmter Frequenzen diese stärker verzerren etc.... ;)

Daher kann der Frequenzverlauf sehr wohl einen Aufschluss darüber geben, welche Möglichkeiten man bei einem Speaker hat, zumindest was bestimmte Frequenzbereiche oder die Anpassung an einen persönlichen Hörgeschmack angeht!
 
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